Beiträge von FCK-Aussenposten

    Es ist aber auch wirklich faszinierend zu sehen, dass man beim FCK auch echt keine fünf Spiele am Stück absolvieren kann, ohne dass irgendein Spieler irgendwelche Hirnfürze ablässt. Heute waren es Kleinsorge und Hainault, wer wird es als nächstes? Wer hat noch nicht, wer will nochmal? :autsch:


    Man hat den Eindruck, dass Saibene, wie eigentlich mittlerweile jeder Trainer, der hier neu aufschlägt, wieder mal komplett bei null beginnen muss, weil es aktuell NICHTS gibt, auf dem man irgendwie aufbauen könnte. Jo, und das dann alles wieder mitten in der Saison. Prost Mahlzeit!

    Ach, und wenn ich irgendeiner der regionalen Investoren wäre, würde mir jetzt schon gewaltig die Düse gehen, dass ich die ganze Kohle ganz umsonst da reingesteckt habe. Es ist alles einfach nur noch ermüdend...

    Jonjic ist zu Erzgebirge Aue gewechselt. Quelle: https://fck.de/de/antonio-jonj…-den-1-fc-kaiserslautern/


    Ich muss ganz ehrlich sagen: Wie mit ihm in den letzten Monaten umgegangen wurde, fand ich persönlich alles andere als fair.


    Damit meine ich nicht mal, dass Schommers ihn letztes Jahr vorerst mal zur U21 geschickt hat. Das kann man als disziplinarische Maßnahme durchaus mal machen und manchmal hilft sowas ja auch durchaus.

    Nur sollte man dem Jungen dann auch nochmal irgendwann eine zweite Chance geben, sich neu anzubieten. Die hat man ihm schlichtweg nicht gewährt, da er in dieser Saison kein einziges Mal bei der U21 im Kader stand. Noch nicht mal in den Testspielen! Sorry, aber das hat für mich dann schon ein Geschmäckle und geht in meinen Augen gar nicht. Von daher verständlich, dass er jetzt gehen wollte.


    Alles Gute im Erzegbirge, Toni!

    Jeff Saibene also. Den hatte ich tatsächlich gar nicht auf meinem Schirm, weil ich auch, trotz dem letztjährigen Posten bei Ingolstadt, eher gedacht habe, dass der nochmal auf eine Chance in der zweiten Liga hofft.


    Wirklich positiv ist, dass er schon mal eine schwierige Situation in Bielefeld gut gemeistert hat. Kann mich noch dran erinnern, dass er die in einer fast aussichtslosen Lage übernommen hat und dann sogar noch den direkten Abstieg vermieden hat, u.A. durch ein 6:0 gegen den damaligen Aufstiegskandidaten Braunschweig. In der nächsten Saison hat er die Bielefelder ja sogar auf Platz 4 geführt, was wahrscheinlich so in der Form auch niemand auf dem Zettel hatte.

    Des Weiteren ist es wohl auch eher von Vorteil, wenn er solche emotionalen und fußballverrückten Umfelder braucht. Zumindest sagen das die Bielefelder auf TM. Da ist er ja hier eigentlich genau richtig.


    Die Aussagen, dier er mal zur dritten Liga getätigt hat, finde ich ehrlich gesagt nicht schlimm. Dass Drittligafußball meist eher einem Hinterhofgebolze gleicht, ist ja nun auch kein Geheimnis mehr. Ich finde es sogar eher positiv, wenn ein Trainer schnell gemerkt hat, dass man da mit Schönheitspreisen alleine nicht sonderlich weit kommt.


    Also dann auch von mir noch: Herzlich Willkommen, Jeff und viel Erfolg!

    Ich glaube, dass hier niemand einem Markus Merk ernsthaft absprechen will, dass er nicht alles versucht, um den FCK in die Spur zu bekommen. Da gehe ich fest von aus, dass er und die übrigen Herren in der Vereinsführung ihr Bestes geben.


    Die Sache hat nur einen Haken: Solange die regionalen Investoren, mit einem speziellen Namen in ihren Reihen, der in der Vergangenheit beim FCK nicht gerade mit Diplomatie geglänzt hat, um es mal vorsichtig auszudrücken, momentan die Einzigen weit und breit sind, die bereit sind, Eigenkapital zu geben, ist der Verein irgendwo ein Stück weit erpressbar. Das ist wahrscheinlich das Hauptproblem, was viele sehen.

    Man muss nämlich auch mal daran erinnern, dass bis jetzt noch kein Vertrag zwischen den Regionalen und dem Verein unterzeichnet wurde. Es hieß ursprünglich mal, dass es bis Ende September durch sein wird. Morgen ist Oktober und offiziell ist noch nichts spruchreif.


    Und wie Ostalb schon richtigerweise schrieb: Dieser Bild-Artikel vor dem München-Spiel spricht Bände. Selbst wenn man so manche Dinge noch als reine Fan-Spekulation abtun kann, aber wenn selbst ein Bernd Schmitt vom SWR, der seit Ewigkeiten nah dran am FCK ist, davon gesprochen hat, dass da in der Trainerfrage wohl auch ein wirtschaftlicher Druck hinterstand, dann kann das alles nicht so weit hergeholt sein.

    Was viele Fans, mich eingeschlossen, aber wohl auch so ärgert ist, dass man Dubai, oder wahrscheinlich auch beliebig irgendwelche anderen Interessenten von außerhalb, als böse und teuflische Macht von außen dargestellt hat, die nur möglichst viel Einfluss will, aber die regionale Seite immer so als selbstlose Wohltätigkeitsorginasation, die nur zum Wohle des Vereins agiert, dargestellt wurde. Spätestens jetzt wird wohl auch dem letzten ein Licht aufgehen, dass JEDER Investor Einfluss auf Entscheidungen will. Egal ob der aus Dubai, Homburg oder Usbekistan kommt.


    An sich ist das ja auch nicht das Problem, nur weil man halt beim FCK, insbesondere mit Bexbach, schon so seine Erfahrungen mit Machteinflüssen von außen hat, bekommt man da halt direkt Bauchschmerzen, wenn bspw. irgendwo wieder ein Bild-Artikel aufploppt.


    Dass da auch in der jetzigen Trainersache nicht alles reibungslos und einstimmig glatt gelaufen ist, merkt man doch alleine schon daran, dass jetzt auf einmal Merk in der Rheinpfalz quasi den Ballbesitzfußball von Schommers kritisiert, obwohl man vor ein paar Wochen, als man so manche Probleme schon hätte erkennen können, scheinbar noch alle hinter der Idee standen. Sorry, aber so eine plötzliche 180-Grad-Drehung wirkt halt nach außen nicht sonderlich souverän.


    Wie gesagt, letztlich haben wohl viele die Befürchtung, dass wieder alles beim Alten bleibt und nur die Namen der Protagonisten sich geändert haben. Klar, würde man hier auf dem Trainerstuhl nach Ewigkeiten endlich mal einen Glücksgriff landen und es ginge dadurch sportlich bergauf, würde das wohl auch viele Wogen vorerst mal glätten.

    Aber nochmal zum Abschluss: Ich habe höchsten Respekt davor, was Merk und Co. sich hier antun. Das ist wahrlich kein Zuckerschlecken und alle Vorstände und Aufsichtsräte haften ja aktuell auch noch seit dem 1.7. persönlich, wenn was schiefgeht, was ja auch beinahe zum Kollektivrücktritt geführt hätte. Somit rechne ich es wirklich allen hoch an, dass sie weitermachen. Das schließt aber nicht aus, dass man durchaus Kritik an der jetzigen Außendarstellung des Vereins üben kann.

    Jo, man kann es natürlich auch komplett übertreiben und direkt von "schlechtmachen" reden, nur weil ein User hofft, dass Schäfer hier nicht sehr lange die Interimslösung geben muss. Das hoffe ich im Übrigen auch, aber vor allem deshalb, weil er eigentlich bei der U19 gebraucht wird. Dass Schäfer aber hier sechs Jahre lang von 2009-2015 in erster Linie Fitness- und Co-Trainer war, ist letztlich nun mal Fakt und zur zweiten Mannschaft kam er auch eher ungeplant, da Fünfstück zum Profitrainer gemacht wurde.


    Amüsant find ich es eher, dass fast überall der Name Friedhelm Funkel fällt. Als ob der sich das hier antut. Außerdem hat er sowieso nach Düsseldorf angekündigt, dass das definitiv seine letzte Station war.

    Ich bin mal gespannt darauf, ob es letztlich einer der oft genannten Namen aus den Medien bzw. Foren wird, oder ob man letztlich, ähnlich wie schon bei Schommers, einen Trainer präsentiert, den niemand so wirklich auf dem Schirm hatte. Aber letztlich ist es irgendwo egal, wer es wird, denn eins steht schon fest: Großartig lange Eingewöhnungszeit kann sich eigentlich keiner erlauben.

    Irgendwie bin ich gerade in einem Zwiespalt: Soll ich mich wirklich noch über diese Aussage von Voigt zur Trainerentlassung wundern oder es einfach nur abtun mit: Im Westen nichts Neues.


    Wahnsinn, da kommt man also nach zwei Spieltagen auf die Idee, eine Analyse vorzunehmen und kommt dann plötzlich zu dem Schluss, dass man auf keinen gemeinsamen Nenner kommt. Aha, und im Sommer war man noch komplett von allem überzeugt oder wie jetzt? Sorry, aber das ist doch mal wieder FCK-Komödienstadl vom Feinsten.

    Es ist halt wirklich schon bezeichnend, dass du, egal wen du in die Vereinsführung setzt, es sich in manchen Dingen einfach absolut nichts ändert. Wie oft will man eigentlich noch in das Fettnäpfchen "mit angeschlagenem Trainer in die neue Saison gehen und dann scheitern" treten, bis da einigen mal ein Licht aufgeht? Aber im Endeffekt ist es eigentlich wie dirtdevil schon passend beschrieben hat: Wenn es im Verein deutlich an sportlicher Expertise hapert, darf man sich darüber eigentlich nicht wundern.


    Notzon ist ja, in meinen Augen auch zurecht, ohnehin schon seit Längerem sehr umstritten, aber ironischerweise ist er als Sportdirektor momentan der Einzige im adminstrativen Bereichs des Vereins, der irgendwas mit den Geschehnissen auf dem Platz zu tun hat und nah dran ist. Nach dem Wagner-Abgang im AR ist ja sonst keiner mehr da, also wer soll da auch fachmännisch kontrollieren, was Notzon und ein Trainer da veranstalten?


    Naja, Boris Schommers wünsche ich alles Gute für die Zukunft und bei uns kann man nur darauf hoffen, dass wir irgendwie mal einen Glücksgriff bei der Trainerfrage tätigen, aber nach all den letzten Jahren bin ich da eher pessimistisch eingestellt.

    Naja....

    Es gibt genügend Beispiele, wo neue Trainer ihre Wunschspieler bekommen haben und damit erfolgreich waren.

    Wenn es nicht funktioniert (wie bei uns) wird es dann als falsche Vorgehensweise dargestellt. Ich kann alles so auslegen, dass es gut oder schlecht ist.

    Ich wiederhole mich:

    Alles fällt und steigt mit dem Erfolg und den Misserfolg.

    Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn ein Trainer mal den Wunsch nach einem bestimmten Spieler äußert. Problematisch wird es in meinen Augen erst, wenn hier quasi jeden Sommer der Kader auf links gezogen wird, weil der Trainer ein bestimmtes System spielen lassen will. Klar, wenn Leistungsträger wie Pick und Kühlwetter gehen wollen, kannst du es nicht ändern. Aber Schommers hat ja bspw. auch Bergmann und Thiele wohl aus Systemgründen ziehen lassen.


    Der letzte Trainer, der hier das ausgegebene Saisonziel erreich hat, war Marco Kurz. Das ist fast zehn Jahre her. Danach gabs nicht einen Trainer, der komplett unumstritten in die jeweils neue Saison gestartet ist. Das ist in erster Linie meine Kritik: Man hat oft genug Wunschspieler für Trainer verpflichtet, bei denen man fast schon ahnen konnte, dass nach 5-10 Spieltagen Feierabend ist. Oftmals hat man dann auch noch einen neuen Trainer verpflichtet, dessen Fußballphilosophie eine komplett andere war und der dann mit dem Wunschkader des vorherigen Trainers so seine Probleme hatte. Besonders krass war das ja wohl beim Wechsel von Runjaic zu Fünfstück. Von Ballbesitz- zu Kick-and-Rush-Fußball.


    Zeigt aber letztlich auch die Planlosigkeit, mit der man seit Jahren im Verein agiert. Im Idealfall gibt der Verein die Philosophie vor und sucht dann danach seine Trainer aus. Aber es kann nicht sein, dass man hier immer wieder Trainer mit komplett unterschiedlichen Spielstilen einfach mal machen lässt und immer die Wünsche erfüllt, aber dann im Gegenzug keiner mal nachhaltig abliefert. Das endet dann meist in teuren Missverständnissen und aufgeblähten Kadern. Insofern stimmt schon, was du sagst: Es braucht Erfolg. Aber wenn ein Trainer seine Wunschspieler bekommt, darf man das auch erwarten können.


    Als besonderes Beispiel kann ich hier noch Thomas Schaaf erwähnen. Zur lange erfolgreichen "Werder-Mittelfeldraute", die er als Spielsystem mal eingeführt hat, hat er mal ganz platt gesagt, dass das eigentlich gar nicht geplant war. Man hat sich den Kader angesehen, gedacht, dass die Raute wohl am besten wäre, hat es erfolgreich umgesetzt und von daher war es gut. Aber es war nicht in Stein gemeißelt. Wenn was anderes noch besser gewesen wäre, dann hätte man eben was anderes gespielt.

    Das nenne ich Pragmatismus. Mit dem arbeiten, was eben da ist. Danach müsste man auch mal beim FCK gehen. Wir sind ein Drittligist, der mitten in der Insolvenz hängt, da kann ich als Trainer kein Wunschkonzert erwarten.

    Irgendwie habe ich den Verdacht, dass es da noch um mehr als "nur" um Schommers geht. Sind wir mal ehrlich: Wenn ich einfach nur verkünden will, dass Person XY kein Trainer mehr ist, brauch ich die Meldung nicht auf morgen verlegen. Das ergibt für mich wenig Sinn.


    Ostalb-Devil hat aber auch schon richtigerweise angemerkt: Wir sind noch mitten im Insolvenzverfahren. Da muss man halt im Prinzip auch jeden Schritt mit Gläubigern und Investoren absprechen. Und ich könnte mir auch gut vorstellen, dass vonseiten der Investoren nach der gestrigen Leistung eventuell auch ein paar unangenehme Fragen an die Vereinsführung gestellt wurden. Die werden mit Sicherheit verhindern wollen, dass ihre acht Millionen direkt verbrannt werden und vielleicht auch Mitsprache gefordert haben.


    Naja, man darf durchaus gespannt sein, was da morgen rauskommen wird.

    Es ist schon irgendwie putzig, dass ein Rauswurf von Schommers aus Bexbach gesteuert wird.


    Da fällt mir nur der Spruch ein "Die Geister, die ich rief...". Überraschen sollte das eigentlich niemanden mehr. Selbst wenn Buchholz bei den regionalen Investoren nicht mit Nardi in der ersten Reihe steht, er geistert trotzdem noch immer um den Verein irgendwie rum und hat seine speziellen Kontakte zur Presse.


    Letztlich liegt es aber nicht nur daran, dass Schommers hier so zur Debatte steht. Hätte der Trainer jetzt zu Saisonbeginn geliefert, dann hätten noch zehn Bild-Artikel auftauchen können und es wäre nix passiert. Im Erfolgsfall kann dir halt keiner so schnell ans Bein pinkeln, selbst Onkel Dieter nicht.


    In meinen Augen ist Schommers hier in erster Linie an seiner Sturheit gescheitert. Wie richtiger Drittligafußball geht, hat man ja auch unter ihm letztes Jahr durchaus gesehen. Da meine ich noch nicht mal so sehr diese "4-4-2 oder 4-3-3"-Debatte. Es geht eher um den grundsätzlichen Spielstil. Da hat man erstmal hinten dicht gemacht und super Umschalt-Fußball gespielt. Ergebnis waren 16 Punkte aus 6 Spielen vor Weihnachten. Genau da hätte man weitermachen müssen, denn die Mannschaft hatte sich sichtbar wohlgefühlt in diesem System.

    Stattdessen hat Schommers nach der Winterpause schon direkt sein ballbesitzorientiertes Spiel durchdrücken wollen. Da sah man schon die ersten Probleme, die sich bis heute durchgezogen haben. Insgesamt hat man sich selten Tore "herauskombiniert", weil uns dafür auch irgendwo die individuelle Qualität fehlt. Wir waren auch da eher gefährlich, wenn wir schnell umgeschaltet haben.


    Am Ende ist es mir wirklich auch vollkommen egal, ob ein Trainer einen großen Namen hat oder bisher "nur" in der dritten Liga trainiert hat. Es würde mir schon reichen, wenn man hier pragmatischen Drittligafußball zu sehen bekommt, der die Spieler nicht überfordert. Gestern habe ich nach dem Spiel irgendwo noch nen schönen Kommentar gelesen, der ungefähr so ging: "Erste und zweite Liga sind eher Profi-Boxen mit klaren Regeln und Favoriten. Dritte Liga hingegen ist eine dreckige Hinterhofprügelei, ohne Regeln und mit viel Frust- und Überraschungspotenzial. Da muss man Zähne zeigen, um bestehen zu können."


    Abschließend muss ich auch noch sagen, dass ich es interessant finde, dass Merk nach dem Spiel sagt: "Das, was wir heute gesehen haben, war kein bisschen FCK." Ähm, wenn man sich die letzten Jahre ansieht war das genau der FCK, den man seit einiger Zeit kennt, wenn man das intensiver verfolgt. Seit unserer ersten Saison in dieser Liga hatten wir jetzt unter jedem Trainer so einen Offenbarungseid. 2018 in Haching, 2019 in Meppen und jetzt eben in München. Das kommt halt davon, wenn man immer wieder mit Trainern in eine Saison geht, die ohnehin schon nicht unumstritten sind. Schade, zumindest in der Hinsicht hätte ich mir gewünscht, dass wir unter Merk mal etwas mehr Weitsicht an den Tag legen. Aber scheinbar ist beim FCK sowas nicht möglich.