Gehälter der 1. und 2. Bundesliga


  • Was der Dachdecker übrigens in seiner Freizeit macht ist sein Problem. Es geht drum wie der jeweilige Beruf, in dem Fall Profisportler, vom Risiko der Ausfallzeit und des Berufsendes zu sehen ist.


    Wenn du das so siehst kann man aber genausogut einwenden, dass der Profisportler in seiner Freizeit auch ein Abendstudium oä. machen kann, was dann nach seiner Profikarriere auch kein Berufsende zur Folge hätte.. ;) Und sag jetzt nicht einem Profisportler fehlt die Zeit dazu. Ich kenne Leute die 11-12 Stunden/Tag arbeiten und trotzdem 2x die Woche zum Abendstudium gehn.

  • Wenn du das so siehst kann man aber genausogut einwenden, dass der Profisportler in seiner Freizeit auch ein Abendstudium oä. machen kann, was dann nach seiner Profikarriere auch kein Berufsende zur Folge hätte.. Und sag jetzt nicht einem Profisportler fehlt die Zeit dazu. Ich kenne Leute die 11-12 Stunden/Tag arbeiten und trotzdem 2x die Woche zum Abendstudium gehn.

    Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum viele meinen, dass Profisportler soviel verdienen sollten, dass sie nach ihrer Karriere ( nach 35 ) ausgesorgt haben.
    Andere Berufe haben zu dem Zeitpunkt noch 30 Arbeitsjahre vor sich, müssen oft umschulen, Neues dazulernen..
    Warum nicht auch die Herren Profis?
    Genügt es nicht, wenn sie ( falls sie das verdiente Geld mit Hirn angelegt haben ) eine solide finanzielle Basis haben, auf der sie aufbauen können?

  • Profisport und Studium geht also. Erklärt mal wie. Trainingslager, Auswährtsfahrten, Sponsorentermine etc sind unregelmässig und stehen damit in Widerspruch zu einem regelmässigen kontinuierlichem Lernen. Und wer meint dass ein Körper der regelmässig sportlich betätigt wird im Leistungsbereich noch den lockeren Kopf ausitzen hat um intensiv ein Studium durchzuzieen der hats noch nicht probiert.


    Solide finanzielle Basis, wo ist die. Keiner sprach davon das die Profis ausgesorgt haben sollen. Dieses Totschlagargument kam vorher in der Diskussion nicht auf. Und mit Hirn anlegen ist nett Zipfe. ich bin ganz Ohr wo man heutztage solide, stabil und mit Zinsen über der Inflationsrate gut anlegen kann. Im aktuellen Niedrigzinsniveau fährst Du fast besser mit Schulden durch Eigentumserwerb als mt Geldanlagen.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Im aktuellen Niedrigzinsniveau fährst Du fast besser mit Schulden durch Eigentumserwerb als mt Geldanlagen.

    Genau, Maggo.
    Hätte ich jetzt einen gewissen Grundstock an Vermögen,( wie ein gut bezahlter Profi ) würde ich mir in Regensburg ( ich wohne nicht weit entfernt) eine Immobilie kaufen.
    Mein Sohn und meine Tochter bräuchten dort nicht in Miete wohnen - durch die niedrigen Zinsen wäre es bald abbezahlt und eine schöne Basis für die Zukunft.
    Aber wenn du eine hohe Miete zahlst und durch ein nicht sehr hohes Einkommen der Erwerb nicht möglich ist...

  • OK, Immobilien also. Gutbezahlt ist relativ wie weiter oben ja dargestellt. Lass es mal frei verfügbares Nettoeinkommen von 3500 Euro sein. Da gehen dann die ganzen Abzüge für Lebenshaltung etc drauf. Für den guten rest darf man dann ene Immobilien finanzieren. Der Kicker geht also zur bank und will das tun. Und jetzt kommt der Bankberater ins Spiel der nem Kicker dann den Kredit geben muss. Debkst Du wirklich de kriegt normale Konditionen? Als bank würde ich meinem bankbereter den hals abschneiden wenn er das macht weil das Risiko fast nicht kalkulierbar ist. Traumberuf Fussballprofi. Vieles muss man mal konsequent zu Ende denken.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Ich finde die Diskussion schon luxuriös.Was soll ein Zeitarbeiter sagen,der auch keine Möglichkeit hat vorzusorgen,der jeden Tag für nen Hungerlohn arbeiten geht,Familie hat und alle anderen Kosten ebenso.Der heute von Arbeitsplatz A zu Platz B geschoben werden kann?Und das werden immer mehr!Ja und in der Zeitung zu lesen,das das eigene Kind Krebs hat,ist schlimm.Schlimmer ist wenn man nicht die Mittel hat um das Kind bestmöglich versorgen zu lassen.

    Eine Verschwörung
    ist eine heimliche Verbündung mit dem Zweck, einen Plan auszuführen,
    der ein selbstsüchtiges, verwerfliches Ziel verfolgt und dessen
    Umsetzung zum Schaden anderer geschieht.

    Einmal editiert, zuletzt von Riedteufel ()

  • Profisport und Studium geht also. Erklärt mal wie. .


    So wie es zum Beispiel auch Oliver Kahn, Marco Bode und Oliver Bierhoff geschafft haben. Zauberwort "Fernuniversität". Sie haben die in Hagen genommen, nur eine von vielen. Die Tu Kaiserslautern bietet unter anderem auch ein Fernstudium an.
    Maggo du musst nicht immer in allem Recht haben und Konstrukte aufbauen, die bei dem leichtesten Windstoß zusammen krachen. Sehr unangenehm, das ganze ....

  • Bode hat das ganze mal selbst kommentiert und auch die Dauer angegeben. Von intensiv, das ist das unangenehm kurze Wort, das scheinbar beim Lesen nicht angekommen ist, kann beinem Fernstudium neben dem Profifussball keine Rede sein. Alle 3 genannten haben das Studium nach dem was so berichtet wurde später angefangen als sie als Profi sehr sicher im Sattel sassen. Ausgangspunkt dieses Freds war mal der Fall Nsor, oder gern auch der Fall Kuba. Vergleichbar, weil da der Traumberuf Fussballer mit den tollen gehältern der Realität nicht standhält und aben auch der Aufbau eines alternativen Standbeins keine Zeit finden kann.


    Edit sagt übrigens dass Bode das Fernstudium abgebrochen hat. Ich habe leider nur eine indirekte Quelle:
    http://www.fernstudium-infos.d…erlich-verabschiedet.html


    Aber die Kernaussage dass die Belastung hoch ist wird auch dort aufgegriffen.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

    2 Mal editiert, zuletzt von Maggo ()

  • Also Bode hat abgebrochen. die 2 Anderen durchgezogen. Scheint mir doch fast wie im wahren Leben zu sein. Die meisten ziehen ihr Studium durch, einige brechen es ab. Ansonsten muß ich jetzt aufhören, sonst fange ich das weinen wegen den armen Profis an. Ich habe mir sagen lassen, es gibt Leute die trotz 10-12 Stundentagen ein Fernstudium mehr als intensiv durchziehen. Und das obwohl ihnen die mehr als satten Gebühren wesentlich mehr weh tun als durchaus gut bezahlten Profis.