Montag, 24. November 2014 "Sanierung und Fortschritt" (Die Rheinpfalz)

  • Mit der Analyse unseres Jahresabschlusses wäre ich vorsichtig, da die GuV-Posten sowie Aktiva und Passiva nur zusammengefasst dargestellt sind. Gerade die Bewertung des Umlaufvermögens (=unser bedeutendster Aktivposten) lässt einiges an Spielraum zu.


    Solange nicht jemand die Kontennachweise oder Erläuterungen vom Steuerberater / Wirtschaftsprüfer liefert, können wir hier spekulieren, wie wir wollen. Eine objektive Bewertung ist damit nicht möglich, außer: exzellent geht`s uns nicht :!:

    Lautrer geben niemals auf - sie kämpfen!

  • Mit der Analyse unseres Jahresabschlusses wäre ich vorsichtig, da die GuV-Posten sowie Aktiva und Passiva nur zusammengefasst dargestellt sind. Gerade die Bewertung des Umlaufvermögens (=unser bedeutendster Aktivposten) lässt einiges an Spielraum zu.


    Solange nicht jemand die Kontennachweise oder Erläuterungen vom Steuerberater / Wirtschaftsprüfer liefert, können wir hier spekulieren, wie wir wollen. Eine objektive Bewertung ist damit nicht möglich, außer: exzellent geht`s uns nicht :!:


    Der Steuerprüfer hat in keinster weise von Insolvenz und Untergang gesprochen, sondern von ordentlichem Management..es ist doch jedem klar das nach dem
    Mist, der 2008 übernommen wurde, nicht sofort in den grünen bereich gefahren werden kann...
    Kuntz hat viele und wichtige Tore geschossen...aber Zaubern kann er auch nicht, denn der 1.FCK war damals,2008, fast vor die Wand gefahren!

  • Der FCK hatte 2008 noch positives Eigenkapital. Seit 2008 sind 6 Jahre vergangen. Unter Ohlinger wurden die zahlen besser der wurde geschasst und Grünewald und Kuntz haben mit dem Arsch wieder eingerissen was Ohlinger aufgebaut hat. Jetzt stehen wir wieder da wie 2008 wenn nicht sogar noch schlechter.


    Der Steuerprüfer prüft ach nur ob alles steuerkonform ist was gemacht wurde sonst nix. Der prüft net ob wir kurz vor der Insolvenz stehen, DFL Auflagen erfüllen können oder sonst was.

  • Interessanter Artikel der FAZ



    Der Pfälzer Zahlensalat


    Von MICHAEL ASHELM, KAISERSLAUTERN


    24.11.2014 • Die Mitgliederversammlung gerät knallig. Die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern zeichnen das Bild eines prosperierenden Vereins. Zum Ende der suspekten Veranstaltung machen sie kritischen Medien schon mal eine Ansage.


    © PICTURE-ALLIANCE, F.A.Z.


    Teuflische Stimmung auf dem Betzenberg


    Es wäre falsch zu behaupten, die Verantwortlichen des pfälzischen Kultklubs 1. FC Kaiserslautern würden nicht kreativ mit der Situation des Vereins umgehen, der seit Jahren auf wirtschaftlichem Wackelkurs in der Zweiten Fußball-Bundesliga unterwegs ist. Immer wieder gibt es Aktionen, um beispielsweise dem nachlassenden Interesse der Zuschauer zu begegnen und die Fans hinter sich zu bringen, die dem FCK vor einiger Zeit über eine riskante Anleihe sogar noch knapp sechs Millionen Euro geliehen haben.


    Das ist alles nicht so einfach für denTabellenachten, der den erhofften Aufstieg zuletzt stets verpasste und öfter wegen seines Finanzgebarens in der Kritik steht. Bei der Mitgliederversammlung am Sonntag in einem proppevollen, emotional aufgeladenen Festzelt mit mehr als 1000 Teilnehmern auf dem Betzenberg gingen die FCK-Chefs mal wieder wortgewaltig in die Offensive und kreierten den Begriff des „Substanzvereins“. Also: Ein Fußballklub, der gut dasteht und Vertrauen schafft. Wie der Finanzvorstand Fritz Grünewalt sagte: „Wir sind unabhängig und wirtschaftlich stark.“


    Nicht wenige Mitglieder, die sich über die Bilanz des Vereins mehr Einblick verschafften, rieben sich da die Augen. Genug Negativbeispiele von Traditionsvereinen gibt es, die das finanzielles Risiko zu spät erkannten oder zu lange kaschierten und dann abdrifteten – Aachen, Duisburg, Bielefeld. Um die Skeptiker von der wirtschaftlichen Potenz des Vereins zu überzeugen, jonglierten Vorstandschef Stefan Kuntz, sein Mitstreiter Grünewalt und auch der Aufsichtsrat Dieter Rombach nicht nur mit knalligen Parolen und verbalen Angriffen, etwa gegen den Steuerzahlerbund, der den Einsatz von Steuergeld beim FCK anprangert.


    Sie projizierten eine Litanei an Informationen auf die riesige Leinwand. Es ging um Umsätze, Cash Flow, Liquidität, Zinsgeschäfte, Private Placement, stille Reserven und so weiter und so weiter. Alles wichtige Kenndaten, doch verworren dargestellt. Wer von den Mitgliedern vor dieser Komplexität nicht frühzeitig kapitulierte, sondern versuchte zu folgen, dem kam das Ganze am Ende wie ein großer Zahlen-Salat vor.


    „Wir haben negatives Eigenkapital“


    Wer von den Kritikern den FCK-Finanzexperten Grünewalt auf Ungereimtheiten seines Wirtschaftsplans hinwies, wurde beschuldigt, „falschen Fakten“ zu verwenden. Grünewalt sprach lieber von Vermögen, der Sicherung und Mehrung des Vermögens im Verein. Als er dann jedoch gefragt wurde, welche Höhe dieses Vermögen denn derzeit habe, musste er kleinlaut beigeben: „Wir haben negatives Eigenkapital.“


    Genau gesagt beträgt das Minus beim „Substanzverein“ hier 1,8 Millionen. Die Verbindlichkeiten sind auf 15 Millionen Euro gestiegen. Der frühere Aufsichtsratschef Dieter Buchholz nannte das zusammengestellte Zahlenwerk „undurchsichtig“. Dann legte der Unternehmer am Saalmikrofon vor den Mitgliedern noch eins drauf: „Aus meiner Sicht befinden wir uns kurz vor der Insolvenz und auf einem finanziell sehr gefährlichen Weg.“


    Finanzbehörden drohen mit Entzug der Gemeinnützigkeit


    Der Darstellung der FCK-Verantwortlichen eines rundum erfolgreichen, prosperierenden Vereins fehlte trotz größter dramaturgischer Bemühungen auf dem Podium die Überzeugungskraft. Wie sich herausstellte, drohen die Finanzbehörden offen mit dem Entzug der Gemeinnützigkeit, wegen einer Folge von Verlusten im Profi-Geschäftsbetrieb des Vereins. Daraus könnte ein Lizenzproblem entstehen, wie Grünewalt sagte.


    Das fragwürdige Geschäft eines geplanten Rückkaufs des Nachwuchsleistungszentrums für 2,6 Millionen Euro von der Stadt, für das der FCK einmal sechs Millionen Euro erhalten hatte, versuchte der Finanzvorstand auf gewagte Weise schön zu rechnen. Man hätte ja auch jahrelang Pacht dafür gezahlt, die ja irgendwie beim Kauf berücksichtigt werden müsste. Weiterhin sprachen die FCK-Chefs im Zusammenhang mit den angeblich genehmigten Geschäften mit der Stadt von einer „EU-Entscheidung“, die allerdings weiterhin nicht existiert.


    Eine rhetorische Frage mit Blick auf die Zukunft


    Zum Ende der suspekten Veranstaltung auf dem Betzenberg machten die FCK-Repräsentanten kritischen Medien vor einer johlenden Mehrheit im Saal schon mal eine Ansage. Der Ehrenratvorsitzende, Medizin-Professor Burkhard Schappert, sprach von „Draufhauen“. Der andere Professor im Aufsichtsrat, Dieter Rombach, Geschäftsführender Leiter des Fraunhofer Instituts in Kaiserslautern, stellte mit Blick auf die Zukunft die rhetorische Frage, „ob man beim nächsten Mal alle Presseleute zulassen sollte“.


    Quelle: F.A.Z.

  • Der Anfang geht noch, dann wirds wieder das übliche substanzlose Gebashe von einem, der irgendwie sonst nichts zu tun hat.


    Die Verbindlichkeiten sind auf 15 Millionen Euro gestiegen.


    Klingt natürlich dramatisch, der FCK häuft immer mehr Verbindlichkeiten auf. Den Vergleich zum letzten Jahr hat er bestimmt nur aus Versehen vergessen, nicht um uns schlecht darstehen zu lassen. :gaehn:


    Dann wird natürlich Buchholz zitiert, der seitdem er nix mehr zu sagen hat, den Untergang vorhersagt und sich Jahr für Jahr mehr als nur lächerlich macht.


    Das fragwürdige Geschäft eines geplanten Rückkaufs des Nachwuchsleistungszentrums für 2,6 Millionen Euro von der Stadt, für das der FCK einmal sechs Millionen Euro erhalten hatte, versuchte der Finanzvorstand auf gewagte Weise schön zu rechnen. Man hätte ja auch jahrelang Pacht dafür gezahlt, die ja irgendwie beim Kauf berücksichtigt werden müsste. Weiterhin sprachen die FCK-Chefs im Zusammenhang mit den angeblich genehmigten Geschäften mit der Stadt von einer „EU-Entscheidung“, die allerdings weiterhin nicht existiert.


    Und klar, mal wieder das Lieblingsthema dieser kriecherischen... Naja, ich nehm mich mal zurück bevor plötzlich FAZ-Post eintrudelt...
    Das "fragwürdige Geschäft" wurde von der EU abgesegnet, es ist nur noch fragwürdig weil der Autor entweder schlichtweg zu wenig Intelligenz aufweist oder es nicht kapieren will.
    Und wieder das Gerücht, es gäbe keine EU-Entscheidung. Stimmt sogar, die haben lediglich gesagt "Alles okay, der Rest ist Sache der Bundesregierung". Wieso ist das so schwer zu verstehen, soll man dem den Schriftverkehr ins Gesicht bügeln oder was?Auf der JHV wurde ihm sogar Einsicht der Schriften angeboten, was denn noch?Hier hetzt einer gegen den FCK ohne jegliche Beweise und verbreitet Unwahrheiten. Langsam aber sicher ist das mal ein Fall für die Rechtsabteilung, anders scheint es nicht zu gehen.

    Zum Ende der suspekten Veranstaltung auf dem Betzenberg machten die FCK-Repräsentanten kritischen Medien vor einer johlenden Mehrheit im Saal schon mal eine Ansage. Der Ehrenratvorsitzende, Medizin-Professor Burkhard Schappert, sprach von „Draufhauen“. Der andere Professor im Aufsichtsrat, Dieter Rombach, Geschäftsführender Leiter des Fraunhofer Instituts in Kaiserslautern, stellte mit Blick auf die Zukunft die rhetorische Frage, „ob man beim nächsten Mal alle Presseleute zulassen sollte“.


    Ja, aber nicht weil wir was zu verheimlichen haben sondern weil Drecksreporter wie Ashelm dem Verein schaden wollen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kollias ()

  • Langsam aber sicher ist das mal ein Fall für die Rechtsabteilung, anders scheint es nicht zu gehen.

    genau
    und warum ist man nicht gleich dagegen vorgegangen und hat bis zur jhv gewartet,um es dann zur stimmungsmache zu nutzen.


    hier wird nicht im sinne des vereins gehandelt,sondern es wurde politisch genutzt um für die mitglieder ein feindbild zu schaffen
    um von eigenen unzulänglichkeiten abzulenken.

  • Das mag ein Grund sein, ein anderer allerdings, dass seine bisherigen Berichte nicht wirklich anfechtbar waren, halt typsiche Fragezeichen-Gerüchte. EInfach Fragezeichen hinmachen, dann kann einem keiner was.
    Aber diesmal behauptet er ja klipp-und-klar etwas, was nicht stimmt.

  • Ich gebe dem Reporter dahingehend recht, dass es bei den präsentieren Zahlen schwer ist zu Folgen. Ich würde gar sagen es ist unmöglich sich, ohne die ganzen Daten die dahinterstecken, ein wirkliches Bild vom finanziellen Zustand des Vereins zu machen. Der Rest wirkt irgendwie als hätte der Autor ein persönliches Problem mit dem Verein es ist eine Tendenz zur Hetze erkennbar und er ist mit seiner ausdrucksweise oft fern von einer journalistisch wünschenswerten Objektivität.

  • Der Darstellung der FCK-Verantwortlichen eines rundum erfolgreichen, prosperierenden Vereins fehlte trotz größter dramaturgischer Bemühungen auf dem Podium die Überzeugungskraft. Wie sich herausstellte, drohen die Finanzbehörden offen mit dem Entzug der Gemeinnützigkeit, wegen einer Folge von Verlusten im Profi-Geschäftsbetrieb des Vereins. Daraus könnte ein Lizenzproblem entstehen, wie Grünewalt sagte.


    WTF?!