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Stand heute hütet Tobias Sippel am Freitag (20.30 Uhr) im Spiel beim VfB Stuttgart erneut das Tor des Bundesliga-Letzten 1. FC Kaiserslautern. Trainer Marco Kurz hofft zudem auf die Rückkehr von Kevin Trapp.
Tobias Sippel ist fit, gut in Form und strahlt eine gesunde Zuversicht aus. Ob er am Freitag in Stuttgart denn auch spielt, ist offen. Trainer Marco Kurz hofft, unabhängig für wen er sich entscheidet, erst einmal darauf, dass der wegen einer Muskelverletzung zuletzt ausgefallene Kevin Trapp bei der Dienstreise des 1. FC Kaiserslautern nach Stuttgart wieder dabei ist - und sei es als Ersatzmann.
„Stuttgart hat zwar jetzt 4:0 in Hamburg gewonnen. Aber wir müssen dort am Freitag genauso konzentriert und aggressiv auftreten wie gegen Wolfsburg. Wir brauchen nur fünf Zentimeter weiter links oder rechts, oben oder unten im Abschluss. Dann platzt der Knoten auch”, mutmaßte Sippel.
„Das war alles andere als ein blutleerer Auftritt. Das muss uns Mut machen”, betonte Christian Tiffert, der Kapitän des Tabellenletzten, nach der Nullnummer gegen Wolfsburg. Seit gestern ist auch Itay Shechter beschwerdefrei zurück im Training.
Positiv waren die Rückmeldungen, die der Cheftrainer von RegionalligaCoach Alois Schwartz und Nachwuchs-Chef Frank Lelle über die Leistungen aller Jung-Profis beim 3:2-Sieg des Regionalliga-Teams bei TuS Koblenz erhielt. Jakub Swierczok traf zweimal. „Sicher muss man die Spielklasse sehen, aber er ist diesmal ganz anders aufgetreten als bei seinem ersten Einsatz dort. Und die Tore sind immer gut fürs Selbstvertrauen”, sagt Kurz. Auf der Jagd nach dem Erfolgserlebnis war am Samstag Sandro Wagner der Verzweiflung nahe. „Wenn wir gegen Wolfsburg führen, wenn Sandro oder Christian Tiffert diese riesigen Chancen nutzen, dann wird es ein ganz anderes Spiel”, weiß der Coach. „Die Leistung war ja in Ordnung, die Zuschauer waren überragend, die Unterstützung war erstklassig. Aber das Ergebnis hat wieder nicht gestimmt. So betreiben wir einen Mordsaufwand und belohnen uns nicht mit Toren und mit Siegen ...” Der Trainer leidet.
„Wenn man sich erinnert, wie viele Chancen wir bei den zehn Unentschieden hatten - unfassbar. Wenn wir da nur dreimal gewinnen ...”, sinniert der Coach. Er spricht es nicht aus - aber klar ist: Neun Punkte mehr und es würde keine Diskussion um seine Person geben.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau