Würde gerne mal wissen was Seppel Pirrung macht.
Er hat ja damals der Bayernabwehr so manchen Knoten in die Beine gespielt.
Würde gerne mal wissen was Seppel Pirrung macht.
Er hat ja damals der Bayernabwehr so manchen Knoten in die Beine gespielt.
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(* 24. Juli 1949 in Münchweiler an der Rodalb; † 11. Februar 2011) war ein deutscher Fußballspieler.
Ab Februar 1967 hatte Pirrung mehrere Einsätze in der Jugendnationalmannschaft zu verzeichnen, u.a. beim UEFA-Juniorenturnier 1967 in der Türkei; er erlitt im selben Jahr drei Beinbrüche.
1968 wechselte der 1,67 m große Pirrung vom FC Münchweiler/Rodalb (Rheinland-Pfalz) zum 1. FC Kaiserslautern.
Durch die Verletzungsfolgen debütierte er erst am dritten Spieltag der Saison 1969/70, am 30. August 1969, in der Fußball-Bundesliga. Bei der 2:4 Auswärtsniederlage gegen den FC Schalke 04 wurde er in der 79. Minute von Trainer Gyula Lorant für Klaus Ackermann eingewechselt. Er spielte in der Bundesliga bis 1981 ausschließlich für diesen Verein. Pirrung absolvierte insgesamt 305 Bundesligaspiele, in denen er 61 Tore erzielte. Dreimal erreichte er das Pokalfinale mit dem FCK (1972, 1976 und 1981). 1981/82 spielte er bei Wormatia Worms in der 2. Bundesliga. Danach wechselte er zum VfL Neustadt, wo er seine Karriere ausklingen ließ.
Pirrung stand im vorläufigen Aufgebot für die Fußball-Weltmeisterschaft 1974, wurde aber nicht in den endgültigen Kader übernommen. Am Ende des Jahres 1974 wurde er bei den beiden Spielen der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Griechenland und Malta eingesetzt.
Pirrung war auch beim ersten Auftritt des 1. FC Kaiserslautern in einem internationalen Wettbewerb (1972/73 im UEFA-Pokal gegen Stoke City) beteiligt.
Beim legendären 7:4 des FCK gegen den FC Bayern München erzielte Pirrung drei Tore. Nach dem Spiel soll der FC Bayern Pirrung ein Angebot unterbreitet haben, was dieser ablehnte. Pirrung litt an einem Krebsleiden, dem er mit 61 Jahren erlag.
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Josef „Seppl“ Pirrung gestorben
Wir trauern um einen verstorbenen Roten Teufel! Am Freitag, 11. Februar 2011, ist Josef „Seppl“ Pirrung im Alter von nur 61 Jahren verstorben.
Er erlag nach langer und schwerer Krankheit einem Krebsleiden. In tiefer Trauer gehört unser Beileid und Mitgefühl den Hinterbliebenen, seiner Familie und Freunden.
Es ist Josef Pirrungs ausdrücklicher Wunsch gewesen, in aller Stille und nur im Kreise seiner engsten Familie beigesetzt zu werden. Der FCK ruft alle Fans und Freunde des Vereins auf, diesen Wunsch zu respektieren und sein Andenken in Ehren zu halten.
„Seppl“ Pirrung trat in 304 Bundesliga-Spielen für den 1. FC Kaiserslautern an und erzielte 61 Treffer. Der in Münchweiler an der Rodalb geborene Vollblutstürmer war zudem in zwei Partien für die Deutsche Nationalmannschaft aktiv.
Den Fans des FCK bleibt er nicht nur für seine drei Treffer beim legendären 7:4 gegen Bayern München in Erinnerung, in dessen Anschluss er ein Vertragsangebot des FCB abgelehnt haben soll.
Sein erstes Tor auf dem Betze, machte er am 15.10.1969 gegen Eintracht Braunschweig im Heimspiel um 2:0.
Sein letztes Tor erzielte er am 20.01.1979 gegen Hertha BSC zum 3:0.
Nochmals hier danke für die Hilfe bei meinem eingeklemmten Finger im Aufzug !
Ruhe in Frieden Seppl Pirrung
ZitatAlles anzeigenFCK-Idol „Seppl" Pirrung ist gestorben - Der große Kämpfer verliert seinen schwersten Kampf
Von Wolfgang Kreilinger
Kaiserslautern. Links antäuschen, rechts den Ball mit dem Außenrist vorbeilegen. Und wehe, wenn der Gegenspieler den wieselflinken Lockenkopf über die Klinge springen ließ. Dann kochte der Betzenberg. Josef „Seppl" Pirrung, der am Freitag mit 61 Jahren gestorben ist, war der Liebling der Anhänger.
Ein Rummel, den er nicht mochte. Und deshalb passt es zu dem FCK-Idol, dass es sein letzter Wunsch war, im engsten Familienkreis beerdigt zu werden.
Solange es seine Krebskrankheit zuließ, saß er täglich in einem Café gegenüber seiner Wohnung in der Kaiserslauterer Innenstadt, studierte die Sportteile der Zeitungen und diskutierte mit Freunden über Fußball und Tennis, seine zweite große Leidenschaft. Die Krankheit war kein Tabu-Thema. „Ich kämpfe, wie ich immer gekämpft habe", pflegte Pirrung zu sagen.
Mit 17 bricht sich der Jugend-Nationalspieler des FC Münchweiler (an der Rodalb) bei einem Uefa-Turnier im türkischen Bursa das Bein und bekommt im Krankenhaus einen Gips. Die Ärzte verstehen den jungen Mann nicht, der fühlt, dass etwas nicht stimmt. Erst Auswahltrainer Udo Lattek und Masseur Adolf Katzenmeier schlagen Alarm und verhindern damit die Amputation. Doch die Leidensgeschichte geht weiter. Beim ersten Spielversuch brechen Schien- und Wadenbein erneut. Wieder einige Monate später ist es „nur" das Schienbein.
Eigentlich das Karriereende. Doch der nur 1,67 Meter große Dribbelkönig beißt sich durch, bekommt unter Trainer Gyula Lorant den ersehnten Profivertrag und schießt bis 1981 in 305 Bundesligaspielen 61 Tore. Er ist der erste FCK-Spieler der Nach-Fritz-Walter-Ära, der in die Nationalmannschaft berufen wird. Es bleibt bei nur zwei Länderspielen und einem Platz im 40er-Kader für die WM 1974, weil auf Rechtsaußen Jürgen Grabowski und Uli Hoeneß gesetzt sind. Angebote von Bayern München und Eintracht Frankfurt lehnt Pirrung ab und ist umso perplexer, als er mit 30 Jahren unter Trainer „Kalli" Feldkamp nur noch eine Reservistenrolle einnimmt. Pirrung bricht sich 1981 den Knöchel. Er bekommt keinen Vertrag mehr, wechselt zum Zweitligisten Wormatia Worms, wo er noch eine Saison spielt, ehe die Karriere als Amateur beim VfL Neustadt ausklingt.
Das rechte Bein ist seit den Brüchen drei Zentimeter kürzer, was ihm den Alltag nach der Karriere nicht leichter macht. Pirrung beißt sich wieder durch, spielt Tennis, bewandert die Alpen und arbeitet als Sportartikelverkäufer. Den Betzenberg meidet er, weil er sich bei seinem Abgang um einen versprochenen Anteil an der Ablösesumme hintergangen fühlt.
Ende der Neunziger überreden ihn die Freunde, seinen Frieden zu schließen. Pirrung schaut wieder Spiele auf „seinem" Berg - zuletzt das 2:0 gegen Bayern München. Er wusste, dass er wohl zum letzten Mal die Atmosphäre, für die er immer gekämpft hatte, genießen sollte.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Quelle: Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Der gute "Seppl" trägt wesentlich Mitschuld, daß ich FCK-Fan wurde. genau jene drei Tore gegen die Bayern durfte ich als kleiner Steppke mit meinem Onkel zusammen erleben. Nach dem Spiel war der FCK Virus auf mich übergesprungen!