ZitatAlles anzeigenChinedu Ede will beim FCK für Torgefahr sorgen
KAISERSLAUTERN (huzl). Im Training des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern spielt er so ziemlich alles, fängt rechts hinten an, ist plötzlich in der Mitte, dann vorn, dann wieder links. Eine Lieblingsposition hat Neuzugang Chinedu Ede aber nicht. „Ich spiele im Offensivbereich alles gern“, sagt er.
„Außen, zweite Spitze, hinter der Spitze. Mein Ding ist es, Tore vorzubereiten. Dafür haben sie mich auch geholt“, erklärt er und klingt ein wenig stolz, wenn er erzählt, dass ihn der FCK-Vorstandsboss und der Trainer „unbedingt wollten“. Der FCK, eine gute Mannschaft mit viel Ballbesitz passe zu seinem Spielstil, findet er. Sein Ziel ist klar: „Ich will mit ihnen aufsteigen, am liebsten direkt.
“Von der Stadt hat er noch nicht viel gesehen, „außer Wald und dem Trainingsplatz“. Die Mannschaft habe ihn herzlich aufgenommen. „Das sind gute Jungs. Es ist ganz lustig bisher.“ Tobias Sippel kennt er vom U21-Nationalteam, Markus Karl von Union Berlin. „Aber das war nicht ausschlaggebend.“ Das Stadion kennt er auch, vom 1:1 mit Union und als er dort das 5:3 für Duisburg geschossen hat. „Da war die Hölle los.“
Ede scheint es ernst zu meinen, hat sich vorgenommen, sich im nächsten halben Jahr gut zu präsentieren und schließt auch eine Zukunft in Kaiserslautern nicht aus. „Wenn es von beiden Seiten passt, wird sich da eine Lösung finden“, philosophiert er mit dem Aufstieg vor Augen. „Ich wäre blöd, wenn ich da nicht drüber nachdenken würde.“
Der Bänderriss im Sprunggelenk habe ihn in seiner Mainzer Zeit zurückgeworfen. „Seit einem Monat bin ich aber wieder topfit“, versichert er, und bereut es nicht, gewechselt zu sein. Nicht nur, weil er es vermisst hat, zu spielen. „Ich hatte auch andere Angebote und Gespräche. Das war die interessanteste Option.“ Das Training hat ihm jedenfalls schon mal gefallen. „Viele Spielformen. Das ist das, was mir Spaß macht.“
Jan Simunek fehlte gestern noch, wurde behandelt, heute will er aufs Rad steigen. Es sieht so aus, als ob er am 20. Januar mit ins Trainingslager reisen könnte. (Foto: Kunz)
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