Antisemitismus beim FCK

Der Thread handelt aber von Antisemitismus.

Ansonsten geb ich dir recht, das gern mal vom Polen usw. gesprochen wird, wenn man was negatives schreibt (und ja herrmann is da ein super Beispiel). Allerdings macht er das auch bei Leuten die er gut findet wie den Ami. Lediglich bei Türken scheint da die Sprachweise zu varieren. Trotzdem hat das eine mit dem anderen nix zu tun, auch wenn ich herrmanns Aussagen auch nicht immer sinnvoll formuliert finde bzw. seine Meinung teilen kann. Aber ich denk, das ist ja nix verwerfliches unterschiedlicher Meinung zu sein. Mal ganz davon abgesehn, dass nicht nur Jude eine Bezeichnung für ne Volksgruppe ist, sondern auch Polen etc etc. Natürlich kann es abwertend klingen und das wolltest mit deiner Aussage wohl auch zum Ausdruck bringen. Trotzdem sollte man vorsichtig sein, was man da alles in einen Topf wirft.

Mal davon abgesehn, das man Anfang der Saison auch Israelfahnen in der West gesehn hat. Und ich wage zu behaupten von Leuten, die weder spontan zum Judentum konvertiert sind noch sonst was damit am Hut haben. Also das funktioniert auch bestens in beide Richtungen. Ich finds auch lächerlich wegen nem Fussballspieler eine Landesfahne zu schwenken, obwohl man dazu zu 99% null Bezug hat. Mal komplett davon abgesehn, das man die Politik Israels auch durchaus kritisch sehn kann. Trotzdem hab ichs überstanden, als einer die Fahne geschwenkt hat. Aber war knapp.

@rees

Natürlich geb ich dir insofern recht, das man so Worte wie Jude (oder allgemeiner herkunftsbezeichnende Worte) auch als Beleidigung sehn kann und je nach Zusammenhang auch genauso gemeint waren. Genauso gibts aber sicher auch Beispiele wo das nicht der Fall ist. Man kann das natürlich nicht verallgemeinern. Trotzdem fand ich sowohl das Beispiel von Nils wie auch den Verweis auf herrmanns Ausdrucksweise eben ganz schlechte Beispiele, um deine Aussage zu belegen. Zumal solche Vorurteile meist auch weiter zurückgehn wie auf die Zeit der Nazis. Der Russe wurde z.b schon vor dem 1. Weltkrieg als versoffen und faul bezeichnet und zwar nicht nur von der dt. Bevölkerung, sondern auch von der Politik und Presse. Die Ostpolitik der Nazis war nichts weiter als die konsequente Fortsetzung einer bereits bestehenden "Antipathie". Solche stereotypen Bilder gibt es schon immer. Trotzdem find ich man sollte in so einem Zusammenhang seine Beispiele mit mehr Bedacht wählen wie Nils es in diesem Fall getan hat, auch wenn er damit vielleicht nur auf latente, teils auch unterbewusste, Strömungen dieser Art hinweisen wollte.

Ich erinner mich noch gut an Anfang der Saison, als ich mal zu Supa geschrieben hab, das er noch kein Zebra mit der Hand gefangen hat und deswegen net fit ist (oder ähnlich. such den Kommentar nimmer raus jetzt). Da konnt ich noch eher nachvollziehn, das man das kritisch sehn konnte, auch wenn es lediglich bei Badesalz entliehen war und nicht mit rassistischem Hintergrund. Ok, man musste es wohl auch falsch verstehn wollen, deswegen sind auch nur die üblichen Pfälzer drauf angesprungen. Aber anderes Thema.

natürlich hat meine aussage absolut null mit rassismus zu tun! junge junge manche haben echt einen an der pfanne... darf ich als deutscher nicht israel, türke oder sonstwas sagen? meine fresse da wird einem echt schlecht... rest der mir auf der zunge liegt "schluck" ich mal lieber runter, sonst vergess ich mich ganz gewaltig... krankhaft was manche alles in die rechte ecke drücken wollen, das ist schon paranoid! wenn ich jude geschrieben hätte aber selbst das ist ja nur ein schimpfwort aus deutschem munde...

und das israel bezog sich auf die liga aus der er kommt... nur mal zur info!