ZitatAlles anzeigenStefan Kuntz hat nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen und jetzt, da seine größten Fürsprecher (Grünewalt und Rombach) nicht mehr sind, zeigen sich die unterschiedlichen Auffassungen von Vorstand und Aufsichtsrat. Wenn man den Ausführungen von Nikolai Riesenkampff folgen kann, dass kein Geld für einen ablösefreien Spieler frei ist, stellt sich die Frage, ob der FCK wirtschaftlich gut für die Zukunft aufgestellt ist oder ob nur die Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung beruhigt werden sollten.
Wir haben nun einen Verein, der handlungsunfähig ist, was die Wintertransfers betrifft. Was nicht wirklich schade ist, da in der Vergangenheit diese nicht gut waren. Schlimmer ist, dass die Sommertransfers nicht gemacht werden können. Kuntz – seine Bilanz ist im Endeffekt durchwachsen, in allen Bereichen.
Im sportlichen Bereich sind wir da, wo wie waren, als er anfing, nur die Spieler haben weniger Qualität. Im finanziellen weiß man nicht, was man glauben soll. Grünewalt sagt, der FCK stehe auf gesunden Beinen, Riesenkampff sagt, wir müssen Aufsicht über das Vereinsvermögen führen. Menschlich und medial ist der Abschied ein trauriges Kapitel und negativ für den Verein. Ob sich jemand findet, der Kuntz’ Stelle als Prügelknabe einnimmt und sich beleidigen, diffamieren und beschimpfen lässt? (...) Die sogenannten Fans, die ihre persönlichen Empfindlichkeiten über das Wohl des Vereins gestellt haben, gehen als Sieger hervor. (...)
Andreas Krause-Prien, Kaiserslautern
Für den FCK wird es sicherlich nicht leicht sein, einen adäquaten Nachfolger für den in der Fußballszenerie gut vernetzten und fachlich hervorragenden Mann wie Stefan Kuntz zu finden. Eher nicht. Mein Tipp ist: Der Manager von Mainz 05, Christian Heidel, scheidet im Sommer dort aus, geht zu Schalke 04 und Stefan Kuntz wird bei Mainz 05 dessen Nachfolge antreten. Auf die langen Gesichter der Verantwortlichen freue ich mich jetzt schon.
Werner Scheer, Hochspeyer
Als Spieler war und ist Stefan Kuntz ein FCK-Idol. Er steht mit seinem Namen stellvertretend für die goldenen 1990er Jahre beim FCK. Sein größter Erfolg als Vereinschef war der Nichtabstieg 2008 in die Dritte Liga und zwei Jahre später der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Gescheitert ist Stefan Kuntz an seinem eigens gesteckten Ziel, den FCK langfristig in der ersten Liga zu etablieren. Nach drei gescheiterten Aufstiegen war sein Pulver verschossen und der Kredit bei der Anhängerschaft verbraucht. Der Rücktritt ist nachvollziehbar und richtig. Der FCK braucht eine Neuausrichtung mit neuen Gesichtern. Ich wünsche Stefan Kuntz alles Gute und werde seinen Lebensweg mit großem Interesse weiter verfolgen.
Wolfgang Misamer, Kaiserslautern
Leider geht jetzt der letzte Mann, den man noch als Idol vieler nennen könnte, von Bord. Ich hoffe und bete, dass die jetzt mächtigen Männer beim FCK das besser können, was sie Stefan Kuntz nicht mehr zugetraut haben. Auf keinen Fall darf es mehr einen Typen wie Jäggi geben. Aber da ja Matthias Abel im Aufsichtsrat ist, könnte er vielleicht den Sportvorstand machen und mit einem guten Finanzvorstand das Heft in die Hand nehmen. Ich wünsche Stefan Kuntz alles Gute und danke für die gute Arbeit.
Michael Vatter, Münchweiler
Jetzt haben es so ein paar „Sesselfurzer“, wie wir Pfälzer sagen, geschafft, dass auch der sympathische Mann an der Spitze geht. Es hat bestimmt schon länger gekriselt zwischen den Parteien. Stefan Kuntz hat bestimmt auch Fehler gemacht, aber wie heißt es: Nur wer nicht arbeitet, macht keine Fehler. Er hat sich nicht nur theoretisch, sondern auch durch seine Erfahrungen als Spieler gut ausgekannt. Er kam auch im Fernsehen bei Gesprächen sympathisch rüber. Schade, dass er geht.
Doris Reh, Fischbach
Der Rückzug von Stefan Kuntz ist ein rabenschwarzer Tag für den FCK. Als Spieler, Kapitän und Vorstandsvorsitzender hat er stets mit vollem Einsatz überwiegend erfolgreich für den Verein und seine Fans gearbeitet. Dafür gebührt ihm uneingeschränkt Dank und Anerkennung! Den intriganten Hetzern, insbesondere im Netz, gilt meine Verachtung, denn sie sind maßgeblich für den bedauerlichen Rückzug verantwortlich.Wulf und Monika Werle

Falsche Zeit, falscher Ort – falscher Mann
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Als Rabenschwarzen Tag würde ich den Tag der PK nicht bezeichnen. Denn das sagt aus, dass es auf jeden Fall schlechter wird. Klar, für diejenigen, die Ihn für unersetzbar halten ist es eine Katastrophe.
Aber es gibt auch andere, die jetzt positiver in die Zukunft sehen. Nicht nur hier im Forum. Darauf sollte man es nicht reduzieren.
Amüsant finde ich es, den neuen AR als "Sesselfurzer" zu bezeichnen. Es waren die Differenzen zwischen AR und VV, die zur Trennung führten. Und die sind durch die anscheinend doch nicht so gut geführten Geschäfte der letzten Jahre.
Was ich persönlich bedauerlich finde, ist dass sich ein Idol selbst bei vielen unbeliebt gemacht hat. Denn ich glaube es gibt wenige, die Ihm nicht heute noch für seinen Einsatz als Spieler danken. Bei aller Kritik an seiner Arbeit als VV.
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ich finds von der rheinpfalz nur noch peinlich.
solch einseitige berichterstattung zeichnet ein falsches bild,denn es gab genügend
menschen die mit der arbeit von kuntz nicht zufrieden waren. -
So so, es waren also zahlreiche Zuschriften die die Redaktion erreichten, ich zähle hier sechs. Wo ist der Rest?
Ich habe schon an anderer Stelle geschrieben das auch ich den Abgang von Stefan Kuntz schade finde, aber man sollte seine Entscheidung auch einfach mal respektieren.
Interessant ist das genau wie hier im Forum auch bei den Leserbriefschreibern die wilden Spekulationen über die Finanzen des Vereins los gehen.
Wer sagt denn das man sich besagten Spieler nicht leisten kann? Es kann doch auch sein das man es nicht will?
Auch wenn er Ablösefrei zu haben wäre muß man, auch wenn er mit seinem Hintern nur die Bank vor Frost schützt, sein Gehalt bezahlen.
Der Aufsichtsrat hat an dieser Stelle nur genau das gemacht was wir alle von ihm erwarten dürfen, unabhängig davon ob sich die Entscheidung am Ende als richtig oder falsch erweist. Warum er dafür in einem Leserbrief als Sesselfurzer beschimpft wird erschließt sich mir gerade nicht aber kann ja jeder sagen was er denkt.
Ein rabenschwarzer Tag war es wohl nur für diejenigen die auch einem Sonnentag in der Karibik noch was schlechtes abgewinnen können. Alle anderen sehen hoffentlich die Chance eines vernünftigen Resets. -
Warum er dafür in einem Leserbrief als Sesselfurzer beschimpft wird erschließt sich mir gerade nicht aber kann ja jeder sagen was er denkt.
Der betreffende Schreiberling meinte damit nicht den AR. Er ist nur nicht in der Lage, die Zusammenhänge zu erkennen. Er meint diejenigen, die eine schlechte Stimmung verbreitet haben sind schuld am Abgang von SK. Er beschuldigt die Kritiker. Und sitzt jetzt wohl zu Hause mit bockig verschränkten Armen und will nen Lolli als Trost.
Zu den Finanzen hat Hoschy doch eben was geschrieben. Korrigiert mich, aber es gab einen Antrag auf offenlegung der AKTUELLEN finanziellen Lage. Nicht die nach Abschluß des Geschäftsjahres. Und dieser Antrag wurde wohl ignoriert. Also weiß man als außenstehender nicht, wie die finanzielle Lage ist. Da der AR den Geldhahn zugedreht hat ist die logische Konsequenz, dass weniger Geld da ist als uns erzählt wurde.
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Wer sagt denn das man sich besagten Spieler nicht leisten kann? Es kann doch auch sein das man es nicht will?
Auch wenn er Ablösefrei zu haben wäre muß man, auch wenn er mit seinem Hintern nur die Bank vor Frost schützt, sein Gehalt bezahlen.Genau das dachte ich mir auch. Vor allem wundere ich mich dann über die Schlussfolgerung, die dann kam, dass man ja kein Geld hätte und es für die Sommertransfers dann auch keins geben wird. Wie kommt man nach der PK zu so einer Aussage?
Ich habs schonmal gesagt, man muss einfach die Personalie Pogatetz mal ganzheitlich betrachten. Nicht nur die finanzielle Seite. Ja, er wäre ablösefrei gewesen, aber Gehalt hätte er trotzdem bezogen. Er ist 33 Jahre alt und hat vor einem halben Jahr zuletzt regelmäßig Spielpraxis gesammelt. Ein Spieler wie er in seinem Alter muss uns sofort helfen, aber ist das Risiko bei einem Spieler ohne Rhythmus nicht ziemlich groß? Ich erinnere da nur mal an Spieler wie Ede, der quasi überhaupt nicht half, oder Zoller, der ein halbes Jahr in Köln eher selten zum Einsatz kam und erstmal wieder rein kommen musste. Zudem ist unsere Position in der Liga nicht gerade so, dass wir hoffen können im Aufstiegskampf großartig mitzumischen.
Von daher finde ich es völlig richtig wenn der AR sagt, dass man diesen Spieler nicht verpflichten möchte, weil es keinen Sinn macht. Auch finanziell. Da bau ich lieber auf die drei aktuellen IV und schau mich für den Sommer nach einer gescheiten Lösung um, nach einem Abwehrchef. Nach einem, der auch sportlich zu Vucur oder Heubach passt. Einer mit einer guten Spieleröffnung, gutem Tempo und vor allem Führungsqualitäten. Letzteres mag Pogatetz vielleicht haben, den Rest nicht.
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Der betreffende Schreiberling meinte damit nicht den AR.
Das ist jetzt sicher interpretations Sache wie er das gemeint hat.
Also weiß man als außenstehender nicht, wie die finanzielle Lage ist.
Eben wenn man es nicht weiß ist es Spekulation und daran beteilige ich mich nicht.
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Die Aussage der Sesselfurzer ist interpretationssache. Ganz klar.
Die finanzielle Lage ist undurchsichtig. Unstrittig ist aber seit der PK, dass die Lage sehr angespannt ist. Ohne Zahlen zu kennen muß man schon sehr viel Rückrad haben, um Wintertransfers zu unterbinden. Warum? Weil der FAN Fortschritt sehen will, insgeheim an das unmögliche glaubt. Weil man sich eher vom VV trennt als Transfers zu genehmigen. Da gehört Mut dazu. Grad als neuer AR. Und das es schlecht aussieht weiß man nun auch ohne Zahlen zu kennen. und das ist auch keine Spekulation mehr. Es ist Fakt.
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Und das es schlecht aussieht weiß man nun auch ohne Zahlen zu kennen. und das ist auch keine Spekulation mehr. Es ist Fakt.
Auch durch ständige Wiederholung wird es nicht richtiger. Etwas das man zugegebener weiße nicht weiß als Fakt zu bezeichnen ist putzig.
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Die Zahlen sind offensichtlich so, dass durch den Rückgang der Zuschauerzahlen und den prognostizierten Rückgang der TV-Einnahmen durch die aktuelle Tabellensituation und eventuelle Absteiger eine so große Lücke in der Planung entstanden ist, dass der Aufsichtsrat das Risiko einer Erweiterung des Kaders nicht gehen mochte.
So weit braucht man nicht zu sagen, dass es spekulativ sei.
Zu behaupten, der Aufsichtsrat habe keine neuen Spieler verpflichten wollen, weil sie der Meinung seien, der oder die Bewerber würden uns SPORTLICH nicht weiterbringen, ist eine Lüge.
Schöner Gruß an Herr Rombach. Eine weitere.
Und zur Rheinpfalz braucht man nichts mehr zu behaupten.
Hätte man die Meinungen auf der eigenen Facebook Seite zugrunde gelegt, man hätte kaum behaupten können, was man eben behauptete.Konzok ist schon lange aus dem Kreis ernstzunehmender Sportjournalisten verabschiedet und wird von anderen seiner Zunft nur noch belächelt.