Beiträge von Quo_vadis_FCK?

    In einem digitalen Forum mit 99-prozentiger Anonymitätsquote sind Sympathie und Freundschaft glaub ich nicht ausschlaggebend. Entscheidend ist für mich vielmehr, dass oberflächliche und inhaltlose Floskeln rausgehauen werden, ohne dass man sich die Mühe macht, diese zu begründen.


    Das ist der Post, um den es ging: "Alle anderen Vereine rüsten auf, nur wir bleiben stehen oder rüsten sogar ab. Hat mit Pessimismus nichts zu tun; sind einfach Tatsachen."


    Tatsachen werden hierbei keine genannt. Es bleibt bei der Behauptung. Schade, Diskussion ergo nicht möglich. Was bleibt also im Umkehrschluss? Folgender Tenor: Der FCK kann nix, und Hengen und Hajri sowieso nicht. Ok, aber muss man das ernsthaft gebetsmühlenartig in jedem zweiten Beitrag kundtun? Diese Art der Beiträge trägt aus meiner Sicht null komma null zu einem halbwegs vernünftigen und sachlichen Austausch bei. Die Oberflächlichkeit wäre nicht gegeben, wenn man einfach mal exemplarisch Transfers von 1-2 Vereinen nennen würde. Und deshalb empfinde ich es als legitim, einen solchen Schreibstil zu kritisieren.

    Hallo Michael,

    wenn Rénebetze schreibt:

    "Alle anderen Vereine rüsten auf, nur wir bleiben stehen oder rüsten sogar ab. Hat mit Pessimismus nichts zu tun; sind einfach Tatsachen.", dann sollte man eigentlich nachvollziehen können, was er damit ausdrücken wollte.

    Ich bin bestimmt nicht sein Pressesprecher, konnte jedoch für mich nachvollziehen, dass der FCK im Vergleich zu anderen Zweitligisten etwas „defensiv“ in die Transferaktivitäten eingestiegen ist. Das kann man durchaus, wenn man möchte, als Tatsache definieren, ohne alle bisherigen Zu- und Abgänge der anderen Vereine aufzulisten.


    Zudem:

    1. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass einem Mod der Sprachgebrauch von Rénebetze nicht immer gefällt und dadurch die Gegenargumente etwas schärfer formuliert werden. Ich schließe also eine grundsätzliche Gleichbehandlung aus.

    2. Wenn ich als User einen sehr persönlich gegen mich gerichteten Beitrag melde, gehe ich davon aus, dass ich eine Rückmeldung von dir/euch erhalte, um zu erkennen, ob und wie damit intern umgegangen wird und wie der Gemeldete im Vergleich zu den eher harmlosen Beiträgen von Rénebetze von dir/euch „behandelt“ wird.

    Da ich schon als 13-jähriger das allererste Heimspiel im August 1963 auf dem Betze erlebt habe, kann ich mich noch sehr gut an Co Prins erinnern. Eigentlich ein guter Kicker, aber mit Höhen und Tiefen, vor allem mit Flausen im Kopf.

    So hat er spontan, als die Zuschauer mit Pfiffen ihren Unmut äußerten, die Finger in den Mund gehalten und zurückgepfiffen! Lustiger Typ.

    Dann frage ich Dich: Kannst Du etwas ändern? Nein?

    Dann ist es doch auch sinnlos seine Energie für etwas zu verbraten, das Du eben nicht beeinflussen kannst!


    Auch an Dich: Bleib Kuhl!

    Du kannst beruhigt sein. Ich habe zwar 24 Wörter in diesem Thread geschrieben, aber völlig losgelöst von irgendwelchen inneren Panikattacken. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich auf dem Berg irgendetwas beeinflussen könnte. Und selbst wenn ich dort etwas beeinflussen wollte, wäre mir klar, dass es sich um eine Sysiphusaufgabe handeln würde.

    Und nein, es geht mir nicht darum alles kommentarlos hinzunehmen bzw. zu schlucken; aber dieses (ja fast schon traditionelle) Misstrauen gegenüber den handelnden Personen ist aus meiner Sicht mitunter ein Grund, warum wir dort sind wo wir sind.

    Durch das durchaus berechtigte Misstrauen wurden weder auf dem Platz Spiele vergeigt und auch keine Gelder aus dem Fenster geworfen!

    Misstrauen kann demzufolge meines Erachtens keinen Misserfolg bewirkt haben!

    Eigentlich heißt es ja, dass man nur so gut spielt, wie es der Gegner zulässt. Gestern hat Schottland alles zugelassen und war somit, zumindest für mich, kein Maßstab - schon gar nicht in Bezug auf den weiteren Turnierverlauf.
    Deshalb sollte man das 5:1 nicht überbewerten, obwohl es schön anzuschauen war, wie die jungen Wilden das Spiel gestaltet haben.


    Zum Thema "Fünfstück": ich habe ihn damals, als er noch Leiter des NLZ war, besucht und ein längeres Gespräch mit ihm führen können. Er machte auf mich einen sehr sympathischen Eindruck und ich hoffte, als er den Trainerjob übernahm, dass er auf dem Betze mehr bewirken konnte, als er es dann in der Realität umsetzen konnte.