Mohamadou Idrissou (07/2012 - 06/2014)

  • Pfiffe gegen die eigene Mannschaft ist einfach daneben und hat mit dem "alten Betze" von früher auch nichts zu tun.



    Was für ein Blödsinn. Oben wurde schon von einigen beschrieben was bei schlechten Leistungen beim Halbzeitpfiff los war. Oder wenn ich mich daran erinnere was sich Wuttke anhören musste, wenn er neben sich stand. Oder Trunk, oder dieser selbsternannte "Pele" für arme usw. und sofort. Der Unmut ging bei schlechten Leistungen in Serie auch mal soweit, daß die West leerblieb und statt den Leuten, die sich an den Bierständen vergnügten, ein riesiges Transparent am Zaun hing mit der Aufschrift "Keine Leistung - keine Fans".

  • Die andere Seite ist die, dass Mo nun mal ein Wandervogel ist, der sich nicht groß mit seinem jeweiligen brötchengebenden Verein identifiziert. Das muss man bei seiner Verpflichtung schon irgendwie gewusst haben. Er hat seine Ecken und Kanten, die er auch schon bei seinen vielen anderen Stationen offenbart hatte. Spielertypen wie Harry Koch, Martin Wagner, Olaf Marschall und Co. sind heute leider eine sehr seltene Spezie. Für die meisten Spieler zählt allein nur noch das Bankkonto.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • Wer Behauptungen verifizieren will sollte sowas haben ja. Ansonsten ists eben einfach Blubb. Und wenn Du recht hättest dürfte Mo anschliessend nicht getroffen haben. Hat er aber. Das allerdings widerläuft Deiner Theorie.

    das ist keine theorie. wenn dich jemand bei der arbeit permanent zusammenscheisst wirst du (idr) auch nicht effektiver. damit kann man vllt leute mit minderwertigkeitskomplexen anspornen, aber den meisten wird das einfach nur auf den keks gehen.
    manche, wie mo (auf den ich mich im übrigen nicht bezogen hab. ;)) stecken das weg, andere werden dadurch wohlmöglich total blockiert.
    von mobbing ist man da übrigens auch nicht so weit weg wie manche das gerne hätten.
    ich bin auch nicht der meinung, dass ein fussballspieler, ob profi oder nicht, ein scheiss verhalten der fans tolerieren muss. das hat nichts mit dicker haut zu tun, sondern einfach mit mangelndem respekt.


    wenn ihr das mit dem "alten betze" verbindet vermisse ich da ehrlichgesagt nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von ursuppe ()

  • ich bin auch nicht der meinung, dass ein fussballspieler, ob profi oder nicht, ein scheiss verhalten der fans tolerieren muss.

    ein profi,der die hitzige atmosphäre in einem stadion nicht richtig verarbeiten kann,hat den falschen job


    gerade bei einem auswärtsspiel,womöglich ein derby ,mit vollem haus.denkst du da wird der angefeuert

  • Vor dem Spiel trällert man "und läuft und läuft mal nichts zusammen, so wollen wir doch geschlossen hinter unserer Mannschaft stehen". Dann pfeift man sie aus. Ist das die Pfälzer Mentalität? Ich denke nicht. Pfiffe gegen die eigene Mannschaft ist einfach daneben und hat mit dem "alten Betze" von früher auch nichts zu tun.


    @betze1963
    Der Vergleich mit gekauften Gütern/Leistungen hinkt gewaltig. Rechtlich gesehen erlangst du mit deinem Eintrittsgeld lediglich das Recht, das Stadion unter Zustimmung der Hausordnung zu betreten und der Veranstaltung beizuwohnen. Das hat mit der Leistung der Mannschaft nichts zu tun. Der Verein hat seine Schuldigkeit schon allein damit getan dass er dich beim Spiel ins Stadion gelassen hat.


    O.k., wenn du meinst, dass ich bereits dafür dankbar bin, das Stadion gegen Gebühr betreten zu dürfen, dann irrst du dich. Ich habe keinen Anspruch auf "erfolgreiches Spiel" abgeleitet, sondern versucht meine Erwartungshaltung zu definieren, die beinhaltet zum Beispiel Einsatz, nicht jedoch päpstliche Unfehlbarkeit! Der FCK darf verlieren, ohne Frage, es kommt auf das "wie" an!
    Mo Idrissou versteht es blendend zu polarisieren. Ein reingestolpteres Tor und eine Kopfballvorlage scheinen für manche ausreichend zu sein, eine katastrophale Präsenz auf dem Platz (über mehrere Wochen!) auszugleichen.
    Ich gehe seit1963 auf den Betzenberg. Es gab sie schon früher, die Pfiffe gegen die eigene Mannschaft - Co Prins hat das damals mit zurück pfeifen beantwortet. Aber im Vergleich zu früher scheinen die Jungs nun so fertig zu sein, dass sie die schwarze Couch beim Psychologen aufsuchen müssen. Spieler wie Rehagel, Wrenger und Geisert haben ganz einfach den Schalter umgelegt und haben das, was man von ihnen erwarten konnte auch abgerufen. Offenbar darf man auch keine auf dem normalen Menschenverstand basierende Erwartungshaltung mehr haben. Fußball scheint nur noch als Event von Außerirdischen verstanden werden - die keine Kritik vertragen und demzufolge auch keine Kritik geäußert werden darf!


    Wie soll denn ein Grottenkick der Mannschaft bzw. eine miserable Leistung eines Einzelspielers kritisiert werden? Durch Leserbriefe oder Forenkritik? Das juckt doch keine Sau!
    Wenn ich keine Kritik üben darf, könnte ich, was den Nutzen betrifft, mein Geld auch verbrennen.

    Einmal editiert, zuletzt von BoldSalad278 ()

  • Mo Idrissou versteht es blendend zu polarisieren. Ein reingestolpteres Tor und eine Kopfballvorlage scheinen für manche ausreichend zu sein, eine katastrophale Präsenz auf dem Platz (über mehrere Wochen!) auszugleichen.

    Das betrifft doch nicht Mo Idrissou alleine. Warum kassiert er die Pfiffe nach seiner Vorlage zum 2:0? Da fehlt es ein wenig an Fingerspitzengefühl. Auch wenn das Spiel gegen Ingolstadt spielerisch noch nicht die Offenbarung war, aber eine katastrophale Präsenz auf dem Platz kannst du bei diesem Spiel keinem vorwerfen. Die zeigten viele andere in den anderen Rückrundenspiele auch. Nicht nur Mo alleine. Bunjaku, Fourtunis etc waren auch in den letzten Spielen nicht gerade der Hit.


    Gegen Bochum waren Pfiffe eher angebracht, aber für die gesamte Mannschaft nicht nur für Mo alleine.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • Mo war präsent im Spiel gegen die Schanzer. Unruhe wegen der einen katastrophalen Flanke ist ja verständlich, ansonsten spielte Mo immer mannschaftsdienlich und hilft auch hinten bärenstark aus. Mit Baumjohann und mit einem stärkeren Kostas oder Azouagh kommen auch wieder verwertbare Flanken nach vorne. Bei schlampigen Abspielen kann auch ein Mo wenig ausrichten. Dies erinnert mich an Lakics Zeiten, als dieser alleine vorne herumhampeln musste, Pfiffe erntete, aber keine ordentliche Zuspiele bekam.


    Die meisten Stadiongänger fiebern doch mit und drücken Daumen, ohne die eigenen Spieler auszupfeifen. Waren wir nicht mal der 12. Mann?


    Und wegen Wandervogel: Niemand glaubt, dass ein Mo ein Pfälzer Urgestein wird und hier sich niederlässt. Er wurde geholt für eine oder 2 Saisons um Tore zu machen. So verdiente Mo bisher seine Taler bei vielen Vereinen der Liga. Auch ein Baumjohann, Kostas, Hoffer oder Torrejon werden weiterziehen.


    Urgesteine sind für mich Sippel, Heintz, Dick.

    " Weiter geht der Lachs!" (frei nach Terence Boyd):arbeit:

    Einmal editiert, zuletzt von betziman ()

  • Das betrifft doch nicht Mo Idrissou alleine. Warum kassiert er die Pfiffe nach seiner Vorlage zum 2:0? Da fehlt es ein wenig an Fingerspitzengefühl. Auch wenn das Spiel gegen Ingolstadt spielerisch noch nicht die Offenbarung war, aber eine katastrophale Präsenz auf dem Platz kannst du bei diesem Spiel keinem vorwerfen. Die zeigten viele andere in den anderen Rückrundenspiele auch. Nicht nur Mo alleine. Bunjaku, Fourtunis etc waren auch in den letzten Spielen nicht gerade der Hit.


    Gegen Bochum waren Pfiffe eher angebracht, aber für die gesamte Mannschaft nicht nur für Mo alleine.


    Selbstverständlich betrifft das Mo Idrissou nicht alleine, aber wir befinden uns nun mal in "seinem" Thread. Und die auf ihn bezogene Kritik von vielen Usern hier im Forum war und ist berechtigt!
    Und noch eine Bemerkung: ich gehöre nicht zu denjenigen, die pfeifen (vielleicht altersbedingt?) - ich kann sie jedoch verstehen und solidarisiere mich mit ihnen!