Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: No pain, no gain
Betze am Dienstag: No pain, no gain
Heute bei Betze am Dienstag: Wer kann diese Offensive noch aufhalten, ein schlampiges Genie, Nase voll & Job verfehlt, neue Wege im deutschen Fußball und der Kommentar der Woche.
Hashtag der Woche: #luftnachoben. Ein wilder Ritt und zur Belohnung drei Punkte - so kann ein Fußball-Wochenende beginnen! Der 4:2-Auswärtssieg in Fürth hat eindrucksvoll gezeigt, wie sehr sich die Roten Teufel im Vergleich zur letzten Saison gesteigert haben. Hätte man solche Spiele in der letzten Saison noch verloren, so glänzten die Jungs diesmal mit einer beeindruckenden Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Auch wenn die Defensive manchmal bedenklich wankte, konnten die Pfälzer die Heimreise als Sieger antreten. Aber Vorsicht! Nur darauf zu hoffen, dass man vorne ein Tor mehr schießt, als man hinten kassiert, könnte sich als riskantes Spiel herausstellen. Etwas mehr Stabilität in der Abwehr wäre sicherlich wünschenswert. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.
Betze-News direkt aufs Smartphone? Kein Problem mit unserem Whatsapp-Channel: https://bit.ly/betze_whatsapp
1. Feuer frei
Markus Anfang, der Meister der Geheimniskrämerei, lässt sich einfach kein konkretes Saisonziel entlocken! Stattdessen wiederholt er wie ein Mantra, dass es nur darum gehe, immer besser zu werden. Etwas vage, oder? Doch wenn man sich die Offensivstatistik der ersten beiden Spiele des neuen Jahres anschaut, könnte man meinen, dass dieser nebulöse Plan tatsächlich aufgeht! Mit 37 Torschüssen und sechs erzielten Treffern gegen Ulm und Fürth scheinen sich die Strapazen des Trainingslagers auszuzahlen. Die Roten Teufel scheinen in der Offensive ordentlich Dampf zu machen! Wenn Marlon, Filip und Co. weiterhin so auftrumpfen, stellt sich die Frage: Wer kann diesen FCK überhaupt noch aufhalten? Wenn die Jungs erst richtig ins Rollen kommen, wird es schwer, sie zu bremsen!
Perfekter Jahresstart: Neue Offensivpower katapultiert den FCK nach oben
2. (K)ein Trainingsweltmeister
Auf dem Platz ist Marlon Ritter unbestritten ein Genie, im Training scheint er eher der König der Entschleunigung zu sein. Sein Trainer hat ihm in den letzten Wochen des alten Jahres deutlich gemacht, dass „Trainingsfleiß“ nicht nur ein netter Begriff ist, sondern auch eine Voraussetzung, um in der zweiten Liga wirklich zu glänzen. Ritter hat das Talent zur Selbstreflexion - das ist schon mal ein Pluspunkt! Er weiß, dass er mehr aus sich herausholen könnte, auch wenn es ihm immer wieder gelingt, ein Spiel selbst mit angezogener Handbremse zu beeinflussen. Man könnte sagen, er ist wie ein Sportwagen, der im Stadtverkehr fährt: Viel Potenzial, aber nicht immer auf der Überholspur. Wenn er es schafft, die Handbremse zu lösen und körperlich in Topform zu kommen, könnte er eine echte Geheimwaffe in dieser hart umkämpften Liga werden. Wir drücken ihm die Daumen, dass er weiter an sich arbeitet und uns mit seinen Leistungen überrascht!
"Konsequenz gesehen": Filou Ritter und die wichtige Selbsterkenntnis
//
Möchtest du dazu beitragen, dass Treffpunkt Betze weiterhin unabhängig und werbefrei bleibt? Werde jetzt Supporter-Mitglied und unterstütze uns dabei, noch mehr großartige Inhalte über den FCK zu produzieren und zu teilen.
3. Ein fehlinterpretierter Kopftreffer
Marlon Ritter erlebte in Fürth wahrlich sein blaues Wunder - und das nicht im positiven Sinne! Nach einem Zusammenprall mit seinem Mitspieler Daniel Hanslik blieb der Lautrer Kapitän benommen am Boden liegen. Ein ganz normaler Vorfall im Fußball, könnte man meinen. Doch was FCK-Trainer Markus Anfang auf die Palme brachte, war die Reaktion von Schiedsrichter Felix Prigan, die schlichtweg ausblieb. Offensichtlich war der Referee so in sein Spiel vertieft, dass er nicht bemerkte, dass Ritter kurzzeitig k.o. war und das Spiel zum Schutz des Spielers hätte unterbrechen müssen. Am Ende ist das Wichtigste, dass MR7 „nur“ eine leichte Gehirnerschütterung davongetragen hat - ein kleiner Trost inmitten der Aufregung. Und vielleicht kann der Nachwuchsschiri aus dieser Erfahrung lernen, dass es manchmal besser ist, vielleicht einmal mehr zu pfeifen und auf die Gesundheit der Spieler zu achten.
Ritters Kopfverletzung: DFB äußert Verständnis für Anfangs Ärger
4. Beseitigung aller Klarheiten?
Die DFL geht ganz neue Wege und will künftig für mehr Transparenz sorgen - zumindest wenn es um die oft umstrittenen Entscheidungen des VAR geht! Am kommenden Wochenende werden die Schiedsrichter in Düsseldorf, München, Frankfurt, Leverkusen und beim FC St. Pauli ihre überprüften Entscheidungen live im Stadion bekanntgeben und kurz erläutern. Das klingt nach einer vielversprechenden Idee, um den Zuschauern vor Ort einen unmittelbaren Mehrwert zu bieten und ihnen ein besseres Verständnis für die manchmal langwierigen und fragwürdigen Regelauslegungen zu vermitteln. Es bleibt abzuwarten, wie gut das in der Praxis funktioniert und ob die Fans tatsächlich mehr Klarheit erhalten. Vielleicht ist das ja der erste Schritt in eine neue Ära des Fußballs. Schau'n mer mal, wie das ankommt!
In fünf Stadien: Schiri-Durchsagen starten ab kommendem Wochenende
5. Social-Media-Kommentar der Woche
Instagram-User Michael nach dem Wechsel von Omar Marmoush zu Manchester City, den sich die Engländer rund 80 Millionen Euro kosten ließen:
„Marmoush schon sagen, dass das viel Geld ist.“