Beiträge von David

    Diskussionsthema zum Artikel: Neues Spielsystem: FCK-Spieler zeigen sich zufrieden


    Neues Spielsystem: FCK-Spieler zeigen sich zufrieden

    Im Rahmen der Saisoneröffnung bestritten die Roten Teufel ihr zweites Testspiel nach der USA-Reise. Zimmer, Opoku, Zuck und Hercher mit dem Stimmen zum Spiel.


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    1. Guter Auftritt im neuen System, aber keine Tore
    2. Hercher: „Wir hatten die klareren Torchancen als Norwich“
    3. Zuck: „Letzter Feinschliff kommt“
    4. Zimmer: „Sehr intensive letzte Wochen“
    5. Opoku: „Versuchen, noch ein paar Körner herauszuholen“

    Das Freundschaftsspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem englischen Zweitligisten Norwich City FC war für die Pfälzer die vorletzte Gelegenheit, verschiedene Systeme und taktische Vorgaben unter Wettkampfbedingungen zu testen, bevor am ersten Spieltag der neuen Zweitligasaison mit dem FC St. Pauli der erste Gegner auf die Roten Teufel wartet. Rund 8.000 Zuschauer verfolgten die Partie, bei der die Neuzugänge Jan Elvedi, Tobias Raschl und Tymoteusz Puchacz in der Startelf standen, die zeitweise bei heftigem Fritz-Walter-Wetter ausgetragen wurde. Vor dem Anpfiff wurde des verstorbenen Michael Dusek gedacht, dessen Todesnachricht vor dem Spiel die Runde machte.

    Guter Auftritt im neuen System, aber keine Tore


    Es war ein Test, der zu Beginn nicht viel zu bieten hatte. Die FCK-Abwehr, bei der Schuster auf eine neu formierte Innenverteidigung mit Kraus, Elvedi und Tomiak sowie auf den Außenbahnen auf Puchacz und Durm setzte, wirkte nicht in allen Situationen souverän und auch in der Vorwärtsbewegung taten sich die Roten Teufel phasenweise schwer. Das lag aber auch daran, dass die Engländer gut dagegen hielten, teilweise auch mit englischer Härte. Die erste nennenswerte Torchance für die Hausherren gab es erst nach rund einer Viertelstunde - ansonsten passierte in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten nicht allzu viel. Doch mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit nahm die Partie Fahrt auf, sowohl auf dem Rasen als auch auf den Rängen. Nachdem sich das Team von Dirk Schuster mehrere gefährliche Torchancen erspielt hatte, machten sich die Fans auf dem Betzenberg lautstark bemerkbar. Präzise Pässe von den Außenbahnen und ein schnelles Umschaltspiel machten Norwich in dieser Phase das Leben schwer. Doch genau in dieser Druckphase der Lautrer unterbrach Schiedsrichter Nicolas Winter die Begegnung aufgrund von starkem Regen und Gewitter, was den Spielfluss in der Folge deutlich unterbrach. Nennenswerte Aktionen waren danach nicht mehr zu verzeichnen. Dennoch bleibt das Fazit: Insgesamt ein solider Test gegen einen starken englischen Zweitligisten, der übrigens einen sechsfach höheren Gesamtmarktwert vorweisen kann.

    Hercher: „Wir hatten die klareren Torchancen als Norwich


    Phillip Hercher fasste den Spielverlauf nach dem Schlusspfiff treffend zusammen. „In den ersten 10 bis 15 Minuten hat Norwich schon ordentlich Alarm gemacht. Danach sind wir immer besser ins Spiel gekommen und haben uns auch mit dem neuen System besser angefreundet. Das hat man am Ende auch gesehen - je länger das Spiel dauerte, desto besser wurde es. Dann konnten wir uns auch vorne bessere Chancen erarbeiten“, so Hercher, der zur Startformation gehörte. Entsprechend zufrieden sei er mit der Leistung seiner Mannschaft. „Das war heute ein sehr guter Gegner, wir haben gut dagegengehalten, wenn man bedenkt, dass wir in den letzten Tagen noch einmal hart trainiert haben. Deshalb denke ich, dass das heute ein guter Test war. Wir haben auch ein anderes System gespielt, wollten sehen, was funktioniert. Am Ende hatten wir die klareren Torchancen als Norwich.“


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    Zuck: „Letzter Feinschliff kommt


    Auch Hendrick Zuck zeigte sich nach der Begegnung zufrieden. Er hob die gute Kondition der Mannschaft hervor. „Generell war es ein intensives Spiel, es ging viel hin und her, aber wir haben trotzdem ein gutes Spiel gemacht. In der zweiten Halbzeit hätten wir mit etwas Glück ein oder zwei Tore machen können. Das 0:0 ist jetzt aber Nebensache. Wichtig ist, dass wir fit werden und ein paar Mechanismen für die Saison reinbekommen. Unser Fitnesszustand ist ganz gut. In den nächsten ein, zwei Wochen werden wir uns den letzten Feinschliff holen, wie der Trainer immer so schön sagt und zum ersten Spiel sind wir, denke ich, zu 100% fit.“ Die Vorfreude auf den Saisonstart ist bei Zuck groß - vor allem im Hinblick auf die Fans. „Wir freuen uns schon sehr darauf, wieder zuhause zu kicken – direkt mit einem Kracherspiel gegen St. Pauli".

    Zimmer: „Sehr intensive letzte Wochen


    Jean Zimmer, der in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde und fortan die Kapitänsbinde trug, zeigte sich wie seine Mitspieler zufrieden, aber auch selbstkritisch. „Ich denke, man hat heute gesehen, dass wir gegen eine Topmannschaft gut verteidigen können, hinten haben wir wenig zugelassen. Wir haben heute mit einer Dreierkette gespielt, das hat heute größtenteils funktioniert. Man hat auch gesehen, dass Norwich heute etwas spritziger war als wir. Aber wir haben in den letzten Wochen sehr intensiv gearbeitet, von daher ist das, glaube ich, normal, das war einkalkuliert. Wir können mit unserem Auftritt heute zufrieden sein.“

    Opoku: „Versuchen, noch ein paar Körner herauszuholen


    Unter dem Strich zeigte der FCK eine gute Leistung mit einigen guten spielerischen Ansätzen. Aaron Opoku, der in der neuen Saison mit der neuen Rückennummer 17 auflaufen wird, sieht aber noch Verbesserungspotenzial, bevor es mit dem Saisonstart in die heiße Phase geht. „Ich denke, dass alle auf einem guten Fitnessstand sind, aber es fehlt noch die gewisse Spritzigkeit in kleinen Aktionen. Aber das arbeiten wir jetzt auch noch auf und versuchen, dort noch ein paar Körner herauszuholen. Dann bin ich für den Saisonstart positiv gestimmt.“


    Positiv gestimmt waren beim Test gegen den englischen Zweitligisten auch die Zuschauer, deren Vorfreude auf den ersten Spieltag über weite Strecken förmlich zu hören war. In der kommenden Woche steht das letzte Testspiel der Sommervorbereitung auf dem Programm. Auswärts gegen den FC 08 Homburg kann Dirk Schuster ein letztes Mal an den Stellschrauben drehen, um dann hoffentlich eine Startformation zu finden, die im Auftaktspiel gegen St. Pauli auf dem neuen Rasen im Fritz-Walter-Stadion bestehen kann.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Rainer Keßler: „Die Wettbewerbsfähigkeit des FCK steigern“


    Rainer Keßler: „Die Wettbewerbsfähigkeit des FCK steigern“

    FCK-Aufsichtsratsvorsitzender Rainer Keßler über aktuelle Herausforderungen, die Zusammenarbeit mit Investoren und die Chancen eines möglichen Stadionrückkaufs.


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    1. „An vielen Stellen Boden gegenüber Wettbewerbern verloren“
    2. "Sind gut beraten eine realistische Erwartungshaltung zu verinnerlichen"
    3. Investoren sind gut beraten, die Basis des Vereins "nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen"

    Rainer Keßler kennt den 1. FC Kaiserslautern wie kaum ein anderer. Als Sohn des letzten ehrenamtlichen FCK-Präsidenten bekleidet er seit Dezember 2019 das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden. Seit Mai 2022 agiert Keßler zudem als Beiratsvorsitzender der Management GmbH. In seinen Funktionen ist der 61-Jährige maßgeblich an Entscheidungsprozessen beteiligt, die die Entwicklung des FCK betreffen. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem Themen wie Investoren-Management und finanzielle Stabilisierung. Mit Treffpunkt Betze sprach der Beiratsvorsitzende über aktuelle Herausforderungen.


    Treffpunkt Betze: Herr Keßler, es ist noch gar nicht so lange her, da wurde in Kaiserslautern das sportliche Geschehen durch Nebengeräusche aus den Führungsebenen zum Teil massiv gestört. Derzeit ist es wohltuend ruhig um den Aufsichtsrat des e.V. und den Beirat der Management GmbH. Sind Sie überhaupt noch aktiv? Oder anders gefragt: Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich derzeit am stärksten?


    Rainer Keßler: Danke für das Kompliment – so sollte eine Arbeit im Aufsichtsrat oder Beirat in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Wir beschäftigen uns satzungsgemäß im Aufsichtsrat des 1. FCK e.V. im Dialog mit dem Vorstand primär um eine Satzungsnovelle, der weiteren Mitgliedergewinnung sowie den Strategien zur Entschuldung unseres Vereins. Im Beirat setzen sich die Aufgaben primär aus der Bestellung und Abberufung der Geschäftsführung (hier haben wir ja vor kurzem zur mittelfristigen Planungssicherheit den Vertrag mit unserem Geschäftsführer Thomas Hengen verlängert), der Zustimmung zu Geschäftsführungsmaßnahmen sowie der laufenden Beratung und Überwachung der Geschäftsführung zusammen. Die Anforderungen zur Stabilisierung und Weiterentwicklung des Profifußballs beim FCK sind vielschichtig und unterliegen einem ständigen Veränderungsprozess.

    „An vielen Stellen Boden gegenüber Wettbewerbern verloren“


    Treffpunkt Betze: Mit welchen konkreten Herausforderungen sehen Sie sich im Beirat derzeit konfrontiert, wenn Sie von „vielschichtigen und ständigen Veränderungsprozessen“ sprechen?


    Rainer Keßler: Die Aufgaben des Beirats liegen unter anderem in der Zustimmung von definierten Geschäftsführungsmaßnahmen. So stellen z.B. die Optimierung und Erschließung von Einnahmequellen, die finanzielle Stabilisierung, Budgetplanungen, Investoren-Management und natürlich die sportliche Weiterentwicklung diesbezüglich in Bezug auf unsere Aufgaben gemäß Gesellschaftsvertrag Handlungsfelder dar. Unser gemeinsames Ziel mit der Geschäftsführung ist es die Wettbewerbsfähigkeit unseres FCK zu steigern. Durch die Jahre in der 3. Liga haben wir an vielen Stellen Boden gegenüber Wettbewerbern verloren.


    Treffpunkt Betze: Im letzten Jahrzehnt gab es mehrere Versuche, den FCK wieder in die Erfolgsspur zu bringen – sei es mit verschiedenen Geschäftsführern oder Aufsichtsräten. Warum gelingt es Ihrer Meinung nach in der jetzigen Konstellation so gut? Und was macht den FCK derzeit so erfolgreich – und zwar auch im Beirat und Aufsichtsrat?


    Rainer Keßler: Es ist eine Binsenweisheit, dass Ruhe und Vertraulichkeit in der Gremienarbeit ein entscheidender Erfolgsfaktor sind. Mittlerweile ist es mit der entsprechenden Disziplin gelungen, dass persönliche Befindlichkeiten oder Meinungen nicht mehr in die Öffentlichkeit getragen werden und eventuell kontroverse Ansichten intern ausgetauscht werden. Ein respektvoller, wertschätzender Umgang miteinander und ein Rollenverständnis in den Gremien sind Kernelemente einer funktionierenden Gremienarbeit.


    Treffpunkt Betze: Angenommen, der Klassenerhalt gelingt auch in der kommenden Saison, der FCK konsolidiert sich zunehmend und geht den aktuellen Weg kontinuierlich weiter. Wo sehen Sie in diesem Szenario den 1. FC Kaiserslautern in drei bis fünf Jahren?


    Rainer Keßler: Sofern es uns gelingt, trotz der nicht zu unterschätzenden Herausforderungen, den eingeschlagenen Weg kontinuierlich weiterzugehen, wird eine zunehmende wirtschaftliche und sportliche Stabilisierung und Weiterentwicklung das Ergebnis sein.

    "Sind gut beraten eine realistische Erwartungshaltung zu verinnerlichen"


    Treffpunkt Betze: Was bedeutet das konkret? Gibt es beispielsweise, wenn es zu einer „zunehmenden wirtschaftlichen und sportlichen Stabilisierung“ kommt, messbare Kennzahlen, an denen Sie den Erfolg oder auch Misserfolg des Vereins ablesen können?


    Rainer Keßler: Es gibt natürlich interne als auch externe Benchmarks, z.B. Umsatz, Ertrag, Eigenkapitalquote, Zuschauerentwicklung, Ticketing, Sponsoring, Catering-Einnahmen, TV-Erlöse, Transfererlöse und natürlich die sportlichen Platzierungen, an denen sich der Erfolg oder Misserfolg messen lässt. Ein transparentes Reporting ist ein Schlüssel.


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    Treffpunkt Betze: Wie verhält sich dazu die Zusammenarbeit mit beiden Investorengruppen? Denn, seien wir ehrlich, Investoren erwarten Renditen für ihre finanziellen Investitionen. Inwieweit ist vor diesem Hintergrund eine schrittweise und stetige Entwicklung dauerhaft möglich? Oder etwas provokant gefragt: Wie viele Jahre 2. Liga wären der SPI und der PMG noch "zuzumuten"?


    Rainer Keßler: Wir sind sehr glücklich, dass wir mit der SPI GmbH eine regionale Investorengruppe gefunden haben, welche sich in der schwierigsten Phase in der Geschichte des FCK – dem existenzbedrohenden Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung - engagiert hat. Auch durch ihr Engagement im Beirat sind wir sehr zuversichtlich, den FCK gemeinsam nachhaltig weiterzuentwickeln. In unseren Gesprächen mit der amerikanischen Investorengruppe, welche eine deutlich geringere Kapitalbeteiligung besitzt, wird uns auch ein nachhaltiges Interesse am FCK bekräftigt.


    Treffpunkt Betze: Und dennoch wird auch die zweite Liga mittelfristig schwer zu finanzieren sein. Wie groß ist der Druck, in die Bundesliga zurückzukehren? Und welche Erwartungen haben die Investorengruppen diesbezüglich?


    Rainer Keßler: Wir sind alle gut beraten eine realistische Erwartungshaltung zu verinnerlichen und die Herausforderungen und Unwägbarkeiten des Profifußballs, sowohl im Erfolg als auch Misserfolg, einzukalkulieren.

    Investoren sind gut beraten, die Basis des Vereins "nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen"


    Treffpunkt Betze: 1860 München hat mit der GmbH & KGaA eine vergleichbare Struktur wie der FCK. Allerdings ging es bei den Löwen mit dem Einstieg von Hamid Ismaik und seiner Gesellschaft HAM International Limited sportlich, finanziell und in der Außendarstellung beinahe konstant bergab. Wie kann beim FCK verhindert werden, dass die bisherigen Investoren ihre Anteile an einen Investor weiterverkaufen, der nur auf das "schnelle Geld" aus ist oder den Verein bspw. nach dem Vorbild von Red Bull in Salzburg umkrempeln will?


    Rainer Keßler: Gemäß der Satzung der 1. FCK GmbH & Co KG besteht ein Vorkaufsrecht zugunsten des 1. FCK e.V. und zudem bedarf ein Verkauf der Zustimmung der 1. FCK Management GmbH. Aber wie bereits beschrieben gehen wir von einer nachhaltigen Begleitung durch unsere Investoren aus. Für zukünftige Investoren gelten sicherlich ähnliche Bewertungskriterien im Hinblick auf unseren FCK, einem Traditionsverein mit einer beachtlichen Mitgliederzahl und einer fantastischen Fanbase. Jeder Investor ist gut beraten diese Assets nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen.


    Treffpunkt Betze: Jahr für Jahr verschlingt die Stadionpacht hohe Summen. Geschätzte acht Millionen Euro kostet das Stadion den Verein pro Saison. Geld, das an anderer Stelle sinnvoll eingesetzt werden könnte. Was müsste passieren, welche Rahmenbedingungen müssten gegeben sein, damit der Verein oder ein Investor ernsthaft über einen Rückkauf des Stadions nachdenkt?


    Rainer Keßler: Die „Stadionfrage“ ist sicherlich eines der schwierigsten Handlungsfelder in den nächsten Jahren. Hier stehen unsere operativen Entscheidungsträger im Dialog mit der Stadt Kaiserslautern bzw. der Stadiongesellschaft, um eine Novellierung des existierenden Pachtvertrages zu erreichen. Pachtzahlung je Ligazugehörigkeit, explodierende Energiekosten und steigende Investitionen zum Erhalt der Immobilie müssen im aktuellen wirtschaftlichen Kontext bewertet werden.


    Treffpunkt Betze: Das klingt so, als ob ein Rückkauf vorerst in weiter Ferne liegt und vorerst dieses zwanghafte und abhängige Verhältnis zwischen Verein und Politik bestehen bleibt! Die eine Seite kann nicht ohne die andere! Was könnten dennoch mögliche Lösungen für die Zukunft sein?


    Rainer Keßler: In der Tat, Verein und die Stadt Kaiserslautern teilen eine Schicksalsgemeinschaft aufgrund der in der Vergangenheit langfristig getroffenen Verträge. Im gemeinsamen Interesse gilt es unter Berücksichtigung der jeweiligen Situation eine tragfähige Lösung zu erarbeiten, welche eine ligaunabhängige wirtschaftliche Tragfähigkeit für beiden Seiten ermöglicht und realistische Rückkaufsoptionen berücksichtigt.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: 14:1 Kantersieg: Rote Teufel überzeugen beim Fanspiel in Herxheim


    14:1 Kantersieg: Rote Teufel überzeugen beim Fanspiel in Herxheim

    Beim alljährlichen Fanspiel in Herxheim wusste der 1. FC Kaiserslautern wieder einmal zu überzeugen. Besonders positiv waren die Leistungen der vier Neuzugänge.


    Eine Woche nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in den USA stand für die Mannschaft von Dirk Schuster am Samstagnachmittag der erste Test auf dem Programm. Beim Fanspiel in Herxheim ging es gegen eine Regionalauswahl der Fanregion Südpfalz. Mit einem 14:1-Kantersieg entschieden die Lautrer das Duell für sich. Mit von der Partie waren die Neuzugänge Richmond Tachie und Tymoteusz Puchacz, die beide spielerisch überzeugten. Auch Jan Elvedi, der seit rund einem Monat das Trikot der Roten Teufel trägt, zeigte eine souveräne Leistung. Am Rande der Partie sprach er mit Treffpunkt Betze über seine Eindrücke.

    Starke Aktionen bei allen Neuzugängen


    Über 3.000 Besucher waren ins Herxheimer Stadion am Krönungsbusch gekommen, um sich ein Bild von der Mannschaft zu machen, die Ende Juli gegen den FC St. Pauli in die kommende Zweitliga-Saison starten wird. Bei Temperaturen um die dreißig Grad zeigte der FCK von Beginn an eine sehr engagierte Leistung. Spielerisch gelang einiges - mit hohem Tempo über die Außen kam die Mannschaft von Dirk Schuster immer wieder zu guten Chancen, die in dieser Partie einmal mehr genutzt wurden. Gerade die beiden Neuzugänge Tachie und Puchacz, die jeweils in der zweiten Halbzeit zum Einsatz kamen, sorgten mit starken Einzelaktionen für Jubel bei den Zuschauern. Tachie, der gleich drei Treffer beisteuerte, bewies immer wieder seine enorme Schnelligkeit und Dribbelstärke. Sein Teamkollege Puchacz zeichnete sich durch seine Robustheit aus. Zwei wichtige Transfers, die sich - so der Eindruck beim Testspiel - bereits in die Herzen der Fans gespielt haben. Eines ist sicher: die Mannschaft wirkt fit. Darauf gilt es in den kommenden Wochen weiter aufzubauen.

    Neuzugang Elvedi: "Die Vorfreude ist riesig"


    Jan Elvedi, der erste Neuzugang des Sommers, zeigte sich nach dem Schlusspfiff zufrieden mit der Leistung der Mannschaft und dem Fanspiel. „Es war natürlich hart, aber ich glaube, dass es gut ist, dass wir diese Einheit heute hatten, in der wir uns auch ein bisschen besser in der Mannschaft finden konnten. Es ist gut, dass wir hier in der Region mit solchen Spielen ein bisschen präsent sind.“ Trotz des Kantersieges sieht Elvedi auch noch Verbesserungsbedarf, wie er sagt. „Es gibt auf jeden Fall noch Verbesserungspotenzial. Gerade was die Zielstrebigkeit angeht, kann man da schon noch ein bisschen besser sein. Aber es ist natürlich auch schwer, jetzt schon zu sagen, was genau wir noch besser machen müssen – es gibt noch viele Bereiche, in denen wir uns verbessern können. Ich glaube, es geht vor allem auch darum, dass wir uns jetzt konditionell und physisch schonmal gut vorbereiten. Den Feinschliff holen wir uns dann in den nächsten Wochen.“ Dass der FCK bei den bereits verkauften Dauerkarten schon weit vorne liegt, ist dem Neuzugang nicht entgangen, weshalb seine Vorfreude auf das erste Saisonspiel „extrem“ ist, wie er sagt. „Ich habe gestern schon mitbekommen, wie viele Karten schon weggegangen sind. Wenn man sowas hört, ist die Vorfreude riesig.


    Die Torschützen des 1. FC Kaiserslautern:


    Redondo, Kraus, Hercher, Zuck, Raschl (je einen Treffer) / Lobinger, Klement, Zolinski (je 2) / Tachie (3).


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Srdjan Lakic: "Ich bin ein großer Fan vom FCK"


    Srdjan Lakic: "Ich bin ein großer Fan vom FCK"

    Lauterns ehemaliger Stürmer Srdjan Lakic im Gespräch mit Treffpunkt Betze über seine Karriere, das Wiedersehen mit alten Kollegen und seine Zeit beim FCK.


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    1. "Da kommen viele schöne Erinnerungen hoch"
    2. "Plötzlich ging alles ganz schnell"
    3. "Zufrieden mit dem, was ich am Ende geschafft habe"
    4. "Die Liebe zum Spiel ist das Entscheidende"

    Srdjan Lakic war in seiner Zeit beim 1. FC Kaiserslautern stets ein Publikumsliebling. Insgesamt vier Jahre trug er das Trikot der Roten Teufel. 2010 schaffte er mit dem FCK den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga, ehe er in den folgenden Jahren Stationen in Wolfsburg, Hoffenheim und Frankfurt absolvierte. 2014 kehrte er schließlich auf den Betzenberg zurück. Nach nur einem Jahr endete sein Vertrag jedoch wieder und „Lucky“ unterschrieb seinen letzten Profivertrag beim SC Paderborn, wo er noch einmal in der Bundesliga spielte. Dort beendete er 2016 im Alter von 32 Jahren seine Karriere. Heute arbeitet Srdjan Lakic als Berater und gibt seine Erfahrungen an junge Spieler weiter. Der 1. FC Kaiserslautern ist ihm bis heute in besonderer Erinnerung geblieben.

    "Da kommen viele schöne Erinnerungen hoch"


    Treffpunkt Betze: Welche Bedeutung spielt der FCK heute noch in Ihrem Leben? Immerhin waren Sie für mehrere Vereine aktiv.


    Srdjan Lakic: Ja, das stimmt. Am längsten war in Kaiserslautern, natürlich hat das dann eine besondere Bedeutung. Dort habe ich viele Erfolge mit der Mannschaft gefeiert – ich hatte eine schöne Zeit dort. Deswegen bin ich gerne dabei, wenn sich wie in Bobenheim-Roxheim die Gelegenheit bietet, sich wiedermal zu sehen, dann ist das schön.


    Treffpunkt Betze: Apropos. Wie haben Sie diese Reise in die Vergangenheit beim Benefzispiel in Boben-Roxheim erlebt?


    SrdjanLakic: Es war schön. Da kommen viele schöne Erinnerungen hoch und die ehemaligen Kollegen wieder gesehen zu haben war natürlich super, wir haben uns alle sehr darauf gefreut, die Zeit zusammen zu verbringen. Das Fußballspielen ist nicht mehr so, wie es einmal war – wir sind alle ein bisschen älter geworden, aber trotzdem hat es Spaß gemacht.


    Treffpunkt Betze: Wenn Sie heute an die Zeit damals beim FCK zurückdenken: Was kommt Ihnen als allererstes in Erinnerung?


    Srdjan Lakic: Ich persönlich erinnere mich an die letzte Saison, wo wir siebter in der Bundesliga geworden sind und der Aufstieg, der traumhaft war und natürlich viele Spiele gegen Top-Mannschaften aus der Bundesliga.


    Treffpunkt Betze: Der Bundesliga-Aufstieg mit dem FCK ist mittlerweile 13 Jahre her. Was hat diese Mannschaft aus Ihrer Sicht so besonders gemacht?


    Srdjan Lakic: Die Gemeinschaft. Auch jetzt, wo wir uns wieder getroffen haben, hat man gemerkt, dass wir uns super verstehen, dass das tolle Charaktere sind, die einfach wieder zusammengekommen sind. wir waren gemeinsam stark – haben uns gegenseitig unterstützt und dieser Teamgeist hat uns gepusht, sodass wir dann am Ende auch aufgestiegen sind und in der ersten Liga dann auch eine gute Rolle gespielt haben.

    "Plötzlich ging alles ganz schnell"


    Treffpunkt Betze: Haben Sie privat noch Kontakt zu den ehemaligen Kollegen oder zu den Trainern Marco Kurz und Roger Lutz?


    Srdjan Lakic: Ja, der Kontakt ist immer irgendwie geblieben. Ab und zu haben wir Kontakt, dann hören wir und oder schreiben uns. Ich denke, das zeigt auch diese Verbindung, die da zwischen uns war.


    Treffpunkt Betze: In Ihrer Karriere haben Sie für viele unterschiedliche Vereine gespielt – angefangen in Ihrer Heimat Dubrovnik. Hatte sich eine Fußballkarriere schon in jungen Jahren abgezeichnet?


    Srdjan Lakic: Nicht unbedingt. Ich komme aus einer Stadt, wo der Fußball nicht so entwickelt ist, wo kein Top-Verein existiert. Also mein Schicksal war nicht unbedingt, dass ich jetzt ein Fußballer auf Top-Niveau werde. Ich habe mich einfach gefreut, Fußball zu spielen. Dann, als ich ein bisschen älter geworden bin, ging das schnell – ich habe riesige Fortschritte gemacht. Dann habe ich mir die Möglichkeit verdient, Bundesliga zu spielen – zuerst bei Hertha BSC. Dann habe ich zum Glück zehn Jahre in der Bundesliga gespielt und einige Spiele gemacht.


    Treffpunkt Betze: Diesen großen Schritt ins Ausland haben Sie mit Anfang 20 gemacht?


    Srdjan Lakic: Ich denke, ich war 22 Jahre alt damals. Ich habe in der kroatischen U21-Nationalmannschaft gespielt, als ich das Angebot von Hertha angenommen habe. Ich bin dann nach Berlin gekommen und das war für mich dann natürlich traumhaft.


    Treffpunkt Betze: Inwieweit hat Sie der deutsche Fußball in Ihrer Entwicklung geprägt?


    Srdjan Lakic: Es war unglaublich. Bei Hertha gab es eine tolle Mannschaft und in der Bundesliga war für mich immer ein Traum und der Traum ist dann wahr geworden.

    "Zufrieden mit dem, was ich am Ende geschafft habe"


    Treffpunkt Betze: Von 2008 bis 2011 spielten Sie erstmals beim 1. FC Kaiserslautern. Nach Stationen in Wolfsburg, Hoffenheim und Frankfurt kehrten Sie im Sommer 2014 dann erneut zum FCK zurück. Dieser Wechsel wurde von einigen Fans auch kritisch betrachtet. Was war damals dennoch der Gedanke dahinter, auf dem Betzenberg noch einmal anzugreifen?


    Srdjan Lakic: Ich wollte mit dem FCK nochmal in der ersten Liga spielen und dann dort meine Karriere beenden. Ich hatte in der Zeit auch viele andere, lukrativere Angebote, aber mein Gefühl und mein Herz hat mir gesagt, dass ich nochmal zurückkommen soll, um mit dem Verein nochmal in der Bundesliga zu spielen und dort eine gute Rolle zu übernehmen, aber es ist nicht so gelaufen. Nach einem Jahr wurde ich wieder verkauft. Dann habe ich nochmal Bundesliga bei Paderborn gespielt und dann letztendlich ein halbes Jahr später meine Karriere dort beendet.


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    Treffpunkt Betze: Zurzeit gibt es Spekulationen rund um eine FCK-Rückkehr von ihrem ehemaligen Teamkollegen Dominique Heintz. Wie sehen gerade Sie eine Rückkehr zu einem ehemaligen Club?


    Srdjan Lakic: Für den Verein kann es nichts Besseres geben, wenn Heintz zurückkommt, weil er große Qualität und Erfahrung mitbringt. Ich weiß jetzt nicht – in meinem Fall war das genauso, nur wusste der Verein nicht so genau, was er wollte - er war unsicher. Das war schade. Mein Plan war natürlich immer, beim FCK meine Karriere zu beenden, vielleicht noch ein weiteres Jahr dort zu spielen. Es hat nicht geklappt, aber im Leben ist es manchmal so, dass nicht alles so klappt, wie man es sich wünscht. Trotzdem bin ich stolz und froh, wenn ich auf meine Zeit in Kaiserslautern zurückblicke. Ich hatte dort eine schöne Zeit und damit bin ich zufrieden.


    Treffpunkt Betze: Der Aufstieg 2010 mit dem FCK war mit Sicherheit ein Highlight Ihrer Karriere. Gab es dennoch einen Traum, den Sie sich in Ihrer Karriere noch gerne erfüllt hätten?


    Srdjan Lakic: Ja klar, mein Ziel war immer Champions League zu spielen und bei der Nationalmannschaft eine wichtige Rolle zu spielen. Ich hätte gern eine Europameisterschaft oder eine Weltmeisterschaft gespielt. Das habe ich leider nicht geschafft, aber mehr oder weniger habe ich auch viele Ziele erreicht. Von daher darf ich mich viel beschweren. Mit den Möglichkeiten, die ich hatte und das alles, was ich erlebt habe – viele Verletzungen, die mich lange auch in meiner Karriere behindert haben. Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich am Ende doch geschafft habe.

    "Die Liebe zum Spiel ist das Entscheidende"


    Treffpunkt Betze: Was nach der aktiven Karriere passiert, ist für manchen Profi keine einfache Frage. Wie verbringen Sie heute Ihren Lebensalltag? Was macht Srdjan Lakic beruflich?


    Srdjan Lakic: Ich habe natürlich Zeit für die Familie, für die Kinder, mit denen ich viel Zeit verbringe. Ich arbeite auch als Berater für einen kroatischen Nationalspieler. Ich bin da derjenige, der berät und seine Erfahrungen nutzt, um jungen Spielern zu helfen, dass sie da gute Entscheidungen treffen und dass ihre Karrieren die richtige Kurve nimmt. Ich sehe das nicht als Job, sondern eher als etwas, was mir Spaß macht. Ich habe Freude daran.


    Treffpunkt Betze: Gerade in den vergangenen Jahren hat sich der Fußball stark verändert - sowohl was das Finanzielle als auch den permanente Druck betrifft. Was würden Sie aus heutiger Sicht jungen Talenten raten?


    Srdjan Lakic: Die Liebe zum Spiel ist das Entscheidende. Es muss volle Liebe zum Spiel geben. Wer das mitbringt, der hat bessere Chancen, das Maximum zu erreichen und auch mit dem Fußball glücklich zu sein. Das ist mein Rat an alle, die versuchen, im Fußball eine Karriere zu machen.


    Treffpunkt Betze: Haben Sie persönlich die Fußballschuhe denn komplett an den Nagel gehangen?


    Srdjan Lakic: Ich habe die Schuhe an den Nagel gehängt. Am Freitag in Bobenheim-Roxheim war dann die Möglichkeit da, wo ich dann mit meinen alten Kollegen ein bisschen gekickt habe. Aber ich habe jetzt nicht den großen Wunsch, weiter Fußball zu spielen – die Zeiten sind vorbei. Jetzt mache ich andere Sachen und das ist auch gut so. ich erinnere mich sehr gerne an die alten Zeiten, aber jetzt sind es neue Zeiten. Es ist okay, jetzt auf der anderen Seite zu sein und nicht mehr auf dem Platz.


    Treffpunkt Betze: Die vergangene Saison beendete der 1. FC Kaiserslautern als Aufsteiger auf dem 9. Tabellenplatz. Wo sehen Sie denn FCK in 2-3 Jahren?


    Srdjan Lakic: Ich kann es mir nur wünschen, dass der FCK wieder nach oben kommt, aber es ist schwierig für mich zu sagen, wo ich den Verein sehe. Die Qualität von der Mannschaft und die aktuelle Situation vom FCK kenne ich nicht gut genug, dass ich dazu etwas sagen kann. Aber klar, ich bin ein großer Fan vom FCK und ich drücke die Daumen, dass sie wieder in die erste Liga aufsteigen – wo der Verein auch hingehört.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Lakic, Nemec, Rodnei: Das große Wiedersehen der Aufstiegshelden


    Lakic, Nemec, Rodnei: Das große Wiedersehen der Aufstiegshelden

    Die Lautrer Aufstiegsmannschaft der Saison 2009/10 traf sich am Freitagabend zu einem Benefizspiel. Mit dabei waren u.a. Srdjan Lakic, Adam Nemec, Rodnei.


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    1. Marco Kurz: „Wir hatten eine tolle Zeit“
    2. Adam Nemec: „Es waren viele Emotionen dabei"
    3. Rodnei: „Ich bin froh, dass die Einladung gekommen ist“

    Sommer, Sonne, Betze-Nostalgie. Am Freitagabend war wirklich alles dabei. Im Rahmen des dreitägigen Vereinsfestes des SC Bobenheim-Roxheim trat die 2010er Aufstiegsmannschaft gegen eine Ü32-Auswahl der Gastgeber an. Unter dem Motto „Roger, Marco & Buli-Friends“ wurde für einen guten Zweck gekickt. Das Endresultat von 6:0 war daher nur Nebensache. Vielmehr waren es die zahlreichen Autogramme und Fotos, die nach dem Schlusspfiff für große Augen sorgten. Unter anderem Marco Kurz, Adam Nemec und Rodnei nahmen sich an diesem Abend viel Zeit für die Fans des 1. FC Kaiserslautern.

    Marco Kurz: „Wir hatten eine tolle Zeit“


    Drei Jahre lang stand Marco Kurz an der Seitenlinie des 1. FC Kaiserslautern. Gleich in seinem ersten Jahr auf dem Betzenberg gelang der Wiederaufstieg in die erste Fußball-Bundesliga. Etwas, das ihn wohl für immer mit dem FCK verbinden wird. Entsprechend groß war die Freude bei Marco Kurz, dass es ihm gelungen war, viele der Aufstiegshelden für das Benefizspiel zu gewinnen. Es war „fantastisch“, wie er selbst sagt. „Wir hatten damals eine tolle Zeit und heute sind fast alle gekommen. Das zeigt die Besonderheit dieser Mannschaft“, so Kurz gegenüber Treffpunkt Betze. Viele seiner ehemaligen Schützlinge sind heute über ganz Europa verstreut. Der Teamgeist muss damals enorm gewesen sein, wenn einige Spieler extra aus dem Ausland anreisen, um noch einmal gemeinsam die Fußballschuhe zu schnüren. Mal mehr, mal weniger Kontakt hatte Kurz in den vergangenen Jahren zu seinen Ex-Spielern, wie er selbst sagt. Gleichzeitig betont er: „Heute war es tatsächlich das erste Zusammenkommen nach 12, 13 Jahren.


    Gemeinsam mit Roger Lutz hat er das Benefizspiel schon Monate im Voraus organisiert. „Roger, der mein Co-Trainer war, hatte mich angerufen und gesagt, dass er ein Benefizspiel machen möchte und ob wir die alten Jungs zusammentrommeln sollen. Dann habe ich gesagt. Ja, das ist machbar!" Kurz, der nach seiner Zeit in Kaiserslautern noch weitere Engagements in Hoffenheim, Ingolstadt, Düsseldorf, sowie bei zwei australischen Clubs hatte, beobachtet seinen 1. FC Kaiserslautern auch heute noch aktiv. „Ich verfolge den FCK schon sehr intensiv – ich bin immer voll im Thema.

    Adam Nemec: „Es waren viele Emotionen dabei"


    Von 2009 bis 2012 trug der slowakische Stürmer Adam Nemec das Trikot des FCK. Mit den Roten Teufeln schaffte er 2010 als Stammspieler den Aufstieg in die erste Bundesliga. Im Jahr 2021 wechselte er zum rumänischen Verein FC Voluntari, für den er seitdem auf Torejagd geht. Auf seine Zeit in Kaiserslautern blickt er heute positiv zurück. Er freut sich, endlich wieder auf seine alten Kameraden aus Bobenheim-Roxheim zu treffen. „Ja, es ist schon viele Jahre her. Es waren viele Emotionen dabei, weil wir uns seit 13 Jahren nicht gesehen haben. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich es geschafft habe, heute hier zu sein.“ Zu seinen ehemaligen Mitspielern habe er nicht mehr viel Kontakt, sagt Nemec. „Mit manchen mehr, mit anderen weniger. Es war auf jeden Fall schön, heute alle wiederzusehen.“


    Den FCK hat der 38-Jährige auch heute noch im Blick. „Ich verfolge alle meine ehemaligen Vereine, bei denen ich gespielt habe, Kaiserslautern natürlich auch. Nicht so genau, aber ich habe schon ein bisschen Ahnung.“ Dennoch war das Benefizspiel für Nemec alles in allem eine gelungene Veranstaltung. „Es war auf jeden Fall super. Das warme Wetter war ein bisschen schwierig für mich, weil ich gerade erst für drei Wochen im Urlaub war, da habe ich nichts getan und heute habe ich das gemerkt. Aber es hat Spaß gemacht. Ich hoffe, dass die Leute, die hier hergekommen sind auch viel Spaß hatten. Das ist das Wichtigste,“ resümmierte Adam Nemec.


    Rodnei: „Ich bin froh, dass die Einladung gekommen ist“


    Rodnei Francisco de Lima war zu seiner Zeit beim 1. FC Kaiserslautern ein Publikumsliebling. Auch heute noch hat er die Sympathien der Betze-Fans auf seiner Seite. Der gebürtige Brasilianer bestritt 48 Bundesligaspiele für die Roten Teufel und erzielte dabei drei Tore. Auch er freute sich, am Freitagabend für das Team „Roger, Marco & Buli-Friends“ aufzulaufen. „Es war geil, die Jungs wieder zu sehen. Es war auch sehr lustig, wir haben viel Spaß gemacht, was mich sehr gefreut hat,“ so Rodnei. Heute verfolgt er die Spiele der Roten Teufel im Fernsehen, wie er sagt. Auf die Frage, ob er heute noch in irgendeiner Form fußballerisch aktiv ist oder ob er seine Fußballschuhe ganz an den Nagel gehängt hat, findet er eine klare Antwort. „Jetzt ist mehr Zeit für die Familie, da steht der Fußball an zweiter Stelle.“ Auch für ihn war das Zusammenkommen seiner alten Mannschaft ein voller Erfolg. „Es war sehr gut. Ich bin sehr froh, dass diese Einladung von den Trainern gekommen ist.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Kumbela & Fromlowitz: Bis heute mit dem FCK eng verbunden


    Kumbela & Fromlowitz: Bis heute mit dem FCK eng verbunden

    Am Rande des Jubiläumsspiels zum 20-jährigen Pokalsieg der A-Junioren sprach Treffpunkt Betze mit den beiden ehemaligen Lautrern Florian Fromlowitz und Domi Kumbela.


    Lange ist es her, dass sich die A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern am 30. Mai 2003 im DFB-Pokalfinale in Berlin mit 4:1 gegen Bayer Leverkusen durchsetzen konnten. Bis heute ist dieser Pokalsieg der einzige, den die Nachwuchsmannschaft für sich verbuchen konnte - und damit bislang ohne Nachahmungscharakter. Anlässlich des Jubiläums traf die damalige A-Junioren-Mannschaft am Freitagabend auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion auf die Traditionsmannschaft des FCK. Vor rund 300 Zuschauern feierten die Pokalhelden von damals einen 7:0-Kantersieg. Mit dabei waren unter anderem Florian Fromlowitz, der damals im Kasten der Lautrer stand, und Domi Kumbela, der seine Jugendjahre in Kaiserslautern verbrachte. Am Rande des Jubiläumsspiels sprachen beide mit Treffpunkt Betze darüber, wie sie den 1. FC Kaiserslautern heute wahrnehmen und wie sie auf das aktuelle Vereinsgeschehen blicken.

    Florian Fromlowitz: „Der FCK ist meine Heimat“


    Florian Fromlowitz, der in der berühmten Gerry-Ehrmann-Schule groß geworden ist, hat eine bewegte Karriere hinter sich. Nach seinem langjährigen Engagement in Kaiserslautern folgten weitere Stationen bei Hannover 96, in Duisburg, Dresden und Wiesbaden. Dennoch ist der 36-Jährige dem 1. FC Kaiserslautern bis heute eng verbunden, wie er selbst sagt. „Der FCK ist meine Heimat, ich bin hier geboren und habe hier das Fußballspielen gelernt. Ich bin jetzt in Landstuhl ansässig, habe drei Kinder, mache noch ein bisschen was als Torwarttrainer, aber sonst bin ich mit dem Fußball eher auf Abstand gegangen und genieße die Familienzeit. Ich habe auch noch Kontakt zu Gerry und dann tauschen wir uns gerne immer wieder aus“, so Fromlowitz am Rande des Jubiläumsspiels. Die Roten Teufel verfolgt er daher bis heute. Nicht immer könne er die Spiele live sehen. „Wenn ich kann dann ja. Ich schaue mir auf jeden Fall immer die Highlights an.“


    Angesprochen auf Lauterns erste Zweitliga-Saison nach langer Abstinenz antwortet Fromlowitz:: „Die Rückserie war jetzt nicht so gut, aber die Hinserie hat vieles getoppt und ich denke, dass das zweite Jahr bekanntlich das schwierigste wird. Deswegen hoffe ich, dass sich die Mannschaft irgendwo im Mittelfeld einpendeln kann und das ein bisschen Konstanz reinkommt und man in den kommenden Jahren konstant in der 2. Liga mitspielt. Dann wird man sehen, was in den nächsten Jahren passiert.“ Am Ende des Tages zog der gebürtige Lautrer einen positiven Strich unter das Jubiläumsspiel. „Es war ein schönes Zusammentreffen mit den alten Kollegen. Es hat echt viel Spaß gemacht und wir haben – wie ich finde, nochmal einiges an Qualität zeigen können.“

    Domi Kumbela: „Mit Terrence Boyd schreibe ich ab und zu“


    Hätte es im Jubiläumsspiel einen Matchwinner gegeben, so wäre dieser Preis mit Sicherheit an Domi Kumbela gegangen. Mit mehreren zum Teil sehenswerten Treffern trug er zum Kantersieg seiner Mannschaft bei. Mit seinen ehemaligen Weggefährten steht er über die sozialen Medien immer noch in Kontakt. Doch nach dem Fußball sei alles ein wenig auseinander gegangen, wie Kumbela selbst sagt. Die Liebe zum FCK ist bis heute geblieben. Regelmäßig verfolgt er die Spiele der Roten Teufel und hat zudem einen guten Draht zum Betzenberg, wie der 39-Jährige verrät. „Mit Terrence Boyd schreibe ich ab und zu über Instagram hin und her. Mit Hendrick Zuck, mit dem ich in Braunschweig zusammengespielt habe, habe ich auch hin und wieder Kontakt. Ich verfolge den FCK natürlich und halte auch zum FCK – als mein Verein der Jugend, der neben Braunschweig mein Herzensclub ist.


    Auf die bald endende Saison der Roten Teufekl blickt Kumbela zufrieden zurück. „Es war eine ordentliche Saison. Man hat natürlich Spiele gehabt, die man zuhause hätte gewinnen können, aber es ist immer schwierig zu sagen, wie die Saison laufen wird, wenn man aufsteigt.“ Dennoch blickt Domi Kumbela zuversichtlich in die Zukunft seines Jugendvereins. „Man sollte sich die Ziele step by step setzen. Der FCK hatte in den letzten Jahren viele Hochs und Tiefs, das habe ich immer mitbekommen. Aber momentan findet der FCK wieder Stabilität, was die Liga angeht. Sie haben eine ordentliche Mannschaft. Ich denke, wenn die Ruhe im Verein bleibt, dann wird auch die Mannschaft in Ruhe arbeiten können. Das ist eine gute Grundlage für die nächste Saison und die nächsten Jahre.“ Zu seinem starken Auftritt beim Jubiläumsspiel ergänzt Kumbela am Ende scherzhaft. „Ich bin keine drei Stunden hierher gefahren, um hier zu verlieren“ (lacht).


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Der FCK scheitert mal wieder an sich selbst


    Der FCK scheitert mal wieder an sich selbst

    Eigentlich lieferten die Roten Teufel im Südwestderby eine ordentliche Leistung ab. Die 0:2 Pleite beim KSC reiht sich dennoch in eine fürchterliche Rückrunde ein.


    Im Südwest-Derby gegen den Karlsruher Sportclub und gleichzeitig dem letzten Auswärtsspiel der Saison setzte es für den 1. FC Kaiserslautern die nächste Niederlage. Die Frage nach dem „Warum“ dürfte an diesem 33. Spieltag wie so oft in dieser Rückserie leicht zu beantworten sein: Es war wieder einmal die eigene Chancenverwertung, die dem FCK einen Strich durch die Rechnung machte. Mit rund 3.500 mitgereisten Fans ging es in den neuen Karlsruher BBBank Wildpark. Eine Woche nach der Last-Minute-Niederlage gegen Bielefeld wollten Mannschaft und Trainerteam alles daran setzen, den Derbysieg und drei wichtige Punkte im Kampf um Tabellenplatz sieben einzufahren. Zwar waren die Roten Teufel über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft und erarbeiteten sich ein klares Chancenplus, doch der KSC war unter dem Strich das effizientere Team. Eine Woche vor dem Saisonfinale gegen Fortuna Düsseldorf auf dem Betzenberg sieht die „Lautern-Welt“ nicht ganz so heiter aus.

    Schuster: „Fußball ist ein Ergebnissport“


    Dirk Schuster rotierte in der Startformation. So setzte er auf der linken Außenbahn von Beginn an auf Erik Durm statt Hendrick Zuck und stellte Tyger Lobinger als zweite Spitze neben Terrence Boyd. Den erkrankten Robin Bormuth ersetzte Lars Bünning ersetzt, der gleichzeitig heute sein Startelfdebüt in der 2. Liga feierte. Von Beginn an waren die Roten Teufel die spielbestimmende Mannschaft und hatten bereits in den ersten Minuten gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Neben einem gut getretenen Freistoß von Phillip Klement nach rund einer halben Stunde hatte Terrence Boyd kurz vor dem Pausenpfiff aus spitzem Winkel die Führung auf dem Fuß - beide Chancen blieben jedoch ungenutzt. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nicht, bis der KSC nach 70 Minuten aus dem Nichts zur Führung traf. Ein herber Rückschlag zur Unzeit.


    Der zweite Treffer für die Badener in den letzten Sekunden der fünfminütigen Nachspielzeit machte schließlich den Sack zu. In der Nachbetrachtung kann man dem FCK zwar erneut eine über weite Strecken engagierte Leistung attestieren, doch am Ende war es wie so oft die mangelnde Chancenverwertung, mit der sich der FCK immer wieder selbst im Weg stand. Bei so vielen, zum Teil hochkarätigen Möglichkeiten in Führung zu gehen und vor dem Tor immer wieder die Nerven zu verlieren, ist einfach zu fahrlässig. „Was uns fehlt ist momentan die letzte Konsequenz vor dem gegnerischen Tor. Das zieht sich so ein bisschen wie ein roter Faden durch die Rückrunde – was uns in der Hinrunde unheimlich stark gemacht hat“, resümmierte Dirk Schuster nach der achten Rückrunden-Niederlage. Abgesehen von der mangelnden Chancenverwertung sah Schuster aber ein sehr gutes Spiel seiner Mannschaft.

    Eine Rückrunde zum Vergessen


    Was den 1. FC Kaiserslautern in der Hinrunde so stark gemacht hat, fehlt in der aktuellen Situation. Das machte auch Dirk Schuster nach dem Spiel deutlich. Oft ist es das Quäntchen Spielglück, das den Lautrern abgeht. Mangelnde Einstellung konnte man der Mannschaft auch in diesem Derby nicht vorwerfen - im Gegenteil. Es war bei weitem nicht alles schlecht. Klar, die Großchancen wurden nicht genutzt, aber diese Chancen wurden gut herausgespielt und es gab schnelle Ballstafetten im Mittelfeld. Oft war in den letzten Wochen zu hören, dass die Luft nach dieser langen Saison und dem frühen Klassenerhalt raus sei. Das mag kein gutes Argument sein, aber es trifft vielleicht den Kern der Sache. Die bevorstehende Sommerpause wird allen Beteiligten gut tun, um sich von dieser ersten Zweitligasaison zu erholen.

    Ein letztes Mal alle Kräfte bündeln


    Am Sonntag steht bereits der letzte Spieltag dieser turbulenten Saison an. Gegen die Fortuna aus Düsseldorf könnte mit einem Sieg doch noch ein versöhnlicher Abschluss der vergangenen Wochen gelingen. Für die Fortuna geht es ebenso wie für den FCK nur noch um die goldene Ananas. „Ich denke, dass wir auf diese Leistung im letzten Heimspiel aufbauen können, gegen Fortuna Düsseldorf am nächsten Sonntag nochmal alles mobilisieren, um mit einem versöhnlichen Ausklang eine sehr ordentliche Zweitliga-Saison für einen Aufsteiger dann auch beenden“, so Schuster.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Unerklärlicher Leistungsabfall: Auswärts stockt der FCK-Motor


    Unerklärlicher Leistungsabfall: Auswärts stockt der FCK-Motor

    Statt befreit aufzuspielen, liefert der FCK in Braunschweig eine seiner schwächsten Leistungen ab. Der Verfall in alte Muster ist aber nicht so einfach zu erklären.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Verfall in alte Muster
    2. Woran hat's gelegen?
    3. Voller Fokus auf den HSV

    Bei der vom Abstieg bedrohten Eintracht aus Braunschweig setzt es für den 1. FC Kaiserslautern die fünfte Auswärtsniederlage ohne einen einzigen eigenen Treffer in Folge. Wer glaubt, dass die Roten Teufel eine Woche nach dem mehr als spektakulärem Erreichen der 40-Punkte-Marke befreit aufspielen und gleichzeitig ohne Druck agieren, um die in den vergangenen Wochen abhanden gegangene Leichtigkeit wiederzufinden, der irrt.


    Die Niederlagenserie in der Fremde hält weiter an. Im Vorfeld der Partie sprach Dirk Schuster von einer „breiten Brust“, die sich der FCK durch das Heidenheim-Spiel erarbeitet hatte und mit der man den Braunschweigern nun begegnen wolle. Davon war über die neunzig Minuten hinweg gesehen allerdings nur wenig zu erkennen. Stattdessen waren es die Gastgeber, die die Zügel in der Hand hielten, was sich untermm Strich auch in den Statistiken zum Spiel eindeutig widerspiegelte. Gerade vor dem so heiß erwarteten, traditionsreichem Aufeinandertreffen mit dem HSV am kommenden Spieltag hatte man sich mehr von der Mannschaft erhofft. Dirk Schuster hat nun eine Woche Zeit, sein Team neu zu formieren.

    Verfall in alte Muster


    Dirk Schuster nahm im Vergleich zur Vorwoche zwei personelle Änderungen in der Startformation vor. So startete Hendrick Zuck anstelle von Erik Durm und Phillip Hercher ersetzte Aaron Opoku, der aufgrund muskulärer Probleme nicht mitwirken konnte. Vor über 2.500 mitgereisten FCK-Fans waren es nach Anstoß die Braunschweiger, die den Takt vorgaben. Bereits nach einer halben Stunde konnten die Gastgeber einige hochkarätige Torraumszenen für sich verbuchen, wohingegen die Roten Teufel lediglich durch einen halbwegs gefährlichen Standard durch Marlon Ritter das erste Mal in Aktion traten. Die zweite Hälfte sollte sich ähnlich gestalten. Wenig Risiko auf beiden Seiten und dennoch mehr Spielanteile für den Gastgeber, dem der FCK nur wenig entgegensetzen konnte. Zwar stand Schusters Mannschaft defensiv gewohnt stabil, in der Offensive tat sich allerdings kaum Gefahr auf, da unnötige Ballverluste oder gut verteidigende Braunschweiger ein ums andere mal das Lautrer Spiel hemmten. „Das sind für mich schon auch Signale, wo ich sage, dass man das durchaus besser machen kann. Das hat sich dann auch ein bisschen fortgesetzt,“ bewertete Schuster die Leistung seiner Mannschaft.


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    Die 1:0 Führung der Eintracht eine viertel Stunde vor Schluss war damit völlig verdient. „Ich glaube, es war klar, dass der, der das erste Tor macht, eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit hat, das Spiel zu gewinnen. Wie verlieren im Mittelfeld vielleicht ein bisschen zu einfach den Ball und dann fängst du dir einen“, erklärte Kapitän Jean Zimmer. Ben Zolinski hatte den sicheren Ausgleich nur wenige Minuten im Anschluss auf dem Fuß – vergab jedoch freistehend aus wenigen Metern Torentfernung an den Querbalken. „Dann hast du noch Riesenchancen zum 1:1, die du nicht machst, dann wird es sehr, sehr schwer“, so Zimmer weiter. Das alles passte dann aber irgendwie auch zu diesem schwachen und leeren Auftritt der Roten Teufel.

    Woran hat's gelegen?


    Ohne Zweifel war diese Leistung eine der schwächsten in dieser Saison gewesen. Aber genau jetzt – eine Woche nach der Sicherung des Klassenerhalts? Man hätte erwarten können, dass die Lautrer ganz ohne Druck befreit aufspielen können – gerade gegen Braunschweig, die im Kampf um den Abstieg jeden Zähler benötigen. So stand der FCK zwar über weite Teile stabil im Defensivverbund, in der Offensive war allerdings kein Hauch von Risiko zu erkennen. Die Abwesenheit von Kenny-Prince Redondo und Aaron Opoku auf den Außenbahnen war deutlich zu spüren. Letztlich waren es aber die fehlenden Basics, die die siebte Niederlage letzten Endes herbeiführten. „Ich glaube auch, dass nicht in jeder Situation des Spiels alle Antennen bei uns auf Sendung waren. Das machte sich beim Einwurf bemerkbar, als wir einen Gegner einfach Richtung unseres Strafraums haben laufen lassen, ohne dass wir ihn irgendwie attackieren, beim Eckball den Gegner parallel zur Grundlinie laufen lassen, wo auch eine Chance entsteht. Beim Gegentor in der eigenen Hälfte ein Dribbling gegen zwei, drei Mann – dann ein Zweikampfverlust. Und hinten raus diesen Gegenstoß, bei dem die Eintracht im Umschaltspiel sehr stark ist, einfach schlecht verteidigt“, so Dirk Schuster.

    Voller Fokus auf den HSV


    Nach den Ostertagen werden die Roten Teufel dann in die neue Trainingswoche starten. Wem bis dahin das schwache Auftreten in Braunschweig noch immer im Kopf herumspukt, dem dürfte beim Gedanken an das restlos ausverkaufte Topspiel gegen den Hamburger SV auf dem Betzenberg mit großer Sicherheit die Vorfreude emporsteigen. Mit dem HSV ist ein Aufstiegsaspirant zu Gast, gegen den es enorm schwer werden wird - schließlich entschied das Team von Tim Walter das Nordduell gegen Hannover 96 eindrucksvoll mit 6:1 für sich. Der FCK muss gegen das Nordlicht zwingend ein anderes Gesicht zeigen, denn mit einer Leistung ähnlich wie gegen Braunschweig könnte es ungemütlich werden. Mit dem Betzenberg im Rücken werden jedoch bekanntlich noch einmal ganz andere Kräfte auf dem Platz freigesetzt, mit denen quasi nichts unmöglich erscheint. Es ist abzuwarten, ob Dirk Schuster dann personelle Wechsel vollziehen wird, um dem HSV in voller Stärke entgegentreten zu können.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Minister Alexander Schweitzer: "Hier regiert der FCK!"


    Minister Alexander Schweitzer: "Hier regiert der FCK!"

    Drei Fragen, drei Antworten: Alexander Schweitzer über Besuche in der Westkurve und einen fraktionsübergreifenden FCK-Fanclub im Mainzer Landtag.


    Alexander Schweitzer ist auf der politischen Ebene nicht mehr wegzudenken. Schon seit vielen Jahren gestaltet er die Politik im Lande aktiv mit. Von 2014 bis 2021 war er Vorsitzender der SPD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, ehe er im Mai 2021 das Ministeramt für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung im Kabinett Dreyer antrat. Seit Dezember 2017 gehört der Südpfälzer zudem dem SPD-Parteivorstand an. Trotz des politischen Hauptsitzes in Mainz bekennt sich Minister Schweitzer ganz klar zu den Roten Teufeln vom Betzenberg – in guten, wie in schlechten Zeiten. Darüber spricht der 49-Jährige im heutigen Dreierpack auf Treffpunkt Betze.

    "Am liebsten in der Westkurve"


    Treffpunkt Betze: Als Arbeitsminister dürfte Ihr Terminkalender mit Sicherheit eng getaktet sein. Finden Sie dennoch regelmäßig Zeit für einen entspannten Besuch eines Heimspiels auf dem Betzenberg? Und wie intensiv verfolgen Sie den FCK im Alltag?


    Alexander Schweitzer: Tatsächlich ist es mit den regelmäßigen Besuchen bei Heimspielen auf dem Betzenberg gar nicht so einfach. Ich versuche es einzurichten, wann immer es geht. Am liebsten zusammen mit Freunden - und am liebsten in der Westkurve. Ich fahre dann auch gerne aus der Südpfalz mit dem Zug in Richtung Kaiserslautern. Das Heimspiel-Feeling fängt für mich dann schon bei der Bahnfahrt an. Aber das lässt sich manchmal nicht in die Wochenenden einbauen, weil ich in der Regel auch an den Samstagen und Sonntagen ziemlich viele dienstliche Termine habe. Aber wenn ich es mal schaffe, ist die Vorfreude auch immer wahnsinnig groß. Ich genieße dann die Betze-Atmosphäre - fast unabhängig vom Spielausgang.


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    Wie steht es um deine Gemütslage, wenn es um den FCK geht? Welche Themen bewegen dich? Womit bist du unzufrieden? Sende uns deinen Leserbrief an [email protected] oder verwende unser Kontaktformular. 

    "Es gibt eine treue FCK-Anhängerschaft im Parlament"


    Treffpunkt Betze: Vor einigen Jahren kam es zur Gründung des ersten fraktionsübergreifenden FCK-Fanclubs im rheinland-pfälzischen Landtag. Wie kam es damals zu dieser Gründung? Zudem skandierten Sie via Twitter: "Hier regiert der FCK!", wohlgemerkt im Mainzer Parlament. War das ein kleiner Seitenhieb in Richtung der 05er?


    Alexander Schweitzer: Das waren Zeiten, da ging es dem FCK sportlich nicht gut. Aber ich habe relativ schnell gemerkt, dass es mit vielen politischen Freunden oder auch Landtagskollegen - auch aus anderen politischen Fraktionen, eine treue Anhängerschaft im Parlament gibt. Viele, vor allem die Pfälzer, aber nicht nur die Pfälzer – auch die aus anderen Landesteilen, standen und stehen zum FCK. Aus Tradition, weil man in der Familie schon immer beim FCK war, weil man einfach auch weiß, wie bedeutsam der Verein ist. Und in der Situation haben wir gesagt: „Okay, das wäre ein gutes Signal, wenn auch der FCK, der Verein und auch die Anhängerschaft sehen würden, dass man, auch wenn man in Mainz arbeitet, trotzdem zum FCK stehen kann“. Genauso haben wir es gehalten. Uns war immer wichtig, dass es kein parteipolitischer Fanclub wird, sondern, dass da alle demokratischen Farben zusammen sind. Und so haben wir den Fanclub damals gegründet. Und wenn ich sage: „Hier regiert der FCK!“, dann gilt das für mich überall dort, wo ich in Rheinland-Pfalz und in Deutschland unterwegs bin - sportlich gesehen auf jeden Fall. Ich muss sagen, dass der parlamentarische Fanclub momentan so ein wenig eingeschlafen ist, aber ich weiß, dass die Fanclub-Mitglieder alle noch beim FCK sind und den Verein unterstützen. Eigentlich wäre es mal wieder eine gute Gelegenheit, den Fanclub zu revitalisieren.

    "Festhalten an dem, was einem wichtig ist"


    Treffpunkt Betze: Als langjähriger FCK-Fan haben Sie natürlich auch die Zeiten miterlebt, in denen es für die Roten Teufel sportlich gesehen nicht ganz so rund lief. Das ändert sich aktuell. Angesichts solcher Entwicklungen: Was kann Politik grundsätzlich - und natürlich auch Sie in Ihrer Funktion - vom Fußball lernen und umgekehrt?


    Alexander Schweitzer: Ich glaube, was man vom FCK lernen kann, dass man den Glauben an sich und seine eigene Kraft nicht verlieren darf. Und dass Werte wie Teamgeist – bei Fritz Walter hieß das „Kameradschaft“ Bestand haben. Auch wenn die Zeiten schwierig sind. Und da kann Politik, da kann die Gesellschaft insgesamt auch lernen. Am Ende kommt es allerdings auch darauf an, dass die Ergebnisse stimmen – das merken wir ja auch beim FCK. Momentan stimmen sie ja – ich bin sehr zuversichtlich was die Saisonziele angeht. Aber es ist eben wichtig nicht schnell aufzugeben oder sich nach neuen Ufern umzuschauen, denn in der Politik, wie im Leben auch, gilt es, am dem festzuhalten, was einem wichtig ist - auch wenn der Wind von vorne kommt.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Die Leichtigkeit ist weg: Noch Luft nach oben beim FCK


    Die Leichtigkeit ist weg: Noch Luft nach oben beim FCK

    Kurz vor der 40-Punkte-Marke fängt der FCK an zu straucheln. Ein Trend, der sich seit Wochen abzeichnet. In der Gesamtbetrachtung ist man dennoch im Soll. Ein Kommentar.


    Im Freitagabend-Spiel gegen den SV Sandhausen offenbarte der 1. FC Kaiserslautern fast schon gewohnte Muster. Früher Rückstand, Ausgleich, Führung. Doch im Vergleich zu zahlreichen Hinrunden-Partien schafften es die Roten Teufel diesmal nicht, die drei Zähler über die Zeit zu bringen. Bei widrigen Bedingungen auf dem Betzenberg ging es nicht nur um das Geschehen auf dem Rasen – vor Anpfiff der Partie wurde Mittelfeldspieler René Klingenburg, der seit dem Aufstieg unter Cheftrainer Dirk Schuster keine tragende Rolle mehr spielte, offiziell als Spieler verabschiedet. Mach's gut, Klinge!

    Ziel Klassenerhalt: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen


    Exakt 39.779 Zuschauer wollten sich das Aufeinandertreffen gegen den SV Sandhausen nicht entgehen lassen. Mit einem Heimsieg an diesem so windigen Freitagabend hätten die Lautrer den sicheren Klassenerhalt endlich perfekt machen können. Doch diese Hoffnung wurde bereits nach acht gespielten Minuten gedämpft, als der Sandhäuser Kutucu die FCK-Defensive mit einem schnellen Antritt umkurvte und aus der Distanz zur frühen Führung für die Gäste traf. Erst nach rund einer halben Stunde begannen die Hausherren, ihre Offensivqualitäten unter Beweis zu stellen. Letztlich war es SVS-Torhüter Drewes zu verdanken, dass der FCK in Person von Innenverteidiger Boris Tomiak zum verdienten Ausgleich traf. Im Fokus des Treffers stand die Prüfung durch den VAR, das Tor wurde schlussendlich anerkannt. „Es ist schon ein komisches Gefühl. Du schießt ein Tor, bist am Jubeln und eine Minute später kommt auf einmal ein Signal. Dann dauert es fünf Minuten, in denen du warten musst. Aber so ist es halt einfach“, kommentierte Hendrick Zuck dem für die Pfälzer noch recht neuen Umgang mit dem VAR.


    Wirklich kein gutes Spiel auf Seiten des FCK


    Gegen die in weiten Teilen der Partie schwach aufspielenden Gäste haperte es auch im Lautrer Spiel an vielen Ecken und Kanten. So wurde der eigene Ballbesitz ständig durch unzählige und unnötige Ballverluste gestoppt. Auch Terrence Boyd, der einen müden Eindruck machte, konnte wie schon zuletzt mit langen und häufig zu unpräzisen langen Bällen nicht ins Spiel eingebunden werden. Ohne Akzente zu setzen, blieb Lauterns bester Scorer an diesem Abend eher unsichtbar. Hoffnung keimte auf den Rängen wieder auf, als Kevin Kraus in der 76. Spielminute per Handelfmeter zur Führung traf. „Ich schieße ja auch im Training Elfmeter. Ich war mir sicher, dass ich den reinmache. Habe mir den Ball geschnappt und es ist gutgegangen“, kommentierte Kraus seinen inzwischen vierten Saisontreffer mit einem Schmunzeln. Der Ausgleich durch Franck Evina, nur vier Minuten nach der FCK-Führung, kam wenig überraschend. Direkt nach dem Rückstand erhöhte Sandhausen gehörig den Druck - die Hausherren wirkten müde, kraftlos und ließen den SVS einfach gewähren.


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    „Sind noch keine gestandene Mannschaft“


    So gut es in der Hinserie lief, umso mehr schwächelt der 1. FC Kaiserslautern seit dem Spiel gegen St. Pauli. Die in der Vergangenheit so oft zitierte Demut - verbunden mit der Erkenntnis, dass es auch ganz anders laufen kann, zeigt sich in genau diesen Wochen. „Es war klar, dass auch mal andere Zeiten kommen, dass auch mal drei, vier Spiele kommen, die wir vielleicht nicht gewinnen. Das war ganz klar. Wir sind immer noch Aufsteiger“, lautete Hendricks Zucks Versuch einer Einordnung. Trotzdem bleibt die Frage, ob der Ausgleichstreffer nicht doch vermeidbar gewesen war. Avdo Spahic vertrat den erkrankten Andreas Luthe und sah bei beiden Gegentreffern nicht allzu gut aus. „Natürlich möchte man, wenn man kurz vor Schluss mit 2:1 in Führung liegt, dieses Spiel auch gerne gewinnen und die drei Punkte hierbehalten. Aber wir haben es nicht geschafft, weil wir uns beim 2:2 bei der Verteidigung dieses Eckballs nicht gut angestellt haben,“ erklärte Dirk Schuster im Nachgang des Spiels. Der Punktgewinn sei angesichts der Infektionswelle und der daraus resultierenden Trainingswoche dennnoch positiv zu bewerten, betonte Schuster.

    Nächster Halt: Tabellenführer


    In der nächsten Woche wartet auf den FCK ein echter Brocken. Auswärts am Böllenfalltor werden die Lautrer gegen den SV Darmstadt richtig gefordert - hoffentlich mit einer fitten und auskurierten Mannschaft. „20:30 Uhr gegen den Tabellenführer, da gibt es eigentlich nichts geileres“, äußert Hendrick Zuck voller Vorfreude. Doch um beim Tabellenführer zu bestehen, müssen es die Roten Teufel deutlich besser machen, die Fehler aus dem Sandhausen-Spiel abstellen und ohne Hemmungen auf dem grünen Rasen das abliefern, was den FCK in der Hinserie so stark machte. Es gilt, die abhanden gegangene Leichtigkeit wiederzufinden. Wo könnte das besser gelingen als beim Spitzenreiter, bei dem man eh nur wenig zu verlieren hat. „Am Böllenfalltor ist ja auch immer die Hölle los, es werden hoffentlich viele Lautrer Fans mitkommen“, weiß auch Kevin Kraus. Im besten Fall wird die 40-Punkte-Marke dann in Darmstadt überschritten. Denn wer den FCK kennt, der weiß, dass alles möglich ist. Und wenn es nicht klappt, bleiben noch weitere neun Spiele. Weiter geht der Lachs in Richtung Klassenerhalt!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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