Beiträge von Dirk

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK vor Regensburg: Zwei schmerzhafte Ausfälle


    FCK vor Regensburg: Zwei schmerzhafte Ausfälle

    Finden die Roten Teufel zurück in die Erfolgsspur? Gegen Jahn Regensburg will der FCK unbedingt dreifach punkten. Markus Anfang hofft dabei auf die Rückkehr zu alten Tugenden.


    Nach den beiden Traditionsduellen gegen Hannover 96 und den Hamburger SV ist beim FCK etwas Ernüchterung eingekehrt. Dabei ist es weniger die Ausbeute von nur einem Punkt, die Sorgen bereitet, als vielmehr die Defensive der Pfälzer, die seit Wochen nicht immer sattelfest wirkt. Zu Beginn des Jahres profitierten die Roten Teufel von ihrer brutalen Effektivität vor dem gegnerischen Tor und von der mangelnden Konsequenz der konkurrierenden Sturmreihen. Beim Gastspiel an der Elbe zeigte sich aber ein völlig gegensätzliches Bild. Auf der einen Seite wurde das leere Tor verfehlt, auf der anderen Seite wurden Fehler gnadenlos bestraft - eine Lehrstunde „par excellence“. Nun kommt mit Jahn Regensburg ein Gegner auf den Betzenberg, der angesichts der Tabellensituation fast schon zum Siegen verdammt ist. Doch die auf dem Papier leichte Aufgabe hat es in sich, wie auch FCK-Trainer Markus Anfang im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz betonte.


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    Spiel mit hohem Stressfaktor


    "Wir dürfen auf keinen Fall den Fehler machen, die Regensburger aufgrund der Tabellensituation zu unterschätzen“, hebt Anfang mahnend den Finger und untermauert seine warnenden Worte gleich mit Fakten. „Die Mannschaft hat sich in den letzten Wochen gefestigt und unter anderem gegen den HSV gepunktet. Sie spielen mit einer sehr hohen Intensität und sind sehr schwer zu bespielen. Uns erwartet ein Spiel mit hohem Stressfaktor, in dem uns die kämpferisch und läuferisch starken Regensburger alles abverlangen werden.“, sieht der FCK-Coach eine durchaus schwere Aufgabe auf sein Team zukommen.

    Wir wissen, dass wir mehr zeigen können


    „Der HSV war uns deutlich überlegen und hat uns phasenweise unsere Grenzen aufgezeigt“, blickt Anfang selbstkritisch auf die jüngste Niederlage zurück, glaubt aber gleichzeitig, die richtigen Schlüsse daraus gezogen zu haben. "Wir haben in den vergangenen Spielen mehr gezeigt, als uns in Hamburg gelungen ist. Wir wissen, dass wir mehr zeigen können und sollten auch wieder mehr auf den Platz bringen, um weiterhin erfolgreich sein zu können“, weiß er, dass in der sehr ausgeglichenen zweiten Liga selbst kleine Unzulänglichkeiten sofort bestraft werden.


    Vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten nimmt Anfang seine Spieler in die Pflicht. „Gegen Jahn Regensburg müssen wir von Beginn an präsent sein, das Spiel annehmen, unsere Inhalte und unsere Art Fußball zu spielen auf den Platz bringen. Dann sind wir auf einem guten Weg und können das Spiel gewinnen“, gibt der FCK-Coach die Marschroute gegen Regensburg vor.

    Yokota und Gyamerah fallen aus


    Gegen den Tabellenletzten muss Markus Anfang auf den langzeitverletzten Hendrick Zuck (Kreuzbandverletzung), Philipp Klement (Wadenprobleme), Daisuke Yokota (Risswunde am Fuß) und Jan Gyamerah (krank) verzichten. Alle anderen Spieler stehen zur Verfügung. Entsprechend muss das Trainerteam die rechte Außenbahn neu besetzen. Wahrscheinlich Kandidaten sind Jean Zimmer und Faride Alidou.


    Das Spiel wird am Samstag um 13.00 Uhr angepfiffen. Nach aktuellem Stand werden 40.497 Fans, davon 512 aus Regensburg, im Fritz-Walter-Stadion erwartet. „Wir müssen es schaffen, mit unserer Leistung den Funken auf die Ränge überspringen zu lassen und uns dann von dieser tollen Kulisse tragen lassen“, freut sich Anfang auf die Begegnung.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Die Bild, Luca Sirch und der sanfte Riese


    Betze am Dienstag: Die Bild, Luca Sirch und der sanfte Riese

    Heute bei Betze am Dienstag: Klose ohne e, ein Bernhardiner im Teufelskostüm, die völlig verrückte Reisewut von FCK-Fans, ein trauriger Abschied und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #abreibung. Beim Spitzenspiel in Hamburg ließen die Roten Teufel vieles von dem vermissen, was sie in den letzten Wochen in die Spitzengruppe der Liga katapultiert hatte. Sicherlich war in einigen Spielen auch das nötige Quäntchen Glück auf Seiten des FCK, doch an Einsatz und Wille hat es der Mannschaft zuletzt nie gefehlt. Gegen den HSV liefen die Jungs von Markus Anfang magere 105 Kilometer und die meiste Zeit davon den Rothosen hinterher. Eine blutleere Vorstellung, die von gut aufgelegten Hamburgern konsequent bestraft wurde. Aber gut, wer monatelang überperformt, darf sich auch mal eine Partie im Energiesparmodus gönnen, die eher nach „Durchschnittsware“ schmeckt. Nur sollte man beim nächsten Mal vielleicht daran denken, den Roten Teufeln wieder etwas mehr Leben einzuhauchen. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Vom RB-Taktiker zum FCK-Weisen

    Der 1. FC Kaiserslautern hat wieder einen Sportdirektor! Und nicht irgendeinen - nein, mit Marcel Klos betritt ein wahrer Wandermönch des modernen Fußballs den Betzenberg. Seine Reise führte ihn bereits durch die Fußballtempel von Leipzig, Arnheim, St. Pauli und Genua, und nun - nach Jahren der Pilgerschaft - erreicht er endlich das gelobte Land: Kaiserslautern. Seine Aufgabe? Ganz einfach: die Nachwuchsarbeit verzahnen, das Scouting auf Weltniveau heben und gleichzeitig als Mediator zwischen Geschäftsführung und sportlichem Bereich fungieren. Eigentlich alles, was nicht auf dem Platz passiert. Aber mit 36 Jahren hat er schon mehr erlebt als manch alter Hase mit 60. Während andere in seinem Alter noch grübeln, ob sie ein TikTok-Business oder doch lieber eine Karriere als Dropshipping-König starten sollen, hat sich Klos für den klassischen Weg entschieden: Fußball. Respekt! Bleibt nur noch eine Frage offen: Wird er den Betze mit modernster Datenanalyse revolutionieren oder doch irgendwann in die sagenumwobene „Taskforce Nachwuchs 2030“ des DFB berufen? Wer weiß.


    FCK holt neuen Sportdirektor: Klos von Genua auf den Betzenberg

    2. Vom soliden Zweitligaspieler zur Legende des Weltfußballs?

    Es braucht nicht viel, um in Deutschlands größtem Boulevardblatt zum Superstar zu werden - ein paar gelungene Pässe, ein sympathisches Lächeln und am besten ein sauber gebügeltes Hemd für das „Exklusiv“-Interview. Jüngstes Opfer dieser fragwürdigen Glorifizierung: Luca Sirch, der laut BILD nicht nur der neue „FCK-Star“, sondern gleich ein „sanfter Riese“ ist. Sanft, weil er kaum Fouls begeht. Riesig, weil … nun ja, ein Superlativ musste her. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis Sirch als „neuer Beckenbauer“ oder „kaiserlicher Abräumer“ betitelt wird. Vielleicht meldet sich demnächst sogar Real Madrid, denn wenn die BILD eines kann, dann Spieler über Nacht in den Olymp zu hieven - um sie eine Woche später wieder fallen zu lassen. Bleibt nur zu hoffen, dass Sirch bald ein spektakuläres Kopfballtor gelingt, damit man ihn endgültig zum „Titan der Pfalz“ erklären kann. Oder er sich zumindest einen auffälligen Haarschnitt zulegt, damit es endlich Schlagzeilen über den „Sirch-Style“ gibt. Denn ohne Dramatik, Übertreibung und mindestens drei Ausrufezeichen in der Überschrift läuft bekanntlich wenig.


    Was diesen FCK-Star so besonders macht


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    3. Hurra, hurra, die Lautrer die sind da!

    Es ist ein Spektakel sondergleichen: Wo der 1. FC Kaiserslautern auftaucht, beben die Gästeblöcke. 50.000 Auswärtsfahrer in einer Saison? Das schafft so mancher Bundesliga-Klub nicht einmal mit Freikarten und einem All-you-can-eat-Currywurst-Buffet. Während die Lautrer Fans ganze Bahnhöfe lahmlegen, sitzen die Stadionbetreiber in Wolfsburg und Leipzig vor halbleeren Rängen und überlegen, ob sie nicht lieber eine Autopräsentation als Halbzeitshow organisieren sollten. Und Mainz? Tja, die Rheinhessen schauen ebenso neidisch auf den Betze-Express, der selbst Hamburg in eine rot-weiße Kulisse getaucht hat. Aber hey, immerhin stehen sie noch vor Hoffenheim - wenn das mal kein Trost ist! Während es also in manch seelenlosen Plastik-Arenen weiterhin mehr VIP-Logen als Gesänge gibt, zeigt der FCK einmal mehr: Fußball ist Leidenschaft, nicht PowerPoint-Präsentation. Und wenn selbst Regionalligist Duisburg mehr Stimmung macht als so mancher Champions-League-Teilnehmer, dann ist wohl endgültig klar: Tradition kann man sich nicht erkaufen - egal, wie viele Millionen ein Brausekonzern investiert.


    Einzug in Top 10: FCK knackt beim HSV die 50.000 Auswärtsfahrer

    4. Beppo Hofeditz: Der Mann, der Rummenigge zur Weißglut brachte

    Ein echter Typ verlässt die Fußballbühne - und mit ihm ein Stück ehrliche, kantige Fußballgeschichte. Erhard „Beppo“ Hofeditz war nicht nur ein Stürmer mit Torinstinkt, sondern auch einer, der sich Respekt verschaffen konnte. Während Spieler heute in Medientrainings lernen, mit nichtssagenden Floskeln zu glänzen, schrieb Beppo 1977 als Spieler der 60er Fußballfolklore: Erst einen Elfmeter gegen die Bayern rausgeholt, dann Rummenigge mit einem verbalen Gruß bedacht („Halt's Maul, du rote Sau“), anschließend nach einer Ohrfeige zu Boden gegangen - und zack, flog der Nationalstürmer mit Rot vom Platz. Effektiver als jedes taktische Foul! Doch Hofeditz war weit mehr als ein Schlitzohr auf dem Platz. Mit dem FCK erlebte er goldene Jahre, besiegte Real Madrid im UEFA-Cup und stand im DFB-Pokalfinale. Ein echter Kämpfer auf und neben dem Platz. Nun ist er im Alter von 71 Jahren einem Krebsleiden erlegen. Doch sein Vermächtnis lebt weiter - in alten Fußball-Anekdoten, die noch Jahrzehnte später erzählt werden. Ruhe in Frieden, Beppo!


    Ex-FCK-Profi ist tot: Er war bei legendärem Lautern-Spiel dabei

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    Facebook-Userin Carla hat einen genialen Abwehrtipp für die Freiburger, nachdem Noah Atubolu vier Strafstöße in Folge halten konnte:


    „Klärt lieber zum Elfmeter als zur Ecke!“

    Diskussionsthema zum Artikel: Axel Bellinghausen: „Da war verdammt viel Druck auf dem Kessel“


    Axel Bellinghausen: „Da war verdammt viel Druck auf dem Kessel“

    Drei Fragen, drei Antworten: Axel Bellinghausen über sein Berufsleben nach der Karriere, seine Tipps für heutige Nachwuchsspieler und das emotionalste Spiel seines Lebens.


    Die Liste der ehemaligen Spieler von Fortuna Düsseldorf beim 1. FC Kaiserslautern ist lang. Reiner Geye, Thomas Allofs, Markus Anfang, Jean Zimmer, Marlon Ritter - der Pfälzerwald zieht seit Generationen zum Teil geniale Fußballer aus dem Rheinland an. Einer von ihnen ist Axel Bellinghausen. Der „letzte Grasfresser der Liga“, wie ihn das Fußballmagazin 11Freunde einst taufte, spielte von 2005 bis 2009 für den FCK und avancierte in seinen vier Jahren auf dem Betzenberg zum Publikumsliebling. Trotz des Abstiegs aus der Bundesliga im Jahr 2006 blieb 'Bello' dem Betze treu und führte die Roten Teufel im weiteren Verlauf seiner Karriere sogar als Mannschaftskapitän an.


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    „Ich hatte eine tolle Zeit“


    Treffpunkt Betze: Hallo Axel, du hast nach deinem Karriereende zunächst als Co-Trainer unter Friedhelm Funkel bei Fortuna Düsseldorf gearbeitet, hast dich aber mittlerweile vom Spielfeld zurückgezogen und arbeitest nun hinter den Kulissen. Was genau machst du und welche Vorteile hat das Büro gegenüber dem Trainingsplatz?


    Axel Bellinghausen: Zuerst einmal hallo nach Kaiserslautern! Ja, es stimmt, ich bin weg von der Wiese und habe jetzt einen festen Platz bei uns auf der Geschäftsstelle. Ich arbeite bei uns im Vermarktungsteam. Neudeutsch heißt der Job Hospitality Sales Manager, kurzum bin ich Vertriebler und pflege das Verhältnis zu Bestandspartnern und bin natürlich immer auf der Suche nach neuen Partnerschaften. Dabei gibt es Tage, an denen das warme Büro eine wahre Freude gegenüber dem nass-kalten Trainingsplatz ist. Ich vermisse es auch nicht. Da muss man auch sehr ehrlich zu sich selbst sein. Ich hatte eine tolle Zeit und bin wahnsinnig froh, dass es jetzt so für mich weitergeht. Außerdem ist es ein ganz neues Lebensgefühl auch mal während der laufenden Saison Urlaub einreichen zu können - sofern man weiß, wie es geht, was ich nämlich erstmal lernen musste (lacht).


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    „Mach's wie ein Schwamm, saug alles auf“


    Treffpunkt Betze: In einem früheren Gespräch mit Treffpunkt Betze hast du einmal gesagt, dass als junger Spieler einiges auf einen einprasselt, wenn man beim FCK spielt. Welche Tipps würdest du deinem jüngeren Ich oder den aktuellen Youngstern im Team der Roten Teufel mit auf den Weg geben?


    Axel Bellinghausen: Das ist ganz normal, dass bei einem Club wie dem FCK einiges auf einen einprasselt. Das ist auch gar nicht schlimm, sondern zeigt, dass man ambitioniert ist und der Verein wahnsinnig vielen Menschen am Herzen liegt.


    Meinem jüngeren Ich würde ich gratulieren. Du musst deine eigenen Schritte gehen und darfst dich nicht verbiegen. Ich glaube, dass mir beides ganz gut gelungen ist. Genau das würde ich auch jedem anderen jungen Spieler empfehlen. Bleib bei dir, nimm Hilfe und Ratschläge deines Trainers bzw. dessen Staff sowie älteren Spielern an und mach es wie ein Schwamm, saug alles auf. Dadurch lernst du automatisch, was für dich wichtig ist und was nicht.

    „Ich könnte ein ganzes Betze-Magazin füllen“


    Treffpunkt Betze: Neben deinem Herzensverein Fortuna Düsseldorf hast du auch für den FCK und den FC Augsburg gespielt. Bei all deinen Vereinen hast du sehr emotionale Momente erleben dürfen. Welche sind dir besonders in Erinnerung geblieben?


    Axel Bellinghausen: Zunächst bin ich total stolz, dass es „nur“ drei Vereine waren. Jeder davon war und ist für mich besonders und es hat wahnsinnig tolle und emotionale Momente gegeben. Das emotionalste Spiel, das ich je bestreiten durfte, fand am 18. Mai 2008 im Herzblutfinale mit dem FCK gegen Köln statt. Mein Gott hatten wir uns über die gesamte Saison in die Schei… manövriert. Ich könnte ein ganzes Betze-Magazin damit füllen, was alles rund um dieses Spiel, in den 90 Minuten selber und danach abgegangen ist. Aufgrund des positiven Ausgangs kann man über viele Dinge heute schmunzeln, damals war das leider nicht der Fall. Bis heute stellen sich mir die Haare auf, wenn ich über dieses Spiel spreche. Wir standen schon mit einem Bein in der dritten Liga und konnten uns ja wirklich erst in der letzten Sekunde retten. Man stelle sich nur mal vor, Patrick Helmes hätte unmittelbar vor dem 1:0 von Josh Simpson den Ball nicht an den Innenpfosten, sondern ins Tor geschossen. Da war schon verdammt viel Druck auf dem Kessel.

    Diskussionsthema zum Artikel: Selbstbewusster FCK: "Fahren nach Hamburg, um zu gewinnen“


    Selbstbewusster FCK: "Fahren nach Hamburg, um zu gewinnen“

    Wem gelingt der Sprung an die Tabellenspitze? Der 1. FC Kaiserslautern gastiert am 23. Spieltag beim HSV. Dabei sucht Markus Anfang nach einer passenden Lösung für die linke Außenbahn.


    Der kommende Spieltag unterstreicht, warum die diesjährige Zweite Liga als die spannendste aller Zeiten in dieser Spielklasse gilt. Der KSC kämpft im Heimspiel gegen Magdeburg ebenso um den Anschluss an die Spitzengruppe wie Hannover und Paderborn im direkten Duell. Der 1. FC Köln empfängt im rheinischen Derby Fortuna Düsseldorf und die Roten Teufel, die auf dem Relegationsplatz stehen, reisen zum Auftakt des Spieltages zum aktuellen Tabellenzweiten Hamburger SV.


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    Die Hanseaten wurden zuletzt am 12. Spieltag bezwungen und holten seitdem starke 20 Punkte aus 10 Spielen. Zudem stellen die Rothosen mit 48 erzielten Toren die beste Offensive der Liga und kassierten mit insgesamt nur drei Niederlagen die wenigsten Pleiten der zweiten Liga. Der FCK reist seinerseits mit der formstärksten Mannschaft im Unterhaus und mit breiter Brust in den hohen Norden. Mehr Spitzenspiel als am Freitagabend im Volksparkstadion geht also fast nicht.

    Selke clever und abgezockt


    „Wir spielen doch Fußball, um solche Spiele und Atmosphären, wie sie in Hamburg herrschen, erleben zu dürfen. Es gab in der Vergangenheit schon viele Duelle zwischen diesen beiden Traditionsvereinen und aufgrund der Tabellensituation erwartet uns sicherlich ein hochinteressantes Spiel“, freut sich Markus Anfang im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz auf die Partie beim HSV und erwartet gleichzeitig eine hochmotivierte Heimmannschaft, die seinem Team alles abverlangen wird. „Sie werden sich von ihrem Publikum tragen lassen und alles in die Waagschale werfen. Es kommt eine Top-Mannschaft mit viel Qualität auf uns zu“, betont der Trainer und zollt vor allem der Offensivabteilung der Hamburger Respekt.


    „Gerade mit Davie Selke hat der HSV einen Spieler, der immer für ein Tor gut ist. Er spielt sehr clever und abgezockt und nimmt gerne Situationen im Strafraum an, um vielleicht den einen oder anderen Elfmeter zu provozieren, was wir natürlich unbedingt vermeiden wollen“, weiß er um die Stärken des kommenden Gegners im vordersten Bereich.

    Gut vorbereitet nach Hamburg


    Seine Mannschaft müsse bereit sein, den Hausherren „mit viel Leidenschaft und hoher Laufbereitschaft“ zu begegnen und ihnen das Leben schwer zu machen. „Wir haben trotz der kurzen Woche unseren Rhythmus beibehalten und uns einen Tag frei genommen, um gut vorbereitet nach Hamburg zu fahren“, stellt Anfang einen couragierten Auftritt der Roten Teufel in Aussicht, die nicht mit leeren Händen aus Hamburg zurückkehren wollen. „Wir haben die Jungs sowohl defensiv als auch offensiv eingestellt und ihnen Lösungen an die Hand gegeben, wie wir den Gegner bespielen wollen. Wir fahren auf jeden Fall zum HSV, um dort zu gewinnen“, rechnet sich der FCK-Coach durchaus Chancen aus, beim Zweitliga-Dino bestehen zu können.

    Touré und Raschl krank – Gästeblock ausverkauft


    Hendrick Zuck (Kreuzbandverletzung), Philipp Klement (Wadenprobleme) sowie die erkrankten Almamy Touré und Tobias Raschl stehen in Hamburg nicht zur Verfügung.


    Die Partie im Volksparkstadion wird am Freitag um 18.30 Uhr angepfiffen, die Mannschaft von Markus Anfang kann auf die Unterstützung von 5.715 FCK-Fans zählen, die mit in den Norden reisen und dort den Gästeblock komplett füllen werden.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Fußball ist wie Schach


    Betze am Dienstag: Fußball ist wie Schach

    Heute bei Betze am Dienstag: Hausgemachter Erfolgsdruck, bayrisches Soforthilfeprogramm, ein irres Auktionsstück vom FCK, ziemlich viel 'hätte, würde, könnte' & der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #nixpassiert. Ein glückliches Unentschieden gegen Hannover und trotzdem einer der Gewinner des Spieltags. Durch die Kölner Klatsche in Magdeburg und die Hamburger Dinge des Hamburger SV ist an der Tabellenspitze wieder alles kuschelig zusammengerückt und der FCK bleibt mittendrin. Einem gut aufgelegten Julian Krahl und einer großen kämpferischen Leistung ist es zu verdanken, dass die Lautrer weiterhin ungeschlagen bleiben und kurz vor Schluss durch Maxi Bauer sogar noch die Chance zum Lucky Punch hatten. Aber das wäre wohl des Guten zu viel gewesen. Punkt mitgenommen, Mund abgeputzt, weiter geht's. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Selbsterfüllende Prophezeiung

    Wer keinen Druck hat, macht ihn sich selbst - zumindest beim FCK. Axel Kemmler, einer der Gesellschafter der Saar-Pfalz-Invest GmbH, hat den Roten Teufeln mit seinen Äußerungen einen Bärendienst erwiesen und die sportlich Verantwortlichen nach vier Siegen zum Rückrundenauftakt unter Zugzwang gesetzt, indem er mehr oder weniger den Aufstieg in die Bundesliga für die laufende Saison forderte. Schließlich müssten nach seiner Rechnung nur noch acht der verbleibenden 13 Spiele gewonnen werden - und diese Rechnung stellte er vor dem Spiel gegen Hannover auf. Natürlich hat ein Geldgeber immer das Recht, ein wachsames Auge auf sein Investment zu haben und irgendwann auch eine Rendite einzufordern, aber ob dieser Weg der richtige ist und zum Erfolg führt, bleibt abzuwarten. Aber wer weiß - vielleicht ist dieser Druck ja genau der Kick, den die Jungs jetzt brauchen.


    FCK-Investor Kemmler fordert Mut: „Das Ziel ist die Bundesliga“

    2. Augsburger Leihgeschäfte

    Tim Breithaupt soll der neue Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Roten Teufel werden und feierte im Heimspiel gegen Hannover 96 ein vielversprechendes Startelfdebüt. Der gebürtige Offenburger, der vor seiner hoffentlich glorreichen Zeit im FCK-Trikot bereits für den KSC aktiv war, wurde zusammen mit Maxi Bauer vom FC Augsburg ausgeliehen. Beide Leihgeschäfte wurden dem Vernehmen nach allerdings ohne Kaufoption vereinbart, so dass die jeweiligen Gastspiele auf dem Betzenberg lediglich Kurzromanzen sein könnten. Aber Moment mal! Vielleicht, nur vielleicht, hat Don Hengen ja ein paar geheime Zusatzabsprachen in der Tasche, die sich mit einem möglichen Bundesliga-Aufstieg wie von selbst lösen - wir wissen ja, wie die Fußballwelt funktioniert. So ein kleines, unauffälliges „P.S.“ in den Verträgen, das den Aufstieg zum magischen Schlüssel macht, der alles möglich macht. Jedenfalls sollen beide eine Soforthilfe für die Lautrer sein und die ersten Spielminuten lassen hoffen.


    Dirigent auf Zeit: Tim Breithaupts Ziele beim FCK


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    3. Drei, zwei, eins…

    Wer es nicht zum Pokalfinale nach Berlin geschafft hat, kann sich jetzt ein bisschen Endspiel-Feeling ins Wohnzimmer oder besser in den Garten holen. Voraussetzung ist allerdings ein geräumiges Plätzchen im eigenen Heim, denn es geht um das Rasenbanner, das vor dem Anpfiff das Spielfeld des Olympiastadions zierte und eher unhandliche 20x30 Meter misst. Das gute Stück wurde dem FCK zur weiteren Verwendung überlassen und der Verein bat nun den Fanbeirat, die Devotionalie zu übernehmen und damit etwas „Gutes“ zu tun. Das ließen sich die Jungs und Mädels nicht zweimal sagen und bieten das XXL-Unikat nun fußballbegeisterten und hoffentlich finanzstarken Fans zur Versteigerung an. Der Erlös dieses Stücks Fußballgeschichte kommt einem wohltätigen Zweck zugute. Wer braucht schon ein schlichtes Messi-Poster, wenn er sich echte Lautrer Fußballgeschichte an die Wand hängen oder noch eleganter auf den Boden legen kann?


    Rasenbanner DFB-Pokalfinale

    4. Reicht es oder reicht es nicht?

    Ist der 1. FC Kaiserslautern wirklich bereit für den Aufstieg in die Bundesliga? Nun, das ist eine spannende Frage, auf die es eine ganz einfache Antwort gibt: Sie sind vielleicht fast reif, aber noch nicht ganz! Die punktuellen Verstärkungen des Kaders in der Winterpause haben zwar einige Baustellen geschlossen, und das ist das große, nicht zu unterschätzende Aber - aber eben nicht alle. Auf dem Betzenberg herrscht derzeit eine fast euphorische Stimmung, es liegt viel Energie und ein Hauch von „Es könnte klappen!“ in der Luft, von der man sich aber nicht gänzlich anstecken lassen sollte. Hat der FCK das Potenzial für den Aufstieg? Auf jeden Fall! Wird es auf Anhieb klappen? Das hängt von vielen Faktoren wie der Fitness der Spieler, der taktischen Raffinesse des Trainerteams und dem nötigen Quäntchen Glück ab. Es bleibt also eine Mischung aus „Vielleicht“ und „Kommt drauf an“, was unser Hobby schließlich so liebenswert macht.


    Der Traum vom Aufstieg: Wäre der 1. FC Kaiserslautern überhaupt reif für die Bundesliga?

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    Instagram-User Rüdiger fasst das Spiel der Roten Teufel gegen Hannover zusammen:


    „Das Glück hat einen Namen: Krahl!“

    Diskussionsthema zum Artikel: Redondo fraglich - Anfang will individuelle Fehler abstellen


    Redondo fraglich - Anfang will individuelle Fehler abstellen

    Wiedersehen mit Tomiak: Während der 1. FC Kaiserslautern seinen Aufwärtstrend fortsetzen will, muss Hannover unbedingt dreifach punkten, um den Abstand zum Spitzentrio zu verkürzen.


    Der 1. FC Kaiserslautern hat auch nach vier Rückrundenspielen noch eine weiße Weste und konnte sich in die Spitzengruppe der Liga vorarbeiten. Nun empfängt der FCK Hannover 96 und will sich mit einem Sieg gegen die Niedersachsen weiter oben festsetzen. Die Gäste sind unter ihrem neuen Trainer André Breitenreiter allerdings noch ungeschlagen und wollen ihrerseits den Abstand zur Tabellenspitze verkürzen. Mit nur 22 Gegentreffern stellen die Hannoveraner derzeit die beste Abwehr der Liga, was sich aufgrund der erst 28 geschossenen Tore allerdings nur auf dem siebten Tabellenplatz widerspiegelt. Betze-Trainer Markus Anfang weiß um die Stärke des kommenden Gegners und erwartet ein Duell auf Augenhöhe, wie er im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz durchblicken ließ.


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    Variabel bleiben und Ball gut laufen lassen


    „Hannover ist ein sehr schwerer Gegner, der seine Ambitionen mit den Verpflichtungen in der Winterpause noch einmal unterstrichen hat. Auch die Trainerposition wurde so besetzt, dass dies eine deutliche Sprache spricht“, weiß der FCK-Coach um die grundsätzlich vorhandenen Ansprüche der Niedersachsen, die er am Samstag als entsprechend unangenehm zu bespielenden Gegner erwartet. „Wir müssen in unserer Defensive bei den schnellen Spielern der Hannoveraner zusehen, dass wir die Tiefe für sie aus dem Spiel nehmen und sollten sie auch daran hindern ihre Flanken in unseren Strafraum zu schlagen. Offensiv müssen wir variabel bleiben und den Ball gut laufen lassen. Sie sind verwundbar, aber um das zu erreichen, müssen wir viel investieren“, ist sich Anfang allerdings sicher, auch im Heimspiel gegen die 96er die Punkte auf dem Betzenberg behalten zu können.

    Haben noch Luft nach oben


    „Wir müssen weiter daran arbeiten, die immer wieder auftretenden individuellen Fehler abzustellen. Gerade im Defensivverhalten haben wir noch Luft nach oben, was das Einhalten der Abstände, das Kettenverhalten, die Handlungsschnelligkeit und die Spielfortsetzung bei Ballverlust betrifft“, mahnt der Trainer, dem trotz der positiven Ergebnisse zuletzt nicht alles gefallen hat. "Wir haben eine Mannschaft, die alles daran setzt, das eigene Tor zu verteidigen. Sie bringt viel Leidenschaft und eine tolle Mentalität mit, was auch ein Zeichen von Qualität ist. Zudem kommt uns entgegen, dass wir momentan nur wenige Chancen brauchen, um ein Tor zu erzielen“, sieht er sein Team in der Gesamtentwicklung aber auf einem guten Weg.

    Ohne Klement und Ronstadt - Redondo fraglich


    Markus Anfang muss im Spiel gegen Hannover auf den Langzeitverletzten Hendrick Zuck, der unter der Woche erfolgreich am Kreuzband operiert wurde, Philipp Klement (Wadenprobleme) und Frank Ronstadt (Adduktorenverletzung) verzichten. Der Einsatz von Kenny Redondo ist aufgrund von Achillessehnenproblemen fraglich. Grant Ranos konnte zwar noch nicht im vollem Umfang trainieren, dürfte aber eine Alternative für den Kader am Wochenende sein.


    Die Partie wird am Samstag um 13.00 Uhr angepfiffen. Nach aktuellem Stand werden 44.349 Fans, davon 2.890 aus Niedersachsen, im Fritz-Walter-Stadion erwartet.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Ranos fällt aus - Elvedi erneut fraglich


    Ranos fällt aus - Elvedi erneut fraglich

    FCK vor Topspiel in Berlin: Setzt Kaiserslautern seine Siegesserie fort oder kann Hertha BSC den Negativtrend stoppen? Ein Neuzugang könnte dabei sein Debüt für den FCK geben.


    Der 1. FC Kaiserslautern gastiert am Samstagabend bei Hertha BSC Berlin. Während die Roten Teufel einen perfekten Rückrundenstart hingelegt haben und mittlerweile auf den vierten Tabellenplatz vorgerückt sind, befinden sich die Hauptstädter in einem kleinen Formtief. Nur zwei Siege aus den letzten zehn Spielen stehen zu Buche, zuletzt mussten sich die Berliner sogar Schlusslicht Regensburg geschlagen geben. Die zweitschlechteste Heimmannschaft der Liga wartet zudem seit Oktober auf einen Dreier im Olympiastadion und hinkt als Tabellenzwölfter den eigenen Ansprüchen weit hinterher. Dennoch sieht FCK-Trainer Markus Anfang eine sehr schwere Aufgabe auf seine Mannschaft zukommen, wie er im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz betonte.


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    Konzentriert zu Werke gehen


    „Die Berliner haben eine sehr gute Mannschaft mit viel individueller Qualität, die wahrscheinlich viel mehr Punkte haben könnten. Vor allem in der Offensive sind sie immer für ein Tor gut. Wir werden auf einen sehr kompakten Gegner treffen, der mit viel Tempo auf uns zukommen wird“, warnt Anfang vor der 'Alten Dame', weiß aber auch wie gewohnt um die Stärken der eigenen Mannschaft. „Wir haben zuletzt gezeigt, dass wir daran arbeiten, besser zu werden. Im Spiel mit dem Ball haben wir uns schon viele Lösungen erarbeitet und auch im Spiel gegen den Ball werden wir immer besser“, blickt der FCK-Coach zufrieden auf die letzten Spiele zurück und sieht sein Team auch für die kommende Aufgabe gut gerüstet. „Wir müssen cool bleiben und dürfen uns nicht von den Berlinern locken lassen. Wir brauchen eine gute Kommunikation auf dem Platz und müssen konzentriert zu Werke gehen, um sie nicht ins Spiel kommen zu lassen“. Anfang verspricht einen couragierten Auftritt seiner Mannschaft in Berlin.

    An die eigene Nase fassen


    Dass Anfang selbst bei diesem Auswärtsspiel zum Zuschauen verdammt ist, ärgert den Trainer. „Als Trainer muss ich Ruhe ausstrahlen, das ist mir nach dem Spiel gegen Münster nicht gelungen, als die Emotionen nach dem späten Siegtreffer hochgekocht sind. Ich muss mich an die eigene Nase fassen, an mir arbeiten und in Zukunft keine Angriffsfläche mehr bieten“, bedauert er die Sperre, ist sich aber sicher, dass die Mannschaft in guten Händen ist. „Florian und ich arbeiten seit 2013 zusammen. Natürlich will man als Cheftrainer an der Seitenlinie stehen, aber für die Jungs wird sich nichts ändern. Dadurch, dass wir immer alles im Team erarbeiten, werden die Inhalte und die Reaktionen von außen für die Mannschaft gleich bleiben“, hat er vollstes Vertrauen in seinen Co-Trainer Florian Junge.

    Breithaupt im Kader


    Hendrick Zuck (erneute Kreuzbandverletzung) und Grant Ranos (Schambeinentzündung) werden in der Hauptstadt nicht im Kader stehen, der Einsatz von Jan Elvedi ist wegen Oberschenkelproblemen fraglich. Alle anderen Spieler, auch der erst am Montag verpflichtete Tim Breithaupt, der wohl direkt in den Kader rücken wird, stehen dem Trainer zur Verfügung.


    Nach aktuellem Stand werden 5.538 Fans die Roten Teufel nach Berlin begleiten und im Olympiastadion unterstützen. Anpfiff ist am Samstag um 20.30 Uhr.


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    Deine Aufstellung: Lege deine persönliche Mannschaftsaufstellung als Grafik an und poste sie in den Spieltagsthread. Wie das geht, erfährst du hier.

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Sachen gibt's!


    Betze am Dienstag: Sachen gibt's!

    Heute bei Betze am Dienstag: Ehrmanns Erben, Pech kommt selten allein, der Schnorres gönnt sich Fußballromantik, Pyrotechnik mal anders und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #onfire. Drei Spiele, drei Siege - der FCK läuft auf Hochtouren und sein Trainer auch! Doch das Feuer, das er an der Seitenlinie gegen Münster entfachte, übertrug sich nicht nur auf das Spielfeld, sondern auch direkt auf Schiedsrichter Patrick Schwengers. Die Konsequenz? Rote Karte für Coach Anfang - offenbar war seine „dynamische Energie“ für den Unparteiischen etwas zu viel des Guten. Nun muss er eine Zwangspause einlegen und das Spiel in Berlin von der Tribüne aus verfolgen. Natürlich ist so eine Sperre ärgerlich, vor allem für einen Trainer, der seine Leidenschaft und sein Engagement so unmissverständlich auf seine Mannschaft überträgt. Aber vielleicht ist es ja auch ein Kompliment: Wer so „on fire“ ist, dass es sogar der Schiedsrichter merkt, der muss etwas richtig machen! Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Was nicht tötet, härtet ab

    Wenn die Torhüter des 1. FC Kaiserslautern nach dem Abschied von Gerry Ehrmann als Torwarttrainer dachten, dass nun endlich eine Zeit der ruhigen und entspannten Trainingseinheiten anbrechen würde, wurden sie schnell eines Besseren belehrt. Denn Andreas Clauß, der seit 2021 das Erbe von Ehrmann angetreten hat, ist ein Mann, der die Tradition von "Gerry's Flugschule" fortführt - mit einer Prise eigenen Schwung. Natürlich legt auch er Wert auf die technisch-taktische Ausbildung, aber wer dachte, die Zeiten der schweißtreibenden Schinderei seien vorbei, der irrt. Ab und zu belässt er es nicht bei der Theorie - auch die körperliche Schleiferei bleibt ein Thema. Wirklich geschadet hat es seinen Schützlingen aber nicht. Die bisherigen fünf zu Null-Spiele sprechen für sich.


    FCK-Torwarttrainer Andreas Clauß: "Du musst sie mal schleifen, die müssen an ihre Grenzen kommen"

    2. Stay strong!

    Relativ konkurrenzlos dürfte Hendrick Zuck den Titel „Pechvogel des Jahres“ gewinnen. Der Außenverteidiger hatte gerade wieder die ersten Trainingseinheiten auf dem Platz absolviert, als ihn eine erneute Kreuzbandverletzung zurückwarf. Zweimal innerhalb eines Jahres so erwischt zu werden, ist schon mies. Wäre Pech eine Sportart, wäre der gebürtige Saarländer Olympiasieger. Wer über 200 Spiele für die Roten Teufel absolviert, sie als Ersatzkapitän zum Wiederaufstieg geführt und sich so viele Jahre aufopferungsvoll in den Dienst der Sache gestellt hat, der hat sich das Prädikat „Verdienter Spieler“ redlich verdient. Kopf hoch, Zucki - du bist ein echter Kämpfer. Wir drücken dir die Daumen, dass du bald wieder auf dem Platz stehen kannst!


    Hendrick Zuck erleidet erneut Kreuzbandverletzung


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    3. Kevinismus in Idar-Oberstein

    Spätestens mit dem Amtsantritt von Ex-FCK-Trainer Marco Antwerpen beim Drittligisten Osnabrück schien es nur noch eine Frage der Zeit, bis er seinen ehemaligen Lautrer Schützling Kevin Kraus an die Hafenstraße lotsen würde. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Statt seine Zelte im fernen Niedersachsen aufzuschlagen, packte Kevin „Schnorres“ Kraus seine Fußballtasche und entschied sich, seinen eigenen epischen Kampf um den Klassenerhalt im heimatnahen Idar-Oberstein zu bestreiten. Wer braucht schon die rustikalen Flutlichtmärchen der dritten Liga, wenn man stattdessen in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar „voll angreifen“ kann? Fußballromantik pur - der wahre Weg zur Legende. Viel Glück, Kevin! Möge der Schnorres siegreich sein!


    Abwehrkante für den Abstiegskampf: Kraus hilft Idar-Oberstein

    4. Auf der Nordtribüne brennt's

    Du bist auf dem Betze, wenn du merkst, dass Fußball noch mit echtem Herzblut (und gelegentlich auch mit pyrotechnischer Kreativität) gelebt wird! Während anderswo in den Stadien Kuschelsitze und Sushi-Platten das höchste der Gefühle sind, bleibt die Haupttribüne des altehrwürdigen Fritz-Walter-Stadions ihrem rauen Charme treu. Schon damals in den Siebzigern wussten Schiedsrichterassistenten instinktiv: Wer zu forsch gegen die Heimmannschaft winkt, könnte plötzlich eine fliegende Bierdusche erleben - eisgekühlt und kostenfrei. Jüngstes Beispiel für die lebhafte Nordtribüne war ein besonders leidenschaftlicher Fan, der sich wohl dachte, dass ein Bengalo dem Spiel doch gleich viel mehr Atmosphäre verleihen würde. Ob er damit an historische Traditionen anknüpfen oder einfach nur dem modernen Stadion-Komfortwahn trotzen wollte, bleibt Spekulation. Fakt ist: Er hat’s gemacht - und für Gesprächsstoff gesorgt. Sachen gibt’s, die gibt’s eben nur uff’m Betze!


    Ungewohntes Bild: „Normalo“-Fan von Kaiserslautern zündelt einsam Pyrotechnik auf der Haupttribüne

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    X-User petebundy zu seinen Eindrücken aus dem Spiel Union Berlin gegen RB Leipzig:


    „Das sind glaub ich die schlimmsten 30 Minuten ´Fußball´ die ich je gesehen hab. Und ich bin Düsseldorf Fan.“

    Diskussionsthema zum Artikel: Elvedi fraglich - bittere Nachricht für Hendrick Zuck


    Elvedi fraglich - bittere Nachricht für Hendrick Zuck

    Im Heimspiel gegen die auswärtsstarken Münsteraner will der 1. FC Kaiserslautern wieder den Offensiv-Turbo zünden. Ein Neuzugang und Jean Zimmer könnten in die Startelf rücken.


    Nach sechs Punkten aus zwei Spielen und damit einem makellosen Rückrundenstart empfängt der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag den Aufsteiger aus Münster. Die vom ehemaligen FCK-Trainer Sascha Hildmann trainierten Preußen kommen ihrerseits nach zuletzt acht Zählern aus vier Partien mit breiter Brust auf den Betzenberg. Mit einem Sieg in der Pfalz könnten die Münsteraner den Anschluss ans tabellarische Mittelfeld wiederherstellen, während die Roten Teufel mit einem Dreier an die Tabellenspitze springen könnten. Aufgrund der aktuellen Formkurve und des Heimvorteils geht der 1. FC Kaiserslautern zwar als Favorit in die Partie, unterschätzt werden sollten die Gäste aber auf keinen Fall.


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    Alles daran setzen, zu Null zu spielen


    „Die Münsteraner sind ein sehr schwer zu bespielender Gegner. Sie stehen sehr tief, verteidigen konsequent und haben zuletzt viele Punkte geholt. Sie verstehen es aus Standards oder Einwürfen Torchancen zu kreieren und es ist schwer sie zu einhundert Prozent unter Kontrolle zu halten“, weiß FCK-Trainer Markus Anfang um die Schwere der anstehenden Aufgabe, lässt im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz aber auch durchblicken, dass er seine Mannschaft gut auf den Gegner vorbereitet sieht. „Wir wollen mit breiter Brust und motiviert auftreten. Wir müssen aber geduldig bleiben und auf unsere Chancen warten. Dazu brauchen wir Läufe in die Tiefe, müssen viele Bälle in den Strafraum bekommen und vor allem alles daran setzen, zu Null zu spielen“, will Anfang den erfolgreichen Start ins Jahr 2025 fortsetzen.

    Gemacht, was wir machen wollten


    „Wir haben im Moment das gemacht, was wir machen wollten. Gerade durch den Abgang von Boris Tomiak mussten wir auf der Innenverteidigerposition noch einmal aktiv werden, was uns ebenso gelungen ist wie die feste Verpflichtung einer Offensivkraft wie Faride Alidou oder die Ausleihe eines variablen Spielers wie Grant Ranos. Wir haben die Positionen besetzt, die wir besetzen wollten und sind mit den Spielern, die wir dazu bekommen haben, zufrieden“, zieht Markus Anfang ein positives Zwischenfazit der Transferaktivitäten des FCK.


    Dass es aufgrund des aktuellen Überangebots in einigen Mannschaftsteilen zu internen Unruhen kommen könnte, befürchtet der Trainer allerdings nicht. "Wenn bis Montag nichts mehr passiert und der Kader gleich groß bleibt, wird es natürlich schwierig, allen Spielern Einsatzzeiten zu geben. Aber wir werden alle gleich behandeln und alle gleich fördern, eventuell auch durch Freundschaftsspiele, in denen sich alle zeigen können“, sichertAnfang jedem seiner Spieler eine faire Chance zu, schließt aber weitere Verschiebungen im Mannschaftsgefüge nicht aus.

    Zuck erneut verletzt


    Ob bereits gegen Münster mit dem Einsatz neuer Kräfte zu rechnen ist, verriet der FCK-Trainer nicht. Hendrick Zuck, der sich erneut eine Kreuzbandverletzung zugezogen hat, und Almamy Touré (Rehatraining) werden den Lautrern aber ebenso wenig zur Verfügung stehen wie der gelb-rot-gesperrte Jan Gyamerah. Der Einsatz von Jan Elvedi, der unter der Woche erkrankt war, ist fraglich.


    Das Spiel wird am Sonntag um 13.30 Uhr angepfiffen. Nach aktuellem Stand werden 42.141 Fans, davon 1.580 aus Münster, im Fritz-Walter-Stadion dabei sein.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: No pain, no gain


    Betze am Dienstag: No pain, no gain

    Heute bei Betze am Dienstag: Wer kann diese Offensive noch aufhalten, ein schlampiges Genie, Nase voll & Job verfehlt, neue Wege im deutschen Fußball und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #luftnachoben. Ein wilder Ritt und zur Belohnung drei Punkte - so kann ein Fußball-Wochenende beginnen! Der 4:2-Auswärtssieg in Fürth hat eindrucksvoll gezeigt, wie sehr sich die Roten Teufel im Vergleich zur letzten Saison gesteigert haben. Hätte man solche Spiele in der letzten Saison noch verloren, so glänzten die Jungs diesmal mit einer beeindruckenden Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Auch wenn die Defensive manchmal bedenklich wankte, konnten die Pfälzer die Heimreise als Sieger antreten. Aber Vorsicht! Nur darauf zu hoffen, dass man vorne ein Tor mehr schießt, als man hinten kassiert, könnte sich als riskantes Spiel herausstellen. Etwas mehr Stabilität in der Abwehr wäre sicherlich wünschenswert. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.

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    1. Feuer frei

    Markus Anfang, der Meister der Geheimniskrämerei, lässt sich einfach kein konkretes Saisonziel entlocken! Stattdessen wiederholt er wie ein Mantra, dass es nur darum gehe, immer besser zu werden. Etwas vage, oder? Doch wenn man sich die Offensivstatistik der ersten beiden Spiele des neuen Jahres anschaut, könnte man meinen, dass dieser nebulöse Plan tatsächlich aufgeht! Mit 37 Torschüssen und sechs erzielten Treffern gegen Ulm und Fürth scheinen sich die Strapazen des Trainingslagers auszuzahlen. Die Roten Teufel scheinen in der Offensive ordentlich Dampf zu machen! Wenn Marlon, Filip und Co. weiterhin so auftrumpfen, stellt sich die Frage: Wer kann diesen FCK überhaupt noch aufhalten? Wenn die Jungs erst richtig ins Rollen kommen, wird es schwer, sie zu bremsen!


    Perfekter Jahresstart: Neue Offensivpower katapultiert den FCK nach oben

    2. (K)ein Trainingsweltmeister

    Auf dem Platz ist Marlon Ritter unbestritten ein Genie, im Training scheint er eher der König der Entschleunigung zu sein. Sein Trainer hat ihm in den letzten Wochen des alten Jahres deutlich gemacht, dass „Trainingsfleiß“ nicht nur ein netter Begriff ist, sondern auch eine Voraussetzung, um in der zweiten Liga wirklich zu glänzen. Ritter hat das Talent zur Selbstreflexion - das ist schon mal ein Pluspunkt! Er weiß, dass er mehr aus sich herausholen könnte, auch wenn es ihm immer wieder gelingt, ein Spiel selbst mit angezogener Handbremse zu beeinflussen. Man könnte sagen, er ist wie ein Sportwagen, der im Stadtverkehr fährt: Viel Potenzial, aber nicht immer auf der Überholspur. Wenn er es schafft, die Handbremse zu lösen und körperlich in Topform zu kommen, könnte er eine echte Geheimwaffe in dieser hart umkämpften Liga werden. Wir drücken ihm die Daumen, dass er weiter an sich arbeitet und uns mit seinen Leistungen überrascht!


    "Konsequenz gesehen": Filou Ritter und die wichtige Selbsterkenntnis


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    3. Ein fehlinterpretierter Kopftreffer

    Marlon Ritter erlebte in Fürth wahrlich sein blaues Wunder - und das nicht im positiven Sinne! Nach einem Zusammenprall mit seinem Mitspieler Daniel Hanslik blieb der Lautrer Kapitän benommen am Boden liegen. Ein ganz normaler Vorfall im Fußball, könnte man meinen. Doch was FCK-Trainer Markus Anfang auf die Palme brachte, war die Reaktion von Schiedsrichter Felix Prigan, die schlichtweg ausblieb. Offensichtlich war der Referee so in sein Spiel vertieft, dass er nicht bemerkte, dass Ritter kurzzeitig k.o. war und das Spiel zum Schutz des Spielers hätte unterbrechen müssen. Am Ende ist das Wichtigste, dass MR7 „nur“ eine leichte Gehirnerschütterung davongetragen hat - ein kleiner Trost inmitten der Aufregung. Und vielleicht kann der Nachwuchsschiri aus dieser Erfahrung lernen, dass es manchmal besser ist, vielleicht einmal mehr zu pfeifen und auf die Gesundheit der Spieler zu achten.


    Ritters Kopfverletzung: DFB äußert Verständnis für Anfangs Ärger

    4. Beseitigung aller Klarheiten?

    Die DFL geht ganz neue Wege und will künftig für mehr Transparenz sorgen - zumindest wenn es um die oft umstrittenen Entscheidungen des VAR geht! Am kommenden Wochenende werden die Schiedsrichter in Düsseldorf, München, Frankfurt, Leverkusen und beim FC St. Pauli ihre überprüften Entscheidungen live im Stadion bekanntgeben und kurz erläutern. Das klingt nach einer vielversprechenden Idee, um den Zuschauern vor Ort einen unmittelbaren Mehrwert zu bieten und ihnen ein besseres Verständnis für die manchmal langwierigen und fragwürdigen Regelauslegungen zu vermitteln. Es bleibt abzuwarten, wie gut das in der Praxis funktioniert und ob die Fans tatsächlich mehr Klarheit erhalten. Vielleicht ist das ja der erste Schritt in eine neue Ära des Fußballs. Schau'n mer mal, wie das ankommt!


    In fünf Stadien: Schiri-Durchsagen starten ab kommendem Wochenende

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    Instagram-User Michael nach dem Wechsel von Omar Marmoush zu Manchester City, den sich die Engländer rund 80 Millionen Euro kosten ließen:


    „Marmoush schon sagen, dass das viel Geld ist.“