Jahreshauptversammlung des FCK am 12.12.2015 (15:30 Uhr)

Wie kommt man denn jetzt darauf, dass die Frist eingehalten wurde?

Zitat von 51549198

Wenn man hinter jedem Verhalten der Führung Fehler sieht und es sich herausstellt, dass es keine waren, kann es leicht sein, dass man auch berechtigte Kritik nicht mehr ernst nimmt.

Ich möchte diesen Teil des Beitrags aufnehmen und ihn deutlich in den Vordergrund stellen, denn aus meiner Sicht steckt hier sehr viel Wahrheit drin. Verbohrtheit und Borniertheit gibt es inzwischen auf beiden Seiten. Denken wir ausnahmsweise mal in Schubladen - so betrifft das die so genannten Kritiker von Stefan Kuntz als auch diejenigen, die nicht alles zerfleischen, was nicht bei 3 auf den Bäumen hängt. Im Prinzip ist es egal geworden, was auf dem Berg geschieht, wer was zu welchem Zeitpunkt sagt, für die "Kritiker" geht gefühlt gar nichts mehr. Aber auch auf der anderen Seite sehe ich Schwierigkeiten im Diskussionsstil, Argumente werden kaum entkräftet, Gegenbeispiele gibt es wenige. Das ist wie ein Ping-Pong-Spiel - hin und her, schwarz oder weiß.

Ich habe es vor einigen Tagen schon erwähnt: Niemand ist in der Lage den Gesamtzustand aus der Vogelperspektive zu betrachten, denn niemand kennt alle Einzelheiten. Die Stimmung in diesem Thread erinnert mich ganz stark an Dinge, die vor Jahren in diesem Forum passiert sind.

Eigentlich geht es hier doch garnicht darum, wer Kuntz & Co. folgt und wer nicht. Ob die JHV formal korrekt einberufen wurde, ist ein Umstand, der völlig unabhängig von irgendwelcher Sympathie zu beurteilen ist. Fakt ist, wenn die Frist nicht gewahrt wurde, kann auf der JHV nichts wirksam beschlossen werden. Es handelt sich dann also um eine völlig sinnfreie Veranstaltung. Daher ist es doch vollkommen lächerlich, dass ein Profifußballverein nicht in der Lage ist, eine Monatsfrist für einen Termin einzuhalten, der vermutlich schon recht lange feststeht. Das erledigt man so, dass keinerlei Zweifel entstehen. Wie man es auf Seiten des FCK gemacht hat, ist einfach nur stümperhaft.

Zitat von Betzegeher

Warum werden dann nicht alle Briefe so verschickt sondern auch auf "normalen" Weg?

ich geh davon aus dass es billiger ist als mit der RPS Bzw könnten böse Zungen behaupten dass du hierdurch den Poststempel nicht hast.

@Age Dot
Dem ersten Teil deines Beitrags stimme ich voll zu. Nur würde ich bei der Bewertung gerne abwarten, was die Anwälte da sagen. Wenn tatsächlich der Tag der Abgabe bei der Post zählt, und da hat der FCK ja alles richtig gemacht, dann wäre dem Verein lediglich vorzuwerfen, dass man es früher hätte verschicken können um mögliche Missverständnisse zu umgehen.

"Recht lange" ich weiß nicht. Als ich am Montag anrief hat mich die Dame in die Warteschleife gedruckt um den Termin offiziell bestätigen zu lassen. Sie klang auf die Anfrage etwas unwissend

Es reicht aber doch bereits aus, dass die Frage nicht eindeutig zu beantworten ist. Zudem ergibt die Lektüre jeglicher Kommentare zum BGB, dass es auf den Zugang bei den Mitgliedern ankommt. Der Wortlaut unserer Satzung ergibt auch nichts anderes. In so einem Fall erledige ich das doch so, dass kein Zweifel bestehen kann, also so, dass es egal ist, auf was es nun für die Frist ankommt. Und mir kann keiner erzählen, dass der Termin für die JHV nicht schon lange steht. Die haben sich sicher nicht am 23.10. überlegt, wann JHV ist.

Hab mir den Umschlag nochmal angeschaut. Es ist wie gesagt kein Porto drauf, aber im Adressfeld ist der Hinweis "Deutsche Post Infopost" zu lesen. Daher stimmt das was @kadlecFCKfan gesagt hat.

Das Datum auf dem Schreiben ist der 23.10.2014, also wären es jetzt 9 Werktage gewesen (bei der Post kann man den Samstag eigentlich ja noch dazu zählen) bis die Post hier ankommt. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass der Umschlag irgendwo ne Woche lang bei der Post rumgelegen hat...

Allgemein finde ich es immer noch sehr unprofessionell wie man von Vereinsseite wohl freiwillig so einen unnötigen Nebenkriegsschauplatz aufbaut anstatt die Dinger entweder ne Woche früher los zu schicken oder eben den Termin der JHV etwas weiter nach hinten zu schieben.