Wolfgang Wolf entlassen

  • käse, der zeitpunkt ist noch viel zu spät, hätten viel früher entlassen müssen, jetzt ist es schon zu spät, aber die entscheidung ist 1000& richtig

  • Wow, komme gerade vom feiern und dann les ich so etwas...Sehr überraschend...

  • Zitat

    Original von Matze13
    Wow, komme gerade vom feiern und dann les ich so etwas...Sehr überraschend...


    Du kommst vom feiern, ich gehe arbeiten :D lol diese Schichten... ich finds aber schon ne positive Nachricht... =)

  • Vielleicht hat er die Mannschaftsaustellung für das nächste Spiel präsentiert und er wollte wieder mit einer defensiven Aufstellung jede Menge Tore machen?


    Aber mal im Ernst. Ich verstehe die Entscheidung schon, nur der Zeitpunkt ist schon überraschend. Ich glaube aber, dass wir so schnell keinen anderen Trainer präsentiert bekommen, warum auch. Wir haben ja jetzt einen und dazu noch einen Sportmanager.
    Ausserdem sollte man sich einen Schnellschuss jetzt ersparen. Das würde auch wieder nur Geld kosten, von dem wir bekanntlich ja jede Menge zur Verfügung haben.

  • Überraschend, aber sowohl von Seiten des Vereins als auch von Wolfgang Wolf die richtige Entscheidung.


    Jetzt nicht überhasten, die aktuelle Saison ist abgehakt !


    Sforza würde mir einfallen !


    Ich wünsche Herrn Wolf für seine private und berufliche Zukunft alles Gute. Nichts gegen Sie persönlich aber für den Verein war das die Notbremse.


    Auf gehts Lautre !

  • Zitat

    Original von schorleteufel
    Es is eine riesengrosse sauerrei wievielt Macht doch Spieler haben um Trainer zu entlassen.Wenn ich sowas sehe wie die Mannschaft in Burghausen spielte.....


    Habe ich irgendwas verpaßt?
    War es nicht der Trainer der die falschen Mannschaft aufstellte und seltsame taktische Anweisungen vorgab?

  • Zitat

    Original von Bob Rooney


    Briegel OH NO! (Er hat es sich bei mir verscherzt, als er nach vollbrachtem Aufstieg am Tag der Feier in der Rheinpfalz gegen König Otto gestänkert hat.


    Ich würde an deiner Stelle nicht solch eine Aussage machen, wenn du nicht die genauen Gründe kennst, warum HP Kritik an "König Otto" äußerte!!!


    duke. :nana:

  • quelle:tm


    FCK „feuert" Wolfgang Wolf


    Das Ende der Ära Wolf: Gestern Abend gegen 21 Uhr erklärte der Vorstand des 1. FC Kaiserslautern die Ära des Trainers Wolfgang Wolf beim 1. FC Kaiserslautern für beendet, der 49 Jahre alte Fußball-Lehrer wurde entlassen. Heute leitet der bisherige Co-Trainer Wolfgang Funkel das Training. Funkel soll die Mannschaft am Sonntag im Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth auch betreuen, sagte Vorstandsvorsitzender Erwin Göbel. „Man sieht, wie schwer uns die Entscheidung gefallen ist, auch daran, dass wir bisher mit keinem anderen Trainer gesprochen haben", sagte Göbel. „Es gibt Situationen, da musst du entscheiden, da kannst du es nicht einfach laufen lassen", betonte Göbel. Er hat Wolf die Entscheidung gestern Abend mit seinem Vorstandskollegen Arndt Jaworksi mitgeteilt. Der Vertrag Wolfs beim FCK läuft bis 30. Juni 2008. (zkk) -FOTO: KUNZ


    REINHAH


    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Ludwigshafener Rundschau
    Ausgabe: Nr.85
    Datum: Donnerstag, den 12. April 2007
    Seite: Nr.1



    Nach zerstörter Hoffnung Wolf entlassen
    FUSSBALL: FCK beruft Wolfgang Funkel zum Interimstrainer - Alexander Bugera verpflichtet


    KAISERSLAUTERN (zkk/osp). Blauer Brief der „Roten Teufel": Fußball-Zweit-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern hat gestern Abend gegen 21 Uhr seinen Trainer Wolfgang Wolf entlassen. Heute leitet Co-Trainer Wolfgang Funkel das Training.


    „Das Vertrauen, die Wende mit Wolfgang Wolf noch schaffen zu können, war nicht mehr da", begründete FCK-Vorstandsvorsitzender Erwin Göbel die Entlassung des Trainers und einstigen Mannschaftskapitäns. Zusammen mit Vorstandsmitglied Arndt Jaworski hatte Göbel dem Coach den Rauswurf mitgeteilt. Göbel: „Es war eine sehr schwere Entscheidung. Besser aber so als ein langsames Sterben. Wolfgang Wolf hat die Entscheidung professionell hingenommen." Wolfgang Wolf, seit 21. November 2005 FCK-Cheftrainer, war gestern nicht erreichbar.


    Der Trainer hatte gestern Vormittag engagiert wie immer das Training geleitet. Er spürte aber den Vertrauensentzug. „Ich bin Einzelkämpfer. Mich unterstützt keiner mehr im ganzen Verein", sagte Wolf, als er zum letzten Mal in den Mannschaftsbus stieg. Worte der Resignation. Der Glaube an die Wende war gestorben, die Hoffnung Wolfs, den zweiten Anlauf zu befehligen, auch.


    „Wenn ich alle Fakten zusammen nehme, dann gab es nur eine Entscheidung: diese. Das ist nicht meine alleinige Entscheidung, sie wird so und in dieser Form vom kompletten Aufsichtsrat mitgetragen", sagte der FCK-Aufsichtstratsvorsitzende Dieter Buchholz. Auch bei ihm war das Vertrauen, mit Wolf die Wende erzwingen zu können, verloren gegangen.


    Michael Schjönberg, seit Donnerstag Sportdirektor beim FCK, mochte die Entscheidung gestern Abend nicht kommentieren. „Für meine Person ist es besser, jetzt nichts zu sagen. Mein Kopf ist wie eine Bombe", sagte Schjönberg. Seit gestern läuft die Trainersuche. Einen Schnellschuss soll es nicht geben, sagte Göbel: „Findet sich ein Mann mit Perspektive, holen wir ihn möglichst schon jetzt."


    Am Dienstag noch hatte der Vorstand des Vereins nach einer Situationsanalyse beteuert, mit Wolf zumindest bis Sonntag weiterarbeiten zu wollen. Im Aufsichtsrat aber war das Vertrauen zum Trainer aufgebraucht, nachdem von den vier Einkäufen im Winterschlussverkauf nur Silvio Meißner eingeschlagen hatte.


    Seit Tagen gab es Gerüchte über Kontaktaufnahmen zu anderen Trainern. Wiederholt fiel der Name Klaus Toppmöller. Ein Mittelsmann signalisierte Ex-Präsident Hubert Keßler, dass „Toppi" eine Ausstiegsklausel als Nationaltrainer Georgiens habe. Auch diverse Spielervermittler, Berater und ehemalige Profis aus dem FCK-Umfeld meldeten sich - meist hinter vorgehaltener Hand - zu Wort.


    Wolfgang Wolf hatte die Personalplanung für die neue Saison bereits vorangetrieben. Im Aufsichtsrat lagen die Personalien René Klingbeil (Hamburger SV), Ivica Banovic (1. FC Nürnberg) und Boubacar Diarra (SC Freiburg) vor. Abgesegnet wurde noch keine - wohl auch, weil kein Personaltableau des Trainers abgenickt werden sollte, dessen Kopf gefordert wurde. Als perfekt meldete der FCK gestern aber die ablösefreie Verpflichtung von Alexander Bugera vom MSV Duisburg. Der 27-Jährige, von Wolf favorisiert, ist für die linke Seite vorgesehen und bekommt einen Vertrag bis 2010. Den Transfer hatte der MSV Duisburg bereits einen Tag nach seinem 3:0-Sieg in Kaiserslautern gemeldet.


    Diese Niederlage war der Anfang vom Ende für Wolf. Er war als Nachfolger von Michael Henke gekommen. Den Abstieg aber hatte der FCK auch unter Wolf nicht abwenden können. Nach einem Fehlstart - drei Niederlagen, ein Sieg - holte der FCK mit Wolf in der Rückserie auch dank des Jugendstils 22 Punkte.


    Am 13. Mai 2006 aber war der Abstieg besiegelt. Als Trainer und Manager sorgte Wolf für den Neuaufbau. Bis zum Vorrunden-Ende lief es gut. Der FCK lag nur zwei Punkte hinter einem Aufstiegsplatz. Der Leistungseinbruch in der Rückrunde, der geplatzte Aufstiegstraum, kostete Wolfgang Wolf nun den Job.


    WEHNERO


    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Ludwigshafener Rundschau
    Ausgabe: Nr.85
    Datum: Donnerstag, den 12. April 2007
    Seite: Nr.12



    KOMMENTAR
    Wolf entsorgt


    Von Horst Konzok


    Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende: Der FCK hat gestern Trainer Wolfgang Wolf entlassen.


    Die Demontage auf Raten ist beendet. Aber die Probleme für den Verein mit schmaler Kasse und riesigen Erwartungen bleiben: Gestern hat der 1. FC Kaiserslautern Wolfgang Wolf entlassen, den Trainer zum Alleinschuldigen für die sportliche Talfahrt ausgerufen. Alle scheinheiligen Beteuerungen vom Vortag, als Vereinschef Göbel noch eine Art Ehrenkodex beschwor, waren gestern vergessen. Volkes Stimme, aber auch die Überzeugung des Aufsichtsrates, waren stärker als das Vertrauen in den Coach.


    Wolfgang Wolf war beim FCK schon in der letztlich unheilvollen Ära Jäggi zum starken Mann geworden. Die Allmacht des Neuen, das Vakuum in der sportlichen Führung, waren falsch - aber bequem für den Vereinschef auf Abruf. Der Abstieg wäre vielleicht vermieden worden, hätte der Trainer den von Vorgänger Henke (und Jäggi) verbannten Sforza zurückgeholt.


    Der 49-jährige Wolf ist ein FCK"ler mit Herz. Er machte viel richtig - aber er floppte mit seinen Scouts vor allem in der Sturmbesetzung. Und auch im Winterschlussverkauf, als es darum ging, die Sturmflaute zu beheben. Das kostete ihn Ansehen - und den Job.


    Wolfs Mission scheiterte aber vor allem am unglaublichen Verletzungspech, das den FCK seit Januar brutal beutelt. Das trug zum Anti-Fußball des FCK bei, dem Wolf bei allem Eifer kein wirkliches System zu geben vermochte. Die Doppel-Sechs und ein Ein-Mann-Sturm passen nicht wirklich auf den Betzenberg. Wolfs großer Traum wurde zum Albtraum.


    SPERKO


    Quelle:
    Verlag: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Ludwigshafener Rundschau
    Ausgabe: Nr.85
    Datum: Donnerstag, den 12. April 2007
    Seite: Nr.12

  • Zitat

    genauso baut er auch auf junge (Nachwuchs-)spieler und lässt technisch feinen und vor allem offensiven Fußball spielen.


    Volle Punktzahl, Belzebuwe !


    Genau das sind die beiden wesentlichen Kriterien, auf die es mir auch ankommen würde bei der Auswahl der Trainer ...
    (Ausnahme: König Otto, der steht nur auf ältere Herrn in Fußballstiefeln. Aber der darf das. Wer steigt schon auf und wird als Aufsteiger gleich Deutscher Meister ? Nur ganz besondere Trainer. Die Griechen wurden als krasser Aussenseiter auch Europameister mit ihm.)


    Und beides würde durchaus auf den Finke zutreffen. Und er wäre zum Saisonende hin zu haben !

  • Den richtigen Zeitpunkt gibt es wohl nie! Ich verstehe die Entlassung so, dass man den Spielern eine mögliche Ausrede nehmen wollte nicht 100% alles zu geben.


    Ich glaube aber nicht, dass sich mit einem Interimstrainer Funkel das "System Wolf" ändern wird.


    Im übrigen ist es doch albern über Trainer wie Rehhagel (den haben wir am Betze schon mal mit Schimpf und Schande davon gejagt) oder sogar Finke nachzudenken. ...ich glaube Eckardt Krautzun wäre auch nach der Saison frei ;)


    stay tuned!

    Einmal editiert, zuletzt von lincini ()