Presseartikel von "FCK A & B Junioren & Jugendmannschaften"

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FCK-B-Junioren starten am Sonntag gegen Greuther Fürth in die zweite Saisonhälfte

VON MAXIMILIAN JÜLG

Für die B-Junioren des 1. FC Kaiserslautern beginnt am Sonntag mit der Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth die zweite Saisonhälfte. Anstoß ist um 11 Uhr im Sportpark Rote Teufel. Nach einer sechswöchigen Vorbereitung sieht Coach Philipp Dahm seine Mannschaft, die punktgleich mit dem TSV 1860 München auf dem fünften Tabellenplatz überwintert hat, gut gerüstet für die anstehenden Aufgaben in der U17-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest.

„Die Jungs sind bereits mit einer sehr guten körperlichen Verfassung aus der Winterpause zurückgekommen, sodass wir in der Vorbereitung kaum noch Konditionsarbeit leisten mussten“, zeigte sich Dahm beeindruckt von der positiven Einstellung seiner jungen Spieler. Er konnte deshalb nach wenigen Laufeinheiten schnell mit der Verbesserung des Aufbauspiels beginnen und viel mit dem Ball trainieren.

Die Pfälzer sind in der Vorbereitung vom Verletzungspech verschont geblieben und konnten im Kollektiv die Trainingsstunden abhalten. Lediglich Offensivspieler Deniz Bulut musste aufgrund einer Zerrung im Leistenbereich für zehn Tage pausieren. Flügelflitzer Corey Anton und Innenverteidiger Ünal Altintas wurden für ihre Leistungen aus der Hinrunde belohnt und von ihren Heimatländern für Junioren-Nationalmannschaftslehrgänge nominiert.

Während Anton bereits vom amerikanischen Nationalteam zurückgekehrt ist, wird Altintas von der türkischen Auswahl am Freitag zurückerwartet. Neuzugänge wurden im Lager der Roten Teufel nicht vermeldet. Bis auf Leon Weiss, der zu seinem Heimatverein TSG Wieseck gewechselt ist, hat kein Akteur den Kader verlassen.

In den Testspielen, die der FCK absolvierte, spielten die Pfälzer mutig nach vorne und erzielten einige Treffer. „Die Jungs haben das umgesetzt, woran wir im Training gearbeitet haben. Sie haben sich viele Chancen rausgespielt und immer den Weg in Richtung gegnerisches Tor gesucht“, lobte Dahm die Seinen. Zwar zogen die Lauterer in den Partien gegen Stuttgart (2:3), Darmstadt (3:4) und Alkmaar (0:1) den Kürzeren, doch unzufrieden war der Trainer keineswegs: „Das Ergebnis ist in den Testspielen erstmal sekundär. Für uns gilt es, im Defensivbereich wieder mehr Stabilität reinzubekommen, ohne die Offensive zu vernachlässigen. Diese Balance wollen wir in der zweiten Saisonhälfte finden. Seine Schützlinge fuhren in der Vorbereitung aber auch Erfolge ein und besiegten Wieseck (4:0) und Idar-Oberstein (7:0) mehr als deutlich.

Rückblickend auf die starke Hinserie attestierte Dahm seiner Truppe einen positiven Lernprozess. „Wir haben mental einen riesen Schritt nach vorne gemacht. Die Mannschaft hat im Laufe der Runde verstanden, dass sie in jedem Spiel die gleiche Intensität mitbringen muss, um den Platz als Sieger zu verlassen. Nur wenn wir bereit sind, alles zu geben, können wir unser ganzes Potenzial ausschöpfen.“

Auch wenn der fünfte Rang derzeit ein schönes Zubrot ist, will Dahm den Erfolg am Ende der Saison, nicht am Tabellenplatz messen: „Im Vordergrund steht immer die Entwicklung der Spieler und dass so viele wie möglich den Sprung in die A-Jugend schaffen. Natürlich wissen wir, dass auch Siege nötig sind, um einen Schritt nach vorne zu machen. Aber primär wollen wir, dass die Jungs möglichst viel lernen und Erfahrungen sammeln.“ Im Hinblick auf die kommende Begegnung gegen den Vorletzten Greuther Fürth wollen sich die Roten Teufel „cleverer anstellen als im Hinspiel“. Da schenkten sie dem Kontrahenten zwei Treffer und mussten sich am Ende mit einem 2:2-Unentschieden begnügen.

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

Was ist denn mit der B Jugend los? Seit Rundenbegin hat man jedes Spiel verloren. Wenn es so weiter geht steigt man ab.

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Wichtiger Sieg für die U17! Im Derby gegen den 1. FSV Mainz 05 gewinnen die Jungs von Coach Alexander Bugera nach einem Kopfballtreffer von Torben Müsel direkt nach der Pause mit 1:0 und ziehen damit in der Tabelle der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest an den Mainzern vorbei!

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Gut gemacht Bugy, so muss es sein: FCK vor Mainz..... es muss eben alles seine Ordnung haben.

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FCK setzt große Hoffnungen in U18-Nationalspieler Nicklas Shipnoski

VON HORST KONZOK

Kaiserslautern. Er ist erst 18 und doch schon zwölf Jahre beim 1. FC Kaiserslautern: Nicklas Shipnoski zählt zu den ganz großen Hoffnungen im Talentschuppen der Roten Teufel. Am 20. April bestreitet der Offensivmann in Grenchen gegen Gastgeber Schweiz sein viertes U18-Länderspiel für Deutschland.

Ja, ich bin FCK-Fan. Schon immer“, bekennt Shipnoski im Interview strahlend. Er lebt bei den Eltern in Bischheim im Donnersbergkreis, begann mit vier Jahren beim SV Kirchheimbolanden mit dem Fußball, kam zwei Jahre später zum FCK. Die Ziele des 1,84 Meter großen Talents mit den Lieblingsfächern Englisch und Sport sind klar: Nächstes Jahr will er am Heinrich-Heine-Gymnasium Abitur machen und „so schnell wie möglich Profi werden. Es war schon immer mein Traum, für den FCK zu spielen. Wir sind in guten Gesprächen.“

Die Nahziele des Lauterer Talents sind die Meisterschaft mit der U19, der Wiederaufstieg in die Junioren-Bundesliga – und der Pokalsieg im Finale gegen Mainz 05. „In einem Spiel ist das immer möglich. Wir sind da nicht chancenlos“, urteilt der junge Mann, der optimistisch ist, dass die U19 die Meisterschaft in der Regionalliga perfekt macht und die Relegation meistert: „Der Aufstieg hat höchste Priorität – nicht nur für jeden Spieler, sondern auch für den Verein.“

„Shippi ist ein wichtiger Spieler. Er bringt viel Tempo mit, hat einen guten Abschluss“, schildert U19-Trainer Gunther Metz den Stellenwert des Nationalspielers, der noch eine weitere Saison in der Jugend spielen darf. „Er gehört zum jungen Jahrgang, er hat also noch Zeit“, sagt der Coach: „Mit seinen Toren hat er uns weitergeholfen. Es geht aber auch um seine persönliche Entwicklung. Daran arbeiten wir. Unser primäres Ziel ist, dass sich die Jungs weiterentwickeln und wir Spieler nach oben bringen.“

Sehr zufrieden mit der Entwicklung des jungen Lauterers ist auch Guido Streichsbier, weiß Metz durch die Rückmeldung des DFB-Trainers. „Er hat Nicklas ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt“, sagt Metz, der begeistert von dem jungen Mann ist:„Nicklas ist ein richtig guter Typ. Er ist Lauterer durch und durch!“

Mit seinen Eigenschaften – gute Flanke, guter Torabschluss – eröffnen sich dem Nordpfälzer wunderbare Perspektiven. Derzeit setzt Metz Shipnoski auch schon mal im Angriffszentrum ein, sieht für ihn aufgrund seiner Schnelligkeit die Zukunft auf der Außenbahn. 22 Tore in der Liga, vier im Pokal hat Nicklas Shipnoski in dieser Saison bisher auf dem Konto. Im Januar nahm ihn Cheftrainer Konrad Fünfstück mit ins Trainingslager der Profis. Lehrreich nennt Shipnoski die Tage in Spanien.

„Mein wichtigster Trainer bisher ist Gunther Metz – er steht immer hinter einem. So viel Vertrauen brauche ich auch. Ihm habe ich auch den Sprung in die Nationalmannschaft zu verdanken. Für Deutschland zu spielen, da ging ein Traum für mich in Erfüllung“, sagt der Arztsohn: „Meine ganze Familie ist stolz auf mich und hofft, dass ich mal ganz nach oben komme.“

Er ist auf gutem Weg. „Wir arbeiten daran, dass wir ihn mal im Stadion sehen“, sagt Wegweiser Gunther Metz.

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Am Mittwochabend, 4. Mai 2016, feierte die U19 des FCK den ersten Titel der aktuellen Spielzeit. Auf dem Rasenplatz des SV Martinshöhe zwangen die Roten Teufel im Finale des A-Junioren IKK-Südwest Verbandspokals den FK Pirmasens mit 1:0 (0:0) in die Knie. Mit dem Endspiel-Triumph sicherten sich die Betzebuben den Einzug in den begehrten DFB-Junioren-Vereinspokal. (...)

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Statistik

FCK-U19: Reitz – Amos, Dogan, Strohmeier, Oesswein (90.+2 Jensen) – Shipnoski, Sickinger, Maroudis, Tomic (90.+1 Lebiti) – Coleman (78. Artemov), Wintermeyer (83. Mustafa)

Tor: 1:0 Shipnoski (51.)

Zuschauer: 810

Schiedsrichter: Ingo Hess

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http://fck.de/de/1-fc-kaisersl…dspokal-in-die-hoehe.html

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Er ist Jugend-Nationalspieler, er ist ein Hoffnungsträger im Talentschuppen der Roten Teufel: Nicklas Shipnoski wurde am Mittwoch mit seinem goldenen Tor zum entscheidenden Mann beim 1:0 (0:0)-Sieg des 1. FC Kaiserslautern im U19-Verbandspokalfinale gegen den FK Pirmasens.

Der Südwestdeutsche Fußballverband (SWFV) erprobte erfolgreich seine elektronische Anzeigetafel, die am 28. Mai beim Pokalfinale der Aktiven in Mechtersheim eingesetzt wird. An diesem Tag werden alle 21 Amateur-Pokalfinals live in drei Sendeblöcken in der ARD ausgestrahlt. SWFV-Geschäftsführer Michael Monath ist glücklich, dass die Partie SC Hauenstein gegen Schott Mainz in der Hauptsendezeit ab 17 laufen wird.

Der SV Martinshöhe war ein sehr guter Gastgeber des Finales, das Nicklas Shipnoski nach Zuspiel von Gerit Wintermeyer entschied (51.). „Ein krasser Abwehrfehler von uns“, gestand FKP-Trainer Patrick Fischer, ein gewiefter Taktiker. Den Schnitzer nutzten die Lauterer, die in Shipnoski einen Angreifer haben, der erneut den Unterschied machte.„Ich bin nicht ganz zufrieden. Wir waren in der ersten Halbzeit zu ängstlich. Der Lauterer Sieg ist verdient, weil wir zu lange zu passiv waren. In der zweiten Halbzeit waren wir dann am Drücker“, bilanzierte Fischer.

Pech, dass FKP-Kapitän Jonas Singer in der 33. Minute nach einem Foul von Erdem Dogan verletzt ausscheiden musste. Der Pirmasenser prallte beim Sturz unglücklich gegen eine Steinstufe, der Verdacht auf Bruch der Kniescheibe bestätigte sich glücklicherweise nicht.

„Ein verdienter Sieg gegen eine guten Gegner. Wir haben, auch als Pirmasens kam, wenig zugelassen“, befand FCK-Trainer Gunther Metz nach dem hart umkämpften, insgesamt fairen Endspiel.

Der FCK war dominant, was 9:0 Ecken dokumentieren, er war überlegen, hatte ein Chancenplus (9:3). In der zweiten Halbzeit wurde der FKP mutiger. Das lag vor allem am frech aufspielenden Mohamedadem Kassa, der für den verletzten Seibel gekommen war. In der Schlussphase versuchte der FKP mit Wucht und strammen Standards eine Verlängerung zu erzwingen, aber die kopfballstarke Lauterer Defensivabteilung um Dominik Strohmeier stand gut, Torhüter Benjamin Reitz machte einen sicheren Eindruck. Das tat auf der Gegenseite auch Merlin Schäfer. Klasse, wie er nach einer Ecke des spielfreudigen David Tomic einen Wintermeyer-Kopfball entschärfte (22.). Am Gegentreffer war Schäfer schuldlos, hatte in der Schlussminute Glück, als Shipnoski den Pfosten traf.

„Es sieht gut aus. Ich stehe vor der Vertragsunterschrift. Ich bleibe beim FCK“, versprach der aus Bischheim bei Kirchheimbolanden kommende Shipnoski nach dem Finale. „Noch ist nichts unterschrieben. Aber wir haben einen Karriereplan mit Nicklas, der ist längerfristig angelegt und wird in einem Profivertrag münden“, sagte Manfred Paula, der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Benjamin Reitz - Amos, Dogan, Strohmeier, Oesswein (90. +2 Jensen) - Maroudis, Sickinger - Shipnoski, Coleman (78. Artemov), Tomic (90. +1 Lebiti) - Wintermeyer (83. Mustafa)

FK Pirmasens: Schäfer - Decker (55. Dominik Reitz, 79. Dexter), Oduber, Lorenzo Valentini, Dreyer - Osee, Karl, Paolo Valentini, Singer (33. Kassa) - Martin, Eichhorn

Tor: 1:0 Shipnoski (51.)

Gelbe Karten: Dogan - Martin, Schäfer

Beste Spieler: Amos, Shipnoski, Strohmeier - Lorenzo Valentini, Kassa, Schäfer

Zuschauer: 812

Schiedsrichter: Hess (Bruchmühlbach-Miesau).

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FCK-A-Junioren wollen vorzeitig Meister werden

Nach der überraschenden Niederlage im Montagabendspiel gegen den FSV Offenbach (2:3) musste die Meisterfeier der FCK-A-Junioren kurzfristig vertagt werden. Die nächste Möglichkeit auf den vorzeitigen Titelgewinn in der Regionalliga Südwest bietet sich dem 1. FC Kaiserslautern nun bereits am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen die Sportfreunde Eisbachtal (Anpfiff: 13 Uhr, Fröhnerhof).

Für den Chefcoach der U19 des 1. FCK, Gunther Metz, war die Pleite seiner Mannschaft beim Außenseiter Offenbach auch ein Weckruf zur rechten Zeit: „Wir haben gesehen, dass wir gegen jedes Team in der Liga mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen müssen, um zu bestehen. Gegen die Offenbacher haben wir nicht die nötige Spannung und Aggressivität auf den Platz gebracht. Deswegen haben sie die Partie verdientermaßen gewonnen. Jetzt wollen wir gegen Eisbachtal die richtige Reaktion zeigen und die Meisterschaft perfekt machen.“

Auch wenn der kommende Gegner vergangene Woche einen 6:0-Sieg gegen Schlusslicht Ingelheim feierte, so geht der 1. FC Kaiserslautern trotzdem als haushoher Favorit in die Begegnung. Dennoch weiß auch Gunther Metz um die Stärke der Sportfreunde: „Ich erwarte einen gefährlichen Gegner. Sie spielen eine starke Runde und stehen nicht umsonst auf Tabellenplatz sechs. Es wird auf jeden Fall keinen Deut leichter als in Offenbach.“

Für die anstehende Aufgabe werden Metz die verletzten Minou Tsimba und Erdem Dogan definitiv nicht zur Verfügung stehen. Beide Spieler haben Knieprobleme und fallen vorerst aus. (ülg)

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Die Rheinpfalz

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16-jähriges Fußballtalent Tilmann Jahn wechselt als Kapitän des 1. FC Kaiserslautern zu Borussia Mönchengladbach

Von Andreas Ohler

SCHWEGENHEIM. Vor einem richtungsweisenden Schritt in seiner Karriere steht der in Schwegenheim aufgewachsene Tilmann Jahn. Der 16-Jährige, der seine Laufbahn beim ortsansässigen ASV begann und zuletzt Spielführer der U17-Bundesliga-Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern war, steht seit 1. Juli bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag, wird dort in der A-Junioren-Bundesliga West antreten.

Lange überlegen musste Jahn nicht, als das Angebot aus Westdeutschland kam: „Als Borussia an mich herangetreten ist, habe ich sofort gemerkt, dass das passt. Der Verein verfügt im Jugendbereich über ein Konzept, das seit Jahren steht und mich auf Anhieb total überzeugt hat.“

Nach fünfeinhalb Jahren beim pfälzischen Traditionsverein fiel dem Schüler, der in Kaiserslautern das Heinrich-Heine-Gymnasium besuchte und nun in die Oberstufe einer Mönchengladbacher Schule, des Gymnasiums Rheindahlen, wechselt, der Abschied nicht leicht: „Abgesehen davon, dass ich in den Jahren beim FCK auf und neben dem Platz sehr viel gelernt habe, haben sich in dieser Zeit auch Freundschaften gebildet. Zu den Freunden aus dieser Zeit gehören beispielsweise Torben Müsel, Philipp Koch und Jannik Geisler, der in den vergangenen zwei Jahren mein Zimmernachbar war. Zusammen haben wir viel erlebt.“

Angefangen hatte alles auf dem Gelände des ASV, dem Verein, dem Jahn von 2004 bis 2007 angehörte. Die Familie wohnte damals in der Nähe des Vereinsgeländes, die Wege zum Sportplatz waren entsprechend kurz. Der Heranwachsende verbrachte viel Zeit auf dem Fußballfeld, schon früh kristallisierte sich dieser Sport als Berufswunsch heraus: „Ich habe bereits in jungen Jahren gemerkt, dass ich das Ziel, Fußballprofi zu werden, anstrebe und auch über das Potenzial verfüge, dieses zu erreichen. Mit dem bisherigen Verlauf meiner Karriere bin ich sehr zufrieden, hatte zum Glück noch keine schweren Verletzungen.“

In seine Heimatgemeinde hält der Offensivspieler ständigen Kontakt, trifft sich mit Freunden: „Mit Johannes Weis, Max Claus, Philipp Schäfer und Luca Marwinsky, die für die A-Jugend des ASV spielen, komme ich regelmäßig zusammen. Manchmal geht es auch auf den Betze.“

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Die Besuche im Fritz-Walter-Stadion werden für Jahn nun wesentlich seltener werden. Trotzdem ist der 16-Jährige überzeugt, mit dem Wechsel in das rund 360 Kilometer entfernte Mönchengladbach den richtigen Schritt zu machen, schwärmt von den dortigen Bedingungen: „Ich habe mir dort alles angesehen, insbesondere die Trainingsmöglichkeiten und die im Verein bestehende Professionalität haben mich sehr beeindruckt. Es ist nochmal eine andere Liga.“

Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Tilmann Jahn im Blick. Im Frühjahr kam er beim 2:0-Erfolg der deutschen U17 in Belgien zu seinem Debüt für diesen Jahrgang. Für ihn bedeutete der Auftritt ein unvergessliches Erlebnis: „Es war ein großartiges Gefühl, Teil der Nationalmannschaft zu sein, die Hymne mitzusingen. Das würde ich gerne häufiger erleben. Ich verspreche mir auch, dass ich durch meinen Wechsel nach Mönchengladbach stärker in den Blickpunkt der Verantwortlichen beim DFB rücke.“

Aufgrund seines Talents geriet der Schwegenheimer bald in den Fokus anderer Vereine. 2007 ging es für Jahn, beraten vom früheren FCK-Torhüter Michael Serr, zu Phönix Schifferstadt. Der Jugendliche erinnert sich an den damaligen Ablauf: „Der Kontakt zu Phönix ist relativ spontan entstanden, ich habe daraufhin dort eine Art Probetraining absolviert. Daraufhin bin ich zu dem D-Junioren-Team gestoßen, habe mich mit den dortigen Spielern, unter ihnen Eray Yagci und Kevin Schuster, auf der Stelle gut verstanden.“

Mit seiner ausgeprägten Leidenschaft für den Fußballsport stellt Tilmann Jahn in seiner Familie einen besonderen Fall dar. Die Unterstützung von Mutter Margit, Vater Thilo, der jüngeren Schwester Charlotte und des älteren Bruders Frederick war stets da, für ihn sehr wichtig: „Meine Familie hat mich auf dem Weg, den ich aus Überzeugung eingeschlagen habe, immer begleitet, mir oft zur Seite gestanden. Ohne sie wäre für mich vieles nicht möglich gewesen.“

Nun also Borussia Mönchengladbach. Der nächste Schritt in der Laufbahn von Tilmann Jahn. Mit dem Wechsel an den Niederrhein lässt er auch das vertraute Umfeld ein Stück weit hinter sich, angesichts der sportlichen und schulischen Aufgaben, die auf ihn warten, sowie der nicht unerheblichen Entfernung werden Aufenthalte in der Heimat für ihn wesentlich seltener.

Neben seinen fußballerischen Voraussetzungen sieht er sich auch durch das Ausüben des Kapitänsamtes, das er bei den Roten Teufeln in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren innehatte, bereit für die Etappe, weiß die damit in Verbindung stehenden Erfahrungen zu schätzen: „In dieser Funktion wird man noch stärker mit den Entwicklungen innerhalb des Vereins konfrontiert, befindet sich hierbei im permanenten Dialog mit verschiedenen Gesprächspartnern.“

Erfahrungen, von denen Jahn, der zusätzlich zu den normalen Trainingseinheiten noch ein- bis zweimal pro Woche zusätzliches Krafttraining absolviert, denkt, dass sie ihn auch in persönlicher Hinsicht weitergebracht haben, ihm den Start in den bevorstehenden neuen Lebensabschnitt erleichtern.

Dass der Schritt in die Ferne für ihn der richtige ist, davon ist er überzeugt: „Als die Borussia an mich herangetreten ist, hatte ich sofort ein sehr gutes Gefühl. Ich möchte dort den nächsten Schritt machen, in den kommenden Jahren den Sprung zum Profi schaffen.“

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Trainer Alexander Bugera will die neue U17 der Roten Teufel in der Bundesliga etablieren

Die Augen strahlen. An der Wand in der kleinen, spartanisch eingerichteten Trainerkabine eine Tafel mit einer taktischen Aufstellung seiner U17: Alexander Bugera, seit Montag 38 Jahre alt, ist Feuer und Flamme für seine Aufgabe im Fußball-Talentschuppen des 1. FC Kaiserslautern.

Am Samstag (14.30 Uhr) startet Bugeras U17 bei den Stuttgarter Kickers in die Bundesliga-Saison. Mit einem neuen Jahrgang, gerade der U16 entwachsen, gilt es, sich in der Eliteliga zu etablieren. Nur Niclas Stierlin, der Kapitän, blieb von der letztjährigen U17 übrig. „Die U16 war Meister der Regionalliga. Die Jungs, die aufrücken, haben Qualität“, attestiert Bugera seiner überaus willigen Truppe.

Rückblende: Bugera, von 2007 bis 2013 Profi beim FCK, von 2013 bis 2015 in der U23 die Führungsfigur, nach dem Karriereende Trainer der U13. Im April, die U17 ist in der Bundesliga in Abstiegsnot, wird Bugera als „Sechs-Spiele-Trainer“ zum gefeierten Retter: vier Siege, ein Remis, eine Niederlage. Bugeras Lohn ist die Beförderung zum Trainer der U17.„

Die sechs Spiele sind super gelaufen“, sagt Alexander Bugera, der mit Frau Saskia und Tochter Marie in Kaiserslautern längst heimisch geworden ist. „Ich mag die Zeit mit der U13 nicht missen“, verdeutlicht Bugera. Er ist dankbar für die Zeit und die Chance, den richtigen Weg für die Karriere nach der Karriere zu finden. „Stefan Kuntz hatte den Plan, nicht nur Spieler, sondern auch Trainer für den FCK auszubilden. Das wurde vom neuen Vorstand so auch übernommen, was mich freut und stolz macht“, bekundet der einstige U21-Nationalspieler, der 2017 die Fußball-Lehrerausbildung anstrebt. „Ich will den Beruf erlernen – step by step.“ Die ersten Schritte Bugeras auf neuem Terrain sind sehr verheißungsvoll. „Mein Ziel ist es, die Jungs nicht nur fußballerisch, sondern auch persönlich voranzubringen. Die Jungs müssen jetzt reifen. Es ist nicht einfach – die Schule, die ersten Freundinnen, viermal Training ...“

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„Mein Vorteil ist vielleicht, dass ich den Weg kenne, ihn auch gegangen bin, ich war Fußballer“, sagt Bugera. Und was ihm wichtig ist: „Ich kann das FCK-Gen vorleben. So habe ich das auch bei der U13 vorgelebt. Ich weiß, was beim FCK verlangt wird.“

Stolz verweist der 38-Jährige auf die Jungs, die es zuletzt aus dem Talentschuppen des FCK in die Bundesliga geschafft haben: Dominique Heintz, Willi Orban, Marius Müller.

Kader

Tor: Lukas Schellenberg, Jonas Weyand
Abwehr: Jannis Held, Leon Hotopp, Kevin Klein, Lukas Kölsch, Tim Nagel, Jakob Rausch, Niclas Stierlin, Nico Wendling
Mittelfeld: Marko Andrijanic, Marc Ehmann, Aaron Francus, Anil Götzütok, Luis Kersthold, David Spanier
Angriff: Benson Kamau.

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung