Beiträge von Dirk

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK empfängt Schalke: Der Extra-Push eines Heimspiels


    FCK empfängt Schalke: Der Extra-Push eines Heimspiels

    Zum ersten Heimspiel der noch jungen Saison empfängt der FCK den FC Schalke 04. Torsten Lieberknecht kann im Topspiel auf das Personal der Vorwoche und Neuzugang Naatan Skyttä zurückgreifen.


    Der 1. FC Kaiserslautern steht vor dem ersten Heimspiel der neuen Zweitligasaison und der Gegner könnte kaum klangvoller sein. Mit dem FC Schalke 04 gastiert ein Traditionsverein auf dem Betzenberg, der zum Saisonauftakt ein dickes Ausrufezeichen gesetzt hat. Beim 2:1-Sieg gegen den Aufstiegsfavoriten Hertha BSC Berlin überzeugten die Königsblauen vor allem in der ersten Halbzeit mit mutigem Offensivspiel und hohem Pressing. Die Roten Teufel erwartet also eine Herkulesaufgabe, aber auch ein stimmungsvoller Fußballabend vor großer Kulisse. Nach der Auftaktniederlage in Hannover gilt es für den FCK, einen Fehlstart zu vermeiden und im Duell mit den Knappen Punkte einzufahren. Gerade im Spiel nach vorn hat das Team von Torsten Lieberknecht aber noch deutlich Luft nach oben. Mit Neuzugang Naatan Skyttä könnte es jedoch gelungen sein, der Mannschaft einen entscheidenden Impuls zu geben.

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    Mit Offensivleistung unzufrieden

    „Naatan ist erst seit wenigen Tagen bei uns, aber man konnte in dieser kurzen Zeit bereits erkennen, dass er ein Spieler ist, der viel Spielwitz, Tempo und Dynamik mitbringt“, freut sich Lieberknecht im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz über den Neuzugang. „Ob er am Samstag schon in der Startelf steht, müssen wir noch überlegen. Er braucht vielleicht noch etwas Zeit, um anzukommen, aber er wird auf jeden Fall im Kader sein“, stellt der FCK-Coach seiner Nummer 15 einen Einsatz im Topspiel in Aussicht.


    Mit der Leistung seiner Mannschaft in Hannover zeigte er sich indes nur bedingt zufrieden. „Defensiv war das über weite Strecken in Ordnung. Wir hatten eine gute Struktur im Spiel gegen den Ball und haben entsprechend gut gestanden. Mit der Offensivleistung waren wir jedoch nicht zufrieden. Da hätten wir mutiger und besser spielen müssen. Das wissen wir aber und wollen uns nun anders zeigen“, so der Trainer mit deutlichen Worten.

    "Wollen mit viel Energie in die Begegnung gehen“

    Gerade gegen ein Schwergewicht wie Schalke 04 erwartet Lieberknecht ein engagiertes Auftreten aller Mannschaftsteile. „Wir wollen versuchen, den Vorteil des ersten Heimspiels genauso zu nutzen, wie die Schalker gegen Berlin. Die Mannschaft war voller Emotion und hat darauf gebrannt, zu Hause gut in die Saison zu starten. Dasselbe gilt nun aber auch für uns. Wir wollen mit viel Energie und dem Extra-Push eines Heimspiels in die Begegnung gehen“, fordert er im Vorfeld der Begegnung und warnt gleichzeitig vor der Zielstrebigkeit der Knappen. „Die Schalker spielen sowohl defensiv als auch offensiv einen schnörkellosen Fußball mit Verhaltensmustern, die wir unterbinden wollen.“, zollt der FCK-Coach dem kommenden Gegner Respekt jedoch nicht ohne auch an die eigenen Stärken zu glauben.

    Der Betze ist voll – Ronstadt und Heck fehlen weiter

    Nicht mit von der Partie sind Frank Ronstadt, der an einer Zerrung leidet, und Fabian Heck, der sich noch im Aufbautraining befindet. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit.


    Das erste Heimspiel der Saison im Fritz-Walter-Stadion wird am Samstag um 20.30 Uhr angepfiffen. Das Stadion ist mit 49.327 Zuschauern ausverkauft.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Es gibt nur ein Gas - Vollgas


    Betze am Dienstag: Es gibt nur ein Gas - Vollgas

    Heute bei Betze am Dienstag: Der Kader macht Hoffnung, ein enthusiastischer Nachwuchsfan, ein älterer Herr will hoch hinaus, Geschichten die das (Betze-)Leben schrieb und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #daswarnix. Das fing ja gut an. Saisonstart in Hannover, ausverkaufter Gästeblock, beste Bühne für einen mutigen Auftritt – und was macht der FCK? Er verliert 0:1, ohne offensiv jemals ernsthaft in Erscheinung zu treten. Die Defensive stand zwar lange stabil, nach vorne ging aber fast gar nichts. Am Ende reichte Hannover ein einziger, gut herausgespielter Angriff, um die Roten Teufel mit leeren Händen nach Hause zu schicken. Während Torsten Lieberknecht noch versucht, das Positive zu betonen, ist die Stimmung bei manchen Fans schon wieder auf dem Tiefpunkt. Aufstieg? Träum weiter. Klassenerhalt? Wird schwer. Trainerfrage? Die wird natürlich auch schon gestellt – sicher ist sicher. Dabei ist erst ein Spieltag gespielt. Ein einziges Spiel, 90 Minuten Fußball, und doch scheint für manche die ganze Saison schon wieder gelaufen zu sein. Atmet in eine Tüte und bleibt stark, Betze-Fans! Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem (nicht immer ganz ernst gemeinten) Wochenrückblick.


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    1. Teamcheck mit Klemmbrett und Kaffeesatz

    Es ist wieder so weit: Der SWR hat den FCK einem Teamcheck unterzogen – eine sportjournalistische Tradition wie das Mannschaftsfoto vor der Westkurve. Zwischen Prognosen, Positionsanalysen und der beliebten Frage „Ist das Glas halb voll oder halb leer?“ werden Fakten, Einschätzungen und die übliche Portion Zweckpessimismus serviert. Das Fazit „Der FCK wirkt gefestigter“ klingt ein bisschen wie: „Hat sich gemacht, der Bub.“ – und das kam zustande, bevor Naatan Skyttä als Königstransfer präsentiert wurde. Irgendwie schwingt zwischen den Zeilen der Wunsch mit, dass sich der FCK mal wieder mehr mit Fußball und weniger mit Krisenkommunikation beschäftigen darf. Es ist ein rundum ausgewogener Blick auf den Verein, der gerade wirkt wie ein altes Bauernhaus in Renovierung: Das Fundament ist vorhanden, die neuen Fenster sind drin – jetzt fehlen nur noch die Punkte fürs Dach.


    FCK im Teamcheck: Mit frischem Personal zum großen Wurf?

    2. Früh übt sich, wer ein echter Teufel werden will

    Während andere Fünfjährige mit Playmobil-Piraten spielen oder Dinosaurier imitieren, fiebert der kleine Ben dem Saisonstart der Roten Teufel entgegen – und ist damit wahrscheinlich emotional gefestigter als so mancher Fan der vergangenen Jahre. Der Nachwuchsfan hat alles, was man braucht: Einen rot-weßen FCK-Ball, ein Trikot der Roten Teufel und den unerschütterlichen Glauben daran, dass wir „diesmal gewinnen“. Eigentlich sollte man ihn direkt in den Aufsichtsrat holen – da weht wenigstens ein frischer Wind. Zwischen knallroter Euphorie und niedlicher Naivität liefert Ben exakt das, was viele Alt-Fans verloren haben: die pure Freude. Und mal ehrlich: Wenn ein Fünfjähriger noch an den FCK glaubt, obwohl er das letzte Spiel der Rückrunde mit ansehen musste – dann ist das wahre Größe. Lieber Betze, hör auf Ben. Der Junge weiß, was zu tun ist!


    Kleiner Betze-Fan ganz groß: Fünfjähriger Ben freut sich auf Saisonstart des FCK


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    3. Let´s have a Party

    Woran merkt man, dass schon wieder ein Vierteljahr ins Land gezogen ist? Fritz Fuchs gibt ein Interview bei SPORT1 und spricht dabei Klartext. In seinem jüngsten Gespräch mit den Kollegen fordert er unmissverständlich den Angriff auf die Top-3-Plätze der Liga. Kein Blabla, kein „Mal schauen“, sondern die gute alte pfälzische Direktheit. Dabei wirkt er nicht wie ein nostalgischer Mahner, sondern wie jemand, der immer noch mit dem Herzen auf dem Betze steht. Wenn ein Mann wie Fritz Fuchs, der die goldenen Zeiten selbst erlebt hat, einen solchen Appell sendet, dann sollte man durchaus hinhören. Denn wer so viel Tradition mit sich trägt, darf auch das große Ziel ausrufen: endlich wieder ganz nach oben.


    Aufstieg! FCK-Ikone macht Druck

    4. Gänsehaut-Geschichten aus der Betze-Zeitkapsel

    Achtung, Taschentücher raus! Die Rheinpfalz hat ihre Leser:innen gebeten, ihre emotionalsten FCK-Momente zu teilen. Entstanden ist eine Liebeserklärung an die Lautrer Leidensfähigkeit. Von Bundesliga-Fußball in den 70ern über das Jahrhundertspiel gegen Real Madrid bis zum DFB-Pokalfinale gegen Leverkusen, vom Onkel mit Schiedsrichterkarte bis zum Nachtzug nach Hamburg – es sind Geschichten, die zeigen: Der FCK ist kein Verein, der „Erfolg“ braucht, um geliebt zu werden. Sondern einer, der geliebt wird, weil er uns alles abverlangt. Diese Anekdoten sind nostalgisch und gleichzeitig so wärmend wie der legendäre Fritz-Walter-Nieselregen. Zwischen all dem Herzschmerz über verpasste Chancen und Abstiege blitzt aber auch der Stolz auf die großen Siege, die kleinen Wunder und den unkaputtbaren Glauben an die Roten Teufel durch. Der FCK ist keine Liebe auf den ersten Blick. Es ist eine Ehe mit tausend Ehrenrunden. Und wir sagen: Ja, wir wollen. Immer wieder.


    FCK-Jubiläum: Leser erzählen von ganz besonderen Momenten mit den Roten Teufeln

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    Instagram-User Peter nach dem 0:1 zum Saisonauftakt in Hannover:


    Immerhin punktgleich mit Hertha – ist doch für den Anfang nicht ganz so schlecht!“

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK legt nach: Naatan Skyttä wird ein Roter Teufel


    FCK legt nach: Naatan Skyttä wird ein Roter Teufel

    Mit Naatan Skyttä hat der 1. FC Kaiserslautern einen weiteren Mittelfeldspieler unter Vertrag genommen. Der 23-jährige Finne wechselt vom französischen Zweitligisten USL Dunkerque in die Pfalz.


    Der 1. FC Kaiserslautern hat sich im zentralen Mittelfeld verstärkt und den finnischen Junioren-Nationalspieler Naatan Skyttä unter Vertrag genommen. Der 23-jährige Linksfuß spielte zuletzt beim französischen Zweitligisten USL Dunkerque, für den er in 30 Einsätzen sieben Treffer und vier Vorlagen erzielte. Damit trug er zum vierten Platz in der Abschlusstabelle der Vorsaison bei. Der Linksfuß gilt als technisch versiert und dynamisch und ist im zentralen und offensiven Mittelfeld flexibel einsetzbar.


    Seine fußballerische Ausbildung genoss er bei Ilves Tampere in seiner Heimat, bevor er 2021 zum FC Toulouse wechselte. Durch Leihvereinbarungen mit Viking Stavanger und Odense BK sammelte Skyttä Spielpraxis, bevor sein Weg ihn nach Nordfrankreich führte. Laut übereinstimmenden Medienberichten bemüht sich der FCK bereits seit Wochen um den Mittelfeldspieler, konnte bisher aber noch keine Einigung mit dem abgebenden Verein erzielen. Laut Medienberichten soll sich die Ablöse bei 1,5 Millionen Euro plus Boni liegen und der Finne einen Dreijahresvertrag unterschreiben.

    Die Pressemitteilung des 1. FC Kaiserslautern:

    Naatan Skyttä wurde im finnischen Ylöjärvi geboren und absolvierte einen Teil seiner fußballerischen Ausbildung in der Nachwuchsakademie des finnischen Erstligisten Ilves Tampere, wo er auch im Alter von 16 Jahren seinen ersten Profivertrag unterschrieb. Von Finnland aus führte ihn sein Weg zu Stationen im europäischen Ausland, bei denen er beim französischen Erstligisten FC Toulouse, dem norwegischen Erstligisten Viking FK, dem dänischen Erstligisten Odense Boldklub und zuletzt dem französischen Zweitligisten USL Dunkerque weitere Erfahrungen im Lizenzbereich sammeln konnte. Zudem debütierte Skyttä im Alter von 18 Jahren in der finnischen U21-Nationalmannschaft, für die er in 29 Partien 12 Tore erzielen konnte, unter anderem eines im Rahmen der U21-Europameisterschaft im Sommer 2025.

    Marcel Klos: Kann eine Bereicherung für die Mannschaft sein

    „Wir freuen uns, dass wir Naatan vom FCK überzeugen konnten. Mit ihm gewinnen wir einen technisch starken, flexiblen und torgefährlichen offensiven Mittelfeldspieler hinzu, der in seinen jungen Jahren schon viel Erfahrung auf internationalem Parkett gesammelt hat. Dass er sowohl Tore vorbereiten als auch erzielen kann, hat er bereits bei seinen bisherigen Stationen unter Beweis gestellt. Wir möchten ihn weiter in seiner Entwicklung fördern und sind überzeugt, dass er unser Spiel unberechenbarer macht und eine große Bereicherung für die Mannschaft sein kann“, so FCK-Sportdirektor Marcel Klos zum Transfer.

    Naatan Skyttä: Richtige Entscheidung, hier nächsten Schritt zu gehen

    „Die Fans haben tatsächlich eine große Rolle in meiner Entscheidung gespielt. Ich habe Videos gesehen, von der Atmosphäre, dem Stadion, das war unglaublich beeindruckend. Hinzu kommen die guten Gespräche, die ich mit den Verantwortlichen geführt habe. Ich identifiziere mich mit den Zielen, die sich der Verein gesteckt hat. Der FCK steht für Tradition. Ich habe das Gefühl, dass es die richtige Entscheidung ist, hier den nächsten Schritt in meiner Karriere zu gehen“, äußerte sich Naatan Skyttä zu seiner Entscheidung für den FCK.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK vorm Saisonstart: „Basis für Startschuss geschaffen“


    FCK vorm Saisonstart: „Basis für Startschuss geschaffen“

    Mit viel Vorfreude und einem ausverkauften Gästeblock im Rücken reist der 1. FC Kaiserslautern zum Zweitliga-Auftakt nach Hannover. Torsten Lieberknecht muss dabei auf zwei Spieler verzichten.


    Endlich geht es wieder los! Am Sonntag startet der 1. FC Kaiserslautern in die neue Saison der 2. Fußball-Bundesliga – und das gleich mit einem echten Härtetest. Die Roten Teufel sind zu Gast bei Hannover 96, die ambitioniert in die neue Spielzeit starten. Die Niedersachsen haben ihren Kader in der Sommerpause ordentlich umgebaut und gleich 16 neue Spieler verpflichtet. Mit Daisuke Yokota ist darunter auch ein alter Bekannter, der in der vergangenen Saison noch das Trikot des 1. FC Kaiserslautern überstreifen durfte.


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    Auch die Mannschaft von Torsten Lieberknecht kommt runderneuert daher. Im aktuellen Kader, dessen Vorbereitung mit dem Trainingslager in Sterzing den Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen sollte, stehen sieben externen Neuzugängen zwölf Abgänge gegenüber. Die Eindrücke aus der Vorbereitung stimmen optimistisch, dennoch bleibt die Frage, wie schnell sich die neuen Automatismen unter Wettkampfbedingungen einspielen werden. Zum Auftakt wartet jedenfalls ein Gegner, der kaum zu greifen ist.

    „Wir fliegen unter dem Radar“


    „Die Mannschaft ist in einer sehr ordentlichen Verfassung. Wir haben unsere Themen sehr gut abgearbeitet und die Basis für den Startschuss geschaffen“, blickte der FCK-Trainer im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz auf die vergangenen Wochen zurück und relativierte gleichzeitig die von Geschäftsführer Thomas Hengen formulierte Zielvorgabe. „Wir haben eine gute Mannschaft, aber die haben andere auch. Es werden viele Namen genannt, wenn es um Aufstiegsfavoriten geht. Wir fliegen dabei allerdings etwas unter dem Radar. Aber mal sehen, was aus dieser Position heraus alles möglich ist“, reagierte Lieberknecht entsprechend zurückhaltend.


    Mit der Zusammenstellung des Kaders und der Integration der Neuzugänge zeigt sich der Fußballlehrer einverstanden. „Ich bin mit den bisherigen Transfers und der Art und Weise, wie sie zustande gekommen sind, sehr zufrieden. Wir haben Spieler in der Mannschaft, die über eine tolle soziale Kompetenz verfügen und es den Neuzugängen somit leicht machen, Anschluss zu finden. Weitere Verstärkungen sind nicht absolut ausgeschlossen, aber es muss insgesamt passen. Unsere Augen und Ohren sind dafür immer offen“, möchte Lieberknecht die personellen Planungen noch nicht komplett abschließen.

    Großes Augenmerk auf Defensive


    Der FCK-Coach sieht es als große Herausforderung, dass der FCK zum Saisonauftakt bei Hannover 96 antreten muss. „Grundsätzlich gibt es in der zweiten Liga keine leichten Gegner, aber Hannover ist neben einigen anderen einer der Aufstiegsfavoriten. Es wird ein sehr komplexes Spiel, wobei das erste Spiel immer etwas Besonderes ist. Dabei spielen aber auch andere Dinge als nur der Gegner eine Rolle. Wie komme ich rein? Wie wirkt die Atmosphäre in den Stadien auf die Spieler? Da kommt einiges zusammen“, blickt Lieberknecht auf die Partie bei den Niedersachsen. „Für uns gilt es, ab dem ersten Tag dieser Saison unsere Körperlichkeit zu zeigen. Wir haben in den letzten Wochen ein großes Augenmerk auf die Defensivarbeit gelegt und wissen, dass wir defensiv besser stehen müssen als in der letzten Saison und auch Auswärts punkten müssen, um etwas Großes zu erreichen“ gibt der Trainer des 1. FC Kaiserslautern die Marschrichtung für das Spiel vor.

    Ronstadt und Heck fallen aus – fast 33.000 Dauerkarten verkauft


    Bei der Umsetzung dieses Vorhabens muss Torsten Lieberknecht allerdings auf Frank Ronstadt verzichten, der an einer Zerrung laboriert, sowie auf Fabian Heck, der sich noch im Aufbautraining befindet.


    Anpfiff der Partie ist am Sonntag um 13:30 Uhr. Der Gästebereich der Heinz von Heiden Arena in Hannover ist ausverkauft, sodass die Roten Teufel von mindestens 4.438 Fans unterstützt werden. Auch bei künftigen Heimspielen wird der FCK bestens unterstützt werden. Der Verein gab bekannt, dass 32.638 Dauerkarten verkauft wurden.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Quo vadis, Don Hengen?


    Betze am Dienstag: Quo vadis, Don Hengen?

    Heute bei Betze am Dienstag: Vom Fan zum Profi zum Fan, der Boss spricht mal wieder „Klartext“, eine halbe Doppelsechs im Porträt, Herzblut mal anders und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #undabgehtdiefahrt. Der letzte Härtetest ist gespielt, der Countdown läuft. In fünf Tagen startet der 1. FC Kaiserslautern mit einem Auswärtsspiel bei Hannover 96 in die neue Zweitligasaison. Nach der 0:1-Niederlage im letzten Testspiel gegen AS Rom fragt sich so mancher Fan: „Sind wir bereit für die Mission Neustart?” Die Partie gegen den italienischen Traditionsklub endete immerhin nicht in einem Debakel. Und das, obwohl der Gegner auf dem Transfermarkt mit dicken Scheinen wedelt, während der FCK noch fleißig Rabattgutscheine vergleicht.


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    Doch keine Sorge: Testspiele sind wie Diät-Kekse – sie machen nicht satt und zählen nur halb. Entscheidend ist, was am Sonntag in Hannover auf dem Rasen passiert. Die Niedersachsen gelten als Aufstiegskandidat, und es bleibt spannend, ob es direkt den ersten Paukenschlag gibt oder ob der FCK noch ein bisschen nachsitzen muss. In jedem Fall geht es wieder los. Und allein das ist doch schon Grund zur Freude. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem (nicht immer ganz ernst gemeinten) Wochenrückblick.

    1. Zimmer frei – jetzt auch in der Westkurve

    Im SWR-Sport-Podcast „Nur der FCK“ spricht Jean Zimmer über seine Entscheidung, sich vom dynamischen Dauerläufer zur Tribünenikone weiterzuentwickeln. Ein Karriereweg, den selbst Hollywood nicht besser hätte schreiben können: vom Sprint über den Flügel zum Sprung auf die Westkurve. Jean ist jetzt nicht nur Spieler der U21, sondern auch Fan und das mit Inbrunst. Zimmer bleibt dem Betze also erhalten, nur eben ein paar Meter höher. Ein bisschen wie „Vom Spielfeld in die Sky Lounge“, nur ohne Glasfront. Es ehrt ihn, dass der Mann mit der Pferdelunge dem FCK weiterhin treu bleibt, auch wenn sein Sprintwert auf der Tribüne dann bei 0,0 liegt. Aber wer so oft die rechte Seite hoch und runter gerannt ist, darf auch mal stehen. Jean, du bist ein Denkmal, und das Beste daran ist: Es steht nicht im Museum, sondern in Block 8.


    Jean Zimmer: Vom Leader auf dem Platz zum FCK-Fan in der Kurve

    2. Hengens Plan

    Die Sportbild hat Thomas Hengen wieder einmal beim Klartext-Sprechen erwischt. Der Sportgeschäftsführer macht in der Sommerpause keine halben Sachen – weder bei Transfers noch bei Interviews. Zwischen „realistisch bleiben” und „klar definierte Ziele” schwebt die Botschaft: Aufstieg? Ja, irgendwann. Vielleicht. Wenn's passt. So ähnlich wie bei Omas Sonntagsbraten, der schließlich auch nicht jedes Mal gelingt. Hengen weiß eben: In der 2. Liga kämpft man nicht mit Wattebällchen, sondern mit Kettenhunden wie Düsseldorf, Hannover oder Hertha BSC Berlin. Also bleibt man lieber bodenständig. Fazit: Beim FCK wird weiter am Fundament gebaut. Aber wer weiß? Vielleicht entdeckt Hengen ja doch noch den Fahrstuhlknopf Richtung Liga eins. Auch wenn dieser zuletzt mit „Außer Betrieb” überklebt war.


    So denkt der Lautern-Boss über den Aufstieg


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    3. Ein neuer Staubsauger im Mittelfeld

    Der SWR stellt Neuzugang Fabian Kunze vor und wir lernen: Der Mann ist „zweikampfstark, robust, laufstark“, kurzum: der Typ Spieler, der die gegnerische Offensive schon auf dem Parkplatz abfängt. Kunze soll das defensive Loch stopfen, das dem FCK in den letzten beiden Jahren so viele Sorgen bereitete. Der gebürtige Ostwestfale bringt Bundesliga-Erfahrung aus Bielefeld mit und den unbedingten Willen, nicht im Schatten, sondern im defensiven Halbraum zu glänzen. Er ist ein Mann für die Drecksarbeit, der bei Bedarf auch mal den Rasen umpflügt. Ob er passt? Wenn es nach Hengen geht, wie die Faust aufs Auge. Oder eben wie Kunze in die Doppelsechs: unauffällig, aber unverzichtbar. Wenn er sich zudem mit Ritter und Sahin versteht, könnte das Mittelfeld bald wieder wie eine Festung aussehen. Mach es, Fabi!


    Fabian Kunze ist beim FCK "der Mann fürs Grobe"

    4. Zwischen Stadion und Streetwork

    Das SWR-Aktuell-Interview beleuchtet das gemeinsame Projekt von FCK und AWO Südwest, in dem etwas ganz Menschliches wächst. Junge Männer, oft mit schwieriger Vergangenheit, finden unter anderem über den Fußball neue Perspektiven. Dies ist kein Marketing-Gag, sondern echte Sozialarbeit mit Betze-Logo. Hier geht es nicht um Tabellenplätze oder den Punkteschnitt, sondern um Zukunftschancen. Es ist schön zu sehen, dass es beim FCK auch andere Themen als den möglichen Aufstieg in die Bundesliga gibt. Vielleicht ist es genau dieses Projekt, das dem oft so rauen Fußballbusiness ein bisschen Menschlichkeit zurückgibt. Und wer weiß, vielleicht findet einer der Jungs bald einen beruflichen Neuanfang uffm Betze. Daumen hoch für eine Initiative, bei der man auch ohne Ball ins Rollen kommt! Der FCK zeigt Herz – und das steht ihm verdammt gut!


    Obdachlos in Kaiserslautern: Streetworker und FCK kämpfen für junge Männer

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    Facebook-User Manni freut sich auf den Saisonstart:


    „De Betze schbield un de Blutdruck schießt glei mit nuff. Des is wie Kerb, nur ohne Schoppe un mit mehr Herzraase.“

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Mahir, mach uns Emreli


    Betze am Dienstag: Mahir, mach uns Emreli

    Heute bei Betze am Dienstag: Lauterns Fürst von Ritternich, nicht Nuri - sondern Semih, der mit dem Tor tanzt, das mögliche Ende der Sticker-Ära und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #spannungsteigt. Das Trainingslager in Sterzing ist Geschichte, die Berge haben ihren Teil getan, jetzt liegt der Ball wieder flach, aber die Erwartungen sind hoch. Zwei Wochen vor dem Saisonstart gegen Hannover wissen wir FCK-Fans wie immer alles und gleichzeitig nichts. Die Neuen sehen ganz ordentlich aus, die Frisuren sitzen, das Passspiel ... naja, daran wird noch gefeilt. Und trotzdem ist da dieses vertraute Kribbeln. Dieses „Vielleicht wird’s ja diesmal was“-Gefühl packt uns wie immer pünktlich zur Vorbereitung.


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    Trainer Lieberknecht wirkt fokussiert, die Spieler scheinen fit zu sein und der Betze brummt leise im Hintergrund. Natürlich bleiben wir Lautrer Skeptiker, bis die erste Grätsche sitzt und der erste Zweikampf gewonnen ist. Aber was wären wir ohne diese Mischung aus Zynismus und Vorfreude? Richtig, Anhänger von irgendeinem Retortenverein mit Parkplatz-Choreografien. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem (nicht immer ganz ernst gemeinten) Wochenrückblick.

    1. Ritter bleibt Ritter – und Kapitän sowieso

    Marlon Ritter bleibt Kapitän. Der SWR berichtet darüber so nüchtern, als handele es sich um eine Meldung über das Wetter in Enkenbach-Alsenborn. Dabei steckt in dieser Nachricht viel Treue und Betze-Romantik. Ritter, der in der vergangenen Saison mal Genie, mal Wahnsinn war, darf also weiter die Binde tragen. Die einen jubeln: „Endlich ein Lautsprecher mit Ecken und Kanten!” Die anderen zucken mit den Schultern: „Hauptsache, er spielt keine Rückpässe mehr mit der Hacke.“ Der Mittelfeldspieler selbst bleibt cool wie immer und sagt: „Ich will Verantwortung übernehmen.“ Klingt gut. Wenn jetzt noch die Ecken über den ersten Verteidiger kommen, haben wir schon gewonnen. Ritter, das personifizierte „Drecksack-Vorbild“ schlechthin, bleibt also der Chef auf dem Platz. Neuerungen könnten sich demnächst aber im Bereich des Mannschaftsrats ergeben. Zumindest sieht FCK-Coach Lieberknecht bei dem ein oder anderen Neuzugang „eine hohe soziale Kompetenz“, was für Veränderungen sprechen könnte.


    FCK: Marlon Ritter bleibt Kapitän

    2. Ab durch die Mitte

    Mit Semih Sahin hat der FCK jetzt einen Mann fürs Zentrum, der laut SWR „das neue Herz des Spiels“ werden könnte. Seine Geschichte ist fast zu schön, um wahr zu sein: Mit der SV Elversberg marschierte der gebürtige Mannheimer von der Regionalliga bis in die Relegation zur Bundesliga, um dann schließlich beim FCK zu landen. Die Fachleute loben seine Spielintelligenz, sein taktisches Verständnis und sein „gutes Auge in der Defensive“. Er könnte somit die Universallösung für einige Problemfelder werden. Auf Fotos wirkt Sahin stets, als habe er gerade eine Lücke im gegnerischen Pressing entdeckt. Oder als würde er darüber nachdenken, ob er wirklich zu diesem unglaublichen Traditionsverein wechseln wollte. Spoiler: Er wollte! Jetzt bleibt zu hoffen, dass er nicht nur der „neue Motor“ ist, sondern auch einen Gang hochschalten kann, wenn es mal wieder 0:2 in Braunschweig steht.


    Semih Sahin - der neue Mittelfeld-Motor des FCK


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    3. Endlich wird wieder geknipst

    Mit Mahir Emreli hat der FCK wieder einen echten Knipser mit Europa-League-Erfahrung und einen weiteren A-Nationalspieler in seinen Reihen. Man bezeichnet ihn gemeinhin als „international erfahrenen Stürmer“, was man auf dem Betze zuletzt von Adam Nemec behauptete – mit überschaubarem Ergebnis. Doch diesmal ist alles anders! Emreli bringt Tempo, Technik und Torgefahr mit. Das Beste: Er kam ablösefrei. Ein Schnäppchen mit Schuss. Nach Stationen in Baku, Qarabağ, Legia Warschau und Dinamo Zagreb ließ der Aserbaidschaner es letzte Saison in 24 Spielen für den 1. FC Nürnberg zehnmal krachen. Wenn Mahir so einschlägt, wie er posiert – nämlich selbstbewusst, fokussiert und leicht grantig –, dann hagelt es bald Tore uffm Betze.


    Der neue FCK-Stürmer Mahir Emreli: "Habe mich in die Atmosphäre verliebt"

    4. 3D-Druck statt Kleber

    Kaiserslautern – die Stadt, in der selbst Laternenpfähle FCK-Fans sind. Überall kleben Aufkleber vom Betze wie Pilze im feuchten Herbstwald. Vandalismus? Fan-Kultur? Oder einfach dekorativer Klebstoff? Philipp Rau aus Contwig jedenfalls hatte die Faxen dick vom Sticker-Wildwuchs und konterte mit Technikliebe und 3D-Druck-Wahnsinn: magnetische FCK-Pins! Die sind rund, bunt, beweglich und enthalten sogar NFC-Chips, mit denen sich die FCK-Tabelle blitzschnell checken lässt (ob das die Laune hebt, ist situationsabhängig). Statt Bushaltestellen zu bekleben, „setzt" Rau seine Pins kunstvoll in der Stadt aus. 500 Stück hat er schon verteilt. Und die Fans jagen die Dinger wie Trüffelschweine! Und ganz ehrlich: Auch Rau klebt noch. Aber lieber im Kneipen-Kosmos als an der Rathausfassade. Ein bisschen Kleben bleibt halt im Blut. Die Stadt Kaiserslautern entfernt die Aufkleber, „wenn Kapazität da ist“ – also so gut wie nie. Fazit: Der Pin als friedliche Fanwaffe ist zwar nicht das Ende der Sticker-Ära, aber immerhin ein smarter, magnetischer Hoffnungsschimmer.


    FCK-Aufkleber: Stoppen Logos aus dem 3D-Drucker Vandalismus in der Pfalz?

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    Instagram-Userin Moni freut sich über ihre neue Dauerkarte und auf die nächste Saison:


    „FCK-Spiele gucken ist wie ist wie ein Besuch beim Zahnarzt: Du weißt, es könnte wehtun, aber du gehst trotzdem hin – regelmäßig.“

    Diskussionsthema zum Artikel: Lieberknecht fordernd: „Man muss Gas geben und darf es auch“


    Lieberknecht fordernd: „Man muss Gas geben und darf es auch“

    Im Interview mit Treffpunkt Betze spricht Torsten Lieberknecht über Trainingslager-Rituale, Teambuilding ohne Kletterpark und seinen Umgang mit dem Konkurrenzkampf seiner Spieler.


    Südtirol zeigt sich von seiner besten Seite – und das nicht nur landschaftlich. Im Trainingslager des 1. FC Kaiserslautern in Sterzing arbeiten die Roten Teufel noch bis Sonntag intensiv an ihrer Form für die kommende Saison. Torsten Lieberknecht nahm sich mitten im Vorbereitungsalltag Zeit für ein Gespräch mit „Treffpunkt Betze“. Der Cheftrainer spricht dabei über Trainingsinhalte, Teamdynamik und seinen persönlichen Anspruch. Außerdem verrät er, warum Kletterwände für ihn kein echtes Teambuilding sind.


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    „Teambuilding passiert im Alltag“


    Treffpunkt Betze: Hallo Herr Lieberknecht, wie bewerten Sie die Intensität und Qualität der bisherigen Trainingseinheiten hier in Sterzing?


    Torsten Lieberknecht: Wir sind sehr zufrieden mit dem Stand, den wir hier bisher erreicht haben. In den zwei Wochen vor dem Trainingslager lag der Fokus stark auf der Grundlagenausdauer, da haben wir sozusagen das Fundament gegossen. Und hier in Sterzing geht’s nun darum, dieses Fundament mit Substanz zu füllen. Das heißt: Wir verbinden intensive athletische Inhalte mit Spielformen, in denen wir auch taktische Prinzipien einbauen. Das Ganze passiert sowohl isoliert als auch integriert im Spiel. Die Jungs machen das wirklich gut. Die Intensität passt, die Trainingsumfänge sind im Soll. Bis auf ein paar kleinere Wehwehchen – ein verstauchter Knöchel hier, ein lädierter Zeh da – sind wir weitgehend verletzungsfrei durchgekommen. Das ist in so einer Phase alles andere als selbstverständlich.


    Treffpunkt Betze: Sehen Sie ein Trainingslager auch als Teambuilding-Maßnahme?


    Torsten Lieberknecht: Absolut! Wir sind hier sehr eng zusammen und haben viele neue Gesichter. Es sind nicht nur die Jungs auf dem Platz, die sich hier noch besser kennenlernen, sondern auch der ganze Staff drumherum, der sich teilweise verändert hat. Wenn man so eng zusammen ist und tagtäglich miteinander zu tun hat, dann lernt man sich automatisch besser kennen. Für mich funktioniert Teambuilding nicht über Abenteuerpädagogik. Ich halte nicht viel von Übungen, bei denen man sich blind von Bäumen stürzen muss. Das sorgt vielleicht für einen netten Moment, hat aber selten nachhaltigen Effekt. Echtes Teambildung passiert im Alltag. Zum Beispiel beim Essen, beim Austausch außerhalb des Platzes, beim gemeinsamen Lachen. Wir haben bewusst Formate eingebaut, bei denen sich die Jungs gegenseitig vorstellen - nicht als Fußballer, sondern als Mensch. Was macht dich aus? Was ist deine Geschichte? Da entsteht ein Gefühl füreinander, das sich später auch auf dem Platz auszahlt.

    „Konkurrenz ist wichtig – aber nur, wenn sie fair bleibt“


    Treffpunkt Betze: Wie erleben Sie die Atmosphäre hier in Sterzing und was unterscheidet dieses Trainingslager von anderen, die Sie mit früheren Teams erlebt haben?


    Torsten Lieberknecht: Der größte Unterschied ist: Wir sind im Ausland! (lacht) Bisher war ich mit meinen Mannschaften oft in der Pfalz, was auch immer schön war, aber Sterzing bietet nochmal andere Reize. Kurze Wege, ein familiäres Hotel, optimale Bedingungen – das macht es angenehm. Was mir hier besonders gut gefällt, ist die Nähe zu den Fans. Ich halte öffentliche Einheiten für wichtig, weil wir ohnehin in einer Zeit leben, in der alles analysiert und beobachtet wird, da können wir auch gleich transparent sein. Und wenn die Leute sich extra auf den Weg machen, um uns zu sehen, dann sollten wir ihnen das auch ermöglichen. Klar, es gibt taktische Inhalte, die man mal im geschützten Rahmen trainieren muss, aber in so einem Trainingslager gehört die Nähe zu den Fans einfach dazu.


    Treffpunkt Betze: Welche Rolle spielt der Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft, insbesondere mit Blick auf die Startelf für den Saisonauftakt?


    Torsten Lieberknecht: Eine sehr wichtige. Es wäre auch komisch, wenn das in der Vorbereitung keine Rolle spielt. Aber – und das ist mir ganz wichtig – der Konkurrenzkampf muss mit Respekt geführt werden. Jeder Spieler bekommt hier die Chance, sich zu zeigen. Und wenn mal ein schwächerer Tag dabei ist, dann ist das menschlich, daraus mache ich keinem einen Strick. Viel entscheidender ist: Wie geht der Spieler damit um? Wer gibt Gas, wer bleibt dran, wer zeigt Konstanz? Es gibt bei mir keine in Stein gemeißelte Startelf, jede Woche ist eine neue Chance. Und genau das sollen die Jungs auch spüren. Deshalb ist dieser Wettbewerb nicht nur wichtig, sondern auch gesund, solange er von gegenseitiger Wertschätzung getragen wird.


    Treffpunkt Betze: Gibt es für Sie im Trainingslager überhaupt so etwas wie Freizeit oder sind Sie rund um die Uhr „im Tunnel“?


    Torsten Lieberknecht: Wenn ich ehrlich bin: Freizeit im klassischen Sinne gibt es für mich hier nicht. Ich bin schon jemand, der sich voll reinhängt. Das bedeutet: Ich führe viele Gespräche, beobachte genau, bereite Einheiten vor und reflektiere viel. Natürlich könnte man auch einfach alles delegieren und sich einen schönen „Trainingslagerurlaub“ machen, aber das ist nicht mein Stil. Ich will wissen, wie es jedem Spieler geht, was ihn bewegt, wo er steht. Dafür nehme ich mir bewusst Zeit. Aber klar: Wenn das Trainingslager vorbei ist, brauche ich auch mal einen oder zwei Tage zum Durchschnaufen, das gehört dazu.


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    „Die Mannschaft ist wach und offen für Neues“


    Treffpunkt Betze: Was war für Sie persönlich bislang der schönste oder bemerkenswerteste Moment während dieses Aufenthalts in Südtirol?


    Torsten Lieberknecht: Für mich gibt es nicht diesen einen großen Moment, es sind eher die vielen kleinen, die das Ganze besonders machen. Wenn Fans nach dem Training auf uns zukommen, wenn Spieler nach einer anstrengenden Einheit mit einem Lächeln vom Platz gehen, wenn man merkt: Da wächst etwas zusammen. Oder auch, wenn ein junger Spieler über seinen Schatten springt und Verantwortung übernimmt. Solche Szenen sind für mich das, was am Ende hängen bleibt.


    Treffpunkt Betze: Wenn Sie die Stimmung innerhalb der Mannschaft hier im Trainingslager mit einem Satz beschreiben müssten, wie würde dieser lauten?


    Torsten Lieberknecht: Ich würde sagen: Wir haben eine zielgerichtete, teamorientierte Stimmung, geprägt von gegenseitigem Respekt, Neugier aufeinander und dem klaren Willen, sich weiterzuentwickeln. Man spürt, dass die Mannschaft wach ist. Jeder will sich zeigen, aber gleichzeitig rücken alle zusammen. Die Neuzugänge werden super aufgenommen, die erfahrenen Spieler übernehmen Verantwortung, das ergibt eine gute Mischung. Und genau das ist die Basis, auf der wir aufbauen wollen.

    Diskussionsthema zum Artikel: Tag 6 in Sterzing: „Aus vielerlei Hinsicht ärgerlich“


    Tag 6 in Sterzing: „Aus vielerlei Hinsicht ärgerlich“

    Absage, Ärger und Applaus: Testspiel abgesagt, Training im Plan - der FCK trotzt dem Genua-Fiasko, feiert Alidou, begrüßt Olaf Marschall und rückt mit seinen Fans eng zusammen.


    Der sechste Tag im Trainingslager des 1. FC Kaiserslautern war geprägt von einer Nachricht, die viele enttäuschte: Das für Samstag angesetzte Testspiel gegen den CFC Genua wurde von den italienischen Sicherheitsbehörden kurzfristig untersagt. Offenbar befürchtete man Ausschreitungen, konkrete Hinweise oder Belege gab es jedoch nicht. Die FCK-Verantwortlichen versuchten bis zuletzt, einen Ersatzgegner zu finden - jedoch ohne Erfolg. Damit fällt ein wichtiger Baustein der Saisonvorbereitung unter Wettkampfbedingungen weg. Eine echte Belastungsprobe also, wenn auch in ganz anderer Form.

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    „Aus vielerlei Hinsicht ärgerlich“: Lieberknecht zum Genua-Fiasko


    „Es ist aus vielerlei Hinsicht ärgerlich, denn es war ein Härtetest, der uns jetzt flöten geht. Auch für die vielen mitgereisten Fans ist die Spielabsage natürlich bedauerlich. Ich denke aber lieber in Lösungen als griesgrämig durch die Gegend zu laufen. Unsere Lösung ist nun, dass wir intern ein Spiel bestreiten und dem so gut wie möglich den Touch eines vollwertigen Testspiels verleihen wollen“, erklärte Cheftrainer Torsten Lieberknecht am Freitagnachmittag. Eine Notlösung, aber immerhin ein Abschluss mit Fußball.


    Sportlich verlief der Freitag dennoch strukturiert. Am Vormittag lag der Fokus auf Standardsituationen, am Nachmittag folgten Spielformen mit Torabschlüssen und ein Abschlussspiel. Trotz der angespannten Situation rund um das abgesagte Spiel zeigte sich das Team konzentriert – und wurde nach der Einheit mit großem Applaus von den zahlreich erschienenen Fans verabschiedet. Zum Abschluss gab es ein gemeinsames Gruppenfoto von Team und Anhang, das ein starkes Zeichen des Zusammenhalts setzte.

    Besuch vom Fußballgott und ein Geburtstagskind


    Der FCK durfte sich ebenfalls über einen ganz besonderen Besucher freuen: Klublegende Olaf Marschall stattete dem Team einen Besuch ab, was vor allem die älteren Fans freute, die den „Fußballgott“ sofort erkannten. Für Selfies und Gespräche nahm sich der Ex-Nationalspieler wie gewohnt gerne Zeit.


    Und noch jemand hatte Grund zum Feiern: Faride Alidou wurde 24 Jahre alt. Seine Mitspieler und das Trainerteam gratulierten ihm herzlich – und auch von den Rängen gab es Applaus für das Geburtstagskind.


    Eine Personalie zum Schluss: Nachwuchskeeper Moritz Jung ist aus dem Trainingslager abgereist. Da Simon Simoni wieder voll belastbar ist, wird sich Jung nun im Nachwuchsleistungszentrum gezielt auf die neue Saison vorbereiten.


    In eigener Sache: Wir verabschieden uns damit aus dem Trainingslager in Sterzing. Wir hoffen, euch mit dem Tagebuch einige Einblicke in das Geschehen vor Ort gegeben zu haben. Den Abschluss morgen bilden wir mit einem Interview mit Cheftrainer Torsten Lieberknecht.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Tag 5 in Sterzing: Ein Tag für die Fans


    Tag 5 in Sterzing: Ein Tag für die Fans

    Am fünften Tag des Trainingslagers stand eine abwechslungsreiche Mischung auf dem Programm: lockeres Training, traditionelle Fannähe und ehrliche Wertschätzung durch den Cheftrainer.


    Nach einer regnerischen Nacht begann der fünfte Tag des Trainingslagers mit strahlendem Sonnenschein. Ein perfektes Timing für einen ganz besonderen Abschnitt dieser Woche in Sterzing. Am Vormittag, der noch von der gelösten Atmosphäre des Laternenfests am Vorabend geprägt war, bei dem die Mannschaft offiziell von der Stadt Sterzing empfangen wurde und die anwesenden FCK-Fans mit ihren Gesängen das „Fritz-Walter-Wetter“ nicht nur meteorologisch zum Programm werden ließen, stand eine lockere Einheit auf dem Programm. Beim Fußballtennis wurde viel gelacht und auf spielerische Weise die perfekte Belastungsdosierung nach den intensiven Vortagen gefunden.


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    Lieberknecht lobt – Fans applaudieren


    Am Nachmittag folgte mit dem traditionellen Fantreffen im Teamhotel und dem angrenzenden Park das nächste Highlight. Rund 200 Fans waren gekommen, um mit den Spielern, Trainern und Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen. Wie immer zeigten sich diese persönlich und nahbar. Bei bestem Wetter wurde gesprochen, gelacht, diskutiert und gefachsimpelt – so, wie es bei echten Fußballfans eben dazugehört. Die Spieler nahmen sich Zeit für Gespräche auf Augenhöhe, gaben bereitwillig Autogramme und posierten für zahllose Fotos.


    Torsten Lieberknecht eröffnete das Treffen mit herzlichen Worten an die Fans. Ein Mitglied des Staffs hob der Cheftrainer besonders hervor: die Arbeit der Fanbeauftragten Clara Liell, die sich in Sterzing mit großem Engagement um die Belange der mitgereisten Anhänger kümmert. Der Applaus der Fans fiel entsprechend laut und herzlich aus.

    Ausnahmsweise stand nicht das Sportliche im Vordergrund


    Auch FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen, der mittlerweile in Sterzing eingetroffen ist, nahm an der Veranstaltung teil und zeigte sich ansprechbar und offen. Nach gut einer Stunde zog sich das Team mit vielen Eindrücken und einem sichtbaren Lächeln zum gemeinsamen Mittagessen zurück.


    Es war ein Tag, der weniger durch sportliche Inhalte glänzte, dafür aber umso mehr durch Menschlichkeit, Fannähe und gelebte Wertschätzung.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Tag 4 in Sterzing: Standardtraining, Fanwachstum und Herzblut


    Tag 4 in Sterzing: Standardtraining, Fanwachstum und Herzblut

    Alidou ist zurück, das Standardtraining läuft und die Fanpräsenz steigt: Tag 4 bringt Tempo, Geschichten von der Seitenlinie und einen Fan, der von Füssen bis nach Sterzing geradelt ist.


    Der vierte Tag in Sterzing begann mit guten Nachrichten: Faride Alidou, der am Tag zuvor noch vorsichtshalber pausiert hatte, kehrte am Vormittag wieder auf den Platz zurück. Ebenso Luca Sirch, um den es wilde Gerüchte über einen bereits perfekten Wechsel zu RB Leipzig gegeben hatte. Beide mischten beim Spiel auf vier Tore engagiert mit. Das Tempo war hoch, die Stimmung fokussiert und die Einheit war geprägt von schnellem Umschaltspiel, präzisem Passspiel und viel Kommunikation auf dem Feld. Es war ein Trainingsauftakt, der dem Chefcoach Torsten Lieberknecht gefallen dürfte.


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    Der FCK genießt hohes Ansehen


    Am Nachmittag folgte eine aufgeteilte Einheit: Zwei Gruppen à 45 Minuten arbeiteten intensiv an Standardsituationen, sowohl defensiv als auch offensiv. Währenddessen bot sich am Spielfeldrand die Gelegenheit zu einem kurzen Gespräch mit Manuel Ernandes, dem Präsidenten des gastgebenden AFC Sterzing. „Wir sind sehr froh, den FCK hier zu haben“, betonte er. Schon bei der ersten Ankündigung habe in der Stadt große Vorfreude geherrscht. Der Traditionsverein aus der Pfalz genieße in Sterzing ein hohes Ansehen, nicht zuletzt aufgrund seiner bewegten Geschichte.


    Die gemeindeeigene Sportanlage, von freiwilligen Helfern des AFC in Schuss gehalten, wurde für das Trainingslager in Eigenregie aufwendig hergerichtet. Bei jeder Einheit sorgen Spieler des AFC liebevoll für das leibliche Wohl der FCK-Fans: Belegte Brötchen und kalte Getränke werden vom eigenhändig gebauten Verkaufspodest mit einem Lächeln gereicht. Präsident Ernandes ist begeistert vom Auftreten der Roten Teufel – auf wie neben dem Platz: „Höflich, bodenständig, gut gelaunt, so stellt man sich Gäste vor“, so sein Fazit.

    Von Füssen nach Sterzing mit dem Rad


    Und die Zahl dieser Gäste wächst. Immer mehr FCK-Fans treffen in Sterzing und Umgebung ein. Selbst im fast 50 Kilometer entfernten Vals, wo der FC Bologna derzeit sein Trainingslager abhält, sieht man vermehrt Trikots mit dem Teufelsemblem. Der Grund: Sterzing hat keinen Campingplatz, in Vals ist der nächstgelegene. Dort trafen wir unter anderem Eike und Levke aus Friesland sowie Gunter und Kerstin aus Pirna. Auch Sebastian und Marina aus St. Wendel, die mit dem Motorrad eine Tour durch Südtirol machen, legten einen Zwischenstopp am Trainingsgelände ein.


    Und der Anhänger des Tages? Das ist ein Fan, der mit dem Fahrrad von Füssen bis Sterzing gereist ist. Ganz großer Respekt an dieser Stelle!


    Quelle: Treffpunkt Betze