ZitatRené Obermann hatte viel mit seinem Bezahl-Fußball-Angebot Liga total vor. Doch die Telekom schaut nach der Rechtevergabe an Sky Deutschland in die Röhre. Nun verhandeln beide Seiten über 170.000 Fußball-Kunden der Bonner. Ein Deal mit einigen Fußangeln.
Pay-TV-Anbieter (Bezahlfernsehen)
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Manche mögen ihn nicht. Für mich ist er als Kommentator erste Wahl neben Wolf Reiner Fuss. Seine Verbundenheit zum FCK und den Adlern finde ich überaus sympathisch, seine Biographie ist lesenwert.
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Sky wird zu den ersten Fernsehsendern mal wieder gehören die es uns ermöglichen werden die Bundesliga und auch andere Inhalte in einer neuen Auflösung anzuschauen. Noch ist der Preis von 4K Geräten recht hoch und die Inhalte minimal, aber schon seit Monaten sehen wir auf immer mehr Messen die Geräte und entsprechend bald könnten wir auch Preisänderungen sehen.
Sky hat noch kein Datum für ihre Ultra HD Pläne gesetzt, aber somit könnte Deutschland zu den ersten Ländern gehören mit einem solchen Programm.
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Bar- und Kneipenbetreiber kritisieren neues Preismodell des Fernseh-Bezahlsenders Sky – Kosten teilweise fast verdoppelt
Der Fernsehsender Sky hat in diesem Herbst ein neues Preismodell eingeführt. Eine teure Änderung für Gastwirte in der Stadt: Für viele Bar- und Kneipenbetreiber sind die Kosten für die Ausstrahlung des privaten Sportsenders enorm gestiegen, teils haben sie sich fast verdoppelt.
Seit sechs Jahren führt Peter Knaul die Gaststätte „Zum Schlossgarten“ in Mundenheim. Viele seiner Gäste sind leidenschaftliche Fußballfans. Seine Kneipe ist das Stammlokal der „Herzblutteufel“, eines Fanclubs des Fußball-Zweitbundesligisten 1. FC Kaiserslautern. Schon immer hat Knaul das Programm des Pay-TV-Anbieters Sky abonniert, damit er die Bundesligaspiele des FCK ausstrahlen kann.
Doch seit der letzten Preiserhöhung im September zweifelt der Gastwirt, ob das auch zukünftig möglich sein wird. Inzwischen zahlt Knaul 440 Euro monatlich für sein Sky-Abo, 120 Euro mehr als zuvor. Viel Geld für eine Gaststätte, in die nach eigenen Angaben nur zwischen 25 und 30 Gäste passen. „Mit den Preisen werden doch die ganzen kleinen Kneipen kaputt gemacht“, ärgert sich Knaul.
Schuld an den gestiegenen Kosten für das Abo ist, dass Sky ein neues Preismodell eingeführt hat. Neben der Größe des Gastraums ist nun auch die Lage des Lokals entscheidend. „Wir haben drei Faktoren identifiziert, die mitbestimmen, wie viel Umsatz ein Gastwirt durch die Nutzung des Sky-Angebots macht. Bevölkerungsdichte, Kaufkraft und die Nähe zu Bundesligavereinen“, erklärte eine Sprecherin des Unternehmens auf Nachfrage. Diese geänderte Berechnungsgrundlage gehe nicht immer zu Lasten der Wirte, so die Sprecherin weiter. Bundesweit würden tausende Betreiber von Bars und Kneipen weniger für Sky zahlen.
Das gilt aber nicht für die betroffenen Gastronomen in Ludwigshafen. Für sie haben sich die Preise erhöht. Eine finanzielle Belastung, die auch Salvatore Napoli vom „Andechser“ in der Ludwigshafener Innenstadt merkt. Für ihn sind die Kosten auf rund 420 Euro gestiegen und haben sich damit nahezu verdoppelt.
„Es ist wirklich unverschämt. Bei der nächsten Erhöhung kündige ich das Abo und verteile stattdessen Freibier. Das bringt mir auch Gäste“, sagt Napoli. Ein nicht ganz ernst gemeinter Plan, wie er einräumt. Zu viele Lokale um ihn herum würden das Sky-Programm zeigen. Seine Kundschaft würde im Falle der Kündigung einfach dorthin wechseln.
Andreas Bretz vom Irish Pub „Ireland’s Own“ in der Bahnhofstraße muss seit Einführung des neuen Preissystems 150 Euro mehr für das Sportprogramm des Bezahlsenders ausgeben. „Das ist mehr als ärgerlich. Vor allem, weil wir durch die Innenstadtlage ohnehin schon höhere Mieten zahlen“, sagt der Gastwirt.
Der Hinweis eines Sky-Vertreters, dass auch die Programmvielfalt gesteigert worden sei und er doch nun zusätzlich Beachvolleyball zeigen könne, ringt dem Betreiber des Pubs nur ein müdes Lächeln ab. „Das bringt mir wohl kaum mehr Gäste rein.“
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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Demnach sollen die Gebühren zum 1. September erhöht werden – also nach dem 2. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga. Für viele Wirte wäre das ein harter Schlag. Erst vor einem Jahr gab es die letzte Gebührenerhöhung. Damals hätten einige Gastronomen von einem Aufschlag um die 50 Prozent berichtet, schreibt „AHGZ“ ...
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Fußball, Bier und Freunde treffen: Das Ritual vieler Fußballfans, am Samstag oder Sonntag in der Kneipe das Spiel des Lieblingsvereins zu verfolgen, scheint in manchen Lokalen bald der Vergangenheit anzugehören. Durch die Preiserhöhung des Bezahlsenders Sky zum September rechnet sich für viele Wirte das Abo nicht mehr, zumal für FCK-Fans interessante Spiele montags frei im Fernsehen laufen.
„Ich habe vor zu kündigen, weil es zu teuer ist“, sagt Martin Dilg, Inhaber der Kneipe Wladi Rockstock in der Weberstraße. Dilg zeigt in seinem Lokal nur die Spiele des FCK, alles andere lohne sich nicht, ziehe keine zahlenden Gäste an. Für das Wladi Rockstock fielen bisher 430 Euro monatlich für das Sky-Abo an. Nun sollen es ab September 640 Euro sein, die auch in der spielfreien Zeit bezahlt werden müssen. Zu viel für Dilgs Kneipe. „Zum alten Preis hätte ich das Abo behalten“, sagt er. Doch auf die Montagsspiele des 1. FC Kaiserslautern müssen seine Gäste nicht verzichten, denn Dilg schaltet seinen Fernseher dann auf Sport 1, wo die Spiele frei und kostenlos empfangen werden können.
Auch in der Kneipe Unterschiedlich von Volker Blume, Karl-Marx-Straße, stand wegen mangelndem Interesse an Spielen außer denen des 1. FCK und der neuerlichen Preissteigerung das Sky-Abo auf dem Prüfstand. „Die Erste Liga interessiert kaum jemanden“, sagt Blume. „Außer Top-Spiele wie Werder Bremen gegen den HSV.“ Doch die wenigen treuen Werder-Fans würden Blume auch nur geringen Umsatz bescheren – und den braucht es, um das Abo zu bezahlen.
Besonders bemängelt der Wirt die Anstoßzeiten und auch die Montagsspiele der Zweiten Liga, die frei empfangbar sind. „Von den Montagsspielen haben wir gar nichts.“ 40 bis 50 Prozent weniger Gäste als am Wochenende habe der Wirt da. Das Geld für das Sky-Abo müsse er aber trotzdem verdienen. „8000 Euro soll ich im Jahr bezahlen. Das muss ich erst Mal verdienen“, klagt Blume. Um die Kosten zu decken, bräuchte er etwa 24.000 Euro Mehreinnahmen im Jahr. „Das sind umgerechnet 12.000 Bier oder Kaffee, die ich verkaufen muss.“ Blume wünscht sich ein flexibleres Bezahlsystem, wo pro Spiel gezahlt werden kann. Doch trotz dieser Kosten hat Blume zwar sein Abo gekündigt, es aber dann doch wieder abgeschlossen, denn ohne Fußballprogramm würde seine Kneipe ihren Charakter verlieren: „Das einzige was uns retten könnte, wäre, wenn der FCK wieder aufsteigt.“
Gekündigt hat auch Martin Berchtel, Inhaber der Alten Münz in der Mühlstraße. „Das hat sich seit Jahren nicht mehr gelohnt“, sagt Berchtel. Auch weil seine Lage für Laufkundschaft nicht optimal sei und er von Stammkunden lebe. 1200 Euro mehr hätte der Gastronom für sein Sky-Abo zahlen sollen. „Da könnte mein Laden dreimal so groß sein, das könnte ich nicht erwirtschaften“, sagt Berchtel. Seit 22 Jahren wird in der Alten Münz Fußball gezeigt, doch die Preise seien „ständig gestiegen“. Das endgültige Aus für die Übertragungen in der Alten Münz steht aber noch nicht fest. Sky-Mitarbeiter hätten Berchtel nach seiner Kündigung ein sehr attraktives und kostengünstigeres Angebot für sein Lokal gemacht. „Ich überlege noch, aber es ist ärgerlich, dass man erst kündigen muss, um ein faires Angebot zu bekommen.“
Teuer findet auch Jochen Hein das Sky-Abo. Um in seinem Hardrock Café am Rittersberg weiter Fußballspiele zeigen zu können, musste er in den vergangenen zwei Jahren 50 Prozent mehr bezahlen. Auch bei ihm schlagen ab September über 800 Euro monatlich dafür zu Buche. „Rein wirtschaftlich betrachtet ist es unsinnig. 500 Euro hätten auch gereicht“, sagt Hein. Doch weil sein Lokal seit über 25 Jahren als Sportsbar fest etabliert sei, könne er auf das Abo nicht verzichten. Wenn aber, wie er vermutet, viele kleine Kneipen auf Sky verzichten, bringe ihm das neues Publikum in den Laden, meint Hein. Dass Sky besonders bei den Wirten finanziell immer fordere, liege an dem seit Jahren schwachen Privatkundengeschäft, das der Bezahlsender so attraktiver machen wolle, meint der Gastronom.
Auf Spiel-Übertragungen nicht verzichten will auch Apostolos Tzounis, Mitinhaber des Hannenfasses am Martinsplatz. „Egal wie hoch die Preise steigen, ich behalte das Abo“, sagt der Kneipier. Das Hannenfass sei seit über 25 Jahren eine Kultkneipe für FCK-Fans. Tzounis glaubt, der Preis könne sogar noch bis auf 1000 Euro monatlich steigen. Er kritisiert, dass trotz der hohen Gebühren immer noch Spiele frei übertragen würden. Auch in der Kneipe und sogenanntem Fantreff Zum 12ten Mann am Bahnhof sehen die Betreiber in der Kündigung des Sky-Abos keine Alternative, der Ball soll auch dort weiter auf der Mattscheibe rollen.
Die Rheinpfalz - Marktplatz Regional Kaiserslautern City
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Ein Gastraum voller mitfiebernder Fußballfans? Die Zeiten scheinen vorbei. Gastronomen müssen immer tiefer in ihre Tasche greifen, um ihren Gästen das gemeinschaftliche Sporterlebnis live auf dem Bildschirm präsentieren zu dürfen. Der Bezahlfernseh-Sender Sky dreht nun erneut an der Preis-Schraube. Die Folge: Kunden kehren dem Pay-TV den Rücken. Der „Marktplatz regional“ hat sich bei Wirten und Vereinen umgehört.
Volles Sportheim, wenn der 1. FCK kickt? Beim TuS Landstuhl fehlen da Erfahrungswerte, denn am Rothenborn flimmert Sky noch nicht lange. „Wir haben das erst seit einem Jahr“, erklärt TuS-Vorstandsmitglied Dirk Kahrau. „Ein Sportheim ohne Fußball im TV, da fehlt doch was“, meint Kahrau – sagt aber klipp und klar, dass noch etwas anderes fehlt: der erhoffte Zulauf an Gästen. Man habe gehofft, mit dem Angebot auch den Umsatz steigern zu können. Das sei jedoch bisher „eine Milchmädchen-Rechnung“. Noch leiste man sich den Luxus. Zukunft? Fraglich.
Keine Zukunft hat Sky im Gasthaus Rilli-Brehmer in Bruchmühlbach-Miesau. „Wir haben zum Februar unser Abo gekündigt“, sagt Michael Brehmer. Es lohne sich einfach nicht mehr. Verstärkte Alkoholkontrollen und das Rauchverbot in der Gastronomie seien Faktoren, die ohnehin den Schankbetrieb zunehmend unattraktiv gemacht hätten. Da seien Kartenspielpartien den Bach runtergegangen, da komme mittlerweile auch bei FCK-Spielen an Montagen fast niemand mehr, weil die dann frei empfangbar seien.
So setzt denn der Mitinhaber des auf eine bald 140-jährige Familientradition zurückblickenden Hauses auf den Pensionsbetrieb statt auf den Gaststättenumsatz. Damit reduziert sich auch die Zahl der Sky-Sportsbars in Bruchmühlbach-Miesau auf die Hälfte: Im Sportheim des SV Miesau ist das Abo ebenfalls gekündigt, in der „Tankstelle“ und der Gaststätte „Otto“ können Gäste die Pay-TV-Sendungen noch sehen.
Der Sender zieht kurz nach Anpfiff der neuen Bundesliga-Saison mit den Gebühren noch einmal an. Nach einer Erhöhung vom 1. September 2013 folgt die nächste. Wiederum ab 1. September wird der Spaß noch teurer. Neben der Kneipengröße in Quadratmetern spielt seit der vergangenen Erhöhung auch die Postleitzahl eine Rolle: In Regionen mit höherer Bevölkerungsdichte, höherer Kaufkraft und sogar größerem Sportangebot ist das Abo teurer. So beklagen Wirte in größeren Städten mit Bundesliga-Clubs, dass sie sich das Abonnement kaum mehr leisten könnten.
Das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimme nicht. Eben jenes Verhältnis will jetzt Jean Bienfait genauer unter die Lupe nehmen. Er ist seit 15. August neuer Pächter des Sportheims in Weilerbach. Beim dortigen Fußballverein läuft Sky. Daran will Bienfait zunächst nicht rütteln – noch nicht. Als Finanzwirt kann der Inhaber, der auch das „Musik Café“ in Weilerbach betreibt, schließlich trefflich rechnen.
Beklagen viele, dass der FCK seit Zweitliga-Tagen nicht mehr vor den Fernseher ziehe, sieht Bienfait das anders: „Der echte FCK-Fan möchte auch die Zweitliga-Partien sehen.“ Verirrten sich allerdings auf Dauer nur drei, vier Stammgäste vor den Bildschirm, müsse man das Abo auf den Prüfstand stellen. Der neue Wirt will sich auch nicht knebeln lassen: „Es gibt ja mittlerweile Alternativen bei englischen Anbietern über Internet, die legal sind“, hat sich Bienfait bereits kundig gemacht.
Im „Holzwurm“ in Ramstein laufen Fußballspiele auch weiterhin. Inhaber Manuel da Silva will daran auch nicht rütteln, obgleich: Es komme immer darauf an; manche Übertragungen lohnten sich wirklich nicht. Ein entscheidender Faktor sei auch, ob sich die Gäste wohl fühlten. Er selbst habe das Seine dazu getan. Es gibt eigens ein abgetrenntes Raucherzimmer abseits der Gaststätte, das ebenfalls mit einem Fernseher ausgestattet ist. Klar, die Preise seien nicht ohne. „Aber was will man machen, wenn der Wirt selbst gerne Fußball guckt“, bemerkt da Silva lachend. Er tut’s, mit Vergnügen.
Die Rheinpfalz - Marktplatz Regional Kaiserslautern Landstuhl
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Ich denke der Trend, dass Sky hier immer mehr Geld rauspressen will wird sich verstärken und es wird immer weniger Kneipen geben, für die es sich wirtschaftlich noch lohnt.
Manche werden es als "Hobby" weiterführen oder als Dankeschön an Stammgäste.Bezahlen wird es letztlich der Gast - ggf. über die Getränkepreise. Irgendwo muss das Geld ja herkommen.
In der Kernregionen der Vereine wird man weiterhin die Chance haben eine Gaststätte zu finden - man wird teilweise weiter fahren müssen.
Aber in "fremden" Städten noch eine Kneipe zu finden, in der man "seinen" Verein sehen kann (wenns nicht gerade die Bayern sind) wird immer schwieriger.Hier ist keine Änderung in Sicht. Sky hat ein Quasi-Monopl auf Fußball in Deutschland. Alle anderen Experimente in der Vergangenheiten scheiterten.
Mit Fußball alleine kann man kein Pay-TV betreiben - man braucht auch andere Pakete die Abo-Quote bringen. Hier hat Sky jedoch alles vom Markt gekauft, das irgendwie lohnt.
Bei der nächsten Versteigerung will zwar einmal wieder ein Filmhändler antretgen, der Fuißball ab 10 € bieten will. Genauso ist damals Arena angetreten.
Dazu kommt, dass Murdoch auch die PTV Rechte in UK und ITalien hat. Somit kommt keiner bei den internationalen Wettbewerben an ihm vorbei.In der 2. Liga geht ohne Pay TV kaum was. Lediglich das Miontagsspiel im Free TV. Vernünftige Zusammenfassungen im Öffentlichen gibts praktisch nur von den Samstagsspielen.
Bei Sport1 kann man dann jeweils eine HZ als Zusammenfassung zwischen 2 Werbeblöcken finden.
Flutlich als Alternative kann man mittlerweile auch völlig vergessen - leider.Da SKY mittlerweile an Sport1 beteiligt ist und es Gerüchte eine kompletten Übernahme gibt, wird sich hier auch nix ändern.