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Mathias Abel ist Lautrer durch und durch - quasi ein Fan aus der Westkurve, der in der Bundesliga für die Roten Teufel auflaufen darf. Zum Trainingsauftakt in der vergangenen Woche stand der 30-jährige für ein ausführliches Interview zur Verfügung, in dem er auch persönliche Einblicke gibt. Der Innenverteidiger des 1. FC Kaiserslautern spricht unter anderem über die Westkurve, den modernen Fußball und über das Besondere am FCK im Vergleich zu anderen Vereinen.
Das Interview wurde im Stadionheft der FCK-Fanregion Lautre zum Fanspiel in Weilerbach veröffentlicht. Viele weitere interessante Artikel sind in dem 64-seitigen Stadionheft ab sofort auch online verfügbar: Zum Download (PDF-Dokument, ca. 7 MB).
Hallo Matze! Wie geht’s dir, hast du die Sommerpause gut überstanden? Die letzte Saison hat ja sicher an den Kräften gezehrt, auch wenn du nicht ganz durchgespielt hast...
Mathias Abel (30): Ja, wir hatten jetzt vier Wochen Urlaub und damit genügend Zeit, um abzuschalten, den Kopf frei zu bekommen und nochmal die ganze Saison Revue passieren zu lassen. Im Nachhinein blickt man da schon stolz zurück. Jetzt steht uns eine anstrengende Vorbereitung bevor und es geht wieder von Null los, aber ich denke ich und auch meine Mannschaftskameraden sind ausgeruht genug, um jetzt wieder Gas zu geben.
Kommen wir zu etwas Allgemeinen. Der „moderne Fußball“ ist in vielen Fanszenen in Deutschland ein oft zitiertes Feindbild. Was ist denn eigentlich deine Meinung zu Hoffenheim, Red Bull Leipzig und der 50+1-Regel, die besagt, dass immer die absolute Mehrheit der Anteile beim Mutterverein bleiben müssen.
Abel: Also die 50+1 Regel soll in jedem Fall erhalten bleiben. Gerade wenn man sich anschaut, dass die Bundesliga nicht unbedingt schlechter - eher das Gegenteil ist der Fall - als die anderen Ligen ist, in denen Investoren schalten und walten können, wie sie wollen. Ich bin generell der Auffassung, dass die Vereine für sich selbst besser wirtschaften können, als ein Abramowitsch oder ein Scheich von sonstwo, die viel Geld investieren, aber irgendwann nicht mehr da sind und im Endeffekt damit mehr geschadet als genutzt haben.
Über Hoffenheim oder Red Bull Leipzig denke ich, dass dies lediglich Randerscheinungen sind, die über kurz oder lang wieder verschwinden werden. Für solche Vereine wird es aber nie so eine Begeisterung unter den Zuschauern geben, wie dies bei gewachsenen Vereinen der Fall ist. Da gibt es eben ein paar Event-Fans, oder wie auch immer man sie nennen mag, die sich an den verpflichteten Stars oder dem kurzfristigen Erfolg fest klammern, aber authentisch ist das nicht. Tradition ist eben etwas, das man sich nicht kaufen kann.(...)
Mittwoch, 29. Juni 2011 "Interview: Mathias Abel: „Ich bin FCK-Fan, seit ich denken kann“ (DBB)
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Ich freue mich noch immer riesig für Matze das er nach seinen vielen Verletzungen in der Rückrunde dieses Comback hingelegt hat. Er hat die Abwehr stabilisiert, gezeigt wie wichtig er für einen Verein sein kann. Ich hoffe er bleibt nun von schweren Verletzungen verschont und bestätigt seine Leistungen
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Den Worten von medusa schließe ich mich gerne an.
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sehr sympathischer Kerl, der wichtige Beiträge zu unserem Klassenerhalt geleistet hat.
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Ich schleiße mich natürlich auch an...
Einfach ein klasse Typ!
Jürgen Klopp meinte, er hätte einen "komischen Laufstil"... -
Jürgen Klopp meinte, er hätte einen "komischen Laufstil"...
Jürgen Klopp hat manchmal einen komischen Denkstil! -
Schönes Interview Mathias. Danke dafür
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Super Junge