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FCK testet gegen Wehen Wiesbaden
Strahlender Sonnenschein begrüßte die Akteure am Nachwuchsleistungszentrum Fröhnerhof zum Testspiel des FCK gegen den Drittligisten FC Wehen Wiesbaden. Cheftrainer Marco Kurz hatte die Partie angesetzt, um in der Länderspielpause den Rhythmus nicht zu verlieren. Ursprünglich war die Begegnung in Wiesbaden angesetzt, aber wegen Bauerarbeiten im alten Stadion und dem Wunsch beider Vereine auf Zuschauer zu verzichten, wurde der Austragungsort kurzerhand an den Fröhnerhof verlegt. Dort auf Platz Sieben boten die Akteure eine engagierte Leistung und der FCK errang einen verdienten 2:1-Sieg.
Marco Kurz ließ sowohl Stammspieler als auch Ersatzkräfte von Beginn an auflaufen. Auf die Nationalspieler musste er ebenso verzichten, wie auf den gesperrten Tobias Sippel. Sippel musste nach seiner Roten Karte im Düsseldorfer Wintercup in einem Testspiel aussetzen. Außerdem verzichtete Mathias Abel auf einen Einsatz, Jan Simunek und Danny Fuchs fielen verletzt aus und Ilian Micanski sollte am Donnerstag im Nachholspiel der U23 in Münster ebenso wie Tobias Sippel mithelfen.
Nach nur acht Minuten konnten die ganz in weiß angetretenen Roten Teufel erstmals jubeln, als Alexander Bugera eine Ecke in den Strafraum brachte und Kapitän Martin Amedick mit dem rechten Fuß aus etwa 16 Metern einnetzte. Auch die Wehener suchten das Spiel nach vorn und so mussten Amedick und Co. ein ums andere Mal eingreifen. Rodnei klärte spektakulär per Fallrückzieher und Martin Amedick lief Kioyo oder Masmanidis mehrfach den Ball ab.
Mit einem traumhaften Freistoß aus etwa 17 Metern erhöhte Alex Bugera nach 28 Minuten auf 2:0 und in der Folge erspielten sich Adam Nemec und Srdjan Lakic einige gute Chancen, um weiter zu erhöhen. So rettete der Wehener Kapitän Schönheim in letzter Sekunde per Kopf vorm Einschuss bereiten Lakic und der junge ungarische Torhüter Ambrusics entschärfte einen Schuss von Nemec.
Zur zweiten Halbzeit wechselte kurz auf vier Positionen. So kam der junge Brasilianer Lucas zu seinem ersten Einsatz im FCK-Trikot. Die mittlerweile etwa 15 Zaungäste erlebten zu Beginn der zweiten Hälfte eine aktive Wehener-Elf, die zu einem Pfostentreffer von Salem kam und durchaus weiter nach vorn spielten. Ab der 55. Minute hatten die Roten Teufel die Partie aber wieder im Griff und kam über die agilen Christian Tiffert und Chadli Amri zu einigen guten Szenen.
Die Wechsel taten der Partie nur bedingt gut und so wurde die Darbietung etwas zerfahren. Wehen kam zu einem weiteren Pfostentreffer und Clemens Walch musste in höchster Bedrängnis vor dem Wehener Fall klären. Kurz vor Schluss gelang den Wehenern der Anschlusstreffer durch den Ex-Lautrer Marcel Ziemer, der nach einer Ecke per Kopf traf. Nur Sekunden vor dem Abpfiff hätten die Wehener sogar den Ausgleich erzielen können, doch der von Zimer aufgelegte Ball ging knapp an Knallers Tor vorbei.
So blieb es beim letztlich verdienten 2:1-Sieg der Roten Teufel, die sich zeitweise sehr gut aufgelegt präsentierten. Bis zum Wochenende stehen noch drei Einheiten auf dem Plan, dann gibt Marco Kurz den Spielern zwei freie Tage umd steigt am Montag nach dem Länderspiel im Fritz-Walter-Stadion mit der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen ein.
Aufstellungen
FCK: Knaller, Schulz (46. Bilek), Amedick, Lakic, Walch, Bugera, Rodnei (46. Lucas), De Wit, Dick (46. Amri), Rivic, Nemec (46. Tiffert)
Wehen: Ambrusics, F. Hübner (46. B. Hübner), Masmanidis (63. Ziemer), Brosinski (63. Strecker), Kioyo (Sailer), Fießer (63. Fall), Janjic (63. Boskovic), Neppe (54. Döringer), Salem (54. Menga),
Mintzel (46. Jordan), Schönheim (54. Döring)
Schiedsrichter: Patrick Alt
Tore: 1:0 Amedick (8.); 2:0 Bugera (28.); 2:1 Ziemer (84.)
Quelle : FCK.de