ZitatAlles anzeigenNun ist es verbrieft: Mittelfeldspieler Benjamin Köhler (32) wechselt von Fußball-Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Frankfurt zum Zweitliga-Dritten 1. FC Kaiserslautern
Der vierte Lauterer Winterzugang, der im Mittelfeld vielseitig einsetzbar ist, hat einen bis 30. Juni 2014 gültigen Vertrag mit Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben. Der 32-Jährige wird für heute im Trainingslager der Lauterer in Belek an der türkische Riviera erwartet. „Benjamin Köhler kann im Mittelfeld fast jede Position spielen“, sagt FCK-Trainer Franco Foda.
Er setzt vor allem auf Köhlers Erfahrung und seine taktischen Fähigkeiten. FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz und Foda sahen Handlungsbedarf, weil in Enis Alushi (Kreuzbandriss) und nun auch noch Steven Zellner (Knie- und Sprunggelenkverletzung) sowie Pierre De Wit (erneute Knieprobleme) drei zentral-defensive Mittelfeldspieler ausfallen.
Der gebürtige Berliner mit dem starken linken Fuß war für die Frankfurter achteinhalb Jahre aktiv und erzielte in 229 Pflichtspielen 32 Tore für die Eintracht. Für Hertha BSC Berlin und Frankfurt absolvierte er 169 Bundesligaspiele (16 Tore). Für den MSV Duisburg hat Köhler 83 Zweitligaspiele (17 Tore) aufzuweisen. 2006/2007 spielte er in sechs Uefa-Cup-Spielen (ein Tor) für die Eintracht.
Der kampfstarke 1,72-Meter-Mann trug mit neun Treffern und elf Torvorlagen in der vergangenen Saison ein gutes Stück zum Frankfurter Wiederaufstieg in die Bundesliga bei – ebenso wie Mo Idrissou, der nun erneut Köhlers Kollege wird. Idrissou traf in der vergangenen Spielzeit 14-mal für die Eintracht.
Klar, dass sich die Lauterer erhoffen, dass Köhler und Idrissou im Mai 2013 erneut einen Aufstieg feiern dürfen – diesmal mit den Roten Teufeln. Köhler kam in der Hinrunde der laufenden Erstliga-Saison nur zu sechs Einsätzen für die überraschend starken Frankfurter. In Kaiserslautern will er nun wieder angreifen.
Für Köhlers künftige Kollegen standen gestern Vormittag bei Regen im Trainingslager in Belek bei Höchsttemperaturen von 13 Grad die ersten Übungseinheiten auf dem Programm.
DIE RHEINPFALZ
Bad Dürkheimer Zeitung