Beiträge von Dirk

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Panini Revival


    Betze am Dienstag: Panini Revival

    Heute bei Betze am Dienstag: Lieber hoffen oder Spiel verderben? Zwischen Dubbeglas und Spiderman-Jubel, Sammel-Wut in Lautern, FCK goes international und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #finalefurioso. Was vor wenigen Wochen noch wie eine verrückte Träumerei klang, ist nun Realität: Der FCK reist am letzten Spieltag nach Köln und hat die Chance, in letzter Minute auf den Relegationsplatz zu springen. Zwar haben die Roten Teufel ihr Schicksal nicht mehr in der eigenen Hand, doch was in den letzten Wochen an Hausaufgaben zu erledigen war, wurde getan. Mal mit viel Enthusiasmus und großem Hallo wie gegen Schalke, mal mit Hängen und Würgen wie jetzt gegen Darmstadt. Aber Punkte sind Punkte, und niemand muss sich dafür entschuldigen, wie er sie geholt hat. Und wenn die Konkurrenz kollektiv die Orientierung verliert, klappt's vielleicht, ansonsten kann man's immer noch als 'emotionale Weiterentwicklung' verkaufen. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem (nicht immer ganz ernst gemeinten) Wochenrückblick.


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    1. Himmelsstürmer aus der Hölle

    Thomas Hengen, Geschäftsführer und Betzenberg-Buddha, war zu Gast bei SWR Sport. Thema Nummer eins war natürlich der Wechsel von Markus Anfang zu Torsten Lieberknecht. Man kennt sich. Man schätzt sich. Man hat in der A-Jugend zusammen gespielt. Ganz klar: Höchste Zeit für ein professionelles Wiedersehen - nach nur 32 Jahren. Auf Anhieb scheint Hengen auch alles richtig gemacht zu haben. Sieben Punkte aus drei Spielen sprechen zunächst einmal für die unpopuläre Maßnahme kurz vor Saisonende. Das ersehnte Finale in Köln ist erreicht, auch wenn die Aufstiegschancen eher durchwachsen sind. Lautern muss gewinnen, Elversberg und Paderborn müssen verlieren, Düsseldorf darf maximal unentschieden spielen und Saturn sollte im Haus des Teufels stehen. Hengen sagt, es sei die 'Crunch Time'. Das klingt weniger nach Fußball als nach einem Diät-Riegel mit Ballaststoffen. Aber gut, er glaubt an die Mini-Chance auf den Relegationsplatz und das gibt Hoffnung!


    Ob Aufstieg oder nicht: Thomas Hengen sieht FCK vor "großen Herausforderungen"

    2. Vom bayrischen Exoten zum Pfälzer Nationalheiligtum

    Seit fünf Jahren ist Kenny Prince Redondo beim 1. FC Kaiserslautern - und damit so etwas wie ein personifiziertes Vereinsmuseum. Das FCK-Urgestein hat mittlerweile 150 Spiele im rot-weißen Dress auf dem Buckel und träumt davon, mit „seinem“ FCK in der Bundesliga zu spielen. Zusammen mit Hendrick Zuck, Avdo Spahic und Marlon Ritter bildet er die Methusalem-AG der Roten Teufel. Der gebürtige Münchner, der zum Frühstück hoffentlich lieber Lewwerworscht als Müsli isst, ist mittlerweile ein Lautrer durch und durch. Was ist schon München mit seinen gefühlten tausend Biergärten, wenn man die Sonne genauso gut vor dem Hannenfass oder auf dem Stiftsplatz genießen kann? In München spielt der FC Bayern - ein Verein mit der Emotionalität einer Glaswand. In Kaiserslautern spielt der FCK - ein Verein mit echten Dramen, echten Tränen, echten Abstiegen und echten Aufstiegsfantasien. Hier wird Fußball noch gefühlt - mit jeder Faser.


    Kenny Prince Redondo: "Wäre mein großer Traum, mit dem FCK in der Bundesliga zu spielen"

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    3. Sammeln, kleben, feiern

    Während andere Vereine zum Jubiläum feierlich ein Banner hissen oder ein emotionales Youtube-Video mit Cellomusik veröffentlichen, geht der FCK ganz neue Wege: Er bringt ein Stickeralbum heraus. Zum 125. Geburtstag wird nicht nur gefeiert, sondern auch geklebt, gesammelt und getauscht. Die glorreiche „FCK-Klebe-Chronik“ umfasst stolze 300 Bilder, verteilt auf 20 thematische Sammelwelten und 52 Seiten Vereinsdrama pur: Von glorreichen Meistertiteln bis zu dramatischen Abstiegen ist alles dabei. Meister, Pokalsieger, Legenden, Choreographien, Europapokal-Nächte, Auf- und Abstiege. Ein wahrhaftiges Sticker-Fest der Emotionen. Sogar das gute alte Fritz-Walter-Stadion bekommt eine eigene Doppelseite. Und die Fans - also die Menschen, die auch bei Regen, Schnee und Abstieg mit Schal und Hoffnung im Stadion stehen - sind natürlich auch dabei. Ab dem 15. Mai 2025 beginnt der große Klebespaß - und zwar überall: im Fanshop, online, am Kiosk und in Omas Zeitschriftenladen zwischen Bäckerblume und Sudoku-Heft. Pfälzer Sammlerherzen schlagen schon jetzt höher.


    Der Betze zum Sammeln und Kleben – das FCK-Stickeralbum

    4. Betze meets Burrito

    Seit nunmehr zwei Jahren engagiert sich der 1. FC Kaiserslautern im Rahmen seiner internationalen Strategie mit Trainingsplänen und Coaching-Konzepten im Gepäck im mexikanischen Monterrey. Gemeinsam mit seinem Partnerverein Global SC bringt der FCK nicht nur die pfälzische Fußballphilosophie über den Atlantik, sondern auch eine gehörige Portion Betze-Spirit. Die Zusammenarbeit besteht aus digitalen Trainingseinheiten - quasi das Zoom-Meeting unter den Taktikschulungen - und Besuchen vor Ort, bei denen junge Talente gefördert und lokale Trainer*innen geschult werden. Und als besonderes Extra bringt der FCK Legenden wie Florian Dick oder Florian Fromlowitz mit, die aus dem Nähkästchen plaudern und zeigen, dass es im Fußball nicht immer nur um Millionenverträge geht, sondern auch um Leidenschaft, Bodenständigkeit und ein bisschen Grätschen auf matschigem Rasen. Und das nicht zufällig: Mexiko ist Co-Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 und der FCK nutzt die Chance, sich in einem fußballverrückten Umfeld als Experte und verlässlicher Partner zu positionieren. Kaiserslautern trifft Tortilla - und es scheint zu harmonieren.


    FCK engagiert sich in Mexiko

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    Der 1. FC Kaiserslautern am letzten Spieltag der Saison 2024/25 auf dem Betzenberg:


    „KLAR gab´s wieder ne Choreo. Wir ziehen einfach nur den Hut vor Eurem Support, Betze-Fans!"

    Diskussionsthema zum Artikel: Lieberknecht: „Fakt ist, wir müssen gewinnen“


    Lieberknecht: „Fakt ist, wir müssen gewinnen“

    Im letzten Heimspiel der Saison ist der FCK gegen Darmstadt zum Siegen verdammt. Und doch strahlt Torsten Lieberknecht eine Zuversicht aus, die fast schon wieder zum Träumen einlädt.


    Je länger die Saison dauert, desto kleiner wird der Kreis der Aufstiegsaspiranten. Zwei Spieltage vor Saisonende streiten sich trotzdem noch sieben Mannschaften um die ersten drei Plätze und der FCK ist mittendrin. Durch das vor allem kämpferisch hochverdiente Unentschieden beim KSC bleiben die Roten Teufel zumindest in Schlagdistanz zum Relegationsplatz. Mit dem SV Darmstadt 98 erwartet der 1. FC Kaiserslautern nun einen der wenigen Gegner, für den die Ligazugehörigkeit in der kommenden Saison auch rein rechnerisch bereits feststeht. Nach einem schwierigen Saisonstart und dem daraus resultierenden Rücktritt des damaligen Trainers Torsten Lieberknecht erlebten die Lilien ein Zwischenhoch, das in einem 5:1-Heimsieg gegen den FCK gipfelte, und finden sich nun mit 39 Punkten im fast nicht vorhandenen Mittelfeld der zweiten Liga wieder. Für Torsten Lieberknecht, der seit zwei Spielen an der Seitenlinie der Roten Teufel steht, ist das Saisonfinale auf dem heimischen Betzenberg also kein Spiel wie jedes andere.


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    Werden eine Top-Leistung bringen müssen


    „Spiele gegen Ex-Vereine sind natürlich immer etwas Besonderes – egal ob als Spieler oder als Trainer. Ich hatte in Darmstadt eine gegenseitig sehr wertschätzende und erfolgreiche Zeit und freue mich natürlich auf das Spiel am Sonntag. Es geht allerdings nicht um meine persönliche Geschichte mit Darmstadt 98, es geht um den 1. FC Kaiserslautern und die Chance für den Verein, etwas Großes erreichen zu können“, blickt der FCK-Trainer im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz auf das Spiel voraus. „Das Hinspiel hat gezeigt, wozu Darmstadt in der Lage ist. Uns erwartet ein sehr starker Gegner, der uns alles abverlangen wird. Wir werden eine Top-Leistung bringen müssen, wenn wir erfolgreich sein wollen“, weiß der ehemalige Lilien-Coach aus erster Hand, was auf sein Team zukommt.

    Uns erwartet ein Katz-und-Maus-Spiel


    Gegen die die Hessen muss der FCK aber unbedingt dreifach punkten, um beim Saisonfinale in Köln ein echtes Endspiel erleben zu können. „Fakt ist, wir müssen gewinnen, alles andere als ein Sieg bringt uns nicht weiter. Diese Ausgangssituation hat sich im Vergleich zu den Begegnungen gegen Schalke oder Karlsruhe aber nicht verändert“, weiß Lieberknecht um die Tabellensituation, mahnt aber auch, nicht übermotiviert in die Begegnung zu gehen. „Wir müssen immer wachsam bleiben und uns taktisch klug verhalten. Wir werden ab und zu aus unserem Angriffspressing heraus müssen und dürfen die Verteidigung nicht vernachlässigen. Ich denke, uns erwartet ein Katz-und-Maus-Spiel. Ich weiß nur noch nicht, welches Tier wir sind“, gibt der Lautrer Trainer augenzwinkernd die Marschrichtung für das Spiel vor.

    Heimbereich ausverkauft - Heck mit Kahnbeinbruch


    Nicht mit von der Partie sind die beiden Rekonvaleszenten Hendrick Zuck und Afeez Aremu sowie Fabian Heck, der mit einem Kahnbeinbruch länger ausfällt. Zudem ist der Einsatz von Mika Hass wegen Knieproblemen fraglich. Hier wird erst kurzfristig eine Entscheidung fallen. Alle anderen Spieler stehen dem Trainer zur Verfügung.


    Das Saisonfinale im Fritz-Walter-Stadion wird am Sonntag um 13:30 Uhr angepfiffen. Der Heimbereich des Stadions ist bei 49.062 Zuschauern komplett ausverkauft.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Kein Mann für ein paar Stunden


    Betze am Dienstag: Kein Mann für ein paar Stunden

    Heute bei Betze am Dienstag: Ganz schön voll die Schlange, runter vom Abstellgleis, Friedhelm kann's nicht lassen, ein guter Kick für einen noch besseren Zweck und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #weiterimmerweiter. KSC gegen Lautern - da freut man sich auf ein tolles Derby, so richtig mit Emotionen, Dramatik, Bierdusche vom Nachbarn - und was bekommt man? Ein 2:2, das eigentlich alle Hoffnungen erfüllte, aber irgendwie doch zu wenig war. Und obwohl es sich genauso anfühlt, wie wenn die Freundin sagt: "Ich habe uns was Schönes zum Abendessen gekocht!" - und es dann Tofu mit Quinoa gibt, ist das Ergebnis noch lange kein Abgesang. Die kämpferisch überragende Leistung, die Comeback-Qualitäten der Roten Teufel und einmal mehr die Ergebnisse der Konkurrenz halten den FCK in Schlagdistanz zu Platz drei. Das „Alles-ist-möglich-Finale“ in Köln bleibt damit mehr als eine Utopie. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem (nicht immer ganz ernst gemeinten) Wochenrückblick.

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    1. Die Wallfahrt der Roten Teufel

    Was haben ein DFB-Pokalfinale, ein Aufstiegstraum und ein ganzes Bundesland gemeinsam? Richtig: Sie alle standen in der Online-Warteschlange für 5.000 mickrige Gästekarten für das Spiel der Lautrer in Köln. Mehr als 100.000 Fans (oder besser: Endgeräte und deren Browser) hatten sich in die digitale Schlacht geworfen, teilte der Verein gerührt bis verwirrt mit. Das ist ungefähr einmal die gesamte Bevölkerung von Kaiserslautern (also theoretisch, wenn es nicht Endgeräte wären). Dass FCK-Fans treu sind, ist bekannt. Aber dass sie sich wie zu einer Audienz beim Papst versammeln, nur um auf Platz 422, Reihe 97 vielleicht ein paar Spielminuten und den Duft von Stadionwurst zu erleben, hat selbst den Verein überrascht. Und die Karten? Die waren natürlich so schnell weg wie das Freibier auf dem Stadtfest. Anlass für den kollektiven Freudentaumel war ein 2:1 gegen Schalke - das reicht beim FCK inzwischen offenbar, um von Relegation, Aufstieg und vielleicht sogar Europa zu träumen. Trainer Torsten Lieberknecht zeigte sich gerührt von der regionalpatriotischen Choreo zur Begrüßung, und während also halb Rheinland-Pfalz noch auf ein Wunder in Köln hofft, müssen gegen Darmstadt erst einmal die Hausaufgaben gemacht werden - und das, wenig überraschend, vor ausverkauftem Haus auf dem Betzenberg.


    FCK-Fans überrennen Klub mit Ticketanfragen fürs Saisonfinale

    2. Vom Tribünen-Tourist zum Schienenspieler des Vertrauens

    Beim FCK weht seit kurzem ein frischer Wind und der neue Trainer Torsten Lieberknecht hat offenbar erst einmal den alten Kollegen-Finder angeworfen. Und zack: Frank Ronstadt taucht wie ein Überraschungsei aus der Versenkung auf. Drei Minuten Einsatzzeit im Jahr 2025? Pah! Wer braucht schon Spielpraxis, wenn er „die Erinnerung im Hinterstübchen“ hat? Der einstige Dauerreservist mit VIP-Blick von der Tribüne wurde gegen Schalke auf die rechte Außenbahn katapultiert, und siehe da: Ronstadt, sichtlich gerührt und völlig überrascht, dass das Trikot noch passte, revanchierte sich mit einer ordentlichen Leistung. Ordentlich! Das ist die höfliche Umschreibung dafür, dass er niemanden umgetreten hat und die meiste Zeit richtig stand. Sein Trainer war jedenfalls zufrieden und sprach von „Lockerheit“, „Spaß“ und einem „intakten Team“. Was man anderswo nur von Powerpoint-Folien schlecht bezahlter Unternehmensberater kennt, steht beim FCK für Aufbruchstimmung und Angriffslust. Passt ja auch, in Köln war schon mal was ....


    Plötzlich wieder da beim FCK: Machen es Ronstadt und Lieberknecht nochmal?


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    3. Friedhelm lässt´s schon wieder funkeln

    Das Trainerballett der zweiten Bundesliga dreht sich schneller als ein Karussell auf Ecstasy. Nach Markus Anfang, André Breitenreiter, Sascha Hildmann und Kees van Wonderen hat es nun auch Kölns Gerhard Struber erwischt. Und warum? Weil Platz zwei neuerdings zu den Abstiegsplätzen zu gehören scheint. Nix mit „Super, direkter Aufstiegsplatz!“, eher „Zu wenig Emotionen, wir brauchen mehr Chaos!“. Und wer übernimmt jetzt das Geißbockruder? Kein Geringerer als Friedhelm Funkel! Ein Mann, der schon bei der Gründung der Bundesliga dabei war. 71 Jahre jung und geistig immer noch topfit, was er mit dem Klassenerhalt der Lautrer vor einem Jahr eindrucksvoll unter Beweis stellte. Sein Auftrag: Köln irgendwie über die Ziellinie schleppen - also quasi Pflegefall Bundesliga-Aufstieg. Doch halt! Der Plan hat einen Haken: Am letzten Spieltag kommt ausgerechnet der 1. FC Kaiserslautern ins RheinEnergie-Stadion. Und die Roten Teufel sind nicht nur rot und teuflisch, sondern ebenfalls hart am Anschlag. Sie brauchen Punkte wie andere den Kaffee am Montagmorgen. Es droht also ein Showdown wie in einem schlechten Tatort: Zwei Vereine, beide mit Ambitionen und ohne Ende nervös.


    Friedhelm Funkel soll 1. FC Köln zum Aufstieg führen

    4. Bühne frei für die gepflegte Blutgrätsche im Namen der Nächstenliebe

    Die Frisuren sitzen und der Veranstalter sprüht schon vor Vorfreude wie ein Rasensprenger im Hochsommer. Am Freitag, 9. Mai, um 19 Uhr heißt es in Jugenheim: Rheinhessens Ü40-Elite trifft auf die Traditionsmannschaft des 1. FC Kaiserslautern - eine Art Best-of der dritten Halbzeit. Aber bevor jetzt jemand denkt, hier geht es nur um Bierbäuche und Ballkunst auf Knorpelbasis: Nein! Das Ganze ist eine Benefizveranstaltung für Liam Brummer, den siebenjährigen Enkel von Ex-FCK-Profi Axel Brummer, der tapfer gegen einen Gehirntumor kämpft. Und dabei helfen nicht nur Medikamente und Mut - sondern auch Menschen mit Herz und Fußballschuhen. Nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz wird ein Fest für alle Sinne geboten: Ein nostalgischer Eiswagen, Popcorn und für den Teil der Bevölkerung, der es am Abend lieber deftig als diplomatisch mag, gibt es Bier und Bratwurst - bereitgestellt von einem Heer freiwilliger Helfer, die sich schon beim letzten Benefizspiel von Mainz 05 bewährt haben. Für schlappe sechs Euro kann man das Spektakel live erleben, bei dem es nicht um Einnahmen oder Pokale geht, sondern um ein bisschen Hoffnung und ein großes Stück Solidarität. Alles, alles Gute, Liam!


    Benefizspiel für Liam Brummer: Diese Ex-Profis treten an

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    Instagram-User Michael verdeutlicht die Ausgeglichenheit der zweiten Liga:


    „Schon bezeichnend, dass der HSV eine solche Saison braucht, um aufzusteigen.“

    Diskussionsthema zum Artikel: Südwestderby: „Leinen los und ab geht die Post“


    Südwestderby: „Leinen los und ab geht die Post“

    Am 32. Spieltag reist der FCK zum KSC und will bei den wiedererstarkten Badenern wichtige Punkte einfahren. Torsten Lieberknecht kann personell fast aus dem Vollen schöpfen.


    Sein erstes Auswärtsspiel als Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern führt Torsten Lieberknecht gleich zum Südwest-Derby nach Karlsruhe. Als gebürtiger Pfälzer weiß der FCK-Coach um die Bedeutung dieser Begegnung für die Fans der Roten Teufel - unabhängig davon, dass beide Mannschaften im Kampf um den begehrten dritten Platz jeden Punkt benötigen. Die Badener mussten zu Beginn der Rückserie den Verlust ihres Torjägers Budu Zivzivadze verkraften und kamen im neuen Jahr nur schwer in Tritt. Doch Siege gegen Magdeburg, Köln und zuletzt den HSV spülten den KSC wieder in die obere Tabellenhälfte - und dank der fehlenden Konstanz der Spitzenteams wieder in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. Eine Bilanz, die auch Torsten Lieberknecht anerkennt, jedoch nicht ohne auch auf die Stärken der eigenen Mannschaft hinzuweisen.


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    Auch wir sind ein starker Gegner


    „Der KSC hat sich in den letzten Spielen zumindest von den Ergebnissen her als sehr stabil gezeigt. Mit Marvin Wanitzek haben sie einen echten Unterschiedsspieler in ihren Reihen. Allerdings kann er nur so gut sein, wie das Konstrukt um ihn herum funktioniert. Der KSC hat eine junge Mannschaft, die frech spielt, gern in die Tiefe geht und gut gegen den Ball arbeitet“, zollt der FCK-Trainer den Blau-Weißen im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz Respekt. „Wir erwarten ein sehr taktisch geprägtes Spiel, das wir mit hoher Aktivität angehen müssen. Gegen Schalke ist es uns bereits gelungen, den kleinen Negativtrend der letzten Wochen etwas umzukehren. Die Jungs haben in diesem Spiel gezeigt, dass sie mental stark sind, und daran müssen wir anknüpfen. Wir haben gezeigt, dass auch wir ein starker Gegner sind, vor dem man Respekt haben muss“, erwartet Lieberknecht ein Spiel auf Augenhöhe und freut sich gleichzeitig auf das Nachbarschaftsduell.

    Wir fahren nach Karlsruhe, um zu gewinnen


    „Ein Derby ist immer etwas Besonderes. Es wird eine heiße Atmosphäre sein, zu der wir auch unseren Teil beitragen wollen. Unsere Spieler wissen, dass wir ein Prestigeduell vor der Brust haben. Wir fahren nach Karlsruhe, um zu gewinnen“, weiß Lieberknecht, was die Lautrer von ihrer Mannschaft sehen wollen und verspricht einen leidenschaftlichen Auftritt seines Teams: „Unser Fokus liegt rein auf dem Denken, wie wir das Spiel erfolgreich gestalten können. Wir wollen einen guten Job machen und das Spiel mit Mut bestreiten. Leinen los und ab geht die Post“.


    Nach mittlerweile einer Woche im Amt konnte sich Lieberknecht von der Leistungsfähigkeit seiner Spieler überzeugen. „Wir haben personell die Qual der Wahl, worüber wir sehr froh sind. Alle Spieler haben sich in der Trainingswoche gut präsentiert und gezeigt, dass sie uns weiterhelfen wollen“, zeigt sich der FCK-Trainer derweil mit den Trainingsleistungen voll einverstanden.

    Fast alle Mann an Bord - Gästebock erneut ausverkauft


    Die sich im Aufbautraining befindlichen Hendrick Zuck und Afeez Aremau stehen Torsten Lieberknecht in Karslruhe nicht zur Verfügung. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit und stellen Kaderoptionen dar.


    Die Partie im BBBank Wildparkstadion wird am Sonntag um 13:30 Uhr angepfiffen. Die Roten Teufel können dabei auf die Unterstützung von über 3.500 FCK-Fans zählen. Damit ist das Gästekontingent natürlich ausgeschöpft.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Der nächste Herr, die selbe Dame


    Betze am Dienstag: Der nächste Herr, die selbe Dame

    Heute bei Betze am Dienstag: Reise nach Jerusalem auf Pälzer Art, der FCK finanziell gut aufgestellt, jeder will aber keiner kann, eine wirklich unheimliche Serie und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #dubistraus. Die Betze-Woche hatte es mal wieder in sich. Auf die Bauchlandung in Braunschweig folgte ein Analysegespräch zwischen Thomas Hengen und Marcel Klos und noch bevor dieses richtig beendet war, wussten die Vertreter von Sky, BILD und Sport1 auf wundersame Weise schon von der bevorstehenden Entlassung von Markus Anfang. Dem Lautrer Trainer wurde vorgeworfen, seine Mannschaft nicht mehr an die Leistungsgrenze zu bringen und ihr Potenzial nicht auszuschöpfen. Und das in Schlagdistanz zum Relegationsplatz, nachdem man im Vorjahr nur knapp dem Abstieg entgangen war. Kann man so sehen, muss man aber nicht. Unterm Strich hat Anfang beim FCK gute Ergebnisse abgeliefert - leider zu gute und die haben Begehrlichkeiten im Umfeld geweckt, über die der Trainer am Ende selbst gestolpert ist. Möge Torsten Lieberknecht im Zweifel mehr Zeit bekommen. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Heute hier, morgen da!

    In der zweiten Bundesliga werden Trainerposten mit der gleichen Beständigkeit vergeben wie Werbegeschenke auf dem Stadtfest: Kaum ausgepackt, schon wieder weg! Beim 1. FC Kaiserslautern musste Markus Anfang seinen Stuhl räumen, damit Torsten Lieberknecht sehen kann, wie unbequem der ist. Gleichzeitig darf Kees van Wonderen auf Schalke seinen Sommerurlaub ausgiebig planen, während sich Hannover 96 dachte: "Was Schalke kann, können wir schon lange" und André Breitenreiter zum Arbeitsamt schickte. Seit 2010 haben Kaiserslautern und S04 mehr Trainer verschlissen als manche Leute Socken. Beim FCK durfte sich ein Trainer im Schnitt über etwas mehr als 33 Spiele freuen, auf Schalke waren es immerhin fast 36. Den gerade in Lautern gefeuerten Markus Anfang als neuen Trainer auf Schalke zu verpflichten, wäre also „Coachrecycling at its finest“. Aber auch der HSV zeigt, was er kann. 16 Übungsleiter verschlissen die Rothosen im gleichen Zeitraum und halten damit den Wettbewerb um den heißesten Trainerstuhl Deutschlands spannend. Irgendwie ja auch eine Form der Kontinuität.


    Meiste Trainer seit 10/11: FCK mit Lieberknecht vor Schalke & HSV – VfB kommt zur Ruhe

    2. Lasset die Spiele beginnen

    Der 1. FC Kaiserslautern hat die Lizenz für die erste und zweite Bundesliga erhalten – ohne Bedingungen - also fast. Nur ein paar Auflagen. Winzig kleine. So klein, dass sie mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind. Die DFL hat in ihrer alljährlichen Tradition wieder endlose Aktenordner gewälzt und festgestellt: Keiner der 36 Erst- und Zweitligisten ist so katastrophal aufgestellt, dass man ihm direkt den Stecker ziehen müsste. Zwar haben einige Vereine noch Hausaufgaben zu erledigen, aber immerhin: In die Schmuddelecke wurde diesmal niemand geschickt. Beim FCK herrscht deshalb beste Stimmung: Geschäftsführer Thomas Hengen bedankt sich artig bei allen Mitarbeitern und räumt ein, dass man im Falle eines Aufstiegs vielleicht noch ein paar Leute mehr einstellen müsse. Außerdem müssen neue Kameraplätze im Stadion her und das Nachhaltigkeitskonzept muss noch schnell von „mal gucken“ auf „wir tun so als ob“ aktualisiert werden. Finale Entscheidungen gibt es dann Mitte Juni, wenn die DFL endgültig absegnet, wer mitspielen darf. Bis dahin heißt es: lächeln, freundlich winken - und weiter auf den Aufstieg hoffen.


    FCK erhält Lizenz ohne Bedingungen


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    3. Wer will nochmal, wer hat noch nicht?

    Der Aufstiegskampf in der 2. Bundesliga ist ein Wahnsinn, in dem jeder jeden schlagen kann, aber keiner sicher gewinnt. Auf der einen Seite ist da der ewige Fastaufsteiger aus Hamburg, mit einem der teuersten Kader und dem größten Selbstbewusstsein - und doch schwächelt er jedes Frühjahr aufs Neue. Dann gibt es Traditionsvereine mit großer Vergangenheit wie Köln, Lautern oder Düsseldorf, die munter mitmischen und irgendwo zwischen nostalgischen Fangesängen und Durchhalteparolen wie „Jetzt greifen wir an“ und „Wir wollen die Saison veredeln“ pendeln. Und schließlich gibt es die Underdogs aus Magdeburg oder Elversberg, bei denen man nicht weiß, ob sie soliden Fußball bieten oder einfach nur „heißen Scheiß“, der extrem viel Spaß macht. Nun biegt die Liga, in der Träume wahr werden können, Albträume aber viel wahrscheinlicher sind, auf die Zielgerade ein. Wer gewinnt das Schneckenrennen und damit die große Lotterie mit dem Preis: ein Jahr Überlebenskampf in der ersten Liga?


    Die Nerven: Auch HSV und Köln patzen im Aufstiegskampf

    4. Wenig göttliche Aufstiegsfeiern

    Beim italienischen Klub US Avellino fragt man sich allmählich: Spielt man hier Fußball oder betreibt man heimlich Papst-Voodoo? Denn immer wenn der Verein aufsteigt, verabschiedet sich der Vatikan nämlich von einem Pontifex. Der jüngste „Zufall“? Ostern 2025: Avellino steigt auf – zack, Papst Franziskus stirbt. Halleluja? Das Ganze klingt weniger nach einer Fußballgeschichte als nach einem düsteren Drehbuch aus „Dan Brown meets Serie B“. Schon 1958 begann der makabre Lauf: Avellino aufgestiegen, Papst tot. Und so ging es munter weiter – jedes Mal, wenn’s sportlich bergauf ging, hieß es in Rom: Habemus Problem. Besonders unheimlich war das Jahr 1978: Avellino stürmte in die Serie A, und der Vatikan verlor in einem Sommer zwei Päpste. Wenn das kein Doppelpack ist! Nach Johannes Paul II., der immerhin Langstreckenpäpstlichkeit betrieb, folgte 2005 gleich der nächste Volltreffer: Aufstieg? Ja. Papst? Nein. Und 2013 dann das große Papst-Spezial: Rücktritt! Auch dafür schien Avellino einen Knopf zu haben. Mit dem Tod von Papst Franziskus schließt sich nun der unheilige Kreis. Man fragt sich: Welcher Papst fürchtet die nächste Meisterschaft von Avellino? Oder wird man den Verein vorsorglich vom Aufstieg ausschließen – zum Wohle der Kirche?


    Böses Omen? Bei diesem Aufstieg stirbt ein Papst

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    FB-User Mike nach dem zwischenzeitlichen 1:1 des FC Schalke auf dem Betze:


    „Weiß man schon, wann nächste Woche der Nachfolger von Lieberknecht präsentiert wird?“

    Diskussionsthema zum Artikel: Anfang sieht kein „Kopfproblem“ – Yokota bricht Training ab


    Anfang sieht kein „Kopfproblem“ – Yokota bricht Training ab

    In Braunschweig droht Offensivspieler Dai Yokota auszufallen. Auf der anderen Seite könnte mit Richmond Tachie eine Lautrer Leihgabe dem FCK einen Strich durch die Rechnung machen.


    Die Zweite Liga biegt auf die Zielgerade ein und der Kampf um die Aufstiegsplätze könnte spannender kaum sein. Zwar haben sich an der Spitze mit dem HSV und dem 1. FC Köln zwei Teams leicht abgesetzt, doch dahinter tobt der Kampf um den Relegationsplatz wie nie zuvor. Die gute Nachricht: Der FCK ist mittendrin und hat beste Chancen, den dritten Platz zu erreichen! Die schlechte Nachricht: Die Pfälzer haben zuletzt zwei Spiele völlig unnötig aus der Hand gegeben und hätten längst zum Spitzenduo Hamburg und Köln aufschließen können!


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    Am Samstag reisen die Roten Teufel nach Braunschweig. Die Löwen kämpfen ihrerseits um den Klassenerhalt und wussten zuletzt zu überzeugen. Das Team von Daniel Scherning verlor in den letzten neun Spielen nur zweimal und konnte unter anderem gegen Paderborn und den HSV dreifach punkten. Nicht ganz unbeteiligt am Aufschwung der Braunschweiger ist FCK-Leihgabe Richmond Tachie, dessen Entwicklung FCK-Coach Markus Anfang im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz positiv bewertete.

    Eintracht wird mit breiter Brust auflaufen


    „Richie hat in Braunschweig etwas Anlaufzeit gebraucht, aber in den letzten Spielen immer mehr Spielzeit bekommen und diese auch gut genutzt. Er ist in die Spur gekommen und hat zuletzt auch das eine oder andere Tor gemacht. Am kommenden Wochenende muss er das nicht unbedingt fortsetzen, aber danach hoffe ich, dass er weiter so spielen kann“, erkennt der FCK-Trainer einen Mehrwert für beide Seiten in dem Transfer auf Zeit. Lauterns Cheftrainer sieht die Braunschweiger aber insgesamt als sehr geschlossen auftretenden und unangenehmen Gegner für seine Mannschaft. „Die Eintracht hat eine Mannschaft, die nach den letzten beiden Spielen mit breiter Brust auflaufen und schwer zu bespielen sein wird. Sie werden sehr kompakt stehen, aggressiv gegen den Ball arbeiten und schnell umschalten. Wer in Hamburg vier Tore schießt, hat dort verdient gewonnen und das sollte uns Warnung genug sein“, hebt Anfang mahnend den Finger, aufgrund der Tabellensituation eine Favoritenrolle zu verteilen.

    Hoffnungen und Träume haben wir uns erarbeitet


    Dennoch sieht er seine Roten Teufel gut vorbereitet und erwartet einen couragierten Auftritt seiner Mannschaft. „Im letzten Spiel gegen Nürnberg waren wir nach einer Viertelstunde drückend überlegen und haben alles in die Waagschale geworfen. Jeder im Stadion hat gesehen und mitgefiebert, dass uns zumindest noch der Ausgleich gelingt, aber es sollte leider nicht sein. Deshalb glaube ich nicht, dass wir ein Kopfproblem haben. Wenn wir diese Gier in die nächsten Spiele mitnehmen können, werden sich auch die entsprechenden Ergebnisse einstellen“, gibt sich Markus Anfang kämpferisch. Trotzdem hebt der 51-Jährige trotz der zuletzt unglücklichen Ergebnisse die positive Entwicklung seiner Mannschaft hervor. „Je länger eine Saison dauert und je länger wir da oben stehen, desto höher ist natürlich auch die Erwartungshaltung im Umfeld. Wir haben bisher eine richtig gute Saison gespielt und die Hoffnungen und Träume im Umfeld, die haben wir uns durch unsere Leistungen erarbeitet“, zieht der FCK-Trainer durchaus zufrieden ein kleines Zwischenfazit.

    Aremu operiert – Yokota fraglich


    Hendrick Zuck, der sich im Aufbautraining befindet, und der an der Schulter operierte Afeez Aremu werden die Reise nach Braunschweig nicht antreten. Fraglich ist auch der Einsatz von Daisuke Yokota, der wegen einer Schambeinentzündung mehrfach das Mannschaftstraining abbrechen musste. Die Wahrscheinlichkeit, dass Yokota zum Spieltagskader gehören wird, ist eher gering. Alle anderen Spieler stehen ihrem Trainer für das Auswärtsspiel zur Verfügung.


    Die Unterstützung der FCK-Fans ist nach wie vor ungebrochen. 2.394 Fans werden ihre Mannschaft nach Niedersachsen begleiten und lautstark anfeuern. Anpfiff ist am Ostersamstag um 13 Uhr im Eintracht-Stadion.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Home ist nun mal, where your heart is!


    Betze am Dienstag: Home ist nun mal, where your heart is!

    Heute bei Betze am Dienstag: Ein Muss für jeden LAUTRE-Fan, lyrische Momente mit Marlon Ritter, Miro, kumm häm!, ein Voting der Herzen und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #lebensweisheiten. 27:4 Torschüsse, 12:2 Ecken, 57 Prozent Ballbesitz - und trotzdem 1:2 verloren. Andy Brehmes Weisheit „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“ aus seiner Zeit als FCK-Trainer schien sich am vergangenen Samstag zu bewahrheiten. Doch ganz so einfach ist es nicht. Denn zur Wahrheit gehört auch, dass der FCK gegen eigentlich harmlose Nürnberger die gesamte erste Halbzeit mehr oder weniger herschenkte und nur 45 überzeugende Minuten auf den Platz brachte. Trotz der Patzer der Konkurrenz und der erneuten Chance auf Big Points fanden die Roten Teufel nur schwer ins Spiel und wirkten vor allem im ersten Durchgang äußerst pomadig und uninspiriert. Und so blieb es am Ende bei einer Weisheit von Otto Rehhagel: „Mal verliert man, mal gewinnen die anderen!“. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Guckloch-Romantik im Museum

    Ein Muss für alle, die schon immer mal wissen wollten, wie es ist, durch ein Loch in eine Fußballkabine zu starren oder das Fritz-Walter-Stadion aus Pappe nachzubauen - ganz ohne Schwitzen! Die Wanderausstellung "Fußballfieber - Fußballgeschichte(n) aus Rheinland-Pfalz" ist zum 125-jährigen Jubiläum des FCK in Kaiserslautern angekommen und bietet alles, was das Fan-Herz begehrt: Originalschuhe, Torjägerkanonen, Quizfragen und einen Hauch von Nostalgie, der so dicht ist, dass ihn nicht einmal der VAR auflösen kann. Ideal für Familien, Fußballromantiker und Menschen, die gerne Trophäen anschauen, weil es mit dem eigenen Pokalregal irgendwie nie geklappt hat. Und wem das noch nicht reicht, der darf sich auf weitere Highlights im Jubiläumsjahr freuen: Golf, Party, Volksfest - alles ist dabei. Was schreit mehr nach „Traditionsverein“ als der klassische Bolzplatz des Mittelstandes mit einem Benefiz-Golfturnier? Spätestens aber das Vereinsfest auf dem Fröhnerhof oder der FCK-Stand auf dem Altstadtfest laden alle zum Feiern ein.


    Fußball-Wanderausstellung zum 125-jährigen Geburtstag des 1. FC Kaiserslautern

    2. Ritter aus Leidenschaft

    Taucht ein in die Gedankenwelt von Marlon Ritter, dem einzigen Mann, der in einem Satz sowohl Selbstkritik, Familienidylle und gepflegten Trash-Talk in einem Satz unterbringen kann. In dieser emotionalen Achterbahnfahrt, die vor dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg die Starrampe verließ, erleben wir, wie man mit Videostudium, Vaterfreuden und einer Prise verbaler Provokation auf dem Platz versucht wird, den FCK zurück in die Bundesliga zu führen. Empfohlen für: Menschen, die ihre Aufstiegshoffnungen regelmäßig zwischen Himmel und Hölle parken, Fans mit Videorekorder-Fetisch und alle, die sich fragen, wie man mit 43 immer noch Kapitän sein kann, solange der Ruhrpott ruft. Triggerwarnung: Enthält Spuren von Realität, ehrlicher Selbstreflexion und gelegentlich funktionierender Schiedsrichterkommunikation.


    FCK-Kapitän Marlon Ritter über Aufstieg: "Das können wir gerne wiederholen!"


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    3. Zwischen Ascheplatz, Adrenalin und Aufstiegs-Ambitionen

    Für einen Protagonisten war das Spiel gegen Nürnberg ein ganz besonderes. Miroslav „Betze-Bub“ Klose kehrte an seine alte Wirkungsstätte zurück - nicht als verlorener Sohn, sondern als gegnerischer Trainer. Er betrat am Samstag den heiligen Rasen des Fritz-Walter-Stadions, um mit dem Club den FCK sportlich zu ärgern und emotional zu umarmen. Herzschmerz, Nostalgie pur und 90 Minuten Zielkonflikt: Soll man jetzt jubeln oder hoffen, dass sein Team verliert? Ein Dilemma für Fußballromantiker und doch irgendwie ein Fest. Die Pfälzer verneigten sich vor Spielbeginn ehrfürchtig vor ihrer lebenden Legende und begrüßten sie mit mehr Applaus als eine Bierlieferung vor einem Heimspiel. Held bleibt Held - auch wenn er diesmal auf der anderen Seite die Seitenlinie entlang trabte.


    "Etwas, das man nicht vergessen kann": Miro Klose kehrt als Club-Trainer auf den Betzenberg zurück

    4. Die Besten der Besten der Besten

    Die RHEINPFALZ ruft zur alljährlichen Abstimmung auf: Wer wird Sportlerin, Sportler oder Mannschaft des Jahres 2024? Spoiler: Der 1. FC Kaiserslautern steht ganz oben auf der Liste - nicht weil er Titel abgeräumt hat, sondern weil er sich ins DFB-Pokalfinale gezaubert hat. Als Zweitligist wohlgemerkt! Auf dem Weg ins Finale besiegten die Roten Teufel namhafte Gegner wie... Rot-Weiß Koblenz (wer?), den 1. FC Köln (Klassiker der Selbstüberschätzung), Nürnberg (auch mal gut gewesen), Hertha BSC (aka Hauptstadt-Chaos) und Saarbrücken (traditionelle Derbyversager). Im großen Finale traf man dann auf Bayer Leverkusen - die spielten Champions League, Europa League, Space League - alles gleichzeitig - und gewannen "nur" mit 1:0. Für Lautern quasi ein moralischer Sieg mit Pokalfinal-Flair und Selfie-Momenten im Olympiastadion. Die Fans? Begeistert und begeisternd. Die Mannschaft? Gefeiert wie Weltmeister. Der Pokal? Ja, der steht jetzt halt woanders. Aber hey - wer braucht schon einen Titel, wenn er Herzen gewinnen kann? Jetzt liegt es an euch, liebe FCK-Gemeinde: Klickt euch zur Abstimmung durch und votet für eure tapferen Finalisten. Es winken Ruhm, Ehre und vielleicht ein schicker Zeitungsausschnitt.


    FCK zur RHEINPFALZ-Mannschaft des Jahres nominiert

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    Antwort eines Followers des Bloggers betzenberg_1900 auf dessen Frage nach Meinungen zum Spiel gegen Nürnberg:


    „Du kannst Dich nicht selbst schlagen! FCK: Hold my beer“

    Dennoch wie gesagt nochmal vielen Dank dass du die Frage heute in Richtung unseres Trainers losgeworden bist.

    Kein Problem, sehr gern. Dass die Antwort so ausfällt, hatte ich allerdings befürchtet. Man versucht zwar über den VAR mehr Gerechtigkeit herzustellen, aber letztlich sitzen auch dort Menschen und wo das der Fall ist, wird es halt auch immer wieder zu unterschiedlichen Bewertungen nahezu gleicher Situationen kommen. Und dass MA dann keine Brandrede hält und sich mehr oder weniger unbeliebt macht, verstehe ich auch irgendwo :)

    Diskussionsthema zum Artikel: Krahl mit Fortschritten - Aremu fällt langfristig aus


    Krahl mit Fortschritten - Aremu fällt langfristig aus

    Ausverkaufter Betze: Der FCK kämpft gegen den 1. FC Nürnberg um den Anschluss an die Spitzenplätze. Club-Coach Miroslav Klose kehrt dabei an seine alte Wirkungsstätte zurück.


    Zum letzten Mal in dieser Saison geht auf dem Betzenberg zur Primetime das Flutlicht an. Die Roten Teufel empfangen am Samstagabend den 1. FC Nürnberg und wollen nach der Bruchlandung in Magdeburg zurück in die Erfolgsspur. Die Gäste wiederum wollen ihre letzte Chance wahren, im Aufstiegsrennen noch ein Wörtchen mitzureden. Für Markus Anfang und sein Team spricht das Heimrecht und die eigene Stärke im Fritz-Walter-Stadion. Aus 14 Spielen auf dem Betze holten die Pfälzer starke 26 Punkte und zeigten sich mit 29 erzielten Toren vor eigenem Publikum äußerst treffsicher. Eine durchaus ansprechende Bilanz, die zwar zum aktuellen Tabellenplatz beigetragen hat, aber nicht die Zahlen einer Spitzenmannschaft widerspiegelt, wie FCK-Trainer Anfang auf der Spieltags-Pressekonferenz betonte.


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    Uns fehlt Erfahrung und Konstanz


    „Um eine Spitzenmannschaft zu sein, fehlt uns etwas die Erfahrung und die Konstanz. Gerade auswärts bekommen wir zu viele einfache Gegentore und haben schon lange nicht mehr zu Null gespielt. Da sind uns Konkurrenten wie Köln oder der HSV, die im Zweifel auch mal 1:0 gewinnen, einen Schritt voraus“, stellt er nüchtern fest. Das Spiel in Magdeburg hat dem Lautrer Coach allerdings nicht gefallen, was er auch unmissverständlich deutlich macht. „Wir waren in Magdeburg einfach nicht gut. Wir waren in vielen Situationen zu schläfrig und nicht aggressiv genug. Uns hat die Zuordnung gefehlt und wir waren nicht präsent genug“, legt Anfang den Finger in die Wunde, ohne dabei zu vergessen, dass seine Mannschaft in der Vergangenheit auch vieles richtig gemacht hat.


    „Wir spielen bisher eine gute Saison. Wir haben gesagt, wir wollen uns weiterentwickeln. Und wir haben auch gesagt, wir wollen besser werden. Ich glaube, wir können feststellen, dass uns das auf vielen Ebenen auch gelungen ist. Aber wir dürfen nicht nachlassen und unsere Entwicklung so weiterführen“, stellt er sich vor seine Mannschaft und unterstreicht den bisher sehr zufriedenstellenden Saisonverlauf.

    Große Vorfreude auf Samstag


    Das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg löst beim FCK-Trainer schon im Vorfeld große Vorfreude aus. „Wir wissen, dass wir am Samstag wieder einen riesigen Support erleben werden und wollen durch die Power unserer Fans getragen, in das Spiel gehen“, blickt Anfang auf die Begegnung am Samstag und will mit seiner Mannschaft die tolle Atmosphäre aufsaugen und das Stadion „im positiven Sinne anzünden“. Mit dem Club wartet allerdings auch ein äußerst unangenehmer Gegner auf die Lautrer, wie der FCK-Coach betont. „Sie haben einen fußballerischen Ansatz, sind sehr spielfreudig, verfügen über eine hohe individuelle Stärke und sind durch die vielen jungen Spieler auch ein Stück weit unbekümmert“, weiß er um die Stärken der Franken.

    Krahl zurück im Training – Aremu fällt langfristig aus


    Hendrick Zuck befindet sich im Aufbautraining und steht Markus Anfang für das Spiel ebenso wenig zur Verfügung wie Afeez Aremu. Der Mittelfeldspieler verletzte sich im Training an der Schulter und muss operiert werden. Julian Krahl ist inzwischen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, ob er am Samstag spielen kann, entscheidet sich kurzfristig. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit und stehen als Kaderoptionen zur Verfügung.


    Die Partie wird am Samstag um 20.30 Uhr angepfiffen. Alle 49.327 Karten für das Spiel sind verkauft, der Betzenberg ist damit erneut ausverkauft.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Heftige Ragy-Vibes


    Betze am Dienstag: Heftige Ragy-Vibes

    Heute bei Betze am Dienstag: Eine Kombi zum Zungenschnalzen, hinter den Kulissen mit Air Ache, ein Ex-Lautrer haut in den Sack, handgefertigte Kunstwerke und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #metzgerfahrt. Die Lautrer Dienstreisen nach Magdeburg könnte man sich langsam wirklich sparen. Man kennt das ja: Jahr für Jahr wälzt sich eine rot-weiße Karawane über 600 Kilometer quer durch die Republik, nur um das nächste Kapitel im Buch „Wie man sich auswärts selbst frustriert“ zu schreiben. Und wofür das alles? Für einen Sonntagnachmittag irgendwo zwischen Hoffnungsschimmer und Realitätsklatsche. Viel Hoffnung? Klar. Die gehört bei Lautern mittlerweile zur Grundausstattung. Unsympath Atik in Bestform? Natürlich! Fehlt nur noch, dass er nach dem Spiel im Gästeblock Autogramme verteilt. Am Ende steht ein 0:2, so unvermeidlich wie ein Montagmorgen im Nieselregen. Und was bleibt? Ernüchterung pur. Vielleicht sollte man nächstes Jahr einfach vorher ein Fax mit dem Spielstand „0:2“ schicken - das spart Benzin, Nerven und ein bisschen Würde. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Vote for Ragy

    Kalli, Hansi, Ragy - Tor! So einfach ist das und so einfach geht es Richtung Tor des Monats. Eine Kombination so schnörkellos, so zielsicher, dass selbst ein Schweizer Uhrwerk neidisch die Zeiger hängen lässt. Jamal Musiala, Marvin Ducksch, Ereleta Memeti und Artur Voilenko haben im März sicher auch hübsche Tore geschossen - ja, vielleicht mit doppeltem Übersteiger, einem Regenbogen-Trick und einem Ballettabschluss in Zeitlupe. Aber mal ehrlich: Eine so sehenswerte Dreierkombi, wie sie der Betze gegen Elversberg aufs Parkett - pardon, auf den Rasen - gezaubert hat, war da definitiv nicht dabei. Das war kein Tor, das war ein Meisterstück! Kein Glanzstück für Feuilletonisten, sondern ein Gedichtband in Stollenschuhen. Fußball zum Anfassen. Wenn das nicht Tor des Monats wird, dann kann man die ganze Abstimmung auch gleich von einem Hamster am Glücksrad ziehen lassen.


    Tor des Monats März

    2. Frankfurter Bub im Pfälzer Wald

    Wer Ragnar Ache noch nicht näher kennt und wissen möchte, wie vielseitig der Lautrer Stürmer ist, kann sich die aktuelle Ausgabe des Sky-Formats „Meine Geschichte“ anschauen. Denn das Kopfballungeheuer mit deutsch-ghanaischen Wurzeln ist weit mehr als nur ein menschgewordener Muskelstrang mit Torinstinkt. Der neue Pfälzer Fußballgott ist die personifizierte Mischung aus Kraft, Wille und „Oops, i did it again". Im Interview verrät Ragy, warum sein „Hund“ in einem Karton lebt, woher seine Liebe zu Japan kommt, wie die Fernbeziehung mit seiner Freundin funktioniert und was seine sportlichen Ziele sind. Vorerst geht er aber für den FCK auf Torejagd und macht für die Roten Teufel das, was er am besten kann: rennen, kämpfen, treffen. Zum Abschluss stellt er sich einer Challenge gegen Ricardo Basile und... - ach, seht am besten selbst!


    Japan-Liebe und Aufstiegsträume - Ragnar Ache im Interview! | Meine Geschichte


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    3. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei

    Ganz Deutschland diskutiert über das bevorstehende Karriereende von Thomas Müller. Eberl-Bashing, Abschiedsinterviews und nostalgische Rückblicke inklusive. Doch so sympathisch der Ur-Bayer auch ist, aus Lautrer Sicht ist ein anderer Rücktritt viel bemerkenswerter: Simon Zoller! Ja, genau - der mit dem feinen Torriecher und dem charmanten Schwiegersohn-Lächeln. In der Saison 2013/14 traf er in 28 Spielen 13 Mal für die Roten Teufel - also fast in jedem zweiten Spiel. Jetzt hängt auch er die Fußballschuhe an den Nagel. Und zwar nicht für die Gartenarbeit, sondern für eine Anschlussbeschäftigung bei seinem anderen Ex-Klub Bochum. Dort wird er in neuer Funktion tätig sein, welche, ist noch offen, auf jeden Fall aber im sportlichen Bereich. Hauptsache, er bleibt dem Fußball erhalten und wechselt nicht in die Welt der Sky-Experten oder Fußball-Philosophen, wo mehr geredet als gelaufen wird. Kurzum: Deutschland mag Müller verlieren - Lautern verliert ein Stück Herzblut, Charme und die Hoffnung auf ein sensationelles Comeback in der Relegation 2026. Danke, Zolli. Und viel Erfolg in Bochum!


    Bochum bestätigt: Zoller kehrt in neuer Rolle zurück – Weitere Infos erst nach Saisonfinale

    4. Drei, zwei, eins…meins!

    Am 27. Spieltag wurde nicht nur gegen den Ball, sondern auch gegen den Hass getreten - zumindest symbolisch. Unter dem Motto „TOGETHER! Stop Hate. Be a Team“ setzten DFL, DFL-Stiftung und Vereine ein Zeichen gegen Rassismus - mit Pins, Bannern und Eckfahnen in Lila. Ja, LILA! Natürlich waren auch die Roten Teufel mit von der Partie. Also wurden Slogans gedruckt, Statements verfasst und sogar der Stadionboden durfte mitreden: „Ab hier geht’s nur noch TOGETHER“, hieß es dort. Eine Art moralisches Navi - man konnte gar nicht mehr falsch abbiegen. Doch das eigentliche Highlight waren nicht die Spieler oder das Spiel, sondern handbemalte Aufwärmshirts! Keine Massenware, keine Fast Fashion - echte Kunstwerke, gemalt im Kunstatelier Zitronenblau. Die Künstlerinnen und Künstler mit Beeinträchtigungen haben Shirts gestaltet, die mehr Tiefgang haben als so manche Spielanalyse von Lothar Matthäus. Die getragenen Shirts können jetzt ersteigert werden! Das Geld geht an das Ökumenische Gemeinschaftswerk und die Westpfalz-Werkstätten, die im Gegensatz zur DFL keine Imagekampagne, sondern echte Inklusionsarbeit machen - mit Herz, Hand und vermutlich deutlich weniger Instagram-Reichweite.


    TOGETHER!-Aktionsspieltag: Auktionen laufen!

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    FB-User Andreas über Magdeburgs Spielmacher und Reizfigur:


    „Verglichen mit Baris Atik sieht selbst Maik Franz, im Nachhinein betrachtet, wie ein feiner Sportsmann aus“.