ZitatAlles anzeigenRund 25 Minuten hat Markus Karl bisher in der Bundesliga gespielt. Als damals 19-Jähriger bestritt er beim Hamburger SV fünf Kurzeinsätze. Über die Stationen Greuther Fürth, FC Ingolstadt und Union Berlin kam der mittlerweile 28-jährige Mittelfeldspieler im Januar 2013 zum 1. FC Kaiserslautern. Nun hofft der gebürtige Vilsbiburger, der von 2008 bis 2011 bei den Schanzern spielte und maßgeblich am Aufstieg in die 2. Bundesliga beteiligt war, dass er sich mit den Roten Teufeln seinen persönlichen Traum von der Rückkehr in die Bundesliga erfüllen kann.
Herr Karl, hätten Sie vor der Saison gedacht, dass Sie am letzten Vorrundenspieltag in Ingolstadt das Gipfeltreffen der 2. Bundesliga bestreiten?
Markus Karl: Nein. Ich wusste, dass beide Mannschaften Potenzial haben, aber Fußball ist nicht berechenbar. In unserem ersten Saisonspiel trafen wir auf 1860 München, lagen 0:2 zurück und haben dann mit zehn Mann noch 3:2 gewonnen. Die Löwen wollten Meister werden und stehen jetzt unten drin, bei uns ist es in die richtige Richtung gelaufen.
Kaiserslautern galt von vorneherein als Aufstiegsfavorit. Trotzdem hat man das Gefühl, dass mehr drin gewesen wäre. Ihre Mannschaft hatte zwischendurch auch eine Serie von fünf Unentschieden drin.
Karl: Das stimmt. Wir haben ein paar Punkte verschenkt. In Aalen, Sandhausen oder zu Hause gegen Bochum haben wir späte Tore kassiert. Das ist der Unterschied zu Ingolstadt. Der FC 04 hat viele Spiele knapp gewonnen. Da mussten wir einen Reifeprozess durchmachen.
Quelle: Donaukurier