Beiträge von Quo_vadis_FCK?

    Für mich kann es in dieser Saison nur heißen: "Prinzip Hoffnung".

    Ich teile mit allen, die mit der Kaderaufstellung/-aufblähung unzufrieden sind - eigentlich unzufrieden sein müssen.

    Ich finde auch, dass die letzen 20 Minuten (einschließlich Nachspielzeit) gegen D98 einen gewissen Hoffnungsschimmer erzeugt haben und auch dauerhafte Wirkung zeigen sollten.

    Mich nervt jedoch seit mindestes 20 Jahren, dass es nur eine Konstante beim FCK gibt - das offensichtliche Unvermögen bei den "Großkopferten" im Verein.

    Es könnte meines Erachtens vieles besser sein, wenn eine klare

    - Spielphilosophie,

    - Rollendefinition und -zuteilung und eine

    - rundum erkennbare Kompetenz usw.

    und zwar neben und auf dem Platz vorhanden wäre.

    Wenn diese (knapp gehaltene) verantwortungsvolle Aufgabenstellung eingehalten werde würde, könnte die Kadergestaltung sowie die Ein- und Verkaufspolitik für ein ruhigeres Klima und einen besseren Fußball auf dem Betze sorgen.

    Als einzige Ausnahme fällt mit das Greenkeeper-Team ein.

    Lass ihn doch mal machen. Oder glaubst du dass du die Spieler besser scouten kannst als der FCK?


    Er wird sich dabei schon was gedacht haben und er wird dafür auch die Verantwortung tragen dürfen. Ich teile deine Skepsis. Aber um den Strick zu drehen ist mir das zu dünn.

    Ich weiß nicht, weshalb solche Fragen, wie hier von dir formuliert, überhaupt gestellt werden.
    Der Kämpfer hat seine Meinung und seine Zweifel geäußert, mehr nicht. Und genau das sollte in einem Forum legitim sein, zumal die letzten Jahre gezeigt haben, dass die Meinung der User immer mehr konträr zur "offiziellen FCK-Meinung" stehen.
    Ich kann für die jetzige Transferphase, sowohl bei den Verpflichtungen und schon gar nicht bei den nicht vorgenommenen Verkäufen erkennen, dass auf dem Berg kompetente Koriphäen am Werk sind.

    Tim hat in allem, was er aufgezählt hat, den Nagel auf den Kopf getroffen!

    Stellt euch vor, wir wären mit viel Dusel aufgestiegen und hätten die Transferphase exakt so „genutzt“. Nicht auszudenken!

    Dem Himmel sei Dank, dass dieser Kelch an uns vorbei gegangen ist.

    Dennoch:

    Für eine Aufarbeitung der bisherigen langen Fehlerliste ist meines Erachtens nicht mehr möglich. Und ich behaupte, dass Torsten Lieberknecht die wenigste Schuld angekreidet werden kann.

    Ob Hengen selbstkritisch genug ist, um endlich die erforderlichen Konsequenzen zu ziehen, bezweifle ich.

    Der Karren ist so verfahren, dass man hoch zufrieden sein müsste, wenn der Abstieg gerade noch vermieden werden kann.

    Der Fokus muss bereits ab jetzt auf die Saison 2026/27 gerichtet werden!!!

    Und das muss ohne Hengen & Co. über die Bühne gehen!

    Auch du müsstest dir eingestehen, dass Hengen in diesem Bereich für den Verein bisher gute Arbeit leistet. Nicht umsonst können wir höhere Ablösesummen wieder bezahlen. Das Stadion war die letzten Jahre immer voll. Jetzt einer Rekord beim Verkauf von Dauerkarten. Der Verein hat sich wieder stabilisiert. Auch das sind die Verdienst von Thomas Hengen.

    Die Fans ziehen wegen des zu erwartenden Spektakels auf den Berg. Das hat mE absolut nichts mit Hengen zu tun.

    Der jedoch ist für das mitverantwortlich, was auf dem Platz geschieht und vor allem auch für die gut bezahlten Zuschauer, die jedenfalls für mich nicht in den Kader gehören!

    Für mich fängt der Fehler schon viel früher an.

    Es fehlt das Gesamtkonzept.

    Jede Saison ein neuer Trainer mit einer eigenen Spielphilosophie aber mit Spielern die nicht in dieses System passen, dann wird der Laden umgekrempelt, es fehlt im Verein aber die Geduld wenn es nicht sofort funktioniert und der Trainer wird gegeangen und der nächste steht vor dem gleichen Problem wie zuvor sein Vorgänger. In erfolgreichen Vereinen wird spätestens ab der A Jungend eine Spielweise praktiziert die sich über die zweite bis zur ersten Mannschaft durchzieht. Es werden Trainer verpflichtet die mit der Vorgabe zurecht kommen. Da heißt der Trainer wird nach dem System ausgesucht und nicht umgekehrt. Der Vorteil hier ist, dass Jungs die von unten nach oben kommen sofort zurecht kommen. Leider ist dieser Prozess den FCK Verantwortlichen fremd.

    Exakt!
    Diese These vertrete ich schon seit Jahren.
    Der Trainer ist meines Erachtens "nur" ein Angestellter und somit Arbeitnehmer des Vereins! Daraus folgt, dass ein Trainer "Dienstanweisungen", die ihm bereits in Vertragsvorverhandlungen von Arbeitgeberseite dargelegt wurden, erfolgreich umsetzen muss.

    Von Seiten der Vereinsverantwortlichen muss demzufolge ein langfristiges Gesamtkonzept erstellt werden, das, wie Ronnie Wendt bereits erwähnt hat, eine Spielphilosophie für die gesamte Fußballabteilung aufzeigt und die von allen Trainern, Co-Trainern und dem erweiterten Staff mitgetragen werden muss.

    Demzufolge muss
    a) ein Trainer gesucht werden, der diese Vorgaben umsetzen kann und

    b) im Rahmen von Vertragsvorgesprächen seine Wünsche bezüglich Neuverpflichtungen äußern kann.

    Ich kann seit vielen Jahren nicht erkennen, dass bisher solche Grundvoraussetzungen beim FCK umgesetzt wurden bzw. aktuell umgesetzt werden.

    Hierfür tragen aktuell Thomas Hengen und alle Kopfnicker die Verantwortung.
    Sie haben Spieler verpflichtet, die den Anforderungen eines modernen und möglichst erfolgreichen "Fußballspiels" nicht gerecht werden. Sie "wurschteln" nun seit Jahren auf dem Berg und verschleißen Trainer, die den Begriff "Trainer" nicht verdienen. Sie kaufen offensichtlich nicht zielgerichtet Spieler ein, blähen den Kader unnötigerweise auf und sind nicht in der Lage, diesen Kader zu "entschlacken". Sie erkennen weder die eklatanten Schwächen in der Abwehr, dem Mittelfeld und dem Sturm, noch die "Mitläufer", die entweder Langholz bolzen bzw. Alibipässe spielen. Die eigentlichen Säulen einer Mannschaft tauchen ab (Ritter) oder sorgen fast in jedem Spiel für Slapsticks (Krahl) - ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen.
    Das kann nicht gut gehen, weder in der Kreisklasse und schon gar nicht im Profibereich!
    Ich erwarte eine radikale Umkehr vom bisherigen "System", das allerdings gravierende Veränderungen auf und vor allem neben dem Platz bzw. im "Geschäftsgebaren der Verantwortlichen" haben muss - und vor allem, dass nicht immer ausschließlich nur der Trainer der Sündenbock sein kann! Stallgeruch ist ebenfalls keine erfolgsbringende Maßnahme. Der Fisch stinkt bekannterweise zuerst am Kopf. Also, Thomas Hengen Co.: "Lasst euch endlich einmal etwas Richtiges einfallen und "schwallt" nicht nur rum!