Beiträge von Nico

    Diskussionsthema zum Artikel: Bis zu sieben Ausfälle drohen: FCK-Lage vor Bielefeld


    Bis zu sieben Ausfälle drohen: FCK-Lage vor Bielefeld

    Der FCK hat im Schlussspurt eine realistische Chance, Platz sieben zu verteidigen. Den Auftakt machen die Roten Teufel vor über 40.000 gegen Arminia Bielefeld.


    Mit Arminia Bielefeld trifft der 1. FC Kaiserslautern zum vierten Mal in Folge auf eine Mannschaft, die tief im Abstiegskampf steckt. Mit der Favoritenrolle tut sich die Mannschaft von Dirk Schuster nachweislich schwer, doch gerade das spektakuläre 3: 3 Unentschieden beim 1. FC Nürnberg hat gezeigt, dass der FCK auch einen tief stehenden Gegner spielerisch dominieren und sich Torchancen erarbeiten kann. Welche Rolle Philipp Klement dabei spielen wird, bleibt weiterhin abzuwarten.

    "Müssen an die Grenzen gehen"


    Bundesliga-Absteiger Bielefeld steht kurz vor Saisonende mit dem Rücken zur Wand - drei Spieltage vor Saisonende trennen die Arminia vier Punkte vom rettenden 15. Tabellenplatz. FCK-Cheftrainer Dirk Schuster erwartet am Samstag entsprechend einen hochmotivierten Gegner, der alles in die Waagschale werfen wird, um das "Worst-Case-Szenario" zu verhindern. Angesichts der tabellarischen Situation muss der DSC eigentlich als Sieger vom Platz gehen, um den letzten Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt zu wahren.


    Gegen einen "individuell hochqualitativen Kader" müssen die Männer in Rot "an ihre Grenzen gehen", um die Kulisse im Fritz-Walter-Stadion (über 40.000 verkaufte Tickets) auch diesmal mit drei Punkten belohnen zu können. Trotz der verpassten Siege gegen Hansa Rostock und den 1. FC Nürnberg sieht der Cheftrainer zuletzt eine "gute spielerische Entwicklung", kritisiert jedoch die "fehlende letzte Konsequenz" im gegnerischen Drittel.

    Ungewohnt große personelle Sorgen


    Philipp Klement, mit drei Torbeteiligungen Matchwinner in Nürnberg, attestierte Dirk Schuster auf Nachfrage ein "sehr gutes Spiel" - gleichzeitig zeigte sich der Cheftrainer sichtlich genervt von der aktuellen Debatte um seine Nummer 10. Einen Wechsel in der Sommerpause schließt der 55-Jährige konsequent aus. "Ich lass mir da keine Probleme hineininterpretieren. Das geht mir eine Spur zu weit", kommentiert Schuster den zuletzt in der Presse diskutierten Konflikt mit Klement.


    Vor der Partie gegen Bielefeld plagen Schuster gleich mehrere Verletzungssorgen. Verletzt ausfallen werden Avdo Spahic, Aaron Basenach und Marlon Ritter, der sich im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Ob Ritter in dieser Saison noch zum Einsatz kommen wird, ist ungewiss. Große Fragezeichen stehen zudem hinter den Einsätzen von Andreas Luthe, Nicolai Rapp, Kevin Kraus und Nicolas de Preville.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Hendrick Zuck: "Der FCK ist meine Heimat"


    Hendrick Zuck: "Der FCK ist meine Heimat"

    Linksverteidiger Hendrick Zuck im Gespräch mit Treffpunkt Betze über seine Bindung zum FCK, die Euphorie im Umfeld und seine ehemaligen Cheftrainer.


    Kaum ein anderer Spieler verkörpert die FCK-DNA so sehr wie Hendrick Zuck. Im Jahr 2018 zurückgekehrt, erlebte Zucki seither viele Höhen und Tiefen. Dennoch hielt er dem Verein stets die Treue, die mit dem Aufstieg im vergangenen Jahr belohnt werden sollte. Unter Marco Antwerpen wurde der Flügelspieler zum Linksverteidiger umgeschult und auch unter Dirk Schuster ist er auf der linken Abwehrseite eine feste Größe. Nach einer anstrengenden Trainingseinheit nahm sich der Routinier Zeit für ein gemeinsames Interview, in dem er über die großartige sportliche Entwicklung der letzten zwei Jahre, den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und seine Pläne nach der aktiven Karriere spricht.

    "Fühle mich als Linksverteidiger sehr wohl"


    Treffpunkt Betze: Hallo Zucki, du hast kürzlich deinen Vertrag vorzeitig verlängert. Was waren für dich die ausschlaggebenden Argumente für diese Entscheidung?


    Hendrick Zuck: Ich fühle mich hier sehr wohl und der FCK ist sozusagen meine Heimat. Es gab auch keine großen Gedanken woanders hinzugehen, von daher war für mich klar, dass ich hier bleiben möchte. Umso mehr freue ich mich, dass es auch geklappt hat.


    Treffpunkt Betze: Du drehst in dieser Saison richtig auf. Du bist im Regelfall gesetzt und nach Scorerpunkten spielst du die drittbeste Zweitligasaison deiner Karriere. Wie erklärst du dir deine starken Leistungen?


    Hendrick Zuck: Das liegt zum Großteil an der Erfahrung, um auf dem Platz die Ruhe zu bewahren und Situationen richtig einzuschätzen. Als junger Spieler hast du das nicht unbedingt und wenn doch, dann bist du einer der Besten. Ich habe schon einige gute Saisons gespielt, ob das jetzt die zweit- oder drittbeste Saison ist, sollen andere entscheiden. Ich versuche immer mein Bestes zu geben, um der Mannschaft zu helfen. Und das funktioniert aktuell ganz gut.


    Treffpunkt Betze: Spielt dabei auch die Umstellung vom linken Mittelfeldspieler zum Linksverteidiger eine Rolle?


    Hendrick Zuck: Ja, auf jeden Fall, da es ein ganz anderes Spiel ist. Als Flügelspieler hast du die meiste Zeit einen Gegenspieler im Rücken, als Linksverteidiger habe ich das Spiel vor mir und kann dadurch viele Pässe spielen und Bälle in die Tiefe schlagen. An dieser Stelle auch nochmal Danke an Marco Antwerpen, dass er das gesehen und mich nach hinten gezogen hat. Aktuell fühle ich mich in dieser Rolle sehr wohl.

    "Wir sind ein geiles Team"


    Treffpunkt Betze: Wäre eine Rückkehr in den offensiven Bereich für dich dennoch denkbar?


    Hendrick Zuck: Im Endeffekt spiele ich dort, wo der Trainer mich haben möchte. Zudem wäre es kein Problem, da ich Jahre lang auf dieser Position gespielt habe. Trotzdem sehe ich meine Position vor allem in der Verteidigung.


    Treffpunkt Betze: Aber auch ihr als Mannschaft setzt Bestmarken. So habt ihr beispielsweise bereits 17 Punkte nach Rückständen geholt und führt die Joker-Tabelle mit 15 Treffern an. Was ist das Geheimnis, das euch in dieser Aufstiegssaison so stark macht?


    Hendrick Zuck: Das liegt an vielen Faktoren. Zum einen an der Euphorie, zum anderen daran, dass wir als Mannschaft ein eingeschworener Haufen sind. Wir sind ein geiles Team und auf dem Platz weiß jeder, was der andere macht. Dadurch wissen wir, dass wir Spiele auch nach einem Rückstand drehen können. Und wenn das dann wie zum Beispiel zuhause gegen den FC Heidenheim passiert, ist allen klar, was hier oben los ist.


    Treffpunkt Betze: Auswärts tut ihr euch zurzeit ziemlich schwer. Noch in der Hinrunde ungeschlagen, wartet ihr seit sechs Spielen auf einen eigenen Treffer. Warum stottert der Motor auf fremden Platz derzeit?


    Hendrick Zuck: Das ist schwer zu sagen. Vielleicht fehlt auswärts das Quäntchen Glück, doch wenn wir wüssten, woran es liegt, würden wir es natürlich ändern. Wir haben jetzt noch zwei Auswärtsspiele und wollen dort wieder Tore schießen und dreifach punkten.

    "Ein Zeichen der Anerkennung"


    Treffpunkt Betze: Rund um den FCK herrscht derzeit ein riesiger Boom. Nach all den Jahren der Entbehrungen ist das zunächst einmal eine tolle Entwicklung. Doch ist dieses enorme Interesse am FCK immer ein Segen oder fühlt es sich durch die gestiegene Erwartungshaltung auch mal wie ein Fluch an?


    Hendrick Zuck: Für uns ist das ein Zeichen der Anerkennung. Viele Menschen kommen wegen uns ins Stadion und honorieren damit unsere Leistung auf dem Platz. Wir wissen auch, was hier oben möglich ist, wenn es sportlich gut läuft, von daher ist das ein großer Pluspunkt.


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    Treffpunkt Betze: Dazu passt auch das große Traditionsduell gegen den HSV. Ausverkauftes Haus, tolle Choreo und dazu noch diese riesige Stimmung aus beiden Fankurven. Nimm uns mal mit: Wie hast du diesen ehrwürdigen Abend erlebt, der gewiss alles war, nur kein gewöhnliches Zweitliga-Spiel?


    Hendrick Zuck: Durch den Sieg war es ein atemberaubender Abend. Es gibt nichts Schöneres, als hier oben gegen einen großen Traditionsverein wie den HSV das Spiel so zu gewinnen. Die Choreos und die Stimmung waren und sind einzigartig.


    Treffpunkt Betze: Manch einer reibt sich noch immer verwundert die Augen: Vom Beinahe-Abstieg in die Regionalliga zum Überraschungsteam in Liga zwei in nicht einmal 24 Monaten. Welche Faktoren haben deiner Meinung nach dazu beigetragen, dass dieser Wandel überhaupt möglich wurde?


    Hendrick Zuck: Das ist schwer zu sagen, da im Fußball viel passieren kann. Nach dem Beinahe-Abstieg mit der fast gleichen Mannschaft aufzusteigen ist schon einigen Teams gelungen. Eine Mannschaft muss sich erst finden - und das ist nicht in ein bis zwei Jahren möglich, wenn du jede Saison zehn neue Spieler holst. Wenn du dann länger zusammen spielst, stellt sich irgendwann der Erfolg ein. Wenn du den Kern eines Teams zusammenhältst und punktuell verstärkst, dann spielst du auch eine erfolgreiche Saison, so wie wir es gerade tun.


    Treffpunkt Betze: Spielt diese Entwicklung der vergangenen Jahre innerhalb der Mannschaft noch eine Rolle oder konzentriert ihr euch auf das Hier und Jetzt?


    Hendrick Zuck: Diejenigen, die damals schon da waren, haben auf jeden Fall im Hinterkopf, dass wir beinahe im Niemandsland gelandet wären. Trotzdem schauen wir nur nach vorne und ich hoffe, dass es weiter bergauf geht. Es ist zwar kein leichter Weg - und es werden auch wahrscheinlich noch schwierige Zeiten kommen, in denen es nicht so gut läuft. Darauf muss man sich einstellen.

    Bundesliga mit dem FCK wäre ein Traum


    Treffpunkt Betze: Du hast im Laufe deiner Karriere unter vielen Trainern arbeiten dürfen. Wenn man Dirk Schuster einmal außen vor lässt, sind darunter immer noch Namen wie Christian Streich, Torsten Lieberknecht oder auch Michael Frontzeck. Welcher Trainer hat dich besonders geprägt oder positiv beeinflusst?


    Hendrick Zuck: Auf das Fußballerische bezogen würde ich Christian Streich sagen. Unter ihm habe ich enorm viel gelernt und beim SC Freiburg habe ich auch schon ab und zu mal als Linksverteidiger gespielt. Auch wenn es nur anderthalb Jahre waren, habe ich in dieser Zeit fußballerisch extrem viel dazugelernt. Auf der menschlichen Ebene hatte ich schon viele gute Trainer.


    Treffpunkt Betze: Dein Karriereende spielt sicherlich noch keine Rolle: Du wirst dieses Jahr 33 Jahre alt. Kannst du dir dennoch vorstellen, deine aktive Laufbahn in Lautern zu beenden? Und welche Bedingungen müssten seitens des Vereins erfüllt sein, damit du beim FCK bleibst?


    Hendrick Zuck: In erster Linie muss das der Verein auch wollen. Ich werde zwar 33 Jahre alt, fühle mich aber aktuell topfit, kann noch sehr gut mithalten und möchte natürlich so lange wie nur möglich spielen. Ich möchte auch nach meiner aktiven Laufbahn sehr gerne im Verein bleiben, das ist klar. Dennoch ist das Leben kein Wunschkonzert und am Ende müssen beide Seiten Bock darauf haben.


    Treffpunkt Betze: Und wenn dann doch der Tag kommt, an dem du deine Fußballschuhe an den Nagel hängst: Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie deine Zeit danach aussehen könnte?


    Hendrick Zuck: Natürlich macht man sich Gedanken und es gibt viele Dinge, die Spaß machen und die ich gerne machen würde. Weiter darauf eingehen möchte ich jetzt aber noch nicht, weil ich die Zeit als Profi noch so lange wie möglich genießen möchte.


    Treffpunkt Betze: Den Schlusspunkt setzen wir mit einem Satz, den es zu vervollständigen gilt: Mit dem FCK aufzusteigen und in der Bundesliga zu spielen wäre…


    Hendrick Zuck: (lacht) Der größte Traum.


    Treffpunkt Betze: Das lassen wir gerne so stehen! Vielen Dank für das Gespräch!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Hört doch auf mit Eurer Kleinmacherei.

    Aus dem Stehgreif heraus würde ich sagen, daß beim FCK mindestens 7 ehemalige Bundesligaspieler unter Vertrag stehen.

    Wir sind alles andere, als eine bessere Drittligamannschaft.

    Nicht falsch verstehen, ich bin mit dem Verlauf der Runde immer noch zufrieden, aber so langsam sollte die Kurve wieder nach oben

    gehen. Spätestens nach den beiden nächsten Spielen.

    Im Spiel gegen den SV Sandhausen standen, auch aufgrund von vielen Ausfällen, 6 Spieler in der Startelf die vor wenigen Jahren fast in die Regionalliga abgestiegen wären. Der FC Heidenheim hat für Top-Stürmer Tim Kleindienst 3,5 Millionen Euro bezahlt. Schon alleine die finanziellen Voraussetzungen könnten kaum unterschiedlicher sein. Wir haben nach 4 Jahren dritter Liga sportlich einfach den Anschluss verloren und ordentlich Nachholbedarf. Zudem gab es in der Hinrunde viele glückliche Siege, doch einige lassen sich vom damals 4. Tabellenplatz blenden. Ich denke, dass Schuster das meiste Potential aus einem fußballerisch limitierten Team rausholt, was er bei seinen vorherigen Stationen auch sehr gut gemacht hat.