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A-Junioren des 1. FCK gewinnen U19-Bundesliga-Duell gegen FSV Mainz 05 mit 1:0
Mit dem 1:0-Heimerfolg über den FSV Mainz 05 ist es den A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern am achten Spieltag der U19-Fußball-Bundesliga Süd/Südwest gelungen, die Rote Laterne wieder abzugeben (wir berichteten in der Sonntagszeitung).
„Wir haben heute gefightet wie verrückt und sind dafür belohnt worden”, strahlte FCK-Trainer Gunther Metz am Samstag nach dem - teilweise auch unter den Zuschauern - hitzig ausgetragenen Rheinland-Pfalz-Derby, in dem sein Team nach der Tätlichkeit von Halil Hajtic (14.) über 76 Minuten in Unterzahl gespielt hatte. „Im ersten Moment hatte ich das Gefühl, es war keine Rote Karte. Ich weiß auch nicht, ob es uns beflügelt hat. Die Jungs mussten jedenfalls noch mehr leisten. Halil mache ich aber keinen Vorwurf”, nahm Metz seinen defensiven Mittelfeldspieler in Schutz. Jan-Lucas Dorow zog der FCK-Coach nach dem Platzverweis von der Stürmerposition zurück ins Mittelfeld, wo er eine kraftraubende Leistung zeigte und sich mit dem Siegtreffer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit belohnte.
„Das war klasse, wie er das Tor machte und heute immer wieder gute Aktionen zeigte”, gab es lobende Worte von Metz, der zwei weitere Spieler enorm hervorhob: Torhüter Bakary Sanyang und Stürmer Ragnar Bragi Sveinsson. „Bakary hat heute das Zu-Null mit zwei, drei klasse Reaktionen festgehalten. Das war wichtig, darauf kam es an. Zudem war Leidenschaft und Kampf auf dem Platz sowie bedingungsloser Einsatz von der ersten bis zur letzten Minute. Wenn ich heute sehe, was ,Raggi' gerannt ist, dann muss ich sagen: Da fängt es an, dass wir zu Null gespielt haben. Nicht hinten oder beim Torhüter, sondern genau da. Die Chance, das Tor zu machen, die ist immer da, doch erst muss hinten die Null stehen.” Der gebürtige Isländer arbeitete enorm viel in der Offensive und übte früh Druck auf den ballführenden Spieler aus, sodass Mainz über weite Strecken kaum gefährliche Situationen zustande brachte.
„Auf dem Weg müssen wir nun weitermachen. Es braucht keiner zu denken, er könne jetzt einen Gang zurückschalten. Im Gegenteil. Wir stehen immer noch unten”, betonte Metz und ließ sich vom Sieg nicht blenden. Es lief noch nicht alles rund, aber schon wesentlich besser als in den Wochen zuvor. Auch Dominique Heintz hatte großen Anteil an der gut und sicher stehenden Abwehrreihe, die gegen Ende einige Angriffe der Mainzer zu kompensieren hatte, damit es mit dem zweiten Dreier der Saison auch klappte.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung