Beiträge von Maximilian

    Diskussionsthema zum Artikel: Kommentar: Nichts erreicht, nur verhindert


    Kommentar: Nichts erreicht, nur verhindert

    Ein hoher Etat, der Aufstieg als Ziel. Am Ende ist der FCK dem Absturz in die Regionalliga knapp entkommen. Ein Rückblick auf die schlechteste Saison der Vereinsgeschichte.


    Der 1. FC Kaiserslautern hat die Drittliga-Saison 2020/21 auf dem 14. Tabellenplatz beendet und kam so noch mit einem blauen Auge davon. Wir blicken zurück auf die wohl schlechteste Saison in der Geschichte des FCK.


    „Dritte Liga, Nichtabstiegsplatz – wir feiern´s wie die Meisterschaft!“, singt die Band Feine Sahne Fischfilet in ihrem Lied „Wo niemals Ebbe ist“. Zwar besingen die Musiker mit dem FC Hansa Rostock eine Mannschaft, die die Liga nun in die „richtige“ Richtung verlassen hat, doch die Gefühlslage lässt sich gut mit der aktuellen Situation des FCK vergleichen. Über 500 Fans feierten am Betzenberg nach dem müden Abschlusskick gegen den SC Verl (1:1) das Saisonfinale. Die Freude ist natürlich nachvollziehbar. Als man zwischenzeitlich sieben Punkte Rückstand zum rettenden Ufer hatte, wurden in Gedanken schon Regionalliga-Auswärtsfahrten nach Elversberg, Pirmasens und Steinbach geplant. Doch bei aller Freude über die späte Aufholjagd und den Klassenerhalt fällt das Saisonfazit mehr als ernüchternd aus: Der FCK hat in dieser Saison nichts erreicht, nur verhindert.

    Mal wieder zu große Erwartungen

    Die Erwartungshaltung in und um Kaiserslautern war vor Saisonstart gewohnt groß. Nach der guten Schlussphase der Vorsaison und – auf dem Papier – starken Transfers wurde erneut der Aufstieg in die 2. Bundesliga als Saisonziel ausgerufen. Gestandene Drittliga-Profis wie Marvin Pourié, Tim Rieder und Alexander Winkler sollten die Roten Teufel als Führungsspieler ins Aufstiegsrennen hieven. Die Realität sah allerdings wieder einmal anders aus. Alle Sommertransfers blieben zunächst deutlich hinter den Erwartungen zurück. Nach nur zwei Spieltagen kam es dann auch schon zum ersten Trainerwechsel. Boris Schommers musste seinen Hut nehmen und wurde von Jeff Saibene beerbt, der es jedoch auch nicht schaffte, den Kader zu einer Mannschaft zu formen. Schommers wollte mit hochkomplexen taktischen Raffinessen die kampfbetonte Natur der Dritten Liga umgehen und redete während den Spielen nahezu ununterbrochen auf seine Spieler ein. Jeff Saibene saß hingegen meist emotionslos am Spielfeldrand und glänzte mit einer zu braven und zögerlichen Spielausrichtung. Beide Ansätze scheiterten am Ende kläglich, weshalb wieder einmal früh klar war, dass man sich beim FCK erneut mehr Gedanken um das untere Ende der Tabelle machen muss. Der sportliche Misserfolg wurde – selbstverständlich – auch wieder von massig Nebenkriegsschauplätzen in der Führungsetage begleitet. Machtkämpfe, Rücktritte, Vorwürfe, Streitereien – man kennt es.

    Die Wende

    Nach 22. Spieltagen zogen die Verantwortlichen auf dem Betzenberg erneut die Reißleine und trennten sich nach nur vier Monaten als Tabellen-17. von Jeff Saibene. Mit Marco Antwerpen übernahm ein unbequemer Typ das Traineramt, der bei seinen vorherigen Stationen mehr als einmal aufgrund interner Streitigkeiten seine Koffer packen musste. Ein mutiger Schritt, der von vielen FCK-Anhängern mit Skepsis beobachtet wurde. Wenn auch unerwartet, wurde der FCK tatsächlich einmal für seinen Mut belohnt. Marco Antwerpen stellte sich als absoluter Glücksgriff heraus, der es geschafft hat, dieser blutleeren Truppe neues Leben einzuhauchen. Der 49-jährige lebt den Kampf, die Leidenschaft und die Emotionen, die er von seinen Spielern auf dem Platz sehen will, an der Seitenlinie vor. Der 2:0 Auswärtssieg beim Erzrivalen aus Mannheim bei Antwerpens Debüt war der Startschuss zur Aufholjagd. Danach blieb es weiterhin eng. Und es folgten auch weitere zum Teil katastrophale Auftritte, die jeden FCK-Fan so einige Lebensjahre kosteten. Doch allmählich wurde eine gewisse Aufbruchsstimmung spürbar. Ja, der ein oder andere erwischte sich sogar dabei, sich wieder auf die Spiele der Roten Teufel zu freuen. Trotzdem bleibt es eine Saison zum Vergessen. Es ließen sich noch etliche Punkte aufzählen, wegen denen diese Spielzeit im Detail so unterirdisch verlief, aber das sparen wir uns an dieser Stelle. Jeder, der es mit dem FCK hält, musste sich in den vergangenen Monaten zu Genüge mit den negativen Aspekten des Fan-Daseins auseinandersetzen. Widmen wir uns lieber den positiven Entwicklunge.

    Die Lichtblicke der Saison

    Es gab trotz allem auch einige gute Entwicklungen im Verein. Blicken wir auf die Lichtblicke der Saison zurück:


    Starke Wintertransfers:
    Im Januar war für jeden klar, dass sich etwas an der Mannschaft verändern muss, um das Horrorszenario Regionalliga noch abzuwenden. Mit Anas Ouahim, Marvin Senger, Felix Götze und – allen voran – Jean Zimmer sicherte sich der FCK für die Rückrunde vier neue Leihspieler aus der 1. und 2. Bundesliga. Alle vier schafften es die Mannschaft zu verstärken und sich in die Startelf zu spielen. Mit Nicolas Sessa gab es zusätzlich noch einen „halben“ Neuzugang. Sessa wechselte zwar bereits im Sommer in die Pfalz, konnte aber wegen mehrerer Verletzungen erst ab April aktiv mitwirken und seine Fähigkeiten präsentieren.


    Zweifacher Derbysieger:
    2:0 in Mannheim, 2:1 auf dem Betze gegen Saarbrücken. Die Roten Teufel konnten in der Rückrunde die beiden Südwest-Derbys mit starken Leistungen für sich entscheiden. Bei all den Tiefschlägen waren diese beiden Siege reinstes Balsam für die geschundenen Fan-Seelen und eine wichtige Zusatzmotivation für den Saisonendspurt. Die Tabelle lügt zwar nicht, doch im direkten Vergleich regiert im Südwesten weiterhin der FCK!


    Die Rückkehr der (fast) Vergessenen:
    Mit Dominik Schad, Lukas Gottwalt und Lukas Spalvis konnten in den vergangenen Wochen gleich drei Langzeitverletzte FCK-Profis endlich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Während Lukas Gottwalt den Verein verlassen wird, werden Schad und Spalvis behutsam an den Leistungssport herangeführt. Die Vorbereitung auf die neue Saison wird zeigen, ob sie ihr altes Niveau noch einmal erreichen können.


    Kompetenz neben dem Platz:
    Dass die Verpflichtung von Marco Antwerpen die wohl beste Trainerentscheidung der vergangenen Jahre war, wurde schon ausführlich besprochen. Beim FCK gibt es mit Thomas Hengen jedoch eine weitere Personalie, die Grund zur Hoffnung gibt. Mit Hengen als Geschäftsführer Sport hat man das Gefühl, endlich wieder fachliche Kompetenz in den eigenen Reihen zu haben. In den kommenden Wochen und Monaten muss sich Hengen als Kaderplaner beweisen und eine Mannschaft zusammenstellen. An der Leistung dieser Mannschaft wird auch er sich messen lassen müssen.

    Wie geht es weiter?

    Für alle Beteiligten wäre es am besten, diese Saison so schnell wie möglich abzuhaken und nach vorne zu blicken. Wer die Fans des 1. FC Kaiserslautern kennt und auch selbst einer ist, weiß, dass es auf dem Betze selten einen Mittelweg zwischen vernichtendem Pessimismus und überschäumendem Optimismus gibt. Die steigende Formkurve der vergangenen Wochen lädt zum Träumen ein, doch man sollte sich auch um Realismus bemühen. Niemand sollte erwarten, dass der FCK die Liga in der kommenden Saison dominieren wird und nach 20 Spieltagen den Aufstieg eintütet. Trotzdem ist es in Ordnung, den Verantwortlichen um Antwerpen und Hengen etwas Vertrauen zu schenken und ohne beißende Existenzängste der neuen Spielzeit entgegenzublicken. Wir alle haben eine lange und nervenaufreibende Saison hinter uns, die nun erstmal verdaut werden muss. Unabhängig von der Entwicklung der Mannschaft werden wir auch in Zukunft Spiele erleben, bei denen wir entsetzt auf das Geschehen blicken und unser Dasein als FCK-Anhänger verfluchen – doch was wäre das Fan-Leben ohne all die Emotionen, egal ob gute oder schlechte.


    Am Ende des Tages ist der 1. FC Kaiserslautern mit einem blauen Auge davongekommen und konnte den Fans doch noch einen versöhnlichen Saisonabschluss bereiten. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle noch einmal das bereits vorweggenommene Fazit wiederholen: Der FCK hat in dieser Saison nichts erreicht, nur verhindert.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Zeit für Gedankenspiele: Was wird aus den FCK-Leihspielern?


    Zeit für Gedankenspiele: Was wird aus den FCK-Leihspielern?

    Die FCK-Leihspieler im Check: Sieben Leihspieler stehen bis Saisonende unter Vertrag. Beim wem stehen die Chancen auf einen Verbleib hoch?


    Der 1. FC Kaiserslautern hat den Klassenerhalt in der Tasche. Das bietet Raum, sich mit den zahlreichen Leihspielern der Roten Teufel zu beschäftigen: Zeit für (hochspekulative) Gedankenspiele samt hauseigener TB-Prognose zum Verbleib der Spieler.

    Jean Zimmer (Fortuna Düsseldorf, Leihe bis Saisonende mit Kaufoption)

    Kapitän, Identifikationsfigur, „Lautrer Bub“. Eine solche Aufbruchstimmung wie bei der Verkündung von Jean Zimmers Rückkehr nach Kaiserslautern hat man auf dem Betze schon lange nicht mehr verspürt. Zimmer verkörperte vom Start weg den so lange vermissten „Aggressive Leader“ und erhielt nach dem Amtsantritt von Marco Antwerpen auch prompt die Kapitänsbinde. Zimmer ist eines der Gesichter der am Ende doch noch erfolgreich gestalteten Rückrunde. Der FCK, damals noch in Person von Boris Notzon, konnte sich mit Fortuna Düsseldorf auf eine Kaufoption einigen. Man kann davon ausgehen, dass diese seit Monaten fest im Budget eingeplant ist, um den Kapitän auch über die Sommerpause hinaus in der Pfalz zu halten. Gegenüber dem SWR sagte Zimmer, dass er sich bisher noch gar keine Gedanken über seine Zukunft gemacht habe. „Es sind natürlich sehr viele Fragezeichen. Was meine Person betrifft, das kann ich wirklich noch nicht sagen."


    Fazit: Dass sich Zimmer voll und ganz mit dem FCK identifiziert, ist ein offenes Geheimnis. Es ist schwer vorstellbar, dass der 27-jährige nur für eine kurze "Rettungsmission" in seine alte Heimat zurückgekehrt ist. Wir sind optimistisch. Die TB-Prognose auf einen Verbleib: 90%.

    Marvin Pourié (Karlsruher SC, Leihe bis Saisonende mit Kaufoption)

    Marvin Pourié galt vor Saisonbeginn als einer der größten Hoffnungsträger, um endlich den Aufstieg anzupeilen. Dass er diese hohen Erwartungen nicht bestätigen konnte, wissen wir 37 Spieltage später alle, aber auch, dass er nicht allein dafür verantwortlich ist. Er trieb mit so mancher vergebenen Großchance die Fangemeinde des FCK mehr als nur einmal zur Weißglut. Doch Pourié ist auch ein Kämpfer, der sich aufreibt, Gegenspieler bindet und so seinen Kollegen auf dem Platz Räume verschafft. Mit zehn Toren und drei Vorlagen aus 33 Spielen trug er einen nicht unwesentlichen Teil zum Klassenerhalt bei und war oft der einzige Lichtblick in einer über weite Strecken harmlosen Offensive. Eine Rückkehr nach Karlsruhe scheint ausgeschlossen, selbst eine Vertragsauflösung steht im Raum, wobei eine solche den KSC dem Vernehmen nach eine sechsstellige Abfindungszahlung kosten würde. Pourié selbst steht einem Verbleib auf dem Betzenberg jedenfalls offen gegenüber. Im Gespräch mit "Der Betze brennt" bestätigte der Mittelstürmer, dass er sich hier pudelwohl fühle, mit dem Verein total identifiziere und schließt an: „Ich kann mir definitiv vorstellen, hier zu bleiben und auch nächstes Jahr so anzugreifen, dass wir oben mitspielen. Ich würde dann auch wirklich längerfristig hier bleiben wollen". Cheftrainer Marco Antwerpen und Geschäftsführer Sport Thomas Hengen werden sich mit dieser Personalie ganz genau befassen. Sollte sich alles in einem finanziell vertretbaren Rahmen bewegen, wird man in Kaiserslautern auch in der kommenden Saison auf Tore von Marvin Pourié hoffen.


    Fazit: Marvin Pourié ist wahrlich kein einfacher Spieler, doch mit einem Trainer, der mit ihm umgehen kann, ist er für jeden Drittligisten eine Bereicherung. Dass Antwerpen ein solcher Trainer ist, hat er nicht nur in Kaiserslautern bewiesen, sondern auch bei seiner gemeinsam Zeit mit Pourié in Braunschweig, die im Aufstieg in die 2. Bundesliga gipfelte. Die TB-Prognose auf einen Verbleib: 65%.

    Daniel Hanslik (Holstein Kiel, Leihe bis Saisonende ohne Kaufoption)

    Was für eine Bilderbuchgeschichte. Zu Beginn der Saison wurde Daniel Hanslik von vielen als Flop verschrien, doch er wurde unter Jeff Saibene auch ausschließlich im rechten Mittelfeld eingesetzt. Durch seine offensivere Positionierung unter Antwerpen avancierte Hanslik zum Leistungsträger, der die Roten Teufel mit sechs Toren in den letzten sieben Spielen nahezu im Alleingang zum Klassenerhalt schoss. Sein Stammverein Holstein Kiel steht unmittelbar vor dem Aufstieg in die 1. Bundesliga. Es ist eher unwahrscheinlich, dass man im hohen Norden noch mit Hanslik plant, doch sein starker Saisonendspurt wird den ein oder anderen Interessenten auf den Plan gerufen haben. Auch hier wird sich Thomas Hengen um einen Verbleib des Deutsch-Polen bemühen.


    Fazit: Hanslik ist zum Ende der Saison beim FCK endlich richtig angekommen. Man merkt ihm auf dem Platz an, dass er Spaß mit dieser Mannschaft und dem Trainer hat und wäre einem Verbleib sicherlich nicht abgeneigt. Entscheidend wird, welche Forderungen Holstein Kiel stellen wird und wie viele Mitbewerber sich für Hanslik positionieren. Die TB-Prognose auf einen Verbleib: 50%.

    Felix Götze (FC Augsburg, Leihe bis Saisonende ohne Kaufoption)

    Man kommt als Fan der Roten Teufel nicht daran vorbei, sich auszumalen, wie diese Saison verlaufen wäre, wenn der FCK von Anfang an einen fitten Felix Götze in seinen Reihen gehabt hätte. Der jüngere Bruder von WM-Final-Torschütze Mario Götze überzeugte sowohl in der Dreierkette als auch im zentralen Mittelfeld als Denker, Lenker und Taktgeber im Spiel der Pfälzer. Götze war neben Zimmer die wohl wichtigste Stütze im Abstiegskampf und der im Gesamtpaket vielleicht beste Fußballer dieser Liga. Im Gespräch mit SWR beteuerte Götze kürzlich erneut: „Ich fühle mich hier richtig wohl, ein geiles Stadion, geiler Verein, eine super Mannschaft - ich hatte selten so viel Spaß auf dem Platz zu stehen. Hier bleiben ist auf jeden Fall eine Option. Ich muss schauen, was für mich am besten ist und dann werde ich entscheiden".


    Fazit: Eine Verlängerung der Leihe wäre ein Meilenstein für die Ambitionen des 1. FC Kaiserslautern, doch die starken Leistungen Götzes blieben selbstverständlich nicht unbemerkt. Ein gesunder und fitter Felix Götze wird sich wohl auch in der Bundesliga bei seinem Stammverein FC Augsburg wieder durchsetzen können. Die Chancen, Götze auch nach dem Spiel gegen den SC Verl noch einmal im rot-weißen Trikot zu sehen, sind leider minimal. Die TB-Prognose auf einen Verbleib: 10%.

    Anas Ouahim (SV Sandhausen, Leihe bis Saisonende mit Kaufoption)

    Hier scheiden sich die Geister. Anas Ouahim gelang es die FCK-Fans mit starken Dribblings und genialen Pässen zu begeistern. Allerdings trieb er diese mit unnötigen Ballverlusten und fehlendem Auge für den Mitspieler auch mindestens genauso oft zur Verzweiflung. Ouahim zählt unbestreitbar zu den spielstärksten Spielern in der 3. Liga und konnte sich auch durch kämpferische Qualitäten auszeichnen, weshalb er unter Antwerpen meist gesetzt war. Sollte die mit Sandhausen vereinbarte Kaufoption mit der finanziellen Kaderplanung vereinbar sein, stehen die Zeichen wohl auf Verbleib.


    Fazit: Marco Antwerpen ist ein Befürworter Ouahims und wird aller Voraussicht nach den Wunsch äußern, die Kaufoption zu ziehen, um den 23-jährigen Deutsch-Marokkaner dauerhaft an den FCK zu binden. Die TB-Prognose auf einen Verbleib: 80%.

    Marvin Senger (FC St. Pauli, Leihe bis Saisonende ohne Kaufoption)

    Marvin Senger kam als gänzlich unbeschriebenes Blatt am letzten Tag der Wintertransferperiode in die Pfalz, um die Kaderbreite in der Defensive zu verstärken. Bei seinem Debüt für die Roten Teufel konnte der 21-jährige mit einer Monster-Grätsche gegen Waldhof Mannheim umgehend die Herzen der FCK-Anhänger für sich gewinnen. Kurz darauf gelang es ihm, sich in der Startelf festzuspielen und er wusste dort auch meist zu überzeugen. Obwohl er in den vergangenen beiden Spielen gegen den KFC Uerdingen und Viktoria Köln nur als Joker zum Einsatz kam, wird man Senger wohl nicht kampf- und kommentarlos nach St. Pauli zurückkehren lassen. Eine feste Verpflichtung oder zumindest eine weitere Leihe wäre ein wichtiger erster Baustein für den Kader der neuen Saison - auch in Hinblick auf die U23-Regel. Es ist schwer vorherzusehen, wie in Hamburg mit dem 1,93 Meter großen Verteidiger geplant wird. Ein Verbleib wäre definitiv wünschenswert.


    Fazit: Senger hat genau das geliefert, was sich jeder abgebende Verein von einem Leihspieler erhofft. Er konnte reichlich Spielpraxis sammeln und dabei obendrein gute Leistungen zeigen. Der FC St. Pauli wird ganz genau abwägen, ob man Senger für den Zweitliga-Kader der kommenden Saison einplant oder ob man ihn ein Jahr vor Vertragsende verkaufen wird. Die TB-Prognose auf einen Verbleib: 30%.

    Adam Hlousek (FC Viktoria Pilsen, Leihe bis Saisonende mit Kaufoption)

    Mit großen Erwartungen kehrte Adam Hlousek nach neun Jahren zurück auf den Betzenberg. Mit massig Erstliga- und Champions League-Erfahrung sollte der 32-jährige Tscheche als Führungsspieler fungieren. Unter Boris Schommers und Jeff Saibene war Hlousek auch über lange Strecken der Saison klar gesetzt. So beteuerte er auch Mitte Januar noch gegenüber der "Rheinpfalz", dass er unbedingt in Kaiserslautern bleiben wolle. Unter Marco Antwerpen verlor er allerdings nicht nur seinen Platz in der Startelf, sondern auch im Kader. Lediglich viermal stand der Routinier unter Antwerpen auf dem Spielfeld und konnte dabei lediglich mit seinem Treffer gegen Unterhaching glänzen.


    Fazit: Hlousek wird in den Planungen von Antwerpen und Hengen keine Rolle spielen und zumindest vorerst zum FC Viktoria Pilsen zurückkehren. Die TB-Prognose auf einen Verbleib: 5%.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Kaderplanung: Antwerpen will etablierte Stammkräfte halten


    Kaderplanung: Antwerpen will etablierte Stammkräfte halten

    Die Saison ist noch nicht abgeschlossen, die Kaderplanung läuft allerdings schon auf Hochtouren. Marco Antwerpen will sich vor allem im defensiven Kopfballspiel verstärken.


    Als der vorzeitige Klassenerhalt noch in weiter Ferne stand, haben wir bereits in unserer April-Analyse die Stärken, Fähigkeiten und die Tatsache, warum FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen so gut zum Betzenberg passt, hervorgehoben. Mit dem Erreichen des Klassenerhalts steht fest, dass sich Antwerpens erfolgsabhängiger Vertrag um ein weiteres Jahr bis zum Sommer 2022 verlängert. Wie der 49-jährige im Gespräch mit der Rheinpfalz mitteilt, zieht es ihn sogar aus dem Hotel in eine eigene Wohnung. "Ich richte mich länger ein", lautet Antwerpens Ansage.

    Viel Arbeit in Sachen 'Kaderplanung'

    Obwohl die Saison noch nicht beendet ist, arbeiten Thomas Hengen und Marco Antwerpen bereits am Kader für die kommende Spielzeit. 13 Spielerverträge laufen aus. Wer von den sieben Leihspielern gehalten werden kann und wer den Verein im Sommer wieder verlässt, steht noch nicht fest. Zuvor müssen Gespräche mit den Vereinen, den Beratern und letztlich auch den Spielern selbst geführt werden. "Solche Gespräche dauern auch mal länger als ein oder zwei Tage", so Antwerpen gegenüber der Rheinpfalz. Behalten möchte das Trainerteam unbedingt Felix Götze, Jean Zimmer und Marvin Senger. Alle drei bringen laut Antwerpen die nötige spielerische Qualität und Leidenschaft, sich für den FCK einzusetzen, mit.


    Für den Cheftrainer, der seit dem 01. Februar im Amt ist geht es darum, "den Stamm, der sich herauskristallisiert hat, der in der Lage ist, Spiele zu gewinnen und eingespielt ist" zu behalten. Mit Blick auf die neue Drittliga-Saison wollen die Roten Teufel jedoch auch frische Spieler von außen dazu holen, die wissen, "auf was sie sich einlassen", äußert Antwerpen im Gespräch mit der Bild-Zeitung. Komplett muss der neue Kader zu Beginn der Saisonvorbereitung am 14. Juni allerdings noch nicht sein. Antwerpen erwartet aufgrund der Corona-Pandemie, dass sich der Transfermarkt erst spät in Bewegung setzen wird. "Auf einen guten Spieler warte ich auch mal gerne", verrät er Cheftrainer im Gespräch mit der Rheinpfalz.

    Der FCK benötigt mehr Kopfballstärke

    Gehalten werden soll auch Hendrick Zuck, dessen Vertrag im Sommer ausläuft und den Antwerpen zum Linksverteidiger umfunktionierte. "Er ist ein sehr cleverer Spieler, taktisch sehr variabel und enorm wichtig für die Kabine", lautet Antwerpens Analyse über den gebürtigen Püttlinger. Ein Fragezeichen setzt Antwerpen hinter den Verbleib von Stürmer Marvin Pourié. Pouriés Vertrag beim Karlsruher Sportclub läuft noch bis zum Sommer 2022. Auch wenn derzeit nach Angaben des Kicker-Magazins eine 6-stellige Abfindung im Raum steht, scheint eine Rückkehr zum KSC eher unwahrscheinlich. Und erst dann "müssen wir uns klar darüber sein, ob wir ihn weiterhin halten wollen", erklärt der Cheftrainer gegenüber der Rheinpfalz.


    Potenziale sieht Antwerpen in der kommenden Saison vor allem im Kopfballspiel. Während viele andere Mannschaften über gefährliche Standardsituationen punkten, erzielten die Roten Teufel in den vergangenen Wochen viele Tore aus dem Spiel heraus. Deswegen sieht das Trainerteam besondere Bedarfe im defensiven Kopfballspiel, verbunden mit körperlicher Robustheit und Führungsqualität. Antwerpen wünscht sich einen "Leader, der den ganzen Laden zusammenhält".

    "Eine ganze Region lebt diesen Verein"

    Trotz seiner kurzen Amtszeit hat Antwerpen in Kaiserslautern bereits sehr viel Anerkennung erfahren. Er spürt, dass sich eine ganze Region nach erfolgreicheren Zeiten sehnt. Seine Aufgabe bleibt für ihn jedoch weiterhin eine große Herausforderung. Antwerpen will vorangehen und den FCK wieder näher an eine mögliche Rückkehr in die zweite Liga führen. Er ist jedoch vor allem von dem Weg, den er gemeinsam mit seinem Co-Trainer Frank Döpper und seiner Mannschaft einschlägt, vollends überzeugt. Dazu gehört auch der Zusammenhalt, der sich in den vergangenen Wochen entwickelt hat. "Jeder Fan wartet darauf, dass es hier Kontinuität gibt, einen Zusammenhalt zwischen sportlicher Führung, Aufsichtsrat, Fans, aber auch Sponsoren. Dann kannst du auch erfolgreich sein", gibt Antwerpen im Gespräch mit der Rheinpfalz den Weg vor.


    Apropos Fans: Für die Anhänger der Roten Teufel hat der 49-jährige noch ein ganz besonderes Lob zum Saisonabschluss. "Wie wir bei den Anfahrten zu den Spielen oder auf Rückfahrten empfangen oder vor den Trainingseinheiten gepusht wurden, was da auf den Straßen los war, das ist sehr beeindruckend. Da sage ich aus allen Richtungen ein dickes Dankeschön. Ihr habt uns sehr geholfen und wir hoffen, dass wir euch in der neuen Saison auch viel zurückzahlen können".


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Antwerpen: „Haben uns diesen Matchball hart erkämpft"


    Antwerpen: „Haben uns diesen Matchball hart erkämpft"

    Der 1. FC Kaiserslautern hat am Samstag die Chance endlich den Klassenerhalt offiziell zu machen. FCK-Trainer Antwerpen zeigt sich vor der Partie bei Viktoria Köln optimistisch.


    Noch ein Sieg fehlt dem 1. FC Kaiserslautern, um endgültig alle Abstiegssorgen aus der Welt zu schaffen. Dieser soll schon am Samstag beim Gastspiel bei Viktoria Köln eingefahren werden. FCK-Trainer Antwerpen wollte bei der Pressekonferenz am Donnerstag aber nicht von einem „Endspiel“ reden.

    „Wollen nicht abhängig sein von anderen Ergebnissen“

    Cheftrainer Antwerpen sieht seine Mannschaft „sehr, sehr fokussiert und konzentriert“ vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei seinem Ex-Club Viktoria Köln. „Wir haben uns diesen Matchball hart erkämpft“, stellt der 49-jährige im Rahmen der Pressekonferenz klar. Für jeden beim FCK steht fest, dass man diesen „Matchball“ auch direkt nutzen möchte. „Wir wollen nicht abhängig sein von anderen Ergebnissen“, so Antwerpen. Man sei beim FCK weiterhin komplett vom eingeschlagenen Weg überzeugt und habe viel erreicht, doch klar ist für Antwerpen auch: „Wir unterschätzen nichts. Viktoria hat richtig Qualität in der Mannschaft. Ich erwarte ein Spiel, das sehr, sehr eng wird.“ Zusätzlich betont Antwerpen den „extremen Zusammenhalt“, den er in der Mannschaft und rund um den Verein verspüre, vor allem auch durch die große Unterstützung der FCK-Fans.

    Mannschaft möchte „für Ruhe sorgen“

    FCK-Verteidiger Philipp Hercher ist wohl das Gesicht des erfolgreichen Saisonendspurts. Im Gespräch mit „dfb.de“ fordert der 25-jährige: „Es sollen keine Zweifel am Klassenerhalt mehr aufkommen.“ Seine Mannschaft sei von einigen schon abgeschrieben gewesen, doch nun habe man die Möglichkeit „schon an diesem Wochenende für Ruhe zu sorgen“. Allein deshalb gibt es für Hercher nur eine Ausrichtung für das anstehende Spiel: „Wir werden ganz klar auf Sieg spielen!

    Zuck muss Gelbsperre absitzen – Huth wieder an Bord

    Am Samstag kann Marco Antwerpen wieder auf die Dienste von Elias Huth setzen. Der Stürmer verpasste die Partie gegen den KFC Uerdingen aufgrund einer Schnittwunde am Knie. Bereits am Dienstag konnte der 24-jährige wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und ist somit auch eine Option für den Kader in Köln. Auf der linken Seite ist Antwerpen allerdings zu einer Umstellung gezwungen. Hendrick Zuck sah im Spiel gegen Uerdingen seine fünfte gelbe Karte und steht somit nicht zur Verfügung.


    Neben Lukas Spalvis, Lukas Gottwalt und Dominik Schad, die sich weiterhin im Aufbautraining befinden, muss der FCK weiterhin auf Hikmet Ciftci (Muskelbündelriss) und Marius Kleinsorge (Leisten-OP) verzichten.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Zimmer & Hercher: Erfolgsgaranten auf der rechten Außenbahn


    Zimmer & Hercher: Erfolgsgaranten auf der rechten Außenbahn

    Mit dem Traum-Duo Philipp Hercher und Jean Zimmer verfügt FCK-Trainer Antwerpen über eine starke rechte Außenbahn. Es sind die Erfolgsgaranten für den Klassenerhalt.


    Der Klassenerhalt ist für den 1. FC Kaiserslautern endlich wieder in greifbarer Nähe. Ein Erfolgsrezept für die zuletzt guten Leistungen ist die starke rechte Außenbahn der Roten Teufel. Philipp Hercher und Jean Zimmer machen Druck für eine weitere Drittliga-Saison.

    Antwerpens Systemumstellung wirkt

    Seitdem Marco Antwerpen den Cheftrainer-Posten beim FCK im Februar übernahm, entwickelte sich insbesondere die rechte Außenbahn zum Erfolgsgarant der Pfälzer. 13 Scorer-Punkte steuerten Philipp Hercher und Jean Zimmer seit Antwerpens Amtsantritt über ihre Seite bei. Dazu trug auch die von Antwerpen vorgenommene Systemumstellung hin zu einem 3-4-3 bei. Der 25-jährige Hercher fungiert dabei als moderner Schienenspieler, der den rechten Flügel von Strafraum zu Strafraum beackert. Nach dem vergangenen Heimspiel sprach Hercher darüber, wie sehr ihm diese Position liege: „Das macht mir extrem Spaß. Gerade weil ich über das Läuferische komme, kann ich nach vorne meine offensiven Qualitäten ausspielen".


    Kapitän Zimmer übernimmt den eher offensiveren Part, wobei die Übergänge bei beiden fließend sind. Diese Übergänge beruhen auf der hohen Spielintelligenz der beiden, sodass die Positionswechsel auch ohne Ansagen von Trainer Antwerpen umgesetzt werden und für den Gegner noch schwerer vorherzusehen sind. Zusätzlich profitieren beide Akteure von ihrer hohen Schnelligkeit und von Zimmers enormer Zweikampfstärke sowie seiner guten Übersicht, wodurch immer wieder schnelle Umschaltsituationen auf der rechten Seite ermöglicht werden. Das wurde auch am vergangenen Wochenende beim 4:1-Erfolg des FCK gegen den KFC Uerdingen wieder deutlich. Hercher avancierte mit einem Treffer und zwei Assists zum unumstrittenen Matchwinner. Doch auch Zimmer, der Hercher am Samstag mehrfach den offensiven Vorzug gewährte, leitete mit einem punktgenauen Direktpass auf Hercher das 2:1 ein und steuerte beim vierten Treffer der Hausherren selbst die Vorlage für Hendrick Zuck bei.

    Wichtige Aufgabe für Hengen

    Eine der wichtigsten Aufgaben für Kaiserslauterns Geschäftsführer Sport, Thomas Hengen, dürfte werden, dieses Duo auf dem Betzenberg zu halten. Philipp Hercher hat aufgrund seiner starken Leistungen sicherlich Begehrlichkeiten geweckt. Allerdings ist es kein Geheimnis, dass sich der gebürtige Rheinfeldener in der Pfalz sehr wohl fühlt und – zumindest bisher – keine Abschiedsgedanken pflegt. Jean Zimmer hingegen ist aktuell noch von Zweitligist Fortuna Düsseldorf ausgeliehen. Der FCK verfügt über eine Kaufoption, die bei Klassenerhalt unbedingt gezogen werden möchte. Ob die Roten Teufel dies aus eigener Kraft bewerkstelligen können oder ob eine erneute Unterstützung der regionalen Investorengruppe nötig sein wird, ist derzeit nicht klar. Bereits die Leihe war nur durch einen Gehaltsverzicht Zimmers möglich. Zimmer liebt und lebt den FCK und wird ebenfalls auf einen Verbleib bei seinem Herzensclub hoffen. Nichtsdestotrotz muss sich Thomas Hengen noch auf jede Menge Arbeit einstellen.

    Was wird aus Dominik Schad?

    Anlässlich der Trainingsrückkehr von Dominik Schad, der seinen Wadenbeinbruch aus der Hinrunde auskuriert hat, haben wir hier auf Treffpunkt Betze selbst von der möglichen Kombination Zimmer/Schad auf der rechten Seite geschwärmt. Hercher würde in diesem Szenario wieder auf die linke Seite wechseln. Doch kann man sich bei den Roten Teufeln erlauben, das Erfolgs-Duo um Hercher und Zimmer zu trennen? Die Antwort lautet vermutlich „nein“. Die Harmonie, die das Duo Woche für Woche auf dem Platz zeigt, hat man beim FCK sehr lange vermisst. Philipp Hercher und Jean Zimmer ergänzen sich hervorragend, sowohl läuferisch als auch spielerisch. Was dies für Rückkehrer Schad zu bedeuten hat, bleibt abzuwarten. FCK-Trainer Antwerpen wird seine rechte Seite nicht ohne Not umstellen. Ob Schad ein Kandidat für den linken Flügel werden könnte oder ob er sich erstmal komplett hinten anstellen muss, dürfte frühstens zur neuen Spielzeit ersichtlich werden.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: „6-Punkte-Spiel“: Rote Teufel wollen „Riesenschritt“ machen


    „6-Punkte-Spiel“: Rote Teufel wollen „Riesenschritt“ machen

    Es ist das wichtigste Spiel dieser Drittliga-Saison. Mit einem Sieg gegen Uerdingen kann der FCK einen riesigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.


    Am Samstag steigt auf dem Betzenberg das wohl wichtigste Spiel der Saison. Der 1. FC Kaiserslautern empfängt mit dem KFC Uerdingen einen der direktesten Kontrahenten im Kampf um den so wichtigen Klassenerhalt. FCK-Trainer Marco Antwerpen vermeidet bei der Pressekonferenz allerdings, dem Spiel eine besondere Bedeutung anzurechnen.

    „1860 betrachten wir als Ausnahme“

    Die schwache Leistung bei der deutlichen 0:3-Niederlage gegen 1860 München unter der Woche sieht Antwerpen als „Ausnahme“. Der 49-jährige stellt klar, dass auch die gegen 1860 mangelhafte Laufbereitschaft gegen den Ball im kommenden Spiel wieder verbessert werden kann. Trotz aller Brisanz rund um das Kellerduell wollen die Roten Teufel die Partie „genau wie die anderen Heimspiele“ angehen, so Antwerpen bei der Pressekonferenz am Freitag. Die Mannschaft ginge mit der Situation „die ganze Zeit sehr, sehr gut um“ und auch die Drucksituation sei nicht neu. Diese habe man bereits verspürt, als man zwischenzeitlich sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hatte. „Da kommst du normalerweise nicht wieder. Doch wir können damit umgehen und das werden wir Samstag auch wieder zeigen“, macht der FCK-Coach deutlich.

    „Lieblingsgegner“ Uerdingen

    Seit dem Abstieg in die Drittklassigkeit hat sich der KFC Uerdingen zum „Lieblingsgegner“ des FCK entwickelt. In den bisherigen fünf Drittliga-Partien gingen die Pfälzer stets als Sieger vom Platz. Eine Mut machende Statistik für alle Betze-Fans, jedoch nichts, worauf man sich ausruhen sollte. Im Gespräch mit der „Rheinpfalz“ betonte FCK-Profi Felix Götze noch einmal, dass „der Samstag sehr, sehr wegweisend“ werden könne. Bereits unmittelbar nach der Niederlage gegen 1860 machte FCK-Kapitän Jean Zimmer am Mikrofon von „Magenta Sport“ die klare Ansage: „Wir müssen Samstag gewinnen!“. Auch Götze stellt klar: „Wir alle wissen, worum es hier geht“, und betont, dass man mit drei Punkten „einen Riesenschritt“ machen könne.

    Hanslik und Zuck vor Rückkehr – Spahic und Huth fraglich

    Am Samstag kann der FCK wieder auf Tore von Daniel Hanslik hoffen. Bei dem 24-jährigen Deutsch-Polen, der zuletzt wegen Oberschenkelproblemen passen musste, sieht es laut Coach Antwerpen gut aus. Auch Hendrick Zuck ist nach überstandener Covid19-Infektion wieder eine Option. Fraglich ist hingegen, ob Avdo Spahic bereits wieder das Tor der Roten Teufel hüten kann. Der 24-jährige Schlussmann musste gegen 1860 München aufgrund eines grippalen Infekts aussetzen, die ihn, laut seinem Trainer, „einige Körner“ gekostet habe. Auch über einen Einsatz von Elias Huth kann erst kurzfristig entschieden werden. Der Stürmer zog sich im Training eine Schnittwunde am Knie zu, die mit vier Stichen genäht werden musste.


    Auf Hikmet Ciftci und Marius Kleinsorge muss Antwerpen weiterhin verzichten. Auch die Trainingsrückkehrer Lukas Spalvis, Dominik Schad und Lukas Gottwalt befinden sich weiterhin im Aufbautraining.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: „6-Punkte-Spiel“: Rote Teufel wollen „Riesenschritt“ machen


    „6-Punkte-Spiel“: Rote Teufel wollen „Riesenschritt“ machen

    Es ist das wichtigste Spiel dieser Drittliga-Saison. Mit einem Sieg gegen Uerdingen kann der FCK einen riesigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.


    Am Samstag steigt auf dem Betzenberg das wohl wichtigste Spiel der Saison. Der 1. FC Kaiserslautern empfängt mit dem KFC Uerdingen einen der direktesten Kontrahenten im Kampf um den so wichtigen Klassenerhalt. FCK-Trainer Marco Antwerpen vermeidet bei der Pressekonferenz allerdings, dem Spiel eine besondere Bedeutung anzurechnen.

    „1860 betrachten wir als Ausnahme“

    Die schwache Leistung bei der deutlichen 0:3-Niederlage gegen 1860 München unter der Woche sieht Antwerpen als „Ausnahme“. Der 49-jährige stellt klar, dass auch die gegen 1860 mangelhafte Laufbereitschaft gegen den Ball im kommenden Spiel wieder verbessert werden kann. Trotz aller Brisanz rund um das Kellerduell wollen die Roten Teufel die Partie „genau wie die anderen Heimspiele“ angehen, so Antwerpen bei der Pressekonferenz am Freitag. Die Mannschaft ginge mit der Situation „die ganze Zeit sehr, sehr gut um“ und auch die Drucksituation sei nicht neu. Diese habe man bereits verspürt, als man zwischenzeitlich sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hatte. „Da kommst du normalerweise nicht wieder. Doch wir können damit umgehen und das werden wir Samstag auch wieder zeigen“, macht der FCK-Coach deutlich.

    „Lieblingsgegner“ Uerdingen

    Seit dem Abstieg in die Drittklassigkeit hat sich der KFC Uerdingen zum „Lieblingsgegner“ des FCK entwickelt. In den bisherigen fünf Drittliga-Partien gingen die Pfälzer stets als Sieger vom Platz. Eine Mut machende Statistik für alle Betze-Fans, jedoch nichts, worauf man sich ausruhen sollte. Im Gespräch mit der „Rheinpfalz“ betonte FCK-Profi Felix Götze noch einmal, dass „der Samstag sehr, sehr wegweisend“ werden könne. Bereits unmittelbar nach der Niederlage gegen 1860 machte FCK-Kapitän Jean Zimmer am Mikrofon von „Magenta Sport“ die klare Ansage: „Wir müssen Samstag gewinnen!“. Auch Götze stellt klar: „Wir alle wissen, worum es hier geht“, und betont, dass man mit drei Punkten „einen Riesenschritt“ machen könne.

    Hanslik und Zuck vor Rückkehr – Spahic und Huth fraglich

    Am Samstag kann der FCK wieder auf Tore von Daniel Hanslik hoffen. Bei dem 24-jährigen Deutsch-Polen, der zuletzt wegen Oberschenkelproblemen passen musste, sieht es laut Coach Antwerpen gut aus. Auch Hendrick Zuck ist nach überstandener Covid19-Infektion wieder eine Option. Fraglich ist hingegen, ob Avdo Spahic bereits wieder das Tor der Roten Teufel hüten kann. Der 24-jährige Schlussmann musste gegen 1860 München aufgrund eines grippalen Infekts aussetzen, die ihn, laut seinem Trainer, „einige Körner“ gekostet habe. Auch über einen Einsatz von Elias Huth kann erst kurzfristig entschieden werden. Der Stürmer zog sich im Training eine Schnittwunde am Knie zu, die mit vier Stichen genäht werden musste.


    Auf Hikmet Ciftci und Marius Kleinsorge muss Antwerpen weiterhin verzichten. Auch die Trainingsrückkehrer Lukas Spalvis, Dominik Schad und Lukas Gottwalt befinden sich weiterhin im Aufbautraining.


    Quelle: Treffpunkt Betze

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    „Wir sind enttäuscht“ - die Stimmen zur Niederlage bei 1860

    Der FCK bleibt beim Gastspiel an der Grünwalder Straße chancenlos. Entsprechend enttäuscht äußern sich Trainer und der Kapitän der Roten Teufel nach Abpfiff.


    Der 1. FC Kaiserslautern wollte die gute Phase der vergangenen Wochen fortsetzen, doch die Aufstiegsaspiranten des TSV 1860 München waren eine Nummer zu groß. Wie bereits im Hinspiel müssen sich die Pfälzer den Löwen deutlich mit 0:3 geschlagen geben.

    „Die haben uns ein Stück weit vorgeführt“

    Als einziger FCK-Profi äußerte sich Kapitän Jean Zimmer nach der Partie am Mikrofon von „Magenta Sport“. „Wir als Mannschaft sind enttäuscht“, bemängelt der 27-jährige, dass seine Mannschaft es heute nicht geschafft hat, in das gewohnte Pressing zu kommen und an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anzuknüpfen. Das vernichtende Urteil des Spielführers: „Die haben uns ein Stück weit vorgeführt“.


    Auch FCK-Trainer Marco Antwerpen zeigt sich nach dem Spiel bedient. Er sah seine Mannschaft „vom Start weg nicht bereit“, wobei er insbesondere die fehlende Laufbereitschaft als „Kernproblem“ ausmacht. Insbesondere der erste Treffer der Sechziger ärgert Antwerpen, der seine Spieler zu diesem Zeitpunkt der Partie in einer guten Phase sah: „Wir haben den Ball laufen lassen und konnten ein bisschen den Druck rausnehmen“. Inmitten dieser guten Phase musste der FCK nach einer eigenen Ecke einen Konter sowie den Rückstand hinnehmen. „Das muss einfach nicht sein“, so Antwerpen gegenüber „Magenta Sport“.

    Alle Augen auf Samstag gerichtet

    Zimmer und Antwerpen sind sich einig, dass beim wichtigen Kellerduell am Samstag gegen den KFC Uerdingen „ein ganz anderes Gesicht“ gezeigt werden müsse. Jean Zimmer hofft dabei, dass es sich bei der heutigen Niederlage um einen „Dämpfer zur richtigen Zeit“ gehandelt habe. Die Ansage des Kapitäns ist deutlich: „Müssen am Samstag gewinnen!“.


    Quelle: Treffpunkt Betze

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    „Wir sind enttäuscht“ - die Stimmen zur Niederlage bei 1860

    Der FCK bleibt beim Gastspiel an der Grünwalder Straße chancenlos. Entsprechend enttäuscht äußern sich Trainer und der Kapitän der Roten Teufel nach Abpfiff.


    Der 1. FC Kaiserslautern wollte die gute Phase der vergangenen Wochen fortsetzen, doch die Aufstiegsaspiranten des TSV 1860 München waren eine Nummer zu groß. Wie bereits im Hinspiel müssen sich die Pfälzer den Löwen deutlich mit 0:3 geschlagen geben.

    „Die haben uns ein Stück weit vorgeführt“

    Als einziger FCK-Profi äußerte sich Kapitän Jean Zimmer nach der Partie am Mikrofon von „Magenta Sport“. „Wir als Mannschaft sind enttäuscht“, bemängelt der 27-jährige, dass seine Mannschaft es heute nicht geschafft hat, in das gewohnte Pressing zu kommen und an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anzuknüpfen. Das vernichtende Urteil des Spielführers: „Die haben uns ein Stück weit vorgeführt“.


    Auch FCK-Trainer Marco Antwerpen zeigt sich nach dem Spiel bedient. Er sah seine Mannschaft „vom Start weg nicht bereit“, wobei er insbesondere die fehlende Laufbereitschaft als „Kernproblem“ ausmacht. Insbesondere der erste Treffer der Sechziger ärgert Antwerpen, der seine Spieler zu diesem Zeitpunkt der Partie in einer guten Phase sah: „Wir haben den Ball laufen lassen und konnten ein bisschen den Druck rausnehmen“. Inmitten dieser guten Phase musste der FCK nach einer eigenen Ecke einen Konter sowie den Rückstand hinnehmen. „Das muss einfach nicht sein“, so Antwerpen gegenüber „Magenta Sport“.

    Alle Augen auf Samstag gerichtet

    Zimmer und Antwerpen sind sich einig, dass beim wichtigen Kellerduell am Samstag gegen den KFC Uerdingen „ein ganz anderes Gesicht“ gezeigt werden müsse. Jean Zimmer hofft dabei, dass es sich bei der heutigen Niederlage um einen „Dämpfer zur richtigen Zeit“ gehandelt habe. Die Ansage des Kapitäns ist deutlich: „Müssen am Samstag gewinnen!“.


    Quelle: Treffpunkt Betze

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    Der Druck liegt bei 1860: FCK will auswärts nachlegen

    Als Außenseiter reisen die Roten Teufel zum Auswärtsspiel an die Grünwalder Straße. Verstecken müssen sich die formstarken Pfälzer jedoch nicht.


    Bereits zum 65. Mal treffen der 1. FC Kaiserslautern und der TSV 1860 München am Dienstag in einem Pflichtspiel aufeinander. Obwohl es sich rein tabellarisch um ein Duell der Gegensätze handelt, sieht FCK-Trainer Marco Antwerpen die beiden Mannschaften aktuell auf Augenhöhe.

    Endlich auch gegen einen Aufstiegskandidaten belohnen

    Insbesondere in der Rückrunde konnten die Roten Teufel gegen die Aufstiegskandidaten der 3. Liga gute Leistungen zeigen. Doch sowohl gegen Dynamo Dresden (3:4) als auch gegen den FC Ingolstadt (0:1) und Hansa Rostock (1:2) musste sich der FCK nach späten Gegentoren geschlagen geben. Dies soll sich nun am Dienstag an der Grünwalder Straße endlich ändern. Die Pfälzer zählten im April mit zwölf Punkten zu den formstärksten Teams der Liga, lediglich der FC Magdeburg und eben die Münchner Löwen waren mit jeweils 13 Punkten noch stärker. So betonte auch FCK-Trainer Marco Antwerpen bei der Pressekonferenz am Sonntag, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen könne.

    Mölders warnt vor FCK

    1860-Kapitän Sascha Mölders, der die Roten Teufel beim 0:3 im Hinspiel mit einem Doppelpack nahezu im Alleingang besiegte, warnt davor, den FCK zu unterschätzen. „Wer die Mannschaft sieht, weiß, die haben eine brutale Qualität“, so der 36-jährige gegenüber „Liga3-News“. Auch der FCK-Profi und Ex-Münchner Tim Rieder hat sich gegenüber der „TZ“ zu seiner Rückkehr an die Grünwalder Straße geäußert und erwartet „ein Spiel auf Augenhöhe mit ordentlich Feuer drin“.

    Aufstieg vs. Klassenerhalt

    Obwohl der 1. FC Kaiserslautern immer noch nicht endgültig vor dem Abstieg gerettet ist, sind es wohl eher die Löwen, die am Dienstag unter Druck stehen. 1860 belegt derzeit den vierten Platz in der Tabelle und braucht unbedingt drei Punkte, um weiterhin von der Rückkehr in die 2. Bundesliga träumen zu können. Mit Blick auf diese Ausgangsposition zeigt sich FCK-Trainer Antwerpen im Rahmen der Pressekonferenz zuversichtlich und glaubt, dass diese den Roten Teufeln durchaus in die Karten spielen könne. „Wir müssen Flanken verhindern“, nennt der 49-jährige als klaren Plan für die Partie, um insbesondere Top-Torjäger Sascha Mölders bestmöglich auszuschalten.

    Ouahim und Kraus kehren zurück – Einsatz von Hanslik weiter fraglich

    Personell kann Marco Antwerpen neben Anas Ouahim, der gegen Unterhaching gelbgesperrt fehlte, auch wieder auf Innenverteidiger Kevin Kraus zurückgreifen. „Wir sind froh, dass er wieder dabei ist“, sagt Antwerpen über den 28-jährigen und freut sich über eine „zusätzliche Kopfballoption“. Weiterhin fraglich ist, ob Daniel Hanslik mit in die bayrische Landeshauptstadt reisen kann. Der Stürmer wird nach wie vor von einer Oberschenkelverletzung ausgebremst. „Es wird sehr sehr eng“, so der FCK-Coach.


    Im Überblick: Wer ist einsatzbereit, verletzt oder gesperrt?


    Definitiv fehlen werden Hikmet Ciftci, Marius Kleinsorge und Hendrick Zuck. Auch für die zuletzt Langzeitverletzten Dominik Schad, Lukas Gottwalt und Lukas Spalvis, die vergangene Woche ins Mannschaftstraining zurückkehrten, käme ein Einsatz zu früh.


    Quelle: Treffpunkt Betze