18.03.2014 "Steuerzahlerbund sieht illegale staatliche Beihilfen" (Allgemeine Zeitung)

  • Herr Twers sollte erstmal vor der eigenen Haustür kehren und eine Artikelserie darüber starten wie er persönlich die Tus Koblenz zu Grunde gerichtet hat. Eine solcheinseitigen Artikel kann man als Kommentar durchgehen lassen. Als neutraler Artikel ist es journalistisch unterirdisch und unterhalb des Bild-Niveaus


    Begründung:
    1. Bei solchen Anschuldigungen bedingt es der neutrale Journalismus, dass ich die Gegenseite zu den Vorwürfen frage und sie zu Wort kommen lasse
    2. Ich übernehme keine Anschuldigungen Dritter ungeprüft
    3. Wenn ich solche utopischen Zahlen in den Raum stelle muss ich sie sauber quantifizieren, prüfen und zuordnen
    4. Ich muss auch die andere Seite darstellen, nämlich die Einnahmen die generiert werden,. Dann sieht das Bild in der Summe ganz anders aus
    5. Ich muss hinterfragen welche Alternativen es gab. Was wäre passiert wenn die Stadt nein gesagt hätte? Welche Folgen hätte das für die Stadt? Wäre das finanziell besser gewesen? Welche entgangene Einnahmen hätte dies zur Folge?
    6. Ich kann diese Betrachtung nicht isoliert sehen. Köln, Berlin, Schalke, selbst Bayern (Allianz-Arena) haben letztlich ein Vielfaches an versteckten oder direkten Subventionen bekommen. Berlin ist nicht weniger pleite als Lautern.
    7. Der Artikel stellt einen scheinbaren Zusammenhang zwischen Dingen her die nichts miteinander zu tun haben und hinterläßt beim unbedarften Leser den Eindruck, der FCK trage (zumindest teilweise) die Schuld an der finanziellen Krise der Stadt. Dies wird an keiner Stelle konkret belegt. Es besteht real kein Zusammenhang
    8. Die Überschrift stellt unzulässige Vergleiche dar und erweckt den Eindruck, dass die Nürburgring Pleite mit dem aktuellen FCK vergleichbar ist. Das ist absoluter Unfug. Beim Nürburgring ist die Landesregierung unduchsichtigen Finanzinvestoren aufgesessen und hat auch sonst alles falsch gemacht. Das war ein Projekt der Landesregierung. Der FCK ist dies nicht
    9. Fritz Walter Museum. Dies hat formal nur indirekt mit dem FCK zu tun. Über die Förderungswürdigkeit von Museen wird von ganz anderen Gremien unabhängig entschieden. Hier wird wieder alles in einen Topf geworfen


    Fazit;
    Bei diesem Artikel stand offenbar die Schlußfolgerung als erstes fest. Danach wurden die "Fakten" soweit zurechtgebogen, durch Weglassen wichtiger Fakten zum Beweis umfunktioniert oder durch Verknüpfungen mit Dingen die nichts mit dem Verein zu tun haben verwendet, bis man das gewünschte Ergebnis erhielt!

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie


  • FCK.de

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Im Interview mit dem Magazin „The European“ sagt Jean-Claude Juncker, Europa werde wirtschaftlich absteigen.
    Die EU müsse aufhören, sich mit Kleinkram zu beschäftigen. :gaehn:

  • Den ersten Punkt der Stellungnahme vom FCK verstehe ich nicht. Klingt irgendwie nach "Das ist vor unserer Zeit passiert, dafür können wir nix", aber das ist doch Quatsch, denn wir müssen sowohl die Suppe aus alten Zeiten auslöffeln so wie wir auch die Früchte aus alten Zeiten ernten.

  • diese nichtsnutzige EU taugt doch einzig und alleine nur dazu, ehemalige ausgehalfterte politiker der nationalen parlamente weiterzubeschäftigen, um sie gut im futter halten zu können. kennt auch nur irgend einer etwas halbwegs gescheites, was aus brüssel rüberkommt ? ich nicht ...


    alleine schon deshalb werde ich bei den wahlen zum eu-selbstversorgerparlament die AfD wählen ...

  • Zitat

    kennt auch nur irgend einer etwas halbwegs gescheites, was aus brüssel rüberkommt


    -ERASMUS-Programme
    -Arbeitnehmerfreizügigkeit
    -Europaweit einheitlicher Zahlungsverkehr
    -freier Warenverkehr
    -Reisefreiheit


    und viel mehr....


    Klar, wenn man sein ganzes Leben lang in der gemütliche Pfalz hockt und nur zum Urlaub mal die Stadt verlässt, kapiert man wahrscheinlich nicht unbedingt, was die EU den Bürgern auf diesem Kontinent so bringt. Da kann man sich leicht einreden, dass mit so populistischen Schwätzern wie denen von der AfD alles besser wäre. Aber das Gegenteil ist der Fall - wir leben nunmal nicht mehr im 19. Jahrhundert, wirtschaftlichen Erfolg auf einem globalen Markt gibt es heute nur noch durch enge Kooperation zwischen den Staaten.


    Glücklicherweise wissen zumindest die meisten jungen Menschen diese Vorteile zu schätzen. Natürlich ist nicht alles toll, was aus Brüssel kommt, die würden es sich viel einfacher machen, wenn sie sich weniger um Kleinigkeiten wie Olivenöl oder Gurken kümmern würden. Aber deswegen die ganze EU zu verteufeln, ist falsch


    Zurück zum Thema: Wenn an den Vorwürfen nichts dran ist, brauchen wir ja nichts zu befürchten. Dann lasst sie eben gegen uns klagen. Sollte dann aber rauskommen, dass da tatsächlich illegale Subventionen geflossen sind, werden wir eben dafür bestraft werden müssen, und die Verantwortlichen werden dafür Rechenschaft ablegen müssen. Für einen Fußballverein gelten die gleichen Gesetze wie für alle anderen Institutionen auch, so einfach ist das. Da spielt es dann auch keine Rolle, wie viele Einnahmen wir in der Stadt generieren.


  • SWR-Video

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

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