Bisher ein Spiel in der Rückrunde gespielt und das Unentschieden. Wieso siehst du da den Anschluss schon verpasst? Warte doch wenigstens mal heute Abend ab.
Verstehst du was ich mit Anschluss verpassen meine. Zwei Spieltage und schon 4 Punkte Rückstand zur Spitze.
kleiner Auszug aus einem Interview, rund um das Derby.
Wie ich finde, sehr sachlich und absolut wahr.
Rechte Parolen oder Gesänge haben in Mainz noch nie Support erhalten. Im Gegenteil: Die Mainzer Fanszene engagiert sich regelmäßig gegen ausländerfeindliche oder rechtsradikale Gesinnung. Vor dem Spiel beim 1. FC Kaiserslautern kam es im Mainzer Fanzug allerdings zu unangenehmen Zwischenfällen. Was ist da passiert?
Beckmann: Im Mainzer Fanzug nach Kaiserslautern waren etwa 700 oder 800 Fans. In einem Wagon hat eine kleine Gruppe von acht bis zehn Personen rechte Parolen und Lieder gegrölt. Das waren Personen, die nicht der aktiven Mainzer Fanszene zugerechnet werden können, sondern die nur im Umfeld von Problemspielen wie in Kaiserslautern auftauchen und dort auf Stress aus sind. Mitglieder der Mainzer Ultra-Szene aus dem gleichen Wagon haben daraufhin die Polizei eingeschaltet. Diese wiederum hat nicht im Zug reagiert sondern erst am Bahnhof in Kaiserslautern, wo sie eine Person aus der Gruppe festgenommen hat.
Wie beurteilst du insgesamt die Vorkommnisse rund um das Spiel auf dem Betzenberg?
Beckmann: Eigentlich war es für uns als Fanprojekt das bisher entspannteste Derby in Kaiserslautern. Wir waren nach der Heimkehr nachts am Mainzer Bahnhof sehr zufrieden über den weitestgehend ruhigen Abend. Da gilt sicher auch der Polizei ein Kompliment, welche die Fangruppen gut getrennt hat.
Eigentümlich ist dann aber, dass die Polizei Kaiserslautern am Tag nach dem Spiel eine sehr tendenzielle Pressemeldung veröffentlicht, welche die Mainzer Fanszene an den rechten Rand gerückt hat und rund um das Spiel beim FCK ein Horrorszenario gezeichnet hat.
Beckmann: Das hat uns am Dienstag nach dem Spiel richtig geschockt und sehr enttäuscht, gerade die Verallgemeinerung in Bezug auf die rechten Gesänge. Die Mainzer Fanszene engagiert sich seit langer Zeit gegen rechts und hat diese Haltung durch Choreografien, Banner und durch Engagements wie beispielsweise bei der Ausstellung im Rahmen des „Tags der Kurve“ oder dem „Antirassismustag“ immer wieder eindeutig demonstriert – so auch als Reaktion beim vergangenen Heimspiel gegen 1860 München durch das Banner „Kein Platz für Rassismus“. Schlimm war auch, was einige Medien ohne Rücksprache oder Recherche aus der Polizeimeldung gemacht haben. Da haben einige Schreiber journalistischen Ansprüchen nicht genügt. Eher amüsiert habe ich in der Polizeimeldung gelesen, die Polizei habe durch ihr Eingreifen einen kollabierten Fan gerettet. Es waren Mainzer Fans, die den betroffenen Fan den Sanitätern übergeben haben.
Lassen sich Vorkommnisse wie im Fanzug überhaupt verhindern? Wie sollen Fans reagieren, die von solchen Übergriffen betroffen sind?
Beckmann: Man kann nicht verhindern, dass bei einem Spiel wie in Kaiserslautern bei den großen Fanmassen, die sich da bewegen, auch Störenfriede mitlaufen und die Plattform und die Öffentlichkeit für sich nutzen wollen. Es ist wichtig, sich von diesen Personen klar zu distanzieren. Jeder Fan muss für sich entscheiden, ob er dazu verbal eine direkte Ansprache wählt, oder lieber die Fanvertreter wie uns Fanprojekt und die Fanbeauftragen, vielleicht sogar direkt die Polizei auf diese Dinge hinweist. Unsere Fans im Zug haben auf die Vorkommnisse richtig reagiert und die Polizei eingeschaltet. Nur diese kann schlussendlich gegen die betreffenden Personen vorgehen.
Quelle mainz05.de Interview mit dem Fanbeauftragten
ich kenne einen polizisten persönlich. der hat mir gestern erzählt, dass er mit eigenen augen gesehen hat, wie aus dem stehenden zug pyro auf am bahnhof stehende passanten geschossen wurde.
aber das waren sicher einer der 5 bis 6 personen die nichts mit dem verein zu tun haben. genau wie das feuerwerk auf dem weg zum und im stadion. die sachbeschädigung im zug ging sicherlich auch einzig von den 5-6 Fans aus, die überhaupt nicht dazu gehören. mag sein, dass die polizei sich mit fremden federn schmückt wenn sie behauptet sie hätte den drogie aus dem block gezogen, der rest der vorkommnisse ist jedoch scheinbar wirklich passiert. und wie soll ein polizist einen mainzer fan von einem nicht-fan unterscheiden, wenn sie alle im rudel auftreten? mitgrgangen, mitgehangen, mitgefangen!!!
finde auch erschreckend, wie von mainzer seite darauf reagiert wird: "das waren wir nicht", "das kann nicht sein", "die polizei lügt". es sind sich einige im verein noch nicht bewußt, dass der depp nun auch problemfans hat!!
ich weiß dass in lautern genauso affen am werk sind und ich möchte sicher nicht mit dem finger auf andere zeigen, ich bin mir aber in einem sicher: ihr habt ab jetzt mit den gleichen dingen zu kämpfen wie viele andere fußballvereine auch!!!
Auch ich kenne Polizisten persönlich, einer davon beim BG der regelmäßig Begleiter der "halbstarken Horde" ist und im Zug dabei war.
Ich möchte das doch gar nicht verniedlichen, diese PhyroSchaize und Schwanzvergleiche. Es geht mir genauso auf den Zeiger, wie den meisten Fans.
Nur das die Presse die Geschehnisse um die "rechten Idioten", den Mainzer Fans zugeschrieben hat, das ist fahrlässig.
Mehr wollte ich mit diesem Posting nicht sagen
Das der Fanbeauftragte eine andere Sichtweise hat, wie die Polizei ist auch klar. Vielleicht hat er ja alles nicht mitbekommen, der war vielleicht gerade mal auf der Toilette, oder ist vorne gelaufen und es ist hinten passiert, oder umgekehrt. Vielleicht hatte er seine Brille vergessen......
Aber natürlich ist auch klar, dass solche Ereignisse dunkle Personen anlocken, die nicht zu dem jeweiligen Verein gehören. Da gebe ich dir recht, mainzer. Aber dann alles abtun, nach dem Motto, wir waren es nicht, die gehören nicht zu uns, ist doch sehr einfach. Wie hongar richtig schreibt, auch ihr habt Problemfans (das Wort gibt es für mich eigentlich nicht) an der Backe, je eher ihr das einseht, desto besser ist es.
Jojojo, da will man wieder versuchen mit aller Gewalt den Status der tollen Mainzer Fans hoch zu halten !!!!
Um bei der nächsten Gelegenheit wieder die bösen Lauterer als Negativbeispiel zu verunglimpfen...
Sehr sehr schade, dass man das als Verein sooo nötig hat.....vielleicht sollte man sich mal mit der Realität auseinandersetzen. Je größer das Fanlager, desto mehr Probleme bringt das mit sich. Da darf man nicht nur die tolle Unterstützung sehen, sondern muss auch die negativen Seiten betrachten, die zwangsläufig kommen. In Kaiserslautern wird da schon seit Jahren sehr sehr gute Arbeit geleistet und da ist die Dimension doch eine andere als bei dem popligen Haufen in Mainz, der bis vor kurzem nicht einmal "Die Problemfans" genannt wurde, da denen der Bezug zum Verein gänzlich abgesprochen wurde.
Im übrigen:
Auch in deren Fangemeinde tummeln sich etliche Rechtsgesinnte........und die fallen nicht nur bei Spielen wie gegen den FCK auf !!!
Leider ist das auch bei uns der Fall, was aber auch hier oft genug ausgeblendet wird.
Gibts dafür auch nen Grund, warum du die Aussage, von diesem Kerl, der den Polizeibericht "amüsiert" gelesen hat, als "sehr sachlich und wahr" einschätzt, der Polizeibericht allerdings scheinbar unsachlich und unwahr seien muss?
Gibts dafür auch nen Grund, warum du die Aussage, von diesem Kerl, der den Polizeibericht "amüsiert" gelesen hat, als "sehr sachlich und wahr" einschätzt, der Polizeibericht allerdings scheinbar unsachlich und unwahr seien muss?
Der Grund liegt auf der Hand. Der Polizeibericht schädigt das Image der lustigen Fans von Mainz. Und das ist dann unsachlich. Weil bei den lustigen Fans darf es keine bösen Buben geben. Aus und Basta. Die bösen Buben gehören da nicht dazu, denn sonst wären sie ja lustig. Und so bleibt die heile Welt des sympathischen Clubs mit den sympathischen und lustigen Fans aufrecht erhalten......... 
Der Grund liegt auf der Hand. Der Polizeibericht schädigt das Image der lustigen Fans von Mainz. Und das ist dann unsachlich. Weil bei den lustigen Fans darf es keine bösen Buben geben. Aus und Basta. Die bösen Buben gehören da nicht dazu, denn sonst wären sie ja lustig. Und so bleibt die heile Welt des sympathischen Clubs mit den sympathischen und lustigen Fans aufrecht erhalten.........
Na komm, ich drück´s mal vorsichtig aus, könnte es nicht sein, daß der Mainzer Recht hat? Und dann?
Wenn man gelegentlich die Beiträge in einem anderen Forum liest, dann ist nach dortigen Angaben meist
die Polizei schuld, und nicht die braven FCK-Fans. Ehrlich, ich verstehe manchmal die Aggressivität gegenüber
den Mainzern nicht, vor allem nicht gegen die beiden "Mainzer-User", die doch überwiegend sachlich schreiben.
