Gehälter der 1. und 2. Bundesliga

  • Also beim FCK wirst du so schnell nicht Millionär. Ich würde mal tippen, dass ein Idrissou vielleicht irgendwas zwischen 500k und 700k bekommt, ähnlich bestimmt auch ein Bunjaku oder ein Torrejon. Da geht das dann mit der Zeit schon. Aber als "kleiner Fisch" verdient man da jetzt nicht so arg. Um beim Fall Nsor zu bleiben, ich denke dass da eben kaum mehr als das fließt was ein Kotysch damals bekam.

  • Hi, ich glaub das hängt sehr stark vom Verrein ab...


    ich kann nur ein Bespiel aufzeigen, ich kenne einen ehemaligen Spieler des SC Freiburg. Als er von einem unterklassigen Verrein zu Freiburg in die 2. Liga gewechselt ist hatte er ca. 1500 -1900 netto.. das wurde dann als er Stammspieler wurde natürlich auch aufgrund von Prämien usw mehr.. Ich weiß dann noch das er in der ersten Erstligasaison bei ca. 2.500 netto lag ... dann wurde es schon stetig mehr, hängt aber halt stark von einsätzen prämien usw ab ... der Wechsel zu einem anderen Erstligisten war anscheind wirtschaftlich ein riesen Sprung, hab ihn seit er gewechselt ist aber noch nicht getroffen.. ich weiß nur das er eig. gerne bei Freiburg geblieben wäre aber das mehr an Gehalt einfach getrumpft hat ..


    MfG

  • 2500 netto? ich kann das nicht glauben! Die fahren doch durch die Bank alle fette Autos und verdienen nur maximal 15 Jahre lang Gehalt als aktiver Fußballer.

    Fußball bleibt nur dann Fußball, wenn der jeweilige Erfolg eines Vereines im direkten Zusammenhang mt dem Sportlichen und dem sportlich erwirtschafteten Erfolg des Vereines steht!
    ==> gegen den modernen Fußball.
    @BVB: Danke für Nichts! Der letzte Spieltag2012/2013 für immer eine Schande!

    Einmal editiert, zuletzt von Buggy ()

  • wer hier verdient denn so viel?


    Andere Frage:
    - Wer hier trägt denn permanent das Risiko der berufsunfähigkeit durch schwere Verletzung?
    - Wer hier mag denn die in diesem Geschäft ständigen Reisen und Arbeitsplatzwechsel über grosse Entfernungen hinweg haben?
    - Wer hier mag denn sofort in der Zeitung lesen wenn er mal gefeiert hat?
    - Wer hier mag denn über jahre ständig bei Ernährung und Genussmitteln Einschränkungen hinnehmen (Macht wenig Spass wie ich gerade in der Reha selbst erfahre)
    - Wer hier mag denn die Familie aufgrund des zeitintensiven Jobs immer wieder vernachlässigen


    Eins vergisst man ganz schnell: Dieser Beruf hat nicht nur Sonnenseiten, er verlangt auch viele Opfer.


    Und die wenigsten von uns würden diese für das geschätzte Gehalt von 80000 in dem Masse opfern.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Buggy: Du vergisst dabei,dass oft auch andere Annehmlichkeiten übernommen werden. So sind die Autos gestellt, auch Wohnungen und Co müssen wohl oft nicht selbst bezahlt werden. Die Spanne zwischen einem großen Star und einem kleinen Fisch sind halt immens. Da wundert es auch nicht, wieso viele Spieler schnell einen Vertrag bei einem größeren Verein unterschreiben.

    Moderator a.D. - Nervt die Anderen :)


    Ihr seid laut, doch wir sind Lautrer !

  • Antworten:
    - Dieses Risiko trägt ein Dachdecker, ein Altenpfleger, Bauarbeiter, etc. auch.
    - Ständige Arbeitsplatzwechsel über große Entfernungen sind heute keine Seltenheit mehr.
    - Fußballer werden auch in den Zeitungen für ein Spiel gefeiert. Welche Zeitung interessiert sich dafür wenn ein Notarzt ein Menschenleben gerettet hat? Welche Zeitung interessiert sich dafür, wenn ein Feuerwehrmann unter dem Einsatz seines eigenen Lebens ein Kind aus einem brennenden Haus geholt hat? So was wird höchstens als kleine Randnotiz in den Lokalseiten erscheinen.
    - Auch andere Berufsgruppen müssen ihre Ernährung einstellen, auch hier gilt das Beispiel Feuerwehrmann.
    - Auch Altenpfleger müssen ihre Familie aufgrund starkem Personalmangel in den Altenheimen vernachlässigen. (Hier spreche ich aus eigener Erfahrung).

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

    Einmal editiert, zuletzt von CMotsch82man ()

  • Wo sind die Arbeitsplatzwechsel keine Seltenheit in nem Rhytmus von 3-4 Jahren?
    Und Ein Dachdecker ist beispielsweise einigermassen gesichert. Schwere verletzungen bei Kickern kommen häufiger vor als derlei bei anderen Berufsgruppen. Und das was Du lappidar als Verkauf der Privatsphäre legitimierst ist sehr individuell. Ich schätze es auchmal einen saufen gehen zu können ohne dass es am Tag drauf in der Zeitung steht und brauche es gleichzeitig nicht zu lesen wenn ich der Firma ne Million rette. Fusballer werden da nicht gefragt, und das ist der Knackpunkt.
    Und das alles für nen Preis der eben woanderst spielt als die Gehälter die man so kennt von den Messis und Ronaldos. Junge Kicker wie Nsor kriegen eben nicht diese Gehälter und wenn dann mal das Knie in zweifacher Folge kaputt ist wie bei Kuba wirds finanziell schnell dunkel.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Richtig. Davon abgesehen haben Profifußballer meist wenig in ihre schulische Laufbahn investiert, kaum einer hat Abitur oder irgendeine Berufsausbildung. Das heißt, nach dem Karriereende mal eben eine neue Beschäftigung finden, ist nicht so einfach. Trainerstäbe, Fernsehsender und Werbeagenturen können nicht jeden der zahlreichen Profis eine gut bezahlte, wie hieß das bei Schlecker so schön: "Anschlussverwendung", bieten, viele dürften nach dem Karriereende ziemlich froh darüber sein, erstmal Arbeitslosengeld zu bekommen. Dann wird man sicherlich versuchen, sich nochmal weiterzubilden, um irgendwann einen ganz normalen Beruf ausüben zu können. Ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dass es viele gibt, die sogar in Hartz 4 rutschen.

  • Mal abgesehen davon hat ein Dachdecker der hobbymäßig in der Kreisklasse kickt ebenso dieses Verletzungsrisiko. Und geht Spieler xy einen saufen, der FCK suspendiert den Spieler xy deswegen, ohne es an die Presse zu tragen, kommt von Maggo der Kommentar "Die Informationspolitik des FCK ist scheiße, ich erwarte mehr Transparenz".


    Und zum Thema Arbeitsplatzwechsel:
    Es ist in der heutigen Zeit, in der oft mit zeitlich befristeten Arbeitsverhältnissen gearbeitet wird, eben keine Seltenheit mehr den Arbeitgeber alle 2 Jahre zu wechseln.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • 3000 Euro verdient ein durchschnittlicher spieler in der 3ten liga.
    und ein guter in der regionalliga.

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