Beiträge von Dirk

    Berechtigte Kritik kann und soll ja auch geäußert werden. Und egal, wie man welchen Sachverhalt auch einstuft, sollte sie sachlich und fair bleiben.

    Ich teile Deine Meinung bzgl. der Leistungsfähigkeit und Eignung von Zimmer als Kapitän zwar nicht (ich sehe ihn als unermüdlichen Kämpfer und einen, der im Zweifel auch vorweg marschiert), respektiere aber Deine Sicht der Dinge selbstverständlich.


    Was halt gar nicht geht, sind Anfeindungen, die deutlich unter die Gürtellinie gehen. Von "dieser blinde Idiot" bis "das Arschloch kotzt mich an" war in den letzten Wochen alles dabei. Und in diesen Momenten sehe ich uns als Fangemeinschaft in der Pflicht, einzuschreiten, denn da werden Grenzen überschritten.

    Diskussionsthema zum Artikel: De Deiwel soll mich hole: Weißt du noch wie's früher war?


    De Deiwel soll mich hole: Weißt du noch wie's früher war?

    Schon "Die Ärzte" sangen einst: Früher war alles schlecht, (...) die Welt war furchtbar ungerecht. Dann kam die Wende, unser Leid war zu Ende. Auch beim 1. FCK.


    Als Fan des 1. FC Kaiserslautern musste man in den letzten Jahren hart im Nehmen sein. Finanziell und sportlich ging es stetig bergab. Hinter den Kulissen waren Streitereien und Rücktritte an der Tagesordnung. Und nicht selten schlugen dann noch einschlägige Medien sowie Trash-TV erprobte Ex-Spieler immer weiter auf die am Boden liegenden Roten Teufel ein. Einer der Tiefpunkte war für mich im Oktober 2019 ein 1:3 beim Chemnitzer FC und der Absturz auf einen Abstiegsplatz der dritten Liga. Die Lautrer erlebten seinerzeit ein stetes Auf und Ab, ohne aber wirklich Fortschritte auf den Rasen zu bekommen. Boris Schommers wurde schließlich durch Jeff Saibene ersetzt, die Misserfolgsspirale drehte sich jedoch weiter. Mit Marco Antwerpen wurde ein weiterer Übungsleiter in der Hoffnung auf sportliche Besserung verpflichtet und im Background wurde Thomas Hengen als neuer starker Mann installiert. Aber die Trendwende ließ noch etwas auf sich warten.

    In einem Land vor unserer Zeit


    Erinnert ihr euch noch an den 20. März 2021? Die Bayern waren FIFA-Clubweltmeister, beim HSV und bei Schalke 04 lief alles seinen gewohnten Gang – bei den einen schien die Bundesligarückkehr nach einem 2:0 im Spitzenspiel gegen Heidenheim mal wieder nur noch reine Formsache zu sein, die anderen vergeigten gegen Mönchengladbach das elfte Spiel in Folge – und der FCK stand am tiefsten Abgrund seiner Vereinsgeschichte. Nach einem saft- und kraftlosen Auftritt verließ die Mannschaft von Marco Antwerpen die MDCC-Arena in Magdeburg mit einer 0:1-Niederlage und hatte satte sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Bei nur noch neun ausstehenden Partien rückte der Klassenerhalt in weite Ferne. Das Horrorszenario „Regionalliga“ steuerte auf seinen unwiderruflichen Höhepunkt zu.


    Und nun, knapp zwei Jahre später? Der große FCB schlägt sich mit Clubs wie Freiburg oder Union Berlin um die begehrten Fleischtopf-Plätze der Bundesliga, beim HSV und auf Schalke grüßt das Murmeltier und der FCK findet sich plötzlich im oberen Drittel der zweiten Liga wieder. Seit jenem 29. Spieltag in der sächsisch-anhaltinischen Landeshauptstadt und der anschließenden Länderspielpause ist auf dem Betzenberg nichts mehr, wie es war. Das Trainerduo „Ante und Döppi“ impfte seiner Mannschaft in einer Radikalkur das Betze-Gen ein und plötzlich schien das Team zu funktionieren. Auf einen Schlag waren Begriffe wie Kampf, Einsatzbereitschaft und Wille keine leeren Worthülsen mehr in Kaiserslautern - sondern gelebte Kultur. Durch eine fulminante Aufholjagd konnte der Klassenerhalt vorzeitig gesichert werden. Und im darauffolgenden Jahr rollte der berühmte Zug bis auf Relegationsplatz drei und letztlich unter Dirk Schuster und Sascha Franz sogar zur vorläufigen Endhaltestelle „zweite Liga“.


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    Es läuft wie Wasser aus der Nase


    Die Rückkehr ins Bundesliga-Unterhaus verlief für die Roten Teufel bisher nahezu reibungslos. Nach vierjähriger Drittligazugehörigkeit und der Tatsache, nicht nur sportlich, sondern zwischenzeitlich auch finanziell von der Konkurrenz abgehängt worden zu sein, war es klar, dass nur mit einem immensen Kraftakt, bei dem alle an einem Strang ziehen müssen, der Klassenerhalt geschafft werden kann. Der bisherige Saisonverlauf ist grandios. Als Aufsteiger nach 23 Spielen das Abstiegsgespenst schon so gut wie sicher vertrieben zu haben, ist eine außergewöhnliche Leistung. Das Team um Thomas Hengen, der Aufsichtsrat und alle anderen Gremien melden sich erst dann zu Wort, wenn es wirklich etwas zu sagen gibt. Das Trainerteam und die Mannschaft arbeiten Tag für Tag knüppelhart, um einen Punkt nach dem anderen einfahren zu können. Und die Fans? Die feiern „ihren“ FCK wieder wie in besten Zeiten. Eigentlich sollte dann ja alles in bester Ordnung sein.


    Leider ist dem nicht ganz so. Der Vorvorvorvorgänger von Dirk Schuster, Michael Frontzeck, warnte immer vor dem „schwierigen Umfeld“ beim FCK. Er tat das damals zur Unzeit. Schließlich pumpte die seinerzeit tätige Vereinsführung gerade einmal wieder seine Fans um überlebensnotwendige Euros an. Grundsätzlich hatte der Ex-Nationalspieler aber nicht Unrecht. Die Erwartungshaltung von uns FCK-Fans geht hin und wieder etwas zu schnell durch die Decke. Wer nach dem Spiel in Paderborn – und der damit zweiten Niederlage in Folge – die einschlägigen Foren in den sozialen Medien etwas durchstöbert hat, musste sich verwundert die Augen reiben. Von der bislang überragenden Saison war teilweise gar nichts mehr zu lesen. Von „Schuster muss weg“ bis hin zu übelsten Beleidigungen einzelner Spieler war alles zu finden.

    Steht auf, wenn ihr Lautrer seid!


    Für mich nur wenig überraschend, dass der Lautrer Coach im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Fürth daraufhin deutlich wurde. Auf die Frage, ob das Ego nach zwei Niederlagen nicht angekratzt sei und ob man sich den Rückrundenstart nicht anders vorgestellt hätte, mutierte Schuster schlagartig zu einer Mischung aus Indiana Jones und Hannibal Lecter. Mit einem leicht spitzbübischen Lächeln, aber einem Blick, der das Blut in den Adern gefrieren ließ, wies „Hannibal Jones“ jegliche Kritik an der Gesamtbilanz des Rückrundenstarts zurück und forderte die Zuhörer auf, die Kirche etwas im Dorf zu lassen. Eine absolut nachvollziehbare Bitte, der wir alle nachkommen sollten. Die Mannschaft spielt eine überragende Saison und hat sich durchaus das Recht erarbeitet, auch mal einen Grottentag, wie zuletzt beim FC St. Pauli oder in Magdeburg, zu haben.


    Kritische Äußerungen sind natürlich nicht verboten. So lange sie angebracht sind und sachlich bleiben, sind sie in der Regel sogar willkommen. Was allerdings gar nicht geht, sind Diffamierungen und Beleidigungen, die sich gegen einzelne Personen richten. Gerade Jean Zimmer wurde in den letzten Wochen immer öfter zur Zielscheibe solcher Attacken. Nicht nur in der Anonymität des Internets, auch aus der Fankurve muss der Kapitän der Roten Teufel derzeit reichlich Prügel einstecken. Wenn man überlegt, dass er vor zwei Jahren den FCK mit seiner Rückkehr überhaupt erst wieder so richtig zum Leben erweckt hat, ist es völlig unangebracht, ihn jetzt bei jeder misslungenen Aktion so anzuprangern. Egal ob Fußballprofi oder nicht: Jeder, der in einem Trikot steckt, ist in erster Linie ein Mensch. Und die Grundzüge menschlichen Miteinanders sollten wir alle im Kindergarten gelernt haben: Was du nicht willst, was man dir tu, das füg' auch keinem andern zu! Diese Art des "Schmerzensgeldes" ist nicht mal bei hohen Fußballergehältern eingepreist.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Große Haie, kleine Fische


    Roundhouse-Kick: Große Haie, kleine Fische

    Heute im Roundhouse-Kick: Ein Lautrer „For President“, der badische Bruce Willis, Aufräumarbeiten hinter den Kulissen, ein besonderer Azubi und ein fulminanter Schuldenberg.


    Unser hashtag der Woche: #wartenaufdievierzig. Eigentlich war es der Plan von Dirk Schuster, in Magdeburg die 40-Punkte-Marke zu überspringen und damit den Klassenerhalt definitiv einzutüten. Zum Leidwesen aller, die es mit dem FCK hielten, blieb nach dem Gastspiel in Sachsen-Anhalt jedoch die bittere Erkenntnis, dass man höchstens so gut spielen kann, wie es der Gegner zulässt. Die Überlegungen, ob nun Christian Titz und sein FCM alles richtig oder Dirk Schuster und sein FCK alles falsch gemacht haben, sind müßig. Erstens liegt die Antwort irgendwo dazwischen (das Schwarz-Weiß-Denken bringt niemanden weiter) und zweitens ist nach wie vor nichts passiert, was ernsthaft beunruhigen sollte. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


    1. Yes, we can: Er ist erst seit etwas mehr als einem Jahr ein Roter Teufel, aber trotzdem schon der Mann für alle Fälle. Frei nach dem Motto „Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Terrence her“ wurde versucht, dem US-amerikanischen Mittelstürmer des FCK im Rahmen der Lautrer Oberbürgermeister-Wahl eine politische Karriere schmackhaft zu machen. Ein treuer „Boydianer“ hatte die Kandidatenliste der Stichwahl eigenhändig um den Namen des Fußballgotts erweitert und ihm natürlich auch seine Stimme gegeben. Aus Sicht der Fangemeinde folgten 62,26 Prozent diesem Vorschlag leider nicht und votierten für die SPD-Politikerin Beate Kimmel. Damit ist sie die neue und erste Oberbürgermeisterin der Stadt Kaiserslautern. Herzlichen Glückwunsch und viel Glück!


    Terrence Boyd als OB-Kandidat? FCK-Star teilt witzigen Wahlzettel


    2. Live is life: Bevor der Sturmtank der Roten Teufel tatsächlich noch in das politische Lager abdriftet, besorgten sich die Kollegen von sky im Rahmen des Formats „Meine Geschichte“ Informationen aus erster Hand. Wie ist Boyd eigentlich beim FCK gelandet? Und welche Vorstellungen hat er für seine Zukunft?. Seine Besorgnis, dass sich die Lautrer Fans seine Leistungen aus Altersgründen allmählich schön saufen müssten, ist indes nicht begründet. Zum einen zeichnet den Stürmer eine sehr gute Trefferquote aus und zum anderen ist er halt einfach er selbst. Eine Tormaschine à la „Mr. Unfehlbar“ würde gar nicht auf den Betzenberg passen.


    Meine Geschichte - das Leben von Terrence Boyd


    3. Der Grätschen-Magier: Florian Dick konnte schon als junger Mann sein Hobby zum Beruf machen und liebte es, sein Geld als Fußballprofi zu verdienen. Für den Karslruher SC, für Arminia Bielefeld und natürlich für den 1. FC Kaiserslautern lief der Gelbfüßler in knapp 400 Pflichtspielen auf. Er ist zudem der einzige Spieler, der in allen drei Profiligen das Trikot der Roten Teufel tragen durfte. Doch nicht nur ein Bruce Willis kommt irgendwann an seine körperlichen Grenzen, auch Grätschen-Flo musste sich 2019 eingestehen, dass er am Ende der Fahnenstange angekommen ist. Obwohl es in ihm immer noch hin und wieder kribbelt, ist der mittlerweile als Teammanager tätige Dick glücklich mit seiner neuen Aufgabe. Was ihm daran so gut gefällt und wie er sich sonst die Zeit vertreibt, erzählte er den Kollegen des SWR.


    FCK-Teammanager Florian Dick: "Auf dem Golfplatz kannst du schlecht einen umgrätschen"


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    4. Zurück in die Zukunft: Der FCK erlebte in den letzten Jahren nicht nur auf dem Spielfeld deutliche Rückschritte, auch hinter den Kulissen wurde der Rotstift spürbar angesetzt. Die sportliche Talfahrt hatte zur Folge, dass in allen Bereichen Einsparungen notwendig waren. Sowohl im Bereich der Geschäftsstelle als auch im NLZ und bei der medizinischen Versorgung wurden Einschnitte gemacht. Um mit dem rasanten sportlichen Wiederaufstieg Schritt halten zu können, wurden nun wieder erste Nägel mit Köpfen gemacht. Zur Unterstützung von Geschäftsführer Thomas Hengen wurden die Funktionen einer kaufmännischen und einer technischen Direktion neu geschaffen und direkt mit Saskia Bugera und Enis Hajri entsprechend personalisiert. Welche Aufgaben genau in deren Zuständigkeitsbereich fallen und welche Kompetenzen damit verbunden sind, wurde seitens des FCK jedoch nicht kommuniziert.


    Zwei neue Posten beim FCK geschaffen


    5. Auf neuen Wegen: Mit gerade einmal 27 Jahren musste Lukas Spalvis seine Laufbahn beenden. Ein letztlich irreparabler Knorpelschaden im Knie zwang den litauischen Nationalspieler 2021 zu diesem Schritt. Nur wenige Wochen nach dem Abstieg in die dritte Liga absolvierte Spalvis damit sein letztes Spiel für die Roten Teufel und bleibt uns daher als Ehrenmann in Erinnerung. „Ich bin kein Typ, der in schwierigen Situationen schnell aufgibt und möchte daher in der kommenden Saison mit dem FCK in der dritten Liga alles dafür geben, unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen“, begründete der damals 24-Jährige Stürmer die Entscheidung, weiter in Kaiserslautern aktiv sein zu wollen. Seine Eigenschaft, in schwierigen Situationen nicht aufzugeben, wurde in den Folgejahren jedoch auf den Prüfstand gestellt. Aber trotz etlicher gesundheitlicher Rückschläge nimmt er nun eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation und –management in Angriff. Viel Erfolg!


    Ein Autogramm von Azubi Spalvis


    6. Haste mal 'ne Mark? Um Adam Hlousek ranken sich momentan wilde Gerüchte. Das Onlineportal reviersport.de berichtet aktuell sogar, dass der ehemalige Lautrer einen Schuldenberg in etwa siebenstelliger Höhe angehäuft hat. Unter anderem bei einer deutschen Bank, vier polnischen Geldinstituten sowie polnischen Finanz- und Gesundheitsämtern soll er in der Kreide stehen. Aber auch ehemalige Mitspieler sollen auf die Rückzahlung kleinerer bis größerer Beträge warten. Sein Trainer beim tschechischen Erstligisten FC Trinity Zlin vermisst den Linksverteidiger seit Beginn der Wintervorbereitung. Bei echten Kreisligalegenden wäre dies kein Anlass zur Sorge. Da Hlouseks Anwälte wohl schon ein Privatinsolvenzverfahren in die Wege geleitet haben sollen, scheint aber doch etwas mehr an der Sache dran zu sein. Man darf gespannt bleiben.


    Über eine Million Euro Schulden: Ex-Bundesligaspieler untergetaucht


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Marcel Ziemer: „Nichts passiert ohne Grund!“


    Marcel Ziemer: „Nichts passiert ohne Grund!“

    Drei Fragen, drei Antworten: Im heutigen Dreierpack spricht Marcel Ziemer über seine sportlichen Höhepunkte, sein unfreiwilliges Laufbahnende und sein Leben nach der Karriere.


    Als 18-Jähriger wechselte Marcel Ziemer zu den Amateuren des 1. FC Kaiserslautern. In der Endphase der Saison 2005/06 wurde er in das kalte Wasser „Bundesliga“ geworfen und begann schlagartig zu schwimmen. Obwohl der Abstieg seinerzeit nicht mehr zu verhindern war, konnte sich der Stürmer im Profifußball durchsetzen. In der ewigen Totschützenliste der dritten Liga belegt Ziemer mit 73 Treffern immer noch den dritten Platz. Im August 2017 zog sich „Cello“ eine Knieverletzung zu, die letztlich auch seine Karriere beendete. Für einen Dreierpack auf Treffpunkt Betze unterbrach der heute 37-Jährige kurz seinen Alltag.

    Ziemer: „Alles ist gut, so wie es ist“


    Treffpunkt Betze: Hallo Marcel, nach deinem Wechsel von Saarbrücken nach Rostock im Jahr 2014 hast du die Ostsee scheinbar lieben gelernt. Du musstest deine Karriere dort 2018 verletzungsbedingt beenden und bist jetzt hauptberuflich in Rostock tätig. Was genau machst du an der Küste und wie sehr vermisst du deine Heimat?


    Marcel Ziemer: Nach meiner Verletzung hatte ich eine Umschulung zum Immobilienkaufmann gestartet, was insgesamt schon ziemlich anstrengend war. Wenn man nach so langer Zeit wieder die Schulbank drückt, muss man erst einmal das Lernen wieder lernen. Nach meinem erfolgreichen Abschluss eröffnete sich mir dann die Chance bei der WIRO - einer kommunalen Wohnungsgesellschaft in Rostock - zu arbeiten, wo ich seitdem in der Kundenberatung tätig bin. Meine Tätigkeit macht mir jeden Tag Spaß und ich genieße den direkten Umgang mit den Menschen.


    Natürlich vermisse ich meine Familie in Worms und selbstverständlich auch viele meiner Freunde. Auch an meine Truppe bei der TSG Pfeddersheim denke ich regelmäßig zurück. Ich hatte die Jungs von der C- bis in die A-Jugend trainiert und dort durchaus meine Handschrift hinterlassen. Aber auch hier bin ich wieder in der Nachwuchsarbeit tätig. Gemeinsam mit Marcel Jankowski betreue ich die U17 beim FC Förderkader René Schneider (Anm. d. Red.: Ein Verein, über den die Nachwuchsspieler der Fußballschule von Ex-Profi René Schneider Praxiserfahrung sammeln sollen), was auch einen Riesenspaß macht. Insgesamt sind wir hier in Rostock rundum zufrieden. Alles ist gut, so wie es ist.

    „Ein Riesenhighlight in Frankfurt vor 50.000 Zuschauern spielen zu dürfen“


    Treffpunkt Betze: Spätestens seit dem 34. Spieltag der Saison 2007/08 genießt du am Betzenberg Legendenstatus. Du hast im damaligen „Herzblut-Finale“ gegen den 1. FC Köln zwei Tore erzielt und hattest damit maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt des FCK. War dieses Spiel rückblickend betrachtet dein größtes sportliches Highlight?


    Marcel Ziemer: Ich würde dieses Spiel auf einer Ebene mit meinen ersten Bundesligaspielen zum Ende der Saison 2005/06 sehen, worauf man als junger Kerl ja immer hinarbeitet. Es war für mich ein Riesenhighlight in Frankfurt vor 50.000 Zuschauern spielen zu dürfen, zu Hause gegen Bayern bei ausverkauftem Haus im Kader zu stehen oder auch am letzten Spieltag in Wolfsburg noch um den Klassenerhalt kämpfen zu können. Natürlich ist es traurig, dass es am Ende doch nicht gereicht hat. Man weiß natürlich aber auch nicht, was passiert wäre, wenn wir dringeblieben wären. Hätten wir jungen Spieler überhaupt alle einen Vertrag bekommen? Oder hätte die Transferpolitik gegen eine Nachwuchsförderung gesprochen? Alles Dinge, über die man heute nur spekulieren kann. So ging es in die zweite Liga und ich konnte weiter für den FCK spielen.


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    Das Spiel gegen Köln war dann selbstverständlich ein absoluter Höhepunkt. Wir standen in dieser Saison fast durchgängig auf einem Abstiegsplatz und es schien fast unmöglich, da nochmal rauszukommen. Wenn man sich nur den Spielverlauf noch einmal vor Augen führt, bekommt man eine mega Gänsehaut. Sonnenschein, volles Haus, alles ist angerichtet. Das Spiel ist relativ ausgeglichen, Patrick Helmes schießt nach einer guten Stunde den Ball an den Innenpfosten, der trudelt fast parallel zur Torlinie wieder raus und dann macht Josh Simpson auf der anderen Seite das 1:0. Es fängt an zu regnen und bei bestem Fritz-Walter-Wetter gewinnen wir am Ende 3:0. Das bleibt vermutlich bei uns allen in ewiger Erinnerung.


    Generell muss ich aber sagen, dass all meine Stationen wichtige Bausteine meiner Karriere waren. In Wiesbaden waren wir ganz viele ehemalige FCK-Spieler, die gemeinsam versucht haben, etwas zu reißen. Wir waren damals fast wie ein FCK II. Hans-Werner Moser war unser Trainer und auch einen Sandro Schwarz, der wirklich ein Riesenmensch ist, durfte ich da kennenlernen. In Saarbrücken habe ich das Tore schießen so ein bisschen gelernt und agierte in meinen Aktionen fortan etwas erfahrener. Ich hatte dort einen Trainer, der auf mich gebaut hat und hatte eine Truppe mit sehr, sehr guten Freunden hinter mir. In Rostock lief nicht direkt alles reibungslos. Als ich hier ankam, war ich verletzt und wurde relativ schnell als Fehleinkauf abgestempelt. Ich durfte dann zum ersten Mal in Regensburg von Anfang an spielen und machte dort beim 4:4 alle vier Tore. Trotzdem war man noch nicht restlos von mir überzeugt, was sich aber im Laufe der Zeit noch legte. Insgesamt bin ich sehr dankbar, dass ich eine solche fußballerische Laufbahn hatte. Während ich hier in Rostock ab und an mal im Stadion vorbeischaue, drücke ich meinen anderen Ex-Vereinen aus der Ferne genauso die Daumen und wünschen allen, dass sie ihre Ziele erreichen.

    „Ein kleines bisschen darf ich in meinen Jungs weiterleben“


    Treffpunkt Betze: Du dürftest einer der effektivsten Bundesligastürmer der FCK-Geschichte sein. Im Schnitt hast du es in der ersten Liga alle 18 Minuten bei den gegnerischen Torhütern klingeln lassen. Zugegebenermaßen bei nur zwei Einsätzen zum Ende der Abstiegssaison 2006, aber immerhin. Tröstet eine solche Bilanz ein wenig über das schmerzhafte Ende deiner Profikarriere hinweg?


    Marcel Ziemer: Eine solche Bilanz liest sich zwar toll, über den Verlust meiner Karriere kann sie mich aber nicht hinwegtrösten. Ich hätte meine Laufbahn gern richtig beendet, wurde aber durch meine Verletzung irgendwie aus einer Sache herausgerissen, die mir immer sehr viel Spaß gemacht hat. Am meisten merkt man, wie sehr einem etwas fehlt, wenn man es nicht mehr hat. Im Nachgang betrachtet ist es für mich eine Riesenehre, dass ich für Vereine wie den FCK oder Hansa Rostock auflaufen durfte. Wenn man die Chance bekommt, muss man versuchen, es auf den Platz zu bringen, um weiterzukommen. Mein Glück war damals, dass Wolfgang Wolf einen Stürmer brauchte und ich da reingerutscht bin. Er hatte natürlich mit einem jungen Kerl auch nichts zu verlieren, aber man muss dann funktionieren. Das hatte bei mir damals gut geklappt, wofür ich total dankbar bin.


    Meinen Jungs von der U17 versuche ich immer zu vermitteln, dass sie ihre Zeit als Fußballer genießen sollen, so lange sie sie haben. Ich versuche ihnen mein Wissen und die Erfahrungen, die ich damals selbst sammeln durfte, weiterzugeben. So ein kleines bisschen darf ich so in meinen Jungs weiterleben. Es ist die schönste Sache, die es in meinem Leben gab und je älter man wird, desto klarer wird man auch im Kopf. Aber ich sage mir immer, dass nichts ohne Grund passiert. Wenn mein Weg so gehen soll, wie er jetzt geht, bin ich zufrieden und wir werden sehen, wohin es führt.


    Treffpunkt Betze: Marcel, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast. Dir und deiner Familie weiterhin alles Gute und viel Gesundheit.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: FCK vor Magdeburg: „Wollen die 40-Punkte-Marke überspringen“


    FCK vor Magdeburg: „Wollen die 40-Punkte-Marke überspringen“

    Am Freitag gastiert der FCK bei Mitaufsteiger Magdeburg. Eine Karawane von etwa 2.000 Fans wird dem Mannschaftsbus in den Osten der Republik folgen. Definitiv ausfallen wird Lars Bünning.


    Am Freitagabend tritt der 1. FC Kaiserslautern um 18:30 Uhr zum Auftakt des 23. Spieltags beim 1. FC Magdeburg an. Nach zuletzt zwei Auswärtsniederlagen möchten die Roten Teufel auch in der Fremde wieder auf Punktejagd gehen und den Heimweg nicht mit leeren Händen antreten. Nicht zuletzt durch die Magdeburger Ladehemmungen vor eigenem Publikum scheint die Favoritenrolle im Duell der Aufsteiger klar geregelt zu sein. Doch dieser Schein trügt. Beide Teams weisen seit dem Re-Start eine vergleichbare Bilanz vor, ein Duell auf Augenhöhe ist folglich vorprogrammiert.

    Schuster: Sie spielen ihren Fußball, egal wie es steht


    Dirk Schuster betont in der Spieltagspressekonferenz zwar, seine Mannschaft habe das nötige Selbstvertrauen, um das Auswärtsspiel in Magdeburg mit breiter Brust anzugehen - gleichzeitig zollt der FCK-Coach dem Gegner aber auch größten Respekt. „Magdeburg kann mit seinen knapp 70 Prozent Ballbesitz, in der gesamten Saison gegen alle Gegner, den Spielen schon seinen Stempel aufdrücken und das ziehen sie auch immer weiter durch. Egal, wie es steht. Ob sie vorne sind, ob sie auch mal klar zurückliegen. Sie spielen ihren Stil, sie spielen ihren Fußball. Der ist schwer zu verteidigen, das wissen wir, damit haben auch andere Mannschaften schon große Probleme gehabt. Ich traue ihnen durchaus zu, dass sie ohne Probleme diese Liga halten.“

    Bünning fällt aus, Redondo und Bormuth sind fraglich


    Definitiv nicht zur Verfügung stehen wird Lars Bünning. Der Defensivspieler zog sich im Training einen Bänderriss im Sprunggelenk zu und fällt vorerst aus. Fraglich ist zudem, ob Kenny Redondo und Robin Bormuth mit in die MDCC-Arena reisen werden. Beide plagen muskuläre Probleme und konnten im Laufe der Woche nur individuell trainieren. Ob Philipp Hercher auch in Magdeburg der logische Redondo-Ersatz sein könnte, lässt Dirk Schuster offen. Der Flügelspieler habe gegen Fürth zwar im offensiven Bereich Akzente setzen können, in der Rückwärtsbewegung aber auch Luft nach oben gelassen. „Wer gegebenenfalls nachrückt, hängt auch davon ab, wie die Systemfrage beantwortet wird“, lässt sich der FCK-Coach wie gewohnt nicht in die Karten schauen.

    Etwa 2.000 Auswärtsfahrer werden in Magdeburg erwartet


    Die Fans der Roten Teufel haben das zur Verfügung gestellte Gästekontingent an Eintrittskarten komplett ausgeschöpft. Das heißt, dass das Team von Dirk Schuster auch in Magdeburg auf lautstarke Unterstützung bauen kann. Etwa 2.000 Schlachtenbummler aus der Pfalz werden erwartet, die Dirk Schuster gern für ihren Support belohnen würde. „Ich persönlich freue mich auf eine richtig geile Atmosphäre, auf eine Riesenstimmung, die dort im Stadion herrschen wird. Wozu natürlich auch unsere Fans wieder ihren Beitrag leisten werden und wo wir uns der Unterstützung unserer Fans auch wieder gewiss sind. Es wird ein heißer Tanz werden. Wir wollen unseren Anteil an einem richtig guten und geilen Fußballspiel leisten - und wir wollen die 40-Punkte-Marke überspringen“, gibt der Trainer die Marschrichtung vor.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: The Circle of Life


    Roundhouse-Kick: The Circle of Life

    Heute im Roundhouse-Kick: Ein Blick hinter die Kulissen, rote Karte für Nazis und Hetzer, Nachwuchsteufel auf dem Höhenflug, ein emotionaler Abschied und der Gedenktag eines Gaumenschmauses.


    Unser hashtag der Woche: #chillout. In Paderborn endete der zweite FCK-Betriebsausflug in Folge mit einer 0:1-Niederlage. Als Antwort auf die Pleite beim FC St. Pauli zeigte die Mannschaft allerdings eine deutliche Leistungssteigerung, so dass man durchaus auch einen Punkt hätte mitnehmen können. Es gibt also überhaupt keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Nach der fulminanten Saison, die uns Dirk Schuster und sein Team bisher geboten haben, ist Schwarzmalerei ohnehin völlig fehl am Platz. Leider sehen das nicht alle - in sozialen Medien hyperaktive Couch-Coaches - so. Da werden einige Spieler unter aller Würde derb beleidigt und teilweise auch die sofortige Freistellung des Trainers gefordert. Der ein oder andere sollte sich besinnen, wo die Roten Teufel vor zwei Jahren standen und in welcher Liga sie derzeit für Furore sorgen. Es muss nicht nach jeder Niederlage der gesamte Wortschatz auf Facebook verballert werden. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


    1. Behind the scenes: Oft sind es die Menschen im Hintergrund, die für einen reibungslosen Vordergrund sorgen. So ist es auch beim 1. FC Kaiserslautern. Dirk Schuster und sein Team könnten noch so intensiv trainieren, ohne den Staff, der für die äußeren Bedingungen sorgt und ihnen den Rücken freihält, wäre all die Arbeit umsonst. Katharina Günther ist eine dieser Arbeitsbienen hinter den Kulissen. Neben André Messerle ist sie die zweite hauptamtliche Fanbeauftragte der Roten Teufel und hat alle Hände voll zu tun. Wie sie den Weg zum FCK gefunden hat, wie stressig ihr Alltag bei Auswärtsspielen ist und warum ihr der Job so viel Spaß macht, verriet sie gegenüber dem SWR. Ob sie tatsächlich die gefragteste Frau beim FCK ist, sei dahingestellt – eine ganz wichtige ist sie aber auf jeden Fall.


    Fanbeauftragte Katharina Günther - Die gefragteste Frau beim FCK


    2. Kein Platz für Nazis und Hetzer: Der für den FC St. Pauli kickende Maurides Roque Junior, seine Lebensgefährtin Mayke und sein Teamkollege Oladapo Afolayan wurden nach der Partie gegen die Roten Teufel auf ihren Instagram-Accounts rassistisch beleidigt. Ungeachtet der Tatsache, dass Rassismus und Homophobie nicht nur im Stadion, salopp gesagt, scheiße sind, stimmt diese Aktion sogenannter FCK-Fans sehr bedenklich. Gerade einmal drei Wochen ist es her, dass sich Andreas Luthe gegen Anfeindungen ähnlicher Art zur Wehr setzen musste und nun muss sich der 1. FC Kaiserslautern seinerseits für vergleichbare Verfehlungen entschuldigen. Es liegt an uns allen, solchem Treiben den Kampf anzusagen. Hitzige Duelle? Ja. Intensiv geführte Zweikämpfe? Gern. Kampf und Einsatzbereitschaft? Unbedingt. Hass und Bedrohungen unter dem Deckmantel echter Fans? Niemals!


    FCK entschuldigt sich bei Maurides


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    3. (Jung-)Teuflischer Platz an der Sonne: Die U21 des FCK ist aus der Winterpause zurück und hatte direkt ein ganz dickes Brett vor der Brust. Das Team von Benny Früh, der die Hauptverantwortung für die Mannschaft von Peter Tretter übernommen hat, musste zum Jahresauftakt direkt beim Tabellenzweiten aus Mechtersheim antreten. In der von beiden Seiten intensiv geführten Partie wollten beide Kontrahenten den „Dreier“ am Ende für sich verbuchen, mussten sich aber letztlich mit einer torlosen Punkteteilung anfreunden. Für die Nachwuchsteufel bedeutet das, dass die Tabellenführung zunächst verteidigt werden konnte. Am kommenden Spieltag sind die Lautrer allerdings spielfrei, was Mechtersheim die Möglichkeit gibt, mit einem Sieg gegen Dudenhofen nach Spielen und Punkten gleichzuziehen. Es bleibt spannend!


    Punkteteilung im Spitzenspiel – U21 hält Mechtersheim auf Distanz


    4. Ruhe in Frieden, Tim: Lex-Tyger Lobinger macht gerade eine schwere Zeit durch. Sein Vater Tim verstarb nach langem Kampf an seiner Krebserkrankung. Die Stabhochsprung-Legende teilte bereits im Herbst des vergangenen Jahres mit, dass er sich nicht mehr von seiner Krankheit wird erholen können und dass eine Heilung ausgeschlossen sei. Nun erlag der ehemalige Welt- und Europameister seinem Leiden und schlief friedlich im Kreis seiner Angehörigen ein. Und was tut die FCK-Familie in besonders schweren Zeiten? Sie tut das, was sie immer tut – sie rückt ganz eng zusammen und versucht auf ihre Weise, das Leid zu lindern. Lieber Tyger, wir wünschen Dir und Deinen Lieben die Kraft, dass Ihr in aller Traurigkeit auch Trost finden und euch dankbar an die schöne Zeit erinnern könnt.


    Boyds Ärger nach Niederlage schnell verraucht: "Dann siehst du Tyger vor der Tribüne ..."


    5. Schmetterlinge im Bauch: Der 14. Februar lässt die Herzen weltweit höherschlagen. Alle Jahre wieder stellen sich Millionen von Menschen die Frage, wie man diesen besonderen Tag begehen könnte und welche Unternehmungen angebracht wären. Die einen ziehen sich in trauter Zweisamkeit zurück, die anderen würden ihr Glück am Liebsten in die Welt hinausschreien. Nicht wenige behaupten hingegen, der Freudentag wäre eine reine Verkaufsstrategie findiger Händler. So oder so, es kann nie schaden, kurz innezuhalten und sich zu vergegenwärtigen, dass wahre Liebe immer durch den Magen geht. Danke, lieber Gott, dass Du den Menschen die Handwerkermarmelade hast kreieren lassen. Nachträglich einen „Happy Welt-Mettbrötchen-Tag“ an Terrence and friends!


    Welt-Mettbrötchen-Tag am 14. Februar


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Machen ist wie wollen, nur krasser!


    Roundhouse-Kick: Machen ist wie wollen, nur krasser!

    Heute im Roundhouse-Kick: Die Klasse des Don 'Masterclass' Hengen, die Macht des Betzenbergs, vorhersehbare Abstimmungen und zwei ehemalige Lautrer als Helfer in der Not.


    Unser hashtag der Woche: #alleshateinende. "Zu Hause ungeschlagen" traf am Sonntag am Hamburger Millerntor auf "auswärts unbesiegt". Gehalten hat die Serie der St. Paulianer, die das Spielfeld letztlich hochverdient als Sieger verließen. Zu spät konnten die Roten Teufel ihre Stärken der letzten Wochen abrufen und mussten die Heimreise folgerichtig mit null Punkten antreten. Wirklich passiert ist aber nichts. Die Mannschaft von Dirk Schuster spielt eine überragende Saison und kassierte in Hamburg eine in der Form sicher vermeidbare Niederlage, die aber früher oder später zwangsläufig kommen musste. Nun gilt es, das Spiel zu analysieren, die richtigen Schlüsse zu ziehen und einfach weiterzumachen. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


    1. Never change a running system: Den Kollegen der Rheinpfalz und vermutlich allen, die es mit dem FCK halten, gefallen die Ruhe und die Zielstrebigkeit mit denen an der Entwicklung der Roten Teufel gearbeitet wird. Ein wichtiger Baustein des derzeitigen Erfolgs ist ohne Zweifel Thomas Hengen. Der 48-jährige Landauer beeindruckt mit seiner unspektakulären Art die Geschäfte zu führen und vermittelt jederzeit das Gefühl, die Zügel fest in der Hand zu halten. Eigenschaften, auf die man auf Funktionärsebene beim FCK lange verzichten musste. Kein Wunder also, dass es ein großer Wunsch des Beiratsvorsitzenden Rainer Keßler ist, den gemeinsam eingeschlagenen Weg in gleicher Konstellation fortzusetzen.


    Beiratssprecher Keßler: FCK-Chef Hengen langfristig binden


    2. Wunder gibt es immer wieder: Der Betze boomt. Unabhängig vom derzeitigen Erfolg der Roten Teufel, kann und konnte sich der Fußball-Dino immer auf seine Fans verlassen. Selbst in der dritten Liga strömten, sofern es die pandemische Lage denn zuließ, die Anhänger in Strömen Richtung Fritz-Walter-Stadion. Ein Zuspruch, den sich andere Proficlubs nur wünschen können. Der SWR begab sich auf Spurensuche, warum dem eigentlich so ist. Die Antwort ist recht einfach: Der FCK ist einfach Kult! Beginnend in den 50ern bis hin zu den erfolgreichen 90ern – der FCK schrieb schon so manche Geschichten. Während woanders der Einzug in ein DFB-Pokal-Viertelfinale mit viel Narrhalla-Marsch als größter Erfolg der Vereinsgeschichte gefeiert wird, kann man am Betzenberg immer auf ein echtes Fußballwunder hoffen. Auch wenn Dirk Schuster das (noch) nicht hören will.


    Faszination Betzenberg: Warum die Fans so begeistert vom FCK sind


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    3. Die Nummer eins im Land sind wir: Die falsche 9 hat erneut zur Abstimmung über die Choreo des Monats aufgerufen. Die Fans des FCK sind mit ihrem Auftritt beim Auswärtsspiel in Hannover vertreten und führen wenig überraschend das Ranking deutlich an. Etwa 50 Prozent der bisher abgegebenen Stimmen entfielen auf die Lautrer Anhängerschaft, womit sie deutlich vor der Choreo von Hertha BSC Berlin liegt. Traditionell können Vertreter anderer Clubs Online-Votings nur selten für sich entscheiden, sobald eine der Auswahlmöglichkeiten den 1. FC Kaiserslautern betrifft. Selbst wenn liga-3-online den Spieler des Tages sucht, gewinnt meistens der, der in seiner Vergangenheit schon für den FCK aktiv war. Einerseits durchschaubar, andererseits beeindruckend.


    Wählt die Choreo des Monats Januar


    4. Machertyp: Wenn man aktuelle Bilder aus der Türkei oder aus Syrien sieht, wird einem einmal mehr bewusst, wie gut es uns Mitteleuropäern tatsächlich geht. Nach jüngsten Schätzungen der UN wird die durch das verheerende Erdbeben entstandene Zahl der Todesopfer auf mehr als 50.000 steigen, dazu haben Millionen von Menschen ihr Obdach verloren. Während die Einen nun nach Schuldigen für das horrende Ausmaß suchen, greifen die Anderen an, um das Leid zu mindern. Einer von den Anpackern ist der türkische Nationaltrainer Stefan Kuntz. Der ehemalige Stürmer und Vorstandsvorsitzende des FCK sammelte in einem Einkaufsmarkt in seiner saarländischen Heimatstadt Neunkirchen Spendengelder, welche an die türkische Katastrophenschutzbehörde weitergereicht werden sollen. In nur wenigen Stunden kamen so 10.000 Euro zusammen. Die türkischen Nationalspieler und Stefan Kuntz selbst werden sich an der Aktion auch beteiligen. Sehr stark!


    Stefan Kuntz kassiert in Neunkircher Supermarkt – für Erdbebenopfer in der Türkei


    5. No-Brainer: Willi Orban hat das Bundesligaspiel seiner Leipziger gegen Union Berlin verpasst. Und das aus gutem Grund. Der Innenverteidiger hatte sich 2017 in der Datenbank der Deutschen Knochenmarkspenderdatei registrieren lassen und wurde so für einen Patienten zum Volltreffer. Komplikationslos spendete der ungarische Nationalkicker folglich Stammzellen und hofft nun, dass er seinen genetischen Zwilling kennenlernen darf. Vermutlich konnte er mit seiner Hilfsbereitschaft ein Menschenleben retten, weshalb er auch keine Sekunde gezögert hatte. Dass er das Spitzenspiel gegen die Eisernen aus Berlin verpasste, geriet für Orban zur Nebensache. Und selbst wenn „Williiiiii“ kurzfristig doch noch hätte spielen können, es hätte vermutlich nichts gebracht. Die Partie endete, wie die vier vorherigen zwischen den beiden Kontrahenten auch, mit 2:1 für Union.


    Willi Orban: Stammzellenspende lief ohne Komplikationen


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: London oder Paris - Hauptsache Frankreich!


    Roundhouse-Kick: London oder Paris - Hauptsache Frankreich!

    Heute im Roundhouse-Kick: Französische Schwergewichte, moderne Haushaltsführung uffm Betze, ein Routinier im dritten Frühling, ein Hammer für die Ewigkeit und Missverständnisse unter Goldeseln.


    Unser hashtag der Woche: #deadlineday. Bei so manchem Zweitligisten lief der Rückrundenauftakt deutlich schlechter als beim 1. FC Kaiserslautern. Zwei Spiele, sechs Punkte – und das gegen zwei durchaus starke Gegner. Dass man als Fan auch in dieser Spielzeit wieder etwas träumen kann, liegt nicht zuletzt an dem offenbar grandiosen Teamgeist, den die Mannschaft von Dirk Schuster aus der Aufstiegssaison mitgenommen hat. Ernsthafte Rückschläge kennen die Roten Teufel scheinbar nicht. Wenn es mal einen Nackenschlag, wie die vermeidbaren Gegentreffer in Hannover oder gegen Kiel, gibt, trägt dies eher zur Motivation bei. Nach jahrelanger Leidenszeit dürfen die FCK-Fans endlich wieder echten Betze-Fußball genießen und sich auf die Spiele ihrer Mannschaft freuen. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


    1. Bienvenue, Nicolas: Mit Nicolas de Préville hat Thomas Hengen am Deadline-Day einen Neuzugang aus dem Hut gezaubert, den so gar niemand auf der Rechnung hatte. Der vereinslose Mittelstürmer verstärkt die Roten Teufel zunächst bis Saisonende und gibt Dirk Schuster nun die Möglichkeit, bei Bedarf auch im Sturmzentrum zu variieren. Der 32-Jährige ist damit der vierte Franzose, der hauptberuflich für den FCK auf dem Feld stehen wird. Aber Hand auf's Herz, wer kann die anderen drei auf Anhieb nennen? Natürlich fällt zuerst der Name Nicolas Loison. Oder auch nicht. Der hat es nämlich in der Saison 2003/04 nicht über die zweite Mannschaft hinausgeschafft und kam dort auf genau null Einsätze. Tiefere Eindrücke dürften jedoch Grégory Vignal, Mathieu Beda und natürlich Youri Djorkaeff hinterlassen haben. Wir drücken die Daumen, dass de Préville künftig im gleichen Atemzug genannt werden kann.


    Verstärkung für den FCK-Sturm: Nicolas de Préville


    2. Niemals geht man so ganz: Das Wintertransferfenster ist geschlossen, die Veränderungen im Lautrer Kader sind damit vorerst beendet. Neben dem Last-Minute-Deal mit de Préville konnte auch Nicolai Rapp von einem Engagement beim FCK überzeugt werden. Der Defensivallrounder stand schon in der Sommerpause auf dem Wunschzettel von Dirk Schuster, konnte damals jedoch nicht von Werder Bremen losgeeist werden. Den beiden Neuzugängen stehen vier Abgänge gegenüber. Mike Wunderlich zog es zurück in seine Kölsche Heimat, Hikmet Ciftci wechselte zu Göztepe SK, Anas Bakhat kickt künftig für den 1. FC Düren und Maximilian Hippe schnürt seine Schuhe ab sofort für den SV Rödinghausen. Vielen Dank für euren Einsatz im FCK-Trikot und alles Gute für die Zukunft!


    Transfermarkt: Vorbei die Zeiten des wilden Aktionismus


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    3. Zuck, Zuck, Zuck: Hendrick Zuck ist ein alter Hase und hat vermutlich schon das ein oder andere Pferd vor manch einer Apotheke kotzen sehen. Deshalb ist er entsprechend zurückhaltend, wenn er auf mögliche Saisonziele, die über den Klassenerhalt hinausgehen, angesprochen wird. Der Routinier spielt seit 2018 wieder auf dem Betzenberg und hat sämtliche Höhen und Tiefen der letzten Jahre miterlebt. Dass er nun erstmal „nur“ die 40 Punkte vollmachen und den Ligaverbleib eintüten will, ist daher absolut verständlich. Alles, was darüber hinausgeht, sieht der Außenbahnspieler als Bonus. Seine FIFA23-würdigen – Achtung mieses Wortspiel im Anflug – Zuckerpässe, wie der auf Terrence Boyd vor dem 1:2 in Hannover, lassen ihn sein Bonuskärtchen wohl schon bald zücken und es anständig füllen. Die „geisteskranken“ Fans werden es ihm und der Mannschaft danken.


    FCK-Routinier Hendrick Zuck: "Alles, was nach den 40 Punkten kommt, ist Bonus!"


    4. Tor des Jahres: Lukas Podolskis 60 Meter-Hammer gegen Pogon Stettin wurde von den Zuschauern der ARD-Sportschau zum Tor des Jahres 2022 gewählt. 14,19 Prozent der Stimmen entfielen auf den Treffer des Offensivspielers von Gornik Zabrze, der damit Nationalspielerin Alexandra Popp und den Schalker Rodrigo Zalazar auf die Plätze zwei und drei verwies. Der mittlerweile 37-Jährige Poldi ist nun zweifacher Gewinner dieser Auszeichnung, schon 2017 konnte er die Abstimmung für sich entscheiden. Ob er Klaus Fischer noch einholen kann ist fraglich, das Gelsenkirchener Urgestein hat nämlich drei Ausfertigungen der Trophäe in seiner Vitrine stehen. Was für Podolski spricht sind die wenigen Versuche, die er für einen sehenswerten Treffer benötigt. Das Gewinner-Tor war eins von bisher nur zwei Saisontoren des Weltmeisters von 2014.


    Aus 60 Metern in den Winkel - Podolski erzielt Tor des Jahres


    5. Cash is King: Paris hätte Hakim Ziyech liebend gern vom FC Chelsea ausgeliehen, der FC Chelsea hätte Hakim Ziyech liebend gern nach Paris ziehen lassen und Hakim Ziyech wäre liebend gern vom FC Chelsea zu Paris Saint-Germain gewechselt – warum zur Hölle kickt der Marokkaner aber auch künftig in England statt in Frankreich? Der Nachteil an diesem Deadline-Day liegt nun mal an der Deadline. Wenn diese überschritten ist, wechselt niemand mehr von A nach B, von B nach C oder eben von London nach Paris. Dass ein Club wie der große FC Chelsea nicht in der Lage ist, bei drei Versuchen ein einziges Mal die korrekten Dokumente an PSG zu übermitteln, wirkt schon seltsam. Wer könnte vertrauter mit den Wechselbestimmungen sein als die Großeinkäufer von der Insel. Schließlich wurden seit Saisonbeginn über 600 Millionen Euro in neue Spieler investiert. Aber offenbar ging beim Geldscheine bügeln der Überblick etwas verloren.


    Ziyech wütend über gescheiterten PSG-Wechsel – Galtier: „Verantwortung liegt nicht bei uns“


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Schau ma moi, dann seng ma's scho


    Roundhouse-Kick: Schau ma moi, dann seng ma's scho

    Heute im Roundhouse-Kick: Mehr als nur Lippenbekenntnisse, das Wirken des Don 'Masterclass' Hengen, ein Titel voller Drama, ein Experte mit Durchblick und die Attacke der Seegurken.


    Unser hashtag der Woche: #alleswieimmer. Spätestens nach dem Halbzeit-Interview mit Mo Idrissou auf Sky hatte man am Samstagabend das Gefühl, alles gesehen zu haben, was es zu sehen gab. Aber dann kam die zweite Halbzeit und mit ihr einmal mehr die Mentalitätsmonster vom Betzenberg. Scheinbar völlig unbeeindruckt vom Pausenrückstand setzte die Mannschaft von Dirk Schuster ihr bis dahin schon absolut akzeptables Auswärtsspiel unverändert fort. Es kam, wie es kommen musste, wenn das Selbstvertrauen aus allen Poren kommt. Die Lautrer Offensive lieferte, während sich die Hannoveraner am Defensivverbund der Roten Teufel die Zähne ausbissen. Das Ergebnis ist eine Bilanz auf Rekordniveau. Noch nie blieb ein Aufsteiger in seinen ersten neun Auswärtsspielen ungeschlagen. Gerüchte, nach denen die Zweitligakonkurrenz für die restliche Saison auf ihr Heimrecht gegen die Lautrer kollektiv verzichten möchte, haben sich derweil noch nicht bestätigt. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


    1. Sternzeit 76309,8 – 199 Tage nach dem Start der USS Schuster: Sky bat Marlon Ritter und Boris Tomiak zum Doppelinterview. Die beiden Abräumer blicken in dem Gespräch auf ihre Zeit beim FCK zurück und erklären dem interessierten Zuschauer, wie gut es sich anfühlt, wenn man vor der rappelvollen Westkurve mit einer schönen Grätsche den Ball erobert. Und weil sich der Captain Kirk und der Mr. Spock der Lautrer Defensive in ihrer neuen Heimat so wohlfühlen, haben sie gemeinsam mit Thomas Hengen beschlossen, dem Computer-Logbuch des FCK weitere Einträge hinzufügen zu wollen und auch künftig ihre Schutzschilde vor dem Lautrer Tor auszufahren – faszinierend!


    1. FC Kaiserslautern: Boris Tomiak und Marlon Ritter im XXL-Interview


    2. Höggschde Disziplin: Thomas „Houdini“ Hengen hat in kürzester Zeit aus einem Drittliga-Abstiegskandidaten ein Zweitliga-Topteam geformt, aber selbst seine Zauberkraft kennt Grenzen. Diese liegen aktuell beim Projekt „Stadionrückkauf“, der auch nach dem Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse für den Geschäftsführer derzeit nicht realistisch erscheint. Darüber hinaus sind Investoren nach wie vor ein ganz wichtiger Bestandteil in seinen Planungen. Ohne diese sieht er zwar weiterhin die Möglichkeit, Zweitliga-Fußball in Kaiserslautern zu bieten - allerdings nur, wenn die Mannschaft weiterhin konstant punktet. Und ohne den Nimbus des kleinen Aufsteigers wird das zumindest schwerer. Gegen ein Team aus der Top-6-Region der Liga sind schließlich alle höchst motiviert.


    FCK-Boss Hengen: "Es geht immer um die Sache, nie um Sympathie"


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    3. Drama, Baby, Drama: Nicht nur die Profis können Drama, auch die jungen Roten Teufel beherrschen das Spiel mit den Nerven der Zuschauer. In einem wilden Ritt sicherte sich die Mannschaft von Peter Tretter den Titel des Stadtmeisters, zudem wurde der serbische Mittelfeldspieler Irfan Catovic als bester Nachwuchsspieler des Turniers ausgezeichnet. Die U21 des FCK schlug in einem denkwürdigen Finale seinen Oberliga-Konkurrenten aus Morlautern mit 5:4 und behielt trotz eines zwischenzeitlichen 0:3 Rückstandes letztlich die Oberhand. Man kann ein Spiel auch gewinnen, wenn man nur einmal in Führung geht – das sollte im optimalen Fall dann allerdings erst kurz vor Schluss passieren. Herzlichen Glückwunsch!


    U21 krönt sich in einem wilden Finale zum Stadtmeister


    4. Messerscharfer Analyst: Torsten Mattuschka gefällt offenbar sehr, was momentan rund um das Fritz-Walter-Stadion passiert. Der Gute-Laune-Bär von Sky kennt die Lautrer Hölle zwar nur von einzelnen Gastspielen, aber als Ex-Unioner versteht er bestens, welch elektrisierende Wirkung ein Stadion wie der Betzenberg auf die Protagonisten haben kann. Und weil „Tusche“ weiß, was eine Mannschaft, die zusammen mit ihren Fans auf einer Euphoriewelle dahergeschwommen kommt, zu leisten vermag, sieht er die Roten Teufel in der Endabrechnung auf Platz drei. Einziger Wermutstropfen an einer erfolgreichen Relegation wäre dann jedoch der Verlust des Cottbusser Experten. Stattdessen würde Loddar Maddhäus samstagabends das Dippigo Doppspiel der Woche und den Dorschützen zum Dor des Dages analysieren.


    Torsten Mattuschka: "Mythos Betzenberg kann großer Faktor werden"


    5. Uli at its best: Uli Hoeneß hat im „Sport1-Doppelpass“ mal wieder zum Rundumschlag gegen alles und jeden ausgeholt. Frei nach dem Motto „Wer nicht für mich ist, ist gegen mich“, ließ er fast keinen Frontalangriff aus. Viel interessanter als das Genörgel eines zornigen, alten Mannes ist an der Stelle jedoch, dass Seegurken, auch Seewalzen oder Holothurien genannt, eine Klasse im Stamm der Stachelhäuter sind. Mit gut 1700 Arten sind sie, neben den Schlangensternen und Seesternen, die formenreichste Gruppe der heutigen Stachelhäuter, zu denen als nah verwandte Gruppe beispielsweise die Seeigel gehören. In der Tiefsee bestehen 90 Prozent der bodennahen Biomasse aus Seegurken – ein Wahnsinn! Ach ja, der Vollständigkeit halber hier noch die fehlende Verlinkung zu Onkel Ulis Schwallanfall:


    Uli Hoeneß nimmt sich in Sportsendung „Bild“-Journalisten vor


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    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Der letzte Schliff


    Roundhouse-Kick: Der letzte Schliff

    Heute im Roundhouse-Kick: Steigerungspotenziale & taktische Finessen, Wohlfühl-Leihgaben, Tücken des Erfolgs, Offensivpower nach Lautrer Art und ein nimmermüdes Schlitzohr.


    Unser hashtag der Woche: #showtime. Die längste Winterpause aller Zeiten findet am kommenden Wochenende auch in der zweiten Liga endlich ihr Ende. Gleich zu Beginn der Rückrunde wartet auf den 1. FC Kaiserslautern ein absolutes Topspiel. Beim Tabellennachbarn aus Hannover werden Dirk Schuster und seine Mannschaft versuchen, an die überragende Vorrunde anzuknüpfen. Auf lautstarke Unterstützung müssen die Roten Teufel auch in Niedersachsen nicht verzichten. Einmal mehr wird bei einem Auswärtsspiel der Gästeblock bestens gefüllt sein, die Hannoveraner rechnen mit etwa 8.000 Zuschauern aus der Pfalz. Mütter, sperrt eure Töchter weg – Terrence and friends are coming soon! Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


    1. Feinschliff à la Schuster: Nach dem Freundschaftskick gegen Rot-Weiß Erfurt analysierte Dirk Schuster kurz und knapp die Vorbereitungsphase. Körperlich sieht er seine Mannschaft nach einigen kraftraubenden Trainingseinheiten sehr ordentlich aufgestellt, wohingegen die verschiedenen Möglichkeiten das Runde ins gegnerische Eckige zu befördern noch etwas ausgefeilt werden sollen. Auch im Spiel gegen den Ball nimmt der Lautrer Cheftrainer Verbesserungspotential wahr, wobei er sein Team generell auf dem richtigen Weg sieht. Bis zum Spiel in Hannover gilt es nun, die letzten Prozentpunkte herauszukitzeln, um in der brutal ausgeglichenen Liga weiterhin konsequent zu punkten.


    Es geht in die heiße Phase: Daran muss der FCK noch arbeiten


    2. Dauerhafte Landung? FCK-Coach Schuster verriet im vergangenen Sommer, dass man mit Neuzugängen der Qualität „Boeing 747“ in Gesprächen sei. Eine Aussage, die im Umfeld der Roten Teufel natürlich große Hoffnungen weckte und für reichlich Spekulationen sorgte. Und schon nur wenige Stunden nach dieser Information musste die Lautrer Landebahn für den ersten sich im Anflug befindlichen neuen Mann hergerichtet werden. Robin Bormuth wechselte auf Leihbasis aus Paderborn in die Pfalz. Hier fühlt sich der bundesligaerfahrene Innenverteidiger pudelwohl und könnte sich, nach aktuellem Stand der Dinge, auch einen Verbleib vorstellen. Inwiefern die Sachlage im Sommer unverändert sein wird und ob sich die Vereine gegebenenfalls einigen können, wird man sehen.


    Nach Leih-Ende im Sommer: Wie geht's mit Robin Bormuth beim FCK weiter?


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    3. Der Workaholic vom Betzenberg: Thomas Hengen lässt bei den Kollegen des kicker seine bisherige Amtszeit beim FCK etwas Revue passieren und gibt zudem Einblicke in sein Tagesgeschäft. Das hat es allerdings in sich. Als alleiniger Geschäftsführer des sportlichen und des wirtschaftlichen Bereichs sind seine Termine vor allem während der Transferperiode entsprechend eng getaktet. Und wenn auch der Aufbau der durch den Drittligaabstieg verlorengegangenen Strukturen noch etwas Zeit benötigt, würde Hengen die Unterstützung eines Kaderplaners durchaus begrüßen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Für's Erste gilt es nun, den Aufschwung des FCK zu nutzen und den Verein wieder in der zweiten Liga zu etablieren.


    FCK-Boss Hengen: "Ich kann auch emotional werden - nur eben anders"


    4. Oldie but Goldie: Der FC Energie Cottbus hat wohl ein echtes Schnäppchen gemacht. Die Brandenburger nahmen den Ex-Lautrer Timmy Thiele unter Vertrag, der seit seinem Vertragsende bei Viktoria Köln vereinslos war. Mit Cottbus-Coach „Pelé“ Wollitz weiß ein weiterer Ex-Lautrer um die Stärken des Stürmers und sieht diesen Dank seiner Dynamik und Erfahrung als optimale Ergänzung zur bereits vorhandenen Offensivabteilung. Bei 188 Einsätzen in Liga drei und den dabei 44 erzielten Toren dürfte der Mehrwert der Angriffskante für den Tabellenführer der Regionalliga Nordost tatsächlich außer Frage stehen. Viel Erfolg, Timmy!


    Drittligaerfahrung für die Offensive


    5. Aufbauhilfe Südwest: Das Lebensmotto „Alles muss man selber machen lassen“ ist so gar nicht nach dem Geschmack von Demir Hotic. Der ehemalige Angreifer des FCK nimmt die Dinge nämlich gern selbst in die Hand und ist seit letzter Woche ebenfalls wieder zurück im Fußball. Sein Engagement in Ludwigshafen ist zwar weit weg vom Profifußball, trotzdem geht der Bosnier die neue Aufgabe voller Elan an. Der SV Südwest ist mit 14 Punkten Rückstand Tabellenletzter der Bezirksliga Vorderpfalz und wenn kein Wunder geschieht, dem Abstieg in die A-Klasse geweiht. Der Spezialist für gefallene Traditionsvereine möchte dennoch tatkräftig mithelfen, dass die Entwicklung in Ludwigshafen bald wieder in die andere Richtung verläuft. Gutes Gelingen, Demir!


    Hotic: „Wo keiner was macht, mache ich es eben“


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    Quelle: Treffpunkt Betze


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