ZitatAlles anzeigenDer ehemalige rheinland-pfälzische Ministerpräsident, Kurt Beck (SPD), hat die Kritik am Finanzierungsmodell für das Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern zurückgewiesen. Ohne diese Lösung wäre "die ganze Region abgerutscht", sagte er dem SWR. Ein früherer Minister sieht die Sache dagegen kritischer.
Auf die Frage, ob es ein Fehler gewesen sei, dass nach einem Plan der damaligen Landesregierung die Stadt Kaiserslautern das Fritz-Walter-Stadion gekauft habe, sagt Beck wörtlich: "Wenn wir gesagt hätten, das machen wir nicht, das ist uns zu groß und zu teuer, dann wäre die ganze Region abgerutscht." Und weiter: "Ich habe mich nicht in den Verein eingemischt. Ich habe an Lösungen mitgearbeitet, um den Stadionausbau zu gewährleisten." Die Risiken seien hinnehmbar gewesen, so Beck.
Ex-Minister Bauckhage für parlamentarische Untersuchung
Der ehemalige rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister, Hans-Artur Bauckhage (FDP), sieht das allerdings kritischer. Auch er äußerte sich zum Kauf des Fritz-Walter-Stadions durch die Stadt Kaiserslautern im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2006: "Man kann durchaus parlamentarisch untersuchen, warum damals diese Entscheidungen so getroffen worden sind", so Bauckhage in der Sendung "SWR Rheinland-Pfalz extra - Die FCK Story" (heute, 18.15 Uhr im SWR Fernsehen) ...
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