Stellungnahme

  • Soll das Verhalten der GL Konsequenzen haben ? 1

    stand so auf rt.de


    Stellungnahme zu den Vorfällen beim Heimspiel gegen den 1.FC Köln


    -Rückblick-


    Der FCK spielt in Augsburg. Hier kommt es hinter dem Gästeblock nach dem Spiel der Roten Teufel zu einem massiven, unverhältnismäßigen Polizeieinsatz gegen die mitgereisten Fans. Das Verhalten der Polizei wird von Vereinsseite aus angeprangert und als übermotiviert und rücksichtslos dargestellt.
    Das gleiche, wenn nicht noch schlimmere Szenario, ereignet sich eine Woche später in Burghausen. Hier hat die gleiche Einheit der bayrischen Polizei, das USK, die Fans des FC Carl Zeiss Jena als Opfer ihrer Schlagstöcke ins Visier genommen.
    Nun wurden von beiden Fangruppen zu dem Spiel Jena – Kaiserslautern am letzten Wochenende Spruchbänder angefertigt, um auf diese, an die schlimmsten Zeiten unserer Geschichte erinnernden, Schlägertrupps aufmerksam zu machen. Obwohl die Aktion mit den Fanbetreuern beider Vereine abgesprochen war, wurde den FCK-Fans das Ausrollen ihrer Spruchbänder durch den Sicherheitsdienst des FCC verboten.


    -die Situation vor dem Spiel gegen Köln-


    Immernoch besteht bei den aktiven Fans des FCK der Wunsch, auf das geschehene Unrecht aufmerksam zu machen. Das Spruchband mit der Aufschrift „Zu Gast bei Freunden war einmal – die Schlägercops sind wieder da“ sowie weitere Spruchbänder wurden beim Verein angemeldet. 3 Stunden vor Spielbeginn wurden alle Spruchbänder bezüglich Augsburg unerklärlicherweise verboten und dies obwohl sich der Vereinsvorstand eine Woche vorher mit einer sehr lobenswerten Aktion vor die Fans gestellt hat. Dies ist unseren Augen schlichtweg ein Eingriff in die freie Meinungsäusserung.
    Dazu kam noch, dass der Sicherheitsdienst sich vor dem Fanräumchen unter der Westkurve postiert hat und jede Fahne, Doppelhalter, usw. kontrolliert hat. Das selbe Prozedere folgte an den Blockaufgängen.
    Diese Zustände erinnerten an alles andere als an das System eines demokratischen Staates.
    Wir sind erschüttert das diese Behandlung die man normalerweise nur von Auswärtsspielen kennt nun auch in unserem Heimatstadion Einzug zu halten scheint und das Klima, welches bisher von Vertrauen und konstruktiver Zusammenarbeit geprägt war, ins Gegenteil verkehrt wird.


    Aufgrund dieser Vorgeschichte entschloss sich ein Großteil der aktiven Fans des FCK, für die erste Halbzeit einen Stimmungsboykott aufzuziehen. Dieser konnte nicht „geplant“ werden, sondern war eine spontane Reaktion auf die Entwicklung der Situation gegenüber Polizei und Ordnungskräften in den Stunden vor dem Spiel.
    Leider war es nicht mehr möglich das Ganze zu publizieren (Wie gesagt, Verbot kam 3 h vor Spielbeginn). Der einzige Ausweg um noch möglichst viele zu erreichen bzw. aufzuklären war eine Durchsage über die Megaphonanlage, welche leider von vielen (akustisch) nicht verstanden bzw. missverstanden wurde.
    Unglücklicherweise konnte der Fanbeirat nicht mehr in Kenntnis gesetzt werden, da sich die Ereignisse überschlugen. Dies wurde aber von uns nach dem Spiel nachgeholt. Pardon an dieser Stelle.
    Niemandem in der Kurve sollte das Singen für seinen Verein verboten werden!
    Lediglich ging in der 1. Halbzeit keine Aktion von Seiten der ultraorientierten Gruppen aus.


    Wer singen wollte, konnte es tun – und es taten einige!


    Leider kam es dann gegenüber den schweigenden Teilen der Kurve zu Provokationen und ähnlichem. Während das Singen von Teilen der Kurve von uns akzeptiert wurde, mussten wir uns Beschimpfungen und eindeutige Gesten gefallen lassen. An dem Punkt, an dem wir angegangen werden sehen wir es als unser Recht an, die betreffenden Personen zur Rede zu stellen – mehr nicht! Dieses Recht gilt natürlich auch für die Gegenseite und wurde auch von Vielen in konstruktiver Art und Weise wahrgenommen. Es gab keine Schlägereien, keine Faustschläge oder ähnliches, schon gar nicht aufgrund des „Singens oder nicht-Singens“. Sollte es zu Handgemengen und „Pöbeleien“ zwischen FCK-Fans gekommen sein, bedauern wir dies zutiefst und verurteilen dies auf das schärfste!


    Als dann in der zweiten Halbzeit noch einmal Unterstützung für unsere Mannschaft in unseren Reihen aufflammte, wurde der Vorsänger von weiten Teilen der Kurve ausgepfiffen. Wahrscheinlich wussten viele der Zuschauer in der Westkurve nicht warum sie dies taten. Ein Erklärungsversuch über die Lautsprecheranlage blieb aufgrund dieser Reaktionen ebenfalls ungehört.


    Letztlich bleibt nur zu sagen:
    - Der Boykott war eine spontane Reaktion auf die Behandlung der Fans in
    den Stunden vor dem Spiel.
    - Niemand wollte den Support „verbieten“, schon gar nicht unter Androhung
    von Gewalt!
    Für Fehltritte einzelner Personen entschuldigen wir uns als Gruppe!
    - Der Stimmungsboykott sollte auf die Bedeutung der Fans hinweisen, die
    immer wieder von Polizeigewalt und Repression, vor allem bei
    Auswärstspielen, betroffen sind. Nichts stellt dies besser dar, als der
    Kontrast zwischen einer stillen und einer tobenden Kurve!
    - Weder die sportliche Situation noch die Leistung einzelner Spieler sollte
    kritisiert werden.
    - Die ganze Aktion fand zu einem Zeitpunkt in der Saison statt, an dem es
    sportlich um nichts mehr ging, und die Unterstützung von den Rängen nicht
    die gleiche Bedeutung hatte wie in den Spielen zuvor.


    Wir hoffen, dass das bisher sehr gute Verhältnis zum Vereinsvorstand keinen Schaden genommen hat und blicken den Gesprächen zu den Vorfällen mit Zuversicht entgegen.


    Viele haben noch die Bilder von Augsburg vor Augen oder darüber gelesen – Nur gemeinsam haben wir die Chance, wieder eine gerechte Behandlung zu erfahren, die einer Demokratie würdig ist.


    Gegen Repression – Für freie Meinungsäusserung !



    Generation Luzifer, Pfalz Inferno, Frenetic Youth

  • rt.de ???


    Gibt es nicht und kann es auch garnicht geben - das sind 4 Buchstaben plus punkt - es müssen aber mindestens 5 sein. Gibt nur eine Ausnahme und das ist db.de (warum auch immer).

  • Zitat

    Original von TonyMarschall
    Wer singen wollte, konnte es tun – und es taten einige!


    Leider kam es dann gegenüber den schweigenden Teilen der Kurve zu Provokationen und ähnlichem. Während das Singen von Teilen der Kurve von uns akzeptiert wurde, mussten wir uns Beschimpfungen und eindeutige Gesten gefallen lassen.


    :rofl: :rofl: :rofl:


    Muss man dazu noch mehr sagen?


    Ich stand nicht viel über der GL und die gestreckten Mittelfinger und Scheibenwischer sind keine Provokation oder was? :rofl:


    EDIT: @suedpfalzteufel rt = rote teufel

    Gruß Busti

    Einmal editiert, zuletzt von Busti ()

  • lol, die Leute wurden regelrecht bedroht und angefeindet, WEIL sie gesungen haben. Sorry, aber die Stellungnahme ist bullshit :D


    Ihr verlangt Meinungsfreiheit, aber wollt den Leuten das Supporten untersagen.


    Ihr seid gegen Polizeigewalt, aber "prügelt" Leute vom Podest



    ...echt köstlich...



    Es mag ja sein, dass die ursprüngliche Intention gegen Polizeigewalt in Ordnung war, aber was daraus gemacht wurde, ist eine andere Sache. Das war nicht in Ordnung und jetzt sollte man nicht versuchen, es so darzustellen, als haben die bösen anderen Fans die Ultras gedisst. Sonst wirds echt lächerlich. Und was bitte sind "aktive Fans"?

    sàwàddee kráb

  • Also mich überzeugt die Stellungnahme überhaupt nicht


  • AKZEPTIERT wurde was soll das denn bitteschön? Wie klingt das denn?! X( ABER GL....AUFWACHEN...was bringt ein Stimmungsboykott?? Absoluter Kindergarten!!!

  • Wie man an dieser Stellungnahme sehen kann liegt doch wie immer alles im Auge des Betrachters.
    Alles Quatsch mit Soße!

  • Zitat

    Original von Carsten1986


    AKZEPTIERT wurde was soll das denn bitteschön? Wie klingt das denn?! X(


    Sorry, das musst du mir erklären, versteh ich nicht!

    Gruß Busti

  • Zitat

    Aufgrund dieser Vorgeschichte entschloss sich ein Großteil der aktiven Fans des FCK, für die erste Halbzeit einen Stimmungsboykott aufzuziehen.


    Soll das heißen nur ultraorientierte Fans (GL) sind aktive Fans und der Rest sind nur Zuschauer? Klingt nicht nur beschränkt sondern ist es meiner Meinung nach auch!

  • Zitat

    Original von TonyMarschall
    wahrgenommen. Es gab keine Schlägereien, keine Faustschläge oder ähnliches, schon gar nicht aufgrund des „Singens oder nicht-Singens“.


    Doch gab es. Willst Du uns fuer dumm verkaufen??


    Zitat


    Wahrscheinlich wussten viele der Zuschauer in der Westkurve nicht warum sie dies taten. Ein Erklärungsversuch über die Lautsprecheranlage blieb aufgrund dieser Reaktionen ebenfalls ungehört.


    Doch, ich wusste warum ich gepfiffen haben. Ich habe den Monolog am Anfang halbwegs mitbekommen und finde ihr koennt eure Fehden mit der Polizei in eurem Kindergarten austragen, aber dafuer nicht das euch von der GESAMTEN FANLANDSCHAFT anvertraute Mikrofon benutzen. Ich habe gepfiffen, weil ich fordere, euch NIE WIEDER ein Mikrofon in die Hand zu geben. Zumindest im Fritz-Walter Stadion. In eurem Kindergarten koennt ihr euch natuerlich gerne eine Karaoke Anlage kaufen, euch was vorsingen und aufeinander einschlagen.