ZitatAlles anzeigenBei den Auswärtsauftritten des 1. FC Kaiserslautern können sich die Roten Teufel auf die Unterstützung von vielen tausend friedlichen FCK-Fans verlassen, die ihre Mannschaft mit voller Hingabe anfeuern und nach vorne peitschen.
Erfolge wie die Auswärtssiege in Stuttgart oder Schalke, wo die FCK-Fans mit großartiger Unterstützung auf sich aufmerksam machten, sind nicht zuletzt auch ein Erfolg der Anhänger des Pfälzer Traditionsvereins.
Doch leider ist es in letzter Zeit bei anderen Auswärtspartien wiederholt zu verschiedensten Zwischenfällen gekommen. Beim FCK-Spiel in Frankfurt wurden schon bei der Anfahrt erhebliche Sicherheitsstörungen berichtet. Aus dem Entlastungszug wurden in hoher Zahl Glasflaschen und Pyrotechnik auf Personen geworfen. Nach der Betätigung der Notbremse bewarfen sich Heim- und Gästeanhänger mit Gegenständen und Pyrotechnik. Der besagte Zug war derart zerstört, dass er ausgetauscht werden musste. Auch beim Zulauf aufs Stadion und Betreten des Blocks kam es zu Zwischenfällen.
Auch um das Spiel des FCK in Mönchengladbach herum kam es zu einigen gewalttätigen Vorkommnissen im Zusammenhang mit der Busanreise zweier Fangruppierungen. Die Insassen des Busses mussten nach diversen Vorfällen unter Polizeibegleitung per Bahn zurück transportiert werden.
Die Polizei- und Ordnungskräfte haben die Personalien der Beteiligten zu einem großen Teil aufgenommen und wünschen vom FCK, die Belegung dieser auffälligen Personen mit einem entsprechenden Hausverbot für die Heimspiele im Fritz-Walter-Stadion.
Die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern haben diese Sanktionen intensiv besprochen und sind zu dem Ergebnis gelangt, die namentlich bekannten Personen mit einer letzten Verwarnung, einer Gelben Karte, zu versehen. Alle entsprechenden Personen werden schriftlich über diese Verwarnung informiert. Sollten Sie erneut auffällig werden, wird der FCK von einem umfangreichen Hausverbot Gebrauch machen und diese Sanktion konsequent umsetzen.
Mit dieser Maßnahme appelliert der FCK an die Vernunft seiner Fans und der entsprechenden Personen. Das beschriebene Verhalten schadet der Mannschaft, dem Verein, der Fan-Gemeinschaft und auch jedem Einzelnen.
Der DFB verhängt Strafe gegen den FCK
FCK mit 12.000 Euro Strafe belegt
Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußballbunds hat den 1. FC Kaiserslautern wegen der Vorkommnisse beim Heimspiel gegen Nürnberg und dem Auswärtsspiel in Frankfurt mit einer Strafe von 12.000 Euro belegt.
Zu Last gelegt wird dem FCK ein fortgesetztes unsportliches Verhaltens, welches sich durch das Abbrennen von sieben bengalischen Feuern beim Auswärtsspiel in Frankfurt sowie das Werfen von Gegenständen in den Stadioninnenraum beim Heimspiel gegen Nürnberg und die daraus resultierende Spielunterbrechung begründet.
Dem Verein wurde damit durch das Verhalten Einzelner erneut vorsätzlich geschadet. Der FCK wird die gegen den Klub verhängten Strafen direkt bei den ermittelten Tätern einklagen. Dieses Vorgehen wird in Zukunft konsequent und ausnahmslos durchgeführt.
Der 1. FC Kaiserslautern sieht sich zudem gezwungen, die seitliche Ausdehnung und Erhöhung der Fangnetze in der West- und Osttribüne zu prüfen, um in Zukunft derartige Vorkommnisse zu vermeiden.
"Die Täter müssen sich im Klaren darüber sein, dass sie ihrer Mannschaft, ihrem Verein und der Fangemeinschaft einen nachhaltigen Schaden zufügen. Wir appellieren dringend an alle Anhänger der Roten Teufel, mitzuhelfen, damit weiterhin die positiven Seiten, die großartige Stimmung und bedingungslose Unterstützung unser herausragenden Fans im Vordergrund stehen", kommentiert der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz die Bestrafung durch den DFB.
Dienstag, 26. April 2011 "Gelbe Karte für Randalierer - FCK mit 12.000 Euro Strafe belegt" (FCK.de)
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Da es (leider) ganz sicher wieder zu Vorkoimmnissen kommen wird bin ich gespannt ob man dann auch konsequent Rot zieht.
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Also auch auf Schalke waren nicht nur friedliche Fans... aus dem Gästeblock (Stehplätze) sind minimum 10 Bierbecher in Nachbarblöcke geflogen, die habe ich mit eigenen Augen gesehen...
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Der 1. FC Kaiserslautern sieht sich zudem gezwungen, die seitliche Ausdehnung und Erhöhung der Fangnetze in der West- und Osttribüne zu prüfen, um in Zukunft derartige Vorkommnisse zu vermeiden.
Ich habs ja irgendwie geahnt. Vermutlich sinds auch genau die selben, die sich wegen der "Sichtbehinderung" beschweren und dann Sachen werfen.
Mir ist die gelbe Karte zu wenig, da haben die Verantwortlichen keinen Arsch in der Hose gehabt und gekniffen.
Das analogon zur 2-Minutenstrafe aus dem Handball wär wohl die passendere Antwort gewesen. Mal 2 Spiele ausetzten, gerade jetzt im Saisonfinale. Da hätte man mal wenigstens Konsequenzen zu spüren bekommen. Jetzt ists doch in deren Augen so: Man kann sich wie ne Sau auf den Auswärtsfahrten benehmen, bei denen man ja unter anderem auch den Verein repräsentiert, und kommt unbeschadet davon.
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Mir ist die gelbe Karte zu wenig, da haben die Verantwortlichen keinen Arsch in der Hose gehabt und gekniffen.
Wie das?
"Der FCK wird die gegen den Klub
verhängten Strafen direkt bei den ermittelten Tätern einklagen.
Dieses
Vorgehen wird in Zukunft konsequent und ausnahmslos durchgeführt."
Sieht doch - endlich - nach konsequentem Handeln aus, oder!? -
Wird ja auch mal Zeit...
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Da wirft sich die Frage auf ob die Täter das dann aus ihrer Portokasse bezahlen.
ich find es aber richtig das es so die richtigen trifft
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Der 1. FC Kaiserslautern sieht sich zudem gezwungen, die seitliche Ausdehnung und Erhöhung der Fangnetze in der West- und Osttribüne zu prüfen, um in Zukunft derartige Vorkommnisse zu vermeiden.
Die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern haben diese Sanktionen intensiv besprochen und sind zu dem Ergebnis gelangt, die namentlich bekannten Personen mit einer letzten Verwarnung, einer Gelben Karte, zu versehen. Alle entsprechenden Personen werden schriftlich über diese Verwarnung informiert. Sollten Sie erneut auffällig werden, wird der FCK von einem umfangreichen Hausverbot Gebrauch machen und diese Sanktion konsequent umsetzen.
Zusammengefasst kann man also feststellen, dass die persönlich bekannten gewalttätigen Personen mit einer "Verwarnung" davon kommen, man aber direkt darüber nachdenkt Maßnahmen durchzuführen, die dem normalen Menschen den Fußballgenuss im Stadion schmälern?
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"Letzte Verwarnung = Gelbe Karte!"
Oder:
"Dem Verein wurde damit durch das Verhalten Einzelner erneut vorsätzlich
geschadet.
Der FCK wird die gegen den Klub verhängten Strafen direkt bei
den ermittelten Tätern einklagen.
Dieses Vorgehen wird in Zukunft
konsequent und ausnahmslos durchgeführt."
http://www.fck.de/de/aktuell/n…0-euro-strafe-belegt.htmlHabe dies so ausgelegt, daß der FCK sich an den Becherwerfern schadlos hält.
Oder ist es so zu sehen, daß dies erst für zukünftige Fälle gelten soll? In diesem Falle macht der
Verein sich m. E. langsam, aber sicher unglaubwürdig. Die Inregreßnahme wurde schon mehrfach
angekündigt, wer seinen Ankündigungen keine Maßnahmen folgen läßt, wird irgendwann nicht mehr
ernstgenommen. Sieht mir wie Wischiwaschi aus! -
Meine Vermutung ist eher die, dass die Beweislage eher dünn sein wird. Sprich keine Zeugen oder zumindest keine, die das auch gerichtlich verwertbar formulieren. Außerdem dürfte der Weg den Schadensersatz von diesen abzufordern sehr vage sein. Der Aufwand sicherlich höher als die Wahrscheinlichkeit zum Erfolg zu kommen.
Egal ob es jetzt uns betrifft oder andere Vereine. Ich finde es auch so etwas einfach, wie der DFB es sich macht. Damit was unternommen wird, bestraft man halt den Verein. Aber was soll man denn unternehmen, wenn die Fans in der Fremde ein paar Bengalos abbrennen. Nur um mal ein Beispiel zu nennen.
Auf der einen Seite will man ja das "Feuer unter dem Dach" (schönes Wortspiel) ist, Auf der anderen Seite gerät das dann halt außer Kontrolle.
Bitte nicht als Entschuldigung für dieses Tun werten, sondern meiner Meinung nach reicht es nicht die Vereine zu bestrafen. Es müssen die Leute bestraft werden, die das machen.
Ich kann es auch nicht verstehen, dass es einen Unterschied ausmacht, ob der Becher trifft oder nicht. Die Absicht ist doch entscheidend. Und ich glaube nicht, dass die Becher geworfen wurden, weil das Bier abgestanden war. Und es sind sicher auch nicht die einzigen Bundesligaspiele (Kaiserslautern und Pauli) in denen das passiert ist.
So lange nicht alles unternommen wird, von Vereinen und DFB gemeinsam, diese Täter auch herauszufiltern und beweiskräftig zu überführen und bestrafen, wird sich nichts bessern. Da bin ich mir sicher.
Grüße vom Waldi