Beiträge von David

    Diskussionsthema zum Artikel: Daisuke Yokota: „Bin glücklich, hier zu sein“


    Daisuke Yokota: „Bin glücklich, hier zu sein“

    Im Interview mit Treffpunkt Betze spricht Daisuke Yokota über seine bisherige Zeit in Kaiserslautern, schwere Zeiten in seiner Karriere und den kommenden Gegner Fortuna Düsseldorf.


    Zwei Monate ist es her, dass Daisuke Yokota am Deadline Day auf Leihbasis zum 1. FC Kaiserslautern wechselte. Sein Tempo und seine Dribbelstärke konnte der 24-Jährige in seinen ersten Einsätzen für den FCK schon mehrfach eindrucksvoll unter Beweis stellen - sehr zur Freude der Fans auf den Rängen. Nach dem Training am Mittwoch nahm sich der Neuzugang Zeit für ein gemeinsames Gespräch. Dabei betonte Yokota, dass es für ihn etwas ganz Besonderes sei, vor über 40.000 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion aufzulaufen.


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    Yokota: "Ich hatte direkt Gänsehaut"


    Treffpunkt Betze: Hallo Dai. Du bist jetzt seit etwa acht Wochen in Kaiserslautern. Wie fühlst du dich beim FCK? Und wie hast du die ersten Wochen erlebt? Erzähl mal.


    Daisuke Yokota: Wir hatten in den letzten Wochen sportlich eine schwierige Phase und haben nicht so viele Spiele gewinnen können. Trotzdem fühle ich mich wohl in der Liga, in der Mannschaft und mit der ganzen Fußballkultur in Deutschland. Ich bin wirklich glücklich, hier zu sein.


    Treffpunkt Betze: Zeitgleich mit deinem Wechsel zum FCK begann eine Phase, in der es sportlich nicht so gut lief. Und dann kam dieser tolle 3:0-Heimsieg gegen Paderborn vor über 40.000 Zuschauern. Wie würdest du diesen Fußballabend mit deinen eigenen Worten beschreiben?


    Daisuke Yokota: Es war etwas ganz Besonderes, weil ich noch nie vor mehr als 40.000 Zuschauern gespielt habe. Auswärts habe ich schon vor vielen Zuschauern gespielt, aber noch nie bei einem Heimspiel. Als wir uns aufgewärmt haben, hatte ich direkt Gänsehaut, auch weil es mein Heimdebüt hier in Kaiserslautern war.


    Treffpunkt Betze: Lass uns ein paar Jahre zurückblicken: Du bist mit 18 Jahren nach Deutschland gewechselt. Wie schwer oder leicht war es für dich, deine Familie, deine Freunde, deine Heimat, deine Kultur zu verlassen, um in Europa Fußball zu spielen?


    Daisuke Yokota: Ja, es war schwierig für mich, weil es große Unterschiede zwischen Japan und Deutschland gibt. Es gab schwierige Momente, aber die Erfahrung war trotzdem sehr wichtig für mich, um in Europa zu spielen: Bei meinen Stationen in Lettland, Polen und Belgien konnte ich vieles mitnehmen.

    Yokota: "Ich mag es, diesen Druck der Fans zu spüren"


    Treffpunkt Betze: Blieb dir bei deinen bisherigen Stationen in Deutschland, Lettland, Polen und Belgien denn neben dem Fußball auch genug Zeit, um die Regionen kennenzulernen, in denen du lebst und spielst?


    Daisuke Yokota: Die anderen Länder haben nicht diese große Fußballkultur wie hier in Deutschland. Und was mir zum Beispiel aufgefallen ist, dass der Druck und die Erwartungshaltung der lettischen Fans nicht so groß ist wie anderswo. Ich mag es allerdings, diesen gewissen Druck der Fans zu spüren.


    Treffpunkt Betze: Deine ersten beiden Stationen in Frankfurt und Jena schienen nicht einfach für dich gewesen zu sein, du warst sogar einige Monate vereinslos. Hast du in dieser Zeit daran gedacht, nach Japan zurückzukehren?


    Daisuke Yokota: In dieser schwierigen Zeit dachte ich sogar daran, mit dem Fußballspielen aufzuhören. Bevor ich nach Japan zurückgekehrt wäre, hätte ich lieber einen Schlussstrich unter meine Profikarriere gezogen.

    Yokota: "Soll einfach ich selbst sein"


    Treffpunkt Betze: Du hast die meisten Spiele als Profi im rechten Mittelfeld oder als Rechtsaußen bestritten. Oft sagen Spieler in Interviews, dass sie auf der Position spielen, auf die sie der Trainer gestellt hat. Aber welche Position liegt dir am besten und warum?


    Daisuke Yokota: Es ist, wie du sagst: Auf der rechten Seite fühle ich mich am wohlsten. Dort kann ich meine Stärken am besten ausspielen. Aber auch auf meiner Position im letzten Spiel gegen Paderborn (Anm. d. Red.: hinter den Spitzen) habe ich mich gut gefühlt.


    Treffpunkt Betze: Deine besondere Stärke ist das 1 gegen 1 im Dribbling. Wie viel Freiraum lässt dir Markus Anfang dabei? Und hast du auch die Vorgabe, 1 gegen 2 Situationen spielerisch zu lösen?


    Daisuke Yokota: Markus Anfang sagt, ich soll einfach ich selbst sein. Ich habe auch schon gespürt, dass die deutschen Fans diese 1 gegen 1 Situationen sehen wollen. Und ich muss zugeben: Es macht richtig Spaß, in diese Duelle zu gehen und sie am besten auch noch zu gewinnen.


    Treffpunkt Betze: Spiele gegen den Tabellenführer sind immer etwas Besonderes. Was für ein Spiel erwartest du am Samstag in Düsseldorf?


    Daisuke Yokota: Das wird ein schwieriges Spiel, keine Frage. Aber wir haben letztes Wochenende auch gegen eine gute Mannschaft gewonnen, und so wollen wir weitermachen. In Düsseldorf spielt ein Freund von mir, Shinta Appelkamp. Wir haben das letzte Mal vor neun Jahren gegeneinander gespielt. Ich freue mich darauf, wieder gegen ihn zu spielen und hoffentlich auch zu gewinnen.

    Diskussionsthema zum Artikel: Mittwochstraining: Zehn Feldspieler fehlen


    Mittwochstraining: Zehn Feldspieler fehlen

    Der FCK bereitet sich auf das Spiel beim Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf vor, und zwar mit hoher Intensität und einigen Ausfällen. Überraschend stand jedoch ein Rückkehrer auf dem Platz.


    Kurz nach 15 Uhr startete Markus Anfang die Mittwochseinheit mit 18 Spielern auf Platz zwei neben dem Fritz-Walter-Stadion. Der Trainingsplatz war aufgrund der Herbstferien wieder einmal von zahlreichen, meist jugendlichen Zuschauern hinter den Zäunen umringt. Viele Fans waren gekommen, um den FCK in Vorbereitung auf das Spiel beim Tabellenführer aus nächster Nähe zu beobachten. Für leuchtende Augen sorgte die Mannschaft dann nach der gut eineinhalbstündigen Einheit, als sie die zahlreichen Autogrammwünsche der Fans erfüllte.


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    Mehrere Rote Teufel fehlen


    Nicht am Training teilnehmen konnten Rechtsverteidiger Jean Zimmer und Innenverteidiger Jannis Heuer teilnehmen - beide wurden vergangenen Samstag im Heimspiel gegen Paderborn verletzungsbedingt ausgewechselt. Außerdem fehlten Almamy Touré, Kenny Redondo, Aaron Opoku, Ragnar Ache, Philipp Klement, Daniel Hanslik, Jan Gyamerah und Afeez Aremu. Neue Verletzte seien nicht hinzugekommen, bestätigte der FCK auf Anfrage von Treffpunkt Betze. Für einige Spieler wurde aus Gründen der Trainings- und Belastungssteuerung ein anderer Trainingsinhalt gewählt, der nicht auf dem Platz stattgefunden hat. Wer von den genannten Spielern am Samstag in Düsseldorf auflaufen kann, entscheidet sich am Donnerstag in der Spieltagskonferenz. Überraschend stand Boris Tomiak auf dem Trainingsplatz. Der Innenverteidiger hatte sich beim Auswärtsspiel in Elversberg einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen.

    Konditionell intensive Einheit


    In der Trainingseinheit bei kühlen Temperaturen, aber viel Sonnenschein, legte Markus Anfang beim Aufwärmen zunächst den Schwerpunkt auf ein kurzes, aber intensives Kurzpassspiel im 6 gegen 2. Danach ging es direkt in eine 7 gegen 7 Spielform auf zwei Tore - mit jeweils zwei Anspielstationen auf beiden Seiten außerhalb des Spielfeldes. Sechs Durchgänge, die jeweils mehrere Minuten dauerten und die konditionell sicher anspruchsvoll waren. Markus Anfang trieb sein Team dabei immer wieder an. Aber auch seine Mannschaft agierte lautstark im Zusammenspiel, so dass sich auf dem kleinen Spielfeld viele Torsituationen ergaben. Unter dem Motto „Das letzte Tor entscheidet” läutete Anfang das Ende der Einheit ein. Denn mehr wurde an diesem Mittwoch nicht trainiert. Die Mannschaft verließ den Trainingsplatz, signierte zahlreiche Fanutensilien und verschwand in den Katakomben des Stadions.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Jimmy Hoffer: Verfolge heute noch die Spiele des FCK


    Jimmy Hoffer: Verfolge heute noch die Spiele des FCK

    Drei Fragen, drei Antworten: Ex-Lautrer Erwin, auch genannt Jimmy, Hoffer über seine Zeit beim 1. FC Kaiserslautern, die Fans der Roten Teufel und die Zeit nach dem Karriereende.


    2005 startete der damals 18-jährige Erwin Hoffer, der seinen Spitznamen Jimmy" seinem Jugendtrainer Karl Brauneder verdankt, seine Profikarriere bei Admira Wacker. Nach Stationen bei Rapid Wien und dem SSC Neapel wechselte Hoffer 2010 auf Leihbasis zum 1. FC Kaiserslautern - 2013 kehrte er für ein halbes Jahr zurück.


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    Insgesamt trug Jimmy Hoffer als Mittelstürmer 43 Mal das Trikot der Roten Teufel. Dabei erzielte er zehn Tore und bereitete drei weitere vor. Besonders im Gedächtnis bzw. im Ohr dürfte den meisten FCK-Fans geblieben sein, als es durch die Westkurve Jiiiiiimmyyyyy schallte. In unserem heutigen Dreierpack spricht der heute 37-Jährige über seine Zeit beim FCK, die Fans der Roten Teufel und die Zeit nach seinem Karriereende.

    Hoffer: Ein unvergessliches Match


    Treffpunkt Betze: Hallo Jimmy! 2010 bist du vom SSC Neapel für ein Jahr auf Leihbasis zum FCK in die Pfalz gewechselt. Gleich in deinem ersten Pflichtspiel für die Roten Teufel hast du den FCK im DFB-Pokal gegen den VfL Osnabrück mit zwei Toren in der Verlängerung zum Weiterkommen geschossen. Ein sehr gelungener Einstand. Wie blickst du heute auf dein erstes Jahr beim 1. FC Kaiserslautern zurück?


    Jimmy Hoffer: Genauso war es! Ich denke gerne an die Zeit auf dem Betzenberg zurück. Ich verfolge heute noch die Spiele des FCK und denke mir, was für eine geile Atmosphäre da jedes Mal herrscht. Die Stadt und die Leute haben mich damals gut aufgenommen. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und bereue es keine Sekunde, die Entscheidung damals getroffen zu haben. An das Spiel gegen Osnabrück erinnere ich mich tatsächlich auch noch - das war wirklich ein unvergessliches Match und ich war sehr froh, dass uns das Weiterkommen gelungen ist.

    Hoffer: Musste nicht lange überlegen


    Treffpunkt Betze: In der Saison 2010/11 bist du beim FCK schnell zum Publikumsliebling geworden. In einem Podcast des SK Rapid hast du die FCK-Fans einmal als „nicht ganz ruhige Fans“ bezeichnet, was die Stimmung und Atmosphäre im Stadion betrifft. War dieser Faktor ausschlaggebend dafür, dass du in der Rückrunde 2013 für ein halbes Jahr nach Kaiserslautern zurückgekehrt bist?


    Jimmy Hoffer: Die Fans und die Stimmung im Stadion können manchmal für den Erfolg einer Mannschaft ausschlaggebend sein, das habe ich in Kaiserslautern erlebt. Ich musste damals nicht lange überlegen, als ich das Angebot bekam. Natürlich haben auch andere Faktoren, wie die Tatsache, dass ich mich mit diesem Verein in jeder Lage identifizieren konnte, zu meiner Entscheidung beigetragen.

    Hoffer: Dem Fußball viel zu verdanken


    Treffpunkt Betze: Nach Stationen bei Eintracht Frankfurt, Fortuna Düsseldorf, dem Karlsruher SC und dem belgischen Verein KFCO Beerschot Wilrijk bist du 2019 nach neun Jahren im Ausland in deine österreichische Heimat zu deinem Jugendverein FC Admira Wacker Mödling zurückgekehrt, für den du bis 2021 gespielt hast. Was machst du heute? Spielst du immer noch Fußball?


    Jimmy Hoffer: Nach all den ereignisreichen Jahren - und ich möchte keines davon aus meiner Karriere streichen - war ich bereit dafür, wieder zu meinen Wurzeln zurückzukehren. Einem harmonischen und ruhig ausklingendem Karriereende stand also nichts mehr im Wege. Man sagt ja: 'Sag niemals nie'. Ein definitives Ende dem Fußballgeschäft gegenüber werde ich nie setzen. Dafür habe ich dem Fußball mit allem, was dazu gehört, viel zu viel zu verdanken.

    Diskussionsthema zum Artikel: Remis mit enttäuschendem Beigeschmack


    Remis mit enttäuschendem Beigeschmack

    Der 1. FC Kaiserslautern bleibt gegen Jahn Regensburg weit hinter den Erwartungen zurück. Das vierte sieglose Spiel in Folge wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet.


    Der 1. FC Kaiserslautern macht sich das Leben wieder einmal selbst schwer. Statt nach der guten Leistung gegen den Hamburger SV mit Mut und Selbstvertrauen in die Partie gegen den Tabellenletzten Jahn Regensburg zu gehen, wirkten die Roten Teufel gegen den SSV über weite Strecken gehemmt und ideenlos. Der FCK agierte fast wie ein Aufbaugegner für die tief im Tabellenkeller steckenden Regensburger. Wenn die Pfälzer so weitermachen, kann es angesichts der noch ausstehenden Gegner bis zur Winterpause ganz schnell nach unten gehen.


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    Zu wenig Tempo und Bewegung


    Ein großer Pluspunkt für den 1. FC Kaiserslautern in Regensburg abseits des Spielfeldes waren die über 3.000 mitgereisten Fans, die den Auswärtsblock vor dem Spiel wieder in eine ansehnliche Choreographie hüllten und während des gesamten Spiels für lautstarke Unterstützung von den Rängen sorgten. Auf das Spielfeld übertrug sich diese Motivation allerdings eher weniger. Die Roten Teufel waren zwar die spielbestimmende Mannschaft, schafften es aber nicht, über die gesamten 90 Minuten ein souveränes Spiel abzuliefern. Phasenweise wirkte die Mannschaft von Markus Anfang fast lustlos: Zu wenig Bewegung, zu viel Standfußball. Auf beiden Seiten häuften sich die Ballverluste, so dass es unter dem Strich ein chancenarmes (xGoals: 0,4 vs. 1,19; Schüsse auf das Tor: 2 vs 4) Aufeinandertreffen war. Für den SSV Jahn Regensburg war es ein enorm wichtiger Punktgewinn im Abstiegskampf, für den FCK ein leistungstechnischer Rückschlag, der Parallelen zum Spiel gegen Hannover 96 aufwies.

    Offensiv viel zu harmlos


    Dennoch hatte der FCK einige nennenswerte Aktionen in der Vorwärtsbewegung. Nach nicht einmal zwei Minuten die erste Torchance, die aber nur zustande kam, weil die Lautrer mit einer schnellen Kombination nach vorne kamen. Gefährlich waren auch die Schüsse aus der zweiten Reihe, mit denen Torhüter Gebhardt einige Male Mühe hatte. Kurz nach der Pause traf Ragnar Ache nur den Innenpfosten, was vielleicht der Dosenöffner für die zweite Halbzeit gewesen wäre. Doch die meisten Chancen, die sich ergaben, wirkten eher zufällig als gewollt.


    In der Gesamtbetrachtung gelang es den Roten Teufeln nicht, die weitgehend verunsicherten Hausherren in Bedrängnis zu bringen. Sowohl auf den Außenbahnen (Abiama und Tachie) als auch im Zentrum (Ritter und Kaloc) fehlte es an Ideen. Die Regensburger agierten in ihrem 5-2-3-System sehr defensiv, was es den Pfälzern zusätzlich erschwerte, durch das Zentrum zu gefährlichen Torraumaktionen zu kommen. „Die Jungs haben immer wieder versucht, Lösungen nach vorne zu finden, gegen eine Mannschaft, die kompakt und tief stand und sich hauptsächlich auf die Defensive konzentriert hat“, sagte Anfang nach dem Spiel. Warum ausgerechnet das Flügelspiel in die Mitte ziehend betrieben wurde, obwohl diese häufig besetzt war, bleibt ein Rätsel. Trotz über 70 Prozent Ballbesitz konnten die Lautrer kein Kapital daraus schlagen. Alles in allem ein Unentschieden mit enttäuschendem Beigeschmack.

    Gute Leistungen nur gegen Topteams?


    Von außen betrachtet stellt sich die Frage: Wie kann es sein, dass der FCK gegen den HSV eine starke und leidenschaftliche Leistung abliefert und dann eine Woche später gegen den Tabellenachtzehnten so eine Leistung zeigt? Sicherlich nicht ganz fair, aber im Gesamtbild der letzten Jahre drängt sich der Eindruck auf, dass die Lautrer nur unter „fußballromantischen Bedingungen“ guten Fußball spielen können.


    Beim FCK scheint in diesen Tagen wieder einmal die Tagesform zu entscheiden, wie man sich präsentiert. Gut, wer die Roten Teufel kennt und verfolgt, der weiß, dass sie sich in der Vergangenheit gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller oft genug schwer getan haben. Doch wenn nicht gegen Regensburg, gegen wen dann? Vor der Winterpause muss der FCK unter anderem noch gegen Paderborn, Düsseldorf, Magdeburg und Karlsruhe antreten. Alles Mannschaften, die sich derzeit in den Top Five der Tabelle befinden. Mit aktuell zwei Punkten aus vier Spielen sicherlich kein Wohlfühlprogramm.

    Diskussionsthema zum Artikel: Brillant, dominant, fahrlässig: FCK zieht in Runde 2 ein


    Brillant, dominant, fahrlässig: FCK zieht in Runde 2 ein

    Gegen Ingolstadt spielte der 1. FC Kaiserslautern erneut zwei unterschiedliche Halbzeiten. Diesmal waren die Bedingungen und die Auswirkungen jedoch völlig anders.


    In der ersten Runde des DFB-Pokals war der 1. FC Kaiserslautern auswärts in Ingolstadt gefordert. Tausende mitgereiste Lautrer sorgten für eine tolle Stimmung im Audi-Sportpark, die sich in den ersten Spielminuten auf die ganz in grau gekleidete Lautrer Mannschaft übertrug und sich in Form des frühen Führungstreffers durch den Ex-Ingolstädter Jannik Mause auszahlte. Diesen Schwung behielten die Roten Teufel über die gesamte erste Halbzeit bei und ließen die Ingolstädter phasenweise wie auf verlorenem Posten aussehen. Erst im zweiten Durchgang wurde die Partie ausgeglichener, doch der FCK rettete das Weiterkommen über die Zeit.


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    Ungewohnte Dominanz


    Auf insgesamt fünf Positionen veränderte Markus Anfang die Startformation. Tobias Raschl, Almamy Touré, Jan Gyamerah, Jannik Mause und Phillip Klement agierten im offensiv ausgerichteten 4-3-3-System, das Anfang bereits in den ersten beiden Ligaspielen hatte spielen lassen. Zumindest eine Umstellung sollte sich bereits nach drei Minuten auszahlen. Jannik Mause, der sich mit seiner schnörkellosen und kämpferischen Art gut ins Lautrer Spiel integrierte, traf zur verdienten frühen Führung. In der Folge waren es immer wieder die Pfälzer, die Angriff um Angriff starteten. Über die linke Seite war es Aaron Opoku, der mit seiner Schnelligkeit und Spritzigkeit für mächtig Druck sorgte. Er war es auch, der den Führungstreffer vorbereitete.


    Ingolstadt, so lässt es sich treffend beschreiben, wurde in der ersten Halbzeit förmlich überrollt und hatte der Dominanz der Pfälzer nichts entgegenzusetzen. Der Plan von Markus Anfang ging voll auf. Erst in der zweiten Halbzeit kamen die Ingolstädter nach dem Platzverweis von Gyamerah besser ins Spiel, erzielten den Anschlusstreffer und ließen den FCK bis zum Schluss zittern. Für Ärger sorgten aber auch einige strittige Entscheidungen des Schiedsrichters, der im zweiten Durchgang alles andere als eine eine souveräne Linie verfolgte.

    Verwaltungsmodus? Nein danke!


    Im Gegensatz zum letzten Ligaspiel gegen Greuther Fürth, in dem die Lautrer Abwehr immer wieder wackelte, zeigte sie sich in Ingolstadt deutlich stabiler. In den ersten 45 Minuten hatten die Gastgeber nur eine nennenswerte Torchance. Zwar wurde das Spiel vor allem in der zweiten Halbzeit zu einer Zitterpartie für den FCK, doch wenn es gefährlich wurde, war es natürlich Julian Krahl, der seine Mannschaft in der einen oder anderen Situation reaktionsschnell im Spiel hielt.


    Auffällig waren an diesem Samstagnachmittag zwei Dinge: Die Gäste warfen sich vor allem in der Schlussphase in jeden Ball. Und die Roten Teufel beschränkten sich bis zum Abpfiff nicht darauf, ihre Führung zu verwalten und einen Gang zurückzuschalten, sondern spielten unermüdlich nach vorne und versuchten eher, ein Tor nachzulegen, als alles daran zu setzen, keines mehr zu erzielen. Etwas, was der FCK in der Vergangenheit vielleicht das eine oder andere Mal vermissen ließ - eine neue Qualität unter Cheftrainer Markus Anfang? Unterm Strich war gegen Ingolstadt mutiger Offensivfußball zu sehen, der den FCK-Fans gefallen dürfte und den einen oder anderen Kritiker des neuen Trainers verstummen lassen dürfte. Und der Sieg in Ingolstadt bringt den Pfälzern etwa 500.000 Euro ein: rund 420.000 Euro als Prämie sowie 45 Prozent der Einnahmen aus dem Kartenverkauf.

    So kann es weitergehen!


    Eines lässt sich nach drei wettbewerbsübergreifenden Spielen festhalten. Die Handschrift und das neue Spielsystem von Markus Anfang scheinen zu greifen. Auch die mutigen Umstellungen in der Startelf und die Wechsel in Ingolstadt sprechen für sich. Zwei Siege und ein Unentschieden, dazu das Weiterkommen im Pokal: Das ist gewiss ein guter Start. Nächste Woche geht es in der Liga zum Aufsteiger nach Münster, wo man mit Trainer Sascha Hildmann und auch Dominik Schad auf zwei alte Bekannte trifft. Es bleibt abzuwarten, ob Markus Anfang dort auf seine gewohnte Startelf zurückgreift oder ob ihn das Pokalspiel dazu veranlasst, auch gegen den SCP den einen oder anderen Spieler von Beginn an auflaufen zu lassen. Jannik Mause dürfte sich nach seinem Pokal-Doppelpack dafür mehr als empfohlen haben.

    Diskussionsthema zum Artikel: "Man sieht, was wir vorhaben": FCK gewinnt Blitzturnier


    "Man sieht, was wir vorhaben": FCK gewinnt Blitzturnier

    Im Rahmen der Saisonvorbereitung war der 1. FC Kaiserslautern zu Gast in Offenbach. Es war der erste öffentliche Auftritt nach dem tragischen Ereignis im Trainingslager.


    Hochsommerliche Temperaturen von über 30 Grad machten es allen Beteiligten an diesem Samstag nicht leicht. Der 1. FC Kaiserslautern testete in zwei Spielen über jeweils 60 Minuten gegen Fortuna Düsseldorf und Kickers Offenbach, um sich auf den immer näher rückenden Saisonstart in zwei Wochen vorzubereiten. Und der FCK konnte zufrieden sein. Die Mannschaft von Markus Anfang ging als verdienter Sieger aus dem Turnier hervor.


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    FCK dominiert in beiden Partien


    Im ersten Spiel traf der FCK, der zunächst im 4-3-3-System auflief, auf den Ligakonkurrenten Fortuna Düsseldorf. Und die Pfälzer sorgten von Beginn an für viel Offensivdruck. Nach einer schönen Kombination über die rechte Seite zwischen Neuzugang Jannik Mause und Richmond Tachie flankte Letzterer in den gegnerischen Fünfmeterraum, wo Phillip Klement per Direktabnahme zur verdienten Führung traf. Auch in der Folge blieben die Roten Teufel am Drücker und hätten in Person von Klement und Tomiak die Führung weiter ausbauen können. Zwischenzeitlich wurde das Spiel auch ruppiger und umkämpfter, was sich nicht nur in kleineren Fouls, sondern auch in lautstarken Wortgefechten äußerte, die sich Markus Anfang und Daniel Thioune mehrfach an der Seitenlinie lieferten. Auch wenn die Fortuna nach der Pause immer besser ins Spiel fand, mangelte es an der Chancenverwertung, so dass der FCK mit 1:0 gewann.


    Das zweite Spiel gegen Kickers Offenbach forderte die Roten Teufel von Beginn an. Die Hessen agierten bissiger als Düsseldorf und zeigten im eigenen Stadion eine kämpferische Leistung, die mit dem Führungstreffer durch Dimitrij Nazarov belohnt wurde. Der stark spielende Aaron Opoku glich zum 1:1 aus, ehe Daniel Hanslik nach einer Flanke von Marlon Ritter zur 2:1-Führung einköpfte. Und Aaron Opoku machte mit dem 3:1 kurz vor Schluss den zweiten Sieg perfekt. Ein Turniersieg, der Selbstvertrauen gab und eine wichtige Erkenntnis brachte: Die Abwehr steht. Lediglich ein individueller Fehler von Avdo Spahic sorgte für den einzigen Gegentreffer des Turniers.

    Anfang: „Man sieht schon, was wir vorhaben“


    Markus Anfang zeigte sich nach dem Blitzturnier sichtlich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und der neuen Taktik. „Man sieht schon, was wir vorhaben, welche Lösungsmöglichkeiten wir haben und wie wir gegen den Ball arbeiten wollen. Ich glaube, das hat man heute gut gesehen, aber es wird noch Zeit brauchen. Das wird nicht von jetzt auf gleich gehen“, betonte der 50-Jährige. Auch auf die Besonderheit der verkürzten Spielzeiten äußerte sich der Cheftrainer gegenüber Treffpunkt Betze. „Wir haben in den Testspielen davor immer zweimal fünfundvierzig Minuten gespielt und im Anschluss mit Läufen gearbeitet. Heute hattest du einfach sechzig Minuten Spielzeit, da musst du auch eine hohe Konzentration haben. Du bist im Spiel und musst Entscheidungen treffen und das hat die Mannschaft phasenweise ordentlich gemacht, können es aber auch noch besser machen."


    Angesprochen auf Ragnar Ache, der seit Monaten mit einer langwierigen Verletzung zu kämpfen hat, konnte Markus Anfang wenigstens etwas Hoffnung verbreiten. „Ragnar macht gute Fortschritte mit Fabian Kobel. Sie trainieren regelmäßig. Er ist auch schon im Lauftraining, ist also schon in der Belastung drin. Wir hoffen, dass die nächsten Schritte mit dem Ball dann dementsprechend gut sind, sodass wir ihn recht zeitnah auch im Mannschaftstraining wieder mit dazu nehmen können.“

    Der Umgang mit Piets Tod: "Versuchen uns untereinander zu unterstützen"


    Das Turnier in Offenbach stand aber neben dem Sportlichen auch unter einem anderen Stern. Es war der erste öffentliche Auftritt des FCK nach dem tragischen Tod von Peter Miethe im Trainingslager. „Wir haben versucht, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Jeder von den Jungs weiß, dass er die Sache mit sich selbst ausmacht und wenn einer nicht in der Lage ist, dann nehmen wir da alle Rücksicht drauf und versuchen, uns untereinander zu unterstützen“, so Anfang. Auf die Frage, ob schon wieder etwas Normalität eingekehrt sei, antwortete der Cheftrainer, dass das Trainerteam versuche, diese "vorzuleben". „Wir haben mit den Jungs darüber gesprochen. Wir haben ganz langsam wieder mit dem Training angefangen, keine Doppeleinheiten. Jetzt versuchen wir wieder Doppeleinheiten zu fahren. Aber wenn sich dazu jemand nicht in der Lage fühlt, dann ist es auch vollkommen in Ordnung, wenn er dann nach Hause möchte. Aber die Jungs ziehen das ganz gut durch. Wir unterstützen und helfen uns untereinander, auch wenn die Situation nicht leicht ist. Bei aller Schwierigkeit müssen wir aber auch versuchen die Inhalte zu vermitteln. Der Saisonstart wird sich dadurch für uns nicht verändern. Wir versuchen uns über den Alltag in den nächsten Tag reinzubringen, um einfach ein bisschen Abstand von der ganzen Sache zu gewinnen", erklärte Anfang.

    Klement: „Manchmal hat der Kopf geraucht“


    Auch Phillip Klement, der das erste Tor für den FCK erzielte, zeigte sich zufrieden mit dem Turnier und der Tatsache, dass der Trainer wieder einmal kräftig rotierte. „Erstmal ist es für jeden Spieler gut, Spielpraxis zu sammeln. Das ist ein gutes Konzept, dass dann jeder mal sechzig Minuten in den Beinen hat, weil es in der Vorbereitung dann doch oft der Fall ist, dass man nur eine Halbzeit spielt“, so Klement. „Ich finde, wir sind gut dabei. Wir haben natürlich viel Training und viel taktisch gearbeitet. Da muss man schon sagen, dass uns da manchmal der Kopf geraucht hat, weil es einfach viele Inhalte sind. Der Trainer legt viel Wert auf taktische Inhalte und er gibt uns viel Input. Das muss man einfach verarbeiten und es ist wichtig, das Ganze jetzt auch in den Spielen anzuwenden, weil Training etwas ganz anderes ist als ein Spiel“. Zu den einigen hundert mitgereisten FCK-Fans sagte Klement: „Es ist ganz schön, dass bei so einem Turnier Fans da sind, sodass ein bisschen Stimmung aufkommt. Das war ein schöner Rahmen. Aber bei einem Ligaspiel ist es dann doch immer nochmal etwas anderes,“ fügte er hinzu.


    In der kommenden Trainingswoche kann sich der FCK dann voll und ganz auf seinen letzten Testspielgegner vorbereiten. Am Samstag treffen die Roten Teufel im Rahmen der Saisoneröffnung auf 1860 München. Dort wird sich wohl auch zeigen, welche Elf Markus Anfang eine Woche später beim Ligaauftakt in Ulm von Beginn an aufbieten wird.

    Diskussionsthema zum Artikel: Mit sehr viel Mühe: FCK gewinnt drittes Testspiel


    Mit sehr viel Mühe: FCK gewinnt drittes Testspiel

    Mit dem FK Pirmasens traf der FCK auf den bisher schwersten Gegner der Vorbereitung. Am Ende setzten sich die Lautrer zwar nicht glanzvoll, aber mit Kampfgeist durch.


    Drittes Testspiel, dritter Sieg. Rund 4.800 Zuschauer verfolgten am Montagabend die Begegnung des Oberligisten gegen den 1. FC Kaiserslautern im Pirmasenser Framas-Stadion. Darunter auch viele FCK-Fans, die jede Torannäherung der Lautrer lautstark bejubelten. Wie schon in den Testspielen zuvor wechselte Markus Anfang in der Halbzeitpause auf allen Positionen durch, um allen Spielern noch einmal die Chance zu geben, sich zu zeigen. Der FK Pirmasens hielt gut dagegen, forderte den FCK und zeigte in der Offensive gute Ansätze, die jedoch von der Lautrer Abwehrkette immer wieder unterbunden wurden. Überraschend führte Neuzugang Janis Heuer führte die Lautrer als Kapitän aufs Feld.


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    Luca Sirch: „Verstehen uns immer besser“


    Alles in allem lieferte der FCK eine solide Leistung ab. Die Mannschaft von Markus Anfang erspielte sich Chance um Chance, die jedoch zu oft ungenutzt blieben. So gingen die Roten Teufel mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause. Filip Kaloc traf in der 43. Minute zur Führung, die allerdings nicht lange Bestand haben sollte, denn rund 15 Minuten nach Wiederanpfiff gelang den Gastgebern der verdiente Ausgleich. Den Siegtreffer erzielte Luca Sirch kurz vor Schluss, als er den Ball aus spitzem Winkel über die Linie drückte.


    Am Ende sei man froh, den Test erfolgreich gemeistert zu haben, auch angesichts der hohen Belastung in den vergangenen Tagen, erklärte der Siegtorschütze gegenüber Treffpunkt Betze. „Natürlich war es ein hartes Spiel. Uns stecken viele Trainingseinheiten in den Knochen. Wir müssen das Spiel heute höher gewinnen, aber für den ersten Test war es ganz okay. Wenn man in der Vorbereitung viel trainiert, ist es immer schwer, aber das kommt mit dem Training und wir verstehen uns von Einheit zu Einheit besser." Auf seine bisherige Zeit in Kaiserslautern angesprochen äußert der 25-Jährige: „Es gefällt mir sehr gut. Es ist noch einmal etwas anderes als die Regionalliga, aber ich komme immer besser rein. Der Verein ist super, hat geile Fans und ich denke, dass wir eine gute Saison spielen können.“

    Die Suche nach der neuen Startelf


    Markus Anfang gab auch in Pirmasens wieder jedem seiner Spieler die Chance, sich eine Halbzeit lang zu präsentieren. Wann genau sich das Trainerteam auf eine ungefähre Stammformation festlegen werde, wisse man noch nicht genau, so der Cheftrainer. „Das wird noch ein bisschen dauern. Wir haben am Anfang den Anspruch gehabt, jetzt allen Spielern die Möglichkeit zu geben, sich zu zeigen und zu spielen. Und irgendwann muss sich dann herauskristallisieren, wer mit wem am besten harmoniert. Da müssen wir jetzt für uns die Erkenntnisse aus diesen Spielen ziehen und überlegen, was wir auf welchen Positionen machen müssen."


    In Pirmasens lag der Schwerpunkt zudem auf dem Einüben von Pressingsituationen. „Wir wollten ein bisschen mehr Druck reinbringen. Das war in der zweiten Halbzeit nicht so einfach, weil der Gegner auf ein gutes Ergebnis gehofft hat. Sie haben im Prinzip nur noch lange Bälle gespielt. Dann bist du im Anlaufen nicht mehr so richtig drin.“

    Anfangs lobende Worte für Youngster Mika Haas


    Nach den ersten Tagen der Vorbereitung ist klar: Noch läuft nicht alles rund. Aber das sieht Markus Anfang nicht so eng. „Das ist ein Prozess, das wird immer dauern. Es wird mal ein Spiel super laufen und mal ein Spiel nicht so gut. Es ist ein Prozess, weil der Gegner immer wieder neue Aufgaben stellt, die wir dann lösen müssen. Aber mit dem Trainingsprogramm haben wir einen guten Anfang gemacht."


    Werbung in eigener Sache dürfte FCK-Youngstar Mika Haas in Pirmasens betrieben haben. Wie schon beim Testspiel in Zeiskam in der vergangenen Woche sorgte er auch in Pirmasens wieder für viel Offensivdrang und bereitete sogar den Siegtreffer vor. „Er ist grundsätzlich ein Spieler, der immer hundert Prozent gibt, aber auch viel mit dem Kopf unten ist und manchmal Spielsituationen nicht richtig erkennt. Dafür kommt er mit viel Leidenschaft und Willen“, so Anfang.

    Trainingslager vom 06. bis zum 14. Juli


    Filip Kaloc, der in Pirmasens den Führungstreffer erzielte, ist zuversichtlich, dass das neue System funktioniert. „Wir haben neue Dinge trainiert, die der Trainer sehen will. Es ist eine neue Taktik, aber es wird von Mal zu Mal besser. In den Testspielen können wir alles ausprobieren, denn es ist nicht dasselbe wie im Training. Wir lernen viele neue Dinge", so der 24-Jährige. Für den FCK geht es nun vom 6. bis 14. Juli ins Trainingslager nach Mals in Südtirol. Dort soll der letzte Feinschliff vor dem Saisonstart Anfang August erfolgen.


    Aufstellung 1. Hälfte:

    Krahl, Kleinhansl, Zimmer, Klement, Redondo, Opoku, Aremu, Heuer, Kaloc, Elvedi, Blum

    Aufstellung 2. Hälfte:

    Spahic, Tomiak, Toure, Ritter, Wekesser, Raschl, Ronstadt (Haas 64.), Tachie, Sirch, Robinson, Abiama


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Einfach Bock auf Fußball: FCK gewinnt Testspiel mit 8:0


    Einfach Bock auf Fußball: FCK gewinnt Testspiel mit 8:0

    Gegen den Verbandsligisten TB Jahn Zeiskam agiert der 1. FC Kaiserslautern mit viel Spielfreude und Frische. Entsprechend torreich endete das zweite Testspiel.


    Auf der ausverkauften Sportanlage des TB Jahn Zeiskam hieß es für den 1. FC Kaiserslautern im zweiten Testspiel der Sommervorbereitung: Verbandsligist gegen Zweitligist. Vor rund 2.500 Zuschauern präsentierte sich der FCK dominant und sorgte bei hochsommerlichen Temperaturen für einige schön herausgespielte Tore. Sehr zur Freude der gut gelaunten Betze-Fans, die das ganze Spiel über für gute Stimmung sorgten.


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    FCK wirkt frisch


    Wie schon beim Fanspiel in der Vorwoche rotierte Markus Anfang auf den einzelnen Positionen kräftig durch, so dass sich jeder Spieler präsentieren konnte. Auf der Torhüterposition stand Avdo Spahic für Julian Krahl zwischen den Pfosten, der den Test in roter Trainingskleidung verfolgte. In welche Richtung das Spiel gehen sollte, zeigte die Mannschaft von Markus Anfang bereits nach fünf Minuten, als Daniel Hanslik zur verdienten Führung traf. Eine kurze Schrecksekunde für alle Betze-Fans gab es kurz darauf, als Marlon Ritter nach einem Zweikampf an der Seitenlinie zu Boden ging und von den Mannschaftsärzten behandelt werden musste. Nach einer kurzen Behandlungspause kehrte der Routinier unter dem Applaus der Fans auf den Rasen zurück. Für den 2:0-Pausenstand sorgte Frank Ronstadt, der in der 34. Minute nach Vorarbeit von Filip Kalic traf.


    Auch im zweiten Durchgang waren die Roten Teufel die klar spielbestimmende Mannschaft. Schnelle Kombinationen und gefährliche Hereingaben, vor allem über Kenny Redondo oder auch FCK-Youngster Mika Haas, der auf der linken Angriffsseite immer wieder gute Ansätze zeigte, belebten das Offensivspiel des Zweitligisten. Aber auch in der Defensive zeichnete sich Betze-Rückkehrer Erik Wekesser immer wieder durch seine robuste Zweikampfführung aus. Nach weiteren Treffern von Dickson Abiama, Kenny Redondo, Leon Robinson und zweimal Phillip Klement stand am Ende ein hochverdientes 8:0 auf der Zeiskamer Anzeigetafel. Ein intensiver Test für die Mannschaft - ein schöner Abend für die Betze-Fans, die nach dem Schlusspfiff noch die Möglichkeit hatten, Autogramme und Selfies zu ergattern.

    Jedes Testspiel zählt


    Die Zweitliga-Saison 2024/25 steht vor der Tür. Auch wenn sich der FCK in den bisherigen Testspielen der Sommervorbereitung mit unterklassige Mannschaften duellierte, kann man mit so einem 8:0 sehr zufrieden sein. Die Mannschaft wirkt fit und man spürt, dass sie einfach Bock auf Fußball hat. Man stelle sich vor, man würde so ein Testspiel nur mit Ach und Krach mit 2:0 gewinnen, große Diskussionen wären im Nachhinein vorprogrammiert. Deshalb heißt es für die Mannschaft jetzt weiter arbeiten, denn schon am Montag steht das nächste Testspiel auf dem Programm. Auf der Pirmasenser Husterhöhe wird gegen den Regionalligisten FK Pirmasens getestet. Damit steigt das Niveau der Testspielgegner. Mal sehen, wie der FCK damit umgeht.


    Aufstellung 1. Hälfte: Spahic – Tomiak, Ritter, Wekesser, Opoku, Hanslik, Raschl, Heuer, Kaloc, Ronstadt, Tachie
    Aufstellung 2. Hälfte: Heck – Kleinhansl, Aremu, Touré, Zimmer, Klement, Redondo, Haas, Elvedi, Robinson, Abiama
    Tore: 0:1 Hanslik (4.), 0:2 Ronstadt (34.), 0:3 Klement (50.)., 0:4 Abiama (63.), 0:5 Redondo (66.), 0:6 Robinson (70.), 0:7 Aremu (72.), 0:8 Klement (90.)

    Zuschauer: 2.500


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Euphorischer Auftakt beim FCK: "Haben die Jungs machen lassen":


    Euphorischer Auftakt beim FCK: "Haben die Jungs machen lassen":

    Der 1. FC Kaiserslautern gewann das traditionelle Fanspiel in Gau-Odernheim mit 5:0. Cheftrainer Markus Anfang und Daniel Hanslik mit den Stimmen zum ersten Testspielsieg.


    Nach dem Trainingsauftakt am Samstag war die Vorfreude auf Betze-Fußball bei den Fans wieder deutlich zu spüren. So sahen rund 2.700 Anhänger der Roten Teufel in Gau-Odernheim die erste Vorstellung des neuen Trainers, der neben den Altbekannten der vergangenen Saison auch mit einigen Neuzugängen im Gepäck nach Rheinhessen gereist war. Am Ende stand ein Pflichtsieg gegen eine Fan-Auswahl zu Buche, auch wenn es für die Lautrer in der ersten Halbzeit längst nicht so leicht war, wie es das Ergebnis vermuten lässt.


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    Anfang: „Müssen ausprobieren und testen“


    Zwei Halbzeiten - zwei Mannschaften, so lautete das Konzept von Markus Anfang. Einen Tag zuvor hat er seine neue Mannschaft beim Trainingsauftakt im Fritz-Walter-Stadion zum ersten Mal trainiert. Alles noch ganz neu also. Umso wichtiger war es für den neuen Cheftrainer, dass gegen die Regionalauswahl alle Spieler auf dem Platz standen, wie er nach dem Schlusspfiff betonte. „Es war wichtig, dass jeder 45 Minuten Spielzeit bekommen hat. Wir haben die Jungs einfach mal machen lassen“, so der 50-Jährige. Denn natürlich könne man eine Mannschaft nicht nach nur einer Trainingseinheit taktisch neu ausrichten. „Sie haben ein kleines Gerüst bekommen, was wir als Trainerteam sehen wollen. Und jetzt müssen wir das Ganze ausprobieren und testen“, so Anfang gegenüber Treffpunkt Betze. Der FCK war in der ersten Halbzeit die klar spielbestimmende Mannschaft mit viel Ballbesitz und Zug nach vorne.


    Dennoch tat man sich auf dem schwierigen Geläuf phasenweise schwer, denn eine motivierte Regionalauswahl wollte dem FCK nichts schenken. Nach rund 20 Minuten erzielte Philip Kaloc die verdiente Führung, die gleichzeitig den Pausenstand markierte. Im zweiten Durchgang legte die Lautrer Offensive deutlich an Tempo zu, unter anderem durch Shawn Blum, der über die linke Seite mit Schnelligkeit und präzisen Hereingaben immer wieder für Gefahr sorgte. Die Gastgeber hatten in den zweiten 45 Minuten kaum noch etwas entgegenzusetzen und kassierten auch aufgrund der individuellen Klasse noch vier weitere Gegentreffer. Markus Anfang konnte vorerst zufrieden sein. Die gesamte Veranstaltung rund um das Fanspiel bewertete er positiv. „Wir hatten heute sehr schönes Wetter, es waren viele Leute hier, aber das habe ich auch nicht anders erwartet.“

    Hanslik: „Am Ende zählt die Belastung“


    Daniel Hanslik stand in der ersten Halbzeit in der Startelf. Wie man es von ihm kennt, absolvierte er viele Laufwege und zeigte insgesamt eine engagierte Leistung. Aus seiner Sicht ein gelungener Test. „Am Ende zählt die Belastung, einfach wieder auf dem Platz zu stehen und zu gewinnen, das hat am Ende auch gepasst“, so Hanslik, der gegenüber Treffpunkt Betze ergänzte: „Es war heute das erwartete Spiel, wir hatten viel Ballbesitz. Der Platz war nicht so, dass wir den Ball schnell hätten laufen lassen können.“ Der 27-Jährige, der Ende Mai seinen Vertrag beim FCK verlängert hatte, zeigte sich auch gespannt auf die kommenden Wochen. „Wir müssen einfach ausprobieren, was geht, was fühlt sich gut an und was vielleicht nicht. Das werden wir in den nächsten Wochen weiter trainieren und verfeinern."


    Auf die kommende Saison angesprochen, möchte der Dauerbrenner natürlich weiter dranbleiben und seine Form der letzten Monate bestätigen. „Am Ende der letzten Saison sind meine Stärken unter Friedhelm Funkel wieder zum Vorschein gekommen, er hat mich positiv geprägt und mir Selbstvertrauen gegeben. Das war auch für die Mannschaft wichtig. Zu sehen, dass sich harte Arbeit lohnt und auszahlt. Ich hoffe natürlich, dass es für mich persönlich so weitergeht und wir als Team erfolgreich sind, viele Tore schießen und ein bisschen häufiger zu Null spielen als in der letzten Saison. Und dann wird es eine ordentliche Saison werden.“


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Roger Lutz: „Würde es überall machen, nur nicht in Lautern"


    Roger Lutz: „Würde es überall machen, nur nicht in Lautern"

    Drei Fragen, drei Antworten: FCK-Urgestein Roger Lutz über 30 Jahre aktiver Betze-Geschichte, seine Ambitionen als Trainer und seine größten Erfolge als Spieler.


    Er ist bis heute einer der erfolgreichsten Spieler des 1. FC Kaiserslautern: Roger Lutz gewann mit den Roten Teufeln zweimal die deutsche Meisterschaft (1991 und 1998) sowie den DFB-Pokal (1990 und 1996). Nach seiner aktiven Karriere war er von 2002 bis 2004 Mitglied im Aufsichtsrat des FCK, bevor er ab dem Jahr 2007 als Co-Trainer an der Seitenlinie auf dem Betzenberg stand. 2011 übernahm Roger Lutz dann das Amt des Teammanagers, das er 2021 nach zehn Jahren beendete. Mehr FCK geht kaum. In unserem aktuellen Dreierpack spricht der heute 59-Jährige über 30 Jahre aktiver Zeit auf dem Betze, warum er nie Cheftrainer wurde und über seine Erfolge als Lautrer Spieler.


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    „Habe noch mit allen Spielern Kontakt“



    Treffpunkt Betze: Im Jahr 2021 haben Sie nach rund 30 Jahren Ihre Tätigkeiten beim FCK beendet. Sie waren unter anderem als Spieler und als Co-Trainer an der Seitenlinie aktiv. Die Roten Teufel waren damit für lange Zeit ein zentraler Bestandteil Ihres Lebens gewesen. Wie blicken Sie heute auf all diese Jahre zurück?


    Roger Lutz: Ich habe beim FCK eine sehr schöne Zeit gehabt. Insbesondere als Spieler und dann auch als Co-Trainer. Ich war dann auch noch eine lange Zeit als Teammanager tätig. Insgesamt blicke ich da schon auf eine schöne Zeit zurück, auch wenn es Phasen gab, in denen es nicht so schön war. Aber unterm Strich, glaube ich, gibt es wenige Spieler, die so positiv auf eine Zeit zurückblicken können - wirklich sehr positiv. Nach meiner aktiven Spielerzeit haben wir mit Marco Kurz den Aufstieg geschafft. Und wenn ich so auf diese Zeit zurückblicke, habe ich noch mit allen Spielern Kontakt. Zuletzt auch wieder mit Jan Morávek, der jetzt in Augsburg im Trainerbereich ein Thema ist. Da sind sehr viele Kontakte geblieben und ich freue mich auch heute noch, wenn ich mit einigen zu tun habe, klar.

    „Wollte mir meine schöne Zeit nicht kaputt machen“


    Treffpunkt Betze: Zwischen 2007 und 2011 waren Sie als Co-Trainer an der Seite von Trainern wie Milan Sasic, Alois Schwarz und Marco Kurz aktiv. Hat es Sie nie gereizt, selbst einmal einen Cheftrainerposten im deutschen Profibereich zu übernehmen?


    Roger Lutz: Ja, das wäre sicher denkbar gewesen, allerdings war ich zufrieden mit dem, was ich hatte. Und ich habe auch immer gesagt, dass ich es überall machen würde, nur nicht in Kaiserslautern. Weil man ja auch weiß, wie es im Trainergeschäft als Cheftrainer aussieht, wenn es mal nicht läuft. Das hätte ich mir in meiner Heimatstadt nicht antun wollen, weil ich mir das Schöne, was ich hatte, nicht kaputt machen wollte - auch heute im Rückblick nicht. Nach der Entlassung von Norbert Meier stand einmal die Frage im Raum, ob ich das Traineramt übernehme. Zu dem Zeitpunkt war ich Teammanager. Da habe ich klipp und klar gesagt, dass ich das machen will - für maximal zwei Wochen, länger nicht, also nur übergangsweise. Man darf auch nicht vergessen, dass man Kinder hat, die in Kaiserslautern aufgewachsen sind. Ihnen wollte ich es ersparen, dass es auch mal Zeiten geben kann, in denen es mal nicht läuft. Ich war Trainer in der Oberliga, das kann man natürlich nicht ganz vergleichen.


    Aber als ich Cheftrainer von Jeunesse Esch war, haben wir auch Champions League-Qualifikation gespielt. Aber es etwas anderes, wenn es woanders schief geht. Dort ging es letztendlich auch nicht schief. Wir haben damals das erste internationale Spiel einer luxemburgischen Mannschaft zu Hause gegen den FC Sheriff Tiraspol gewonnen, da haben alle gefeiert. Wir sind aber nicht weitergekommen, weil wir auswärts höher verloren als zu Hause gewonnen haben. Wenn bei einem Club, bei dem du nicht beheimatet bist, etwas schief läuft, ist das für mich von der Denkweise ein bisschen anders, als wenn es in Kaiserslautern gewesen wäre.


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    „Die Kulisse war unvergesslich“


    Treffpunkt Betze: Was die Anzahl der Titel betrifft, sind Sie neben Axel Roos der erfolgreichste Spieler des 1. FC Kaiserslautern. Mit den Roten Teufeln konnten Sie unter anderem zwei deutsche Meisterschaften und zwei DFB-Pokalsiege feiern. Gibt es einen Titel, der vielleicht heraussticht und wenn ja, was macht ihn für Sie so besonders?


    Roger Lutz: Ja, den gibt es schon. Zum einen war es schon als Kind immer mein Wunsch, Profi zu werden, egal wo. Das war ein harter Weg bis dahin. Ich habe viel dafür getan, vor allem körperlich und was die Fitness anging. In meiner Jugend war ich Köln-Fan. Bis ich 16 war, bin ich mit meinem Onkel nur nach Kaiserslautern gefahren, wenn die Kölner dort gespielt haben. Das hat sich dann irgendwann gewandelt, noch bevor ich mit 23 Jahren nach Kaiserslautern gewechselt bin. 1991, das war schon wirklich etwas Besonderes in Köln, im Müngersdorfer Stadion, im letzten Spiel der Saison, das wir gewinnen mussten. Und ich stand von Anfang an mit auf dem Platz. Die Kulisse war unvergesslich. Wir kamen ins Stadion und haben auf den Platz geschaut, da waren 20-25 Tausend Lautrer. Die haben schon gefeiert. Ich weiß noch, dass ich damals gesagt habe: „Wir dürfen hier nicht verlieren, das geht gar nicht“. Das ist allein durch den Gegner aus Köln schon ein bisschen mehr haften geblieben als andere Erfolge. Bei den Triumphen im DFB-Pokal wurde ich zweimal eingewechselt. Und beim Meistertitel 1998 stand ich gegen Wolfsburg nicht auf dem Platz, das war dann so gegen Ende meiner Laufbahn.


    Von daher hebe ich schon die Meisterschaft in Köln hervor, wobei der Pokalsieg in Berlin natürlich auch ein großes Erlebnis war, das darf man nicht vergessen. Und klar, da hattest du einen Pokal in der Hand. Ich habe neulich noch Bilder davon gesehen. Das war schon etwas Besonderes, aber die Meisterschaft in Köln eben noch ein wenig mehr. Dort zu gewinnen und gewinnen zu müssen - gerade bei dem Club, von dem ich irgendwann als Jugendlicher mal Fan war. Ich hatte einen Schal von Köln, Wolfgang Overath war mein großes Vorbild. Deshalb würde ich die Meisterschaft 1991 ein Prozent über die anderen Erfolge stellen.