ZitatAlles anzeigenDer 1. FC Kaiserslautern hat auch die zweite Austragung des Allgäuer Latschenkiefer Saar-Pfalz-Cup s gewonnen. Beim Blitzturnier in Homburg trennten sich die Roten Teufel zunächst 0:0-Unentschieden von Gastgeber FC Homburg, besiegten anschließend die SV Elversberg mit 1:0 und wiederholten damit den Triumph aus dem Vorjahr. Viel wichtiger waren Trainer Franco Foda allerdings die gewonnen Erkenntnisse zum Leistungsstand seiner Spieler.
Bei traumhaften Fußball-Bedingungen im Homburger Waldstadion schickte FCK-Chefcoach Franco Foda im ersten Spiel des Tages gegen den FC 08 Homburg eine neu zusammengestellte Mannschaft aufs Feld. In Person von Mimoun Azaouagh, Enis Alushi und Albert Bunjaku liefen diesmal zunächst drei Neuzugänge auf, der vierte wurde mit Kwame Nsor im Lauf des Spiels eingewechselt. Gegen den zunächst ziemlich tief stehenden Regionalligisten übernahmen die Roten Teufel früh die Kontrolle über das Geschehen. Dennoch dauerte es bis zur 13. Minute, ehe sich die größeren Spielanteile auch in einer Torchance niederschlugen. Nach Azaouaghs feinem Zuspiel, tauchte Bunjaku frei vor dem Tor der Gäste auf, zielte bei seinem strammen Abschluss aber knapp am linken Pfosten vorbei.
Ansonsten biss sich der FCK an der engmaschigen Homburger Abwehr lange Zeit die Zähne aus. Stand man in der Defensive weitgehend sicher, so fehlten vorne zunächst die Ideen um das von Stefan Steigerwald gehütete FCH-Tor ernsthaft zu gefährden. In der 26. Minute wäre es dann aber um ein Haar soweit gewesen, doch der Kopfball von Ilian Micanski nach Azaouaghs Flanke strich knapp über die Latte. Mit zunehmender Spieldauer wurde auch der
Regionalligist etwas mutiger. Nach einer knappen halben Stunde prüfte Yannik Tewelde Tobi Sippel mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Der FCK-Keeper war jedoch auf dem Posten und parierte sehenswert. Fünf Minuten vor dem Ende der ersten Partie dann wieder die Roten Teufel: Der sehr agile Azaouagh wurde am Fünfmeterraum freigespielt und beim Torabschluss zumindest grenzwertig attackiert (40.). Ein möglicher Elfmeterpfiff blieb allerdings aus und so musste sich der FCK am Ende mit dem 0:0-Unentschieden zufrieden geben. Kurz vor dem Ende hatte der Zweitligist dann sogar noch etwas Glück, dass FCH-Angreifer Lutz bei einem Konter knapp am Tor vorbeizielte.
Zum zweiten Spiel gegen die SV Elversberg wechselte Franco Foda durch und brachte elf neue Akteure. Während dem Gegner die kurz zuvor ausgetragene Partie gegen Homburg (0:0) noch in den Knochen steckte, waren die Roten Teufel deshalb noch frisch. Dementsprechend engagiert auch der Beginn: Wooten wurde nach drei Minuten noch wegen vermeintlicher Abseitsstellung zurückgepfiffen, Pierre De Wit prüfte den Elversberger Schlussmann Kronholm wenig später mit einem guten Freistoß (7.). Auch in der Folge hielt der FCK das Tempo hoch. Erneut De Wit mit einem Distanzschuss (10.) und Steven Zellner mit einem Kopfball im Anschluss an eine Ecke hatten die nächsten guten Möglichkeiten (12.).
Kurze Zeit später fiel dann der Führungstreffer für die Roten Teufel. Julian Derstroff fasste sich aus rund 17 Metern ein Herz und traf mit einem satten Schuss ins rechte untere Toreck. Es sollte das Tor des Tages bleiben, denn obwohl der FCK auch weiterhin zielstrebig nach vorne spielte, sollte kein weiterer Treffer gelingen. Für den Turniersieg reichte es aber auch so, weil auch Elversberg letztlich keinen Treffer mehr zu Stande brachte. Den Siegerscheck über 5000 Euro spendete FCK-Kapitän Christian Tiffert direkt im Anschluss an die Partie für das Projekt "Betze-Engel".
1. Spiel
FCK: Sippel – Dick, Simunek, Yahia, Jessen- Azaouagh, Alushi, Borysiuk ,Zuck (32. Nsor) – Bunjaku, Micanski
Homburg: Stiegerwald – Vogtland, Liotte, Mbele, Baier – Kaula, Kilian, Buchmann, Dündar – Tewelde
2. Spiel
FCK: Hohs – Zellner, Hajri, Heintz, Bugera (33. Orban) – Vermouth, Tiffert, De Wit, Derstroff (13. Linsmayer) – Wooten ,Swierczok (33. Nsor)
Elversberg: Kronholm – Dansoko, Feiersinger, Holste, Billick - Jungwirth, Krasniqi, Reiß, Schug, Siriam - Kadrija
Tor: 1:0 Derstroff (21.)
Christian Tiffert mit dem Siegerpokal - Den Siegerscheck über 5.000 Euro wird für das Projekt "Betze-Engel" gespendet!
Saar-Pfalz-Cup - 06. Juli 2012: Elversberg - Kaiserslautern - Homburg
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Der Tiffert.... bei 25 Grad mit langen Ärmeln
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Viel schlimmer: Er trägt die Binde
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Der FCK also mit Elversberg und Homburg in etwa in einer Leistungsklasse.
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warum isn der schon wieder kapitän. is ja unglaublich, dass die mittlerweile noch kein anderer hat...
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Also nach der letzten Saisonleistung, würde ich Tiffert sicher nicht mehr als Capitän auflaufen lassen !
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was habt ihr denn alle...bisher hat in jedem testspiel ein anderer die binde gehabt...dick,abel und jetzt tiffert...es sind halt die einzigen führungspieler.tiffert war in letzter saison so schlecht wie alle anderen auch also lasst ihn doch mal in ruhe.wenn er bleibt wird er eine wichtige stütze sein.
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sehe ich ähnlich. Ruhig Blut... Foda hat doch die ganze Mannschaft getauscht im 2. Spiel und auch dieses Team hat halt ne Spielführer gebraucht, mehr war es doch nicht.
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das waren jetzt spiele,fast im zweitagesrythmus und alles andere als ergebnisorientiert
foda wollte jede personalie,auch die vermeintlichen wechselkandidaten, unter wettkampf-
bedingungen unter die lupe nehmen.primär gings ihm da sicher nicht darum,schon eine
stammelf zu finden,sondern er wollte die eignung auf den positionen testen.das nächste spiel ist erst am kommenden samstag und das wird schon mehr auf
teambuilding ausgerichtet sein.dann vergeht wieder eine woche,bis zum spiel gegen
augsburg und da ,denke ich,wird sich die stammelf gefunden haben.