Mensch FCK-Zipfe, wir sind ganz oft nicht einer Meinung, aber das hier ist für mich persönlich themen- und userübergreifend der beste Beitrag seit langer Zeit!!!
Erfreulich, dass es zu diesem Thema noch Gleichgesinnte gibt.
Ich denke:
Wenn Profifußball nur noch zu einer einzigen Werbeschau für Unternehmen wird - und die Spieler ihre Litfasssäulen, dann muss ich passen,
denn Werbesendungen schaue ich mir grundsätzlich nicht an.
Ich für mich wünsche mir kein Mateschitz, Hopp oder Kühne, sondern erfolgreichen Fußball und das abwägen eines Verlustes eines weiteren Traditionvereins.
Dies ist eben nur mit einem Investor, Sponsor oder sonstigem Geldgeber möglich.
Ja, ich wäre über ein Hopp froh, denn dann ginge es sicherlich weiter. So ist es ungewiss und das ist das traurige. Was noch viel trauriger ist, ist die Tatsache das sich ein Verein wie der fck auch nächste Saison nicht nach oben orientieren kann, weil das bisschen an gutem Spielern verschleudert werden muss um sich den Arsch zu retten. Das ganze aufs neue, in jedem Jahr.
Ich bin da eher gespalten, den Argumenten von Milchreis ist eigentlich nichts entgegen zu setzen, Fußball wie früher gibt es nicht mehr. Ein Verein kann nur dann Erfolg haben wenn ein Investor Geld reinpumpt.
Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch Zipfe, ist das noch ein Konstrukt das wir unterstützen wollen?
Ein Club der seine Seele verkauft hat um im Konzert der großen mitspielen zu können?
Ich warte ab was die Zeit bringt und dann entscheidet mein Bauch ob ich das so möchte oder nicht.
Ein Club der seine Seele verkauft hat um im Konzert der großen mitspielen zu können?
Welcher deutsche Club hat seine Seele verkauft um im Konzert der Großen mitspielen zu können? Auf Anhieb fällt mir dazu nur 60 München ein! (Wobei da das Konzert der Großen ... 
)
Hier wird lediglich Schwarz oder Weiß gesehen! Entweder wir verkaufen uns an einen Geldgeber oder wir gehen ein!
Dass es auch andere Möglichkeiten gibt wird überhaupt nicht berücksichtigt. Weiter oben habe ich die Beispiele Borussia Dortmund und FC Bayern München genannt, bei denen das sehr gut funktioniert (wobei speziell in Dortmund Jahr für Jahr deftige Beträge fließen) - das wird einfach überlesen. Schalke 04 fällt mir noch ein - dort verhält es sich ähnlich wie in Dortmund.
Warum werden hier nur Schreckensszenarien an die Wand gemalt? Warum ist kaum einer bereit einmal etwas Vertrauen in Gries und Klatt zu setzen?
@ NRW
Du Zitierst hier eine Satz den ich geschrieben habe ohne auf das einzugehen was zu diesem Satz noch dazu gehört.
Dein Vertrauen in Gries und Glatt ehrt dich, aber blindes Vertrauen kann ich den beiden nicht schenken.
Da haben wir schon in der Vergangenheit nicht die Besten Erfahrungen mit gemacht.
Sollten die beiden einen Sponsor finden ( was sicher keine leichte Aufgabe sein wird) der bereit ist längerfristig in den FCK zu investieren ohne das Zepter übernehmen zu wollen, Hut ab.
Doch wird heute jemand wie z. B. der Jordanier bei den Löwen vorgestellt , bin ich mir nicht sicher ob ich den Weg mitgehen möchte.
Das ist eigentlich die Kernaussage die ich mit meinem Post treffen wollte.
Du ziehst hier auch Vergleiche mit Dortmund und Bayern, doch sorry , das ist Äpfel mit Birnen verglichen. Geht gar nicht.
Sowohl Bayern als auch Dortmund und Schalke sind Hausnummern die der FCK nicht erreichen kann.
Wir sollten eher auf die gute Arbeit der Gladbacher oder Mainzer schielen, egal wie wir zu Mainz stehen, aber ihre Art in der Bundesliga zu bestehen, imponiert mir.
Nichts für ungut NRW, in vielen Dingen sind wir ja meistens nicht weit auseinander, aber ich wollte das jetzt nicht so unkommentiert stehen lassen.
@ Ronnie
Du hast es richtig geschrieben - wir sind oft in unserem Denken nah beisammen. Deswegen ist es auch kein Problem einmal getrennter Meinung zu sein. 
Ja, ich habe einen Satz von Dir zitiert, aber Deinen ganzen Post gelesen und auch verstanden. Zu unseren neuen Vorständen habe ich bestimmt kein "blindes Vertrauen" - das würde auch gar nicht zu mir passen. Ich schrieb etwas Vertrauen! Gries und Klatt haben mit einem Kuntz absolut nichts zu tun- warum sollte deswegen alles was die Beiden machen zuerst einmal arglistig beäugt werden? Die Vergangenheit mit Kuntz ist vorbei und wir haben jetzt die Gegenwart mit Gries und Klatt!
Vielleicht bin ich vom Thema ab, wenn ich von einem strategischen Partner und nicht von einem Sponsor geschrieben habe. Ich habe dabei eben an ein klein wenig mehr, als nur an ein paar Scheine auf der Brust gedacht.
Übrigens habe ich den einen von Dir zitierten Satz mit einer Frage verbunden gehabt - diese hast Du mir leider nicht beantwortet. Aber Du kannst aus meinem obigen Post an dieser Stelle sehr leicht erkennen, dass ich über solch ein Konstrukt, wie es die 60er haben, nur lachen würde und kopfschüttelnd das Weite suchte.
In wie fern mein Beispiel (nein, es war kein Vergleich - das hast Du nicht richtig verstanden) mit Bayern, Dortmund oder Schalke als Beispiele für strategische Partnerschaften nicht heran gezogen werden dürfen erschließt sich mir nicht. Schließlich geht es dabei um Modelle, nicht um die Vereine per sé.
Klar kannst Du auch Gladbach oder Mainz heran ziehen - ob deren Modelle in der Zukunft von Nachhaltigkeit geprägt sind, darüber lässt sich streiten. Jedenfalls sollten wir uns an nachgewiesen erfolgreichen Modellen orientieren! Von Gries und Klatt erwarte ich ein wenig mehr als Mittelmaß!
Dass es auch andere Möglichkeiten gibt wird überhaupt nicht berücksichtigt. Weiter oben habe ich die Beispiele Borussia Dortmund und FC Bayern München genannt, bei denen das sehr gut funktioniert (wobei speziell in Dortmund Jahr für Jahr deftige Beträge fließen) - das wird einfach überlesen. Schal
Da muss man schon etwas genauer hinschauen, um das derzeitige System zu beleuchten.
Bayern wird immer als das große Vorbild hingestellt, das es selbst geschafft hat, finanziell so überragend dazustehen.
Aber ganz so ist es nicht. Sie haben es in den 70er und 80er Jahren geschafft, mit großen sportlichen Erfolgen sich an die Spitze der Einnahmen zu setzen. Beckenbauer, Maier und Müller lassen grüßen.
Das weiß man auch in München und hat dafür Müller das Gnadenbrot gegeben. Sie haben damals auch gut gewirtschaftet.
Und bist du einmal oben, dann scheißt der Teufel immer auf den größten Haufen.
Schätzungsweise nimmt Bayern zur Zeit durch seine Sponsoren Adidas, Allianz, Telekom, Audi jährlich 140 Millionen Euro ein. Dazu kommen Spitzeneinnahmen aus der CL.
Bist du einmal oben und machst keinen entscheidenden Fehler, dann ist diese Spitzenposition auf Jahre entscheidend gesichert.
Zu den CL Einnahmen gesellen sich die großen Firmen, die sich natürlich wiederum die Großen als Werbepartner auswählen - um selbst davon zu profitieren.
Der FC Bayern ist dadurch in der Lage, sich die besten Spieler zu kaufen und immer an dem Riesen-Fressnapf CL dabei zu sein. Der Vorsprung wird dadurch immer größer.
Es gilt die gleiche Regel wie in unserer Gesellschaft: Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer.
Damit stehen Vereine und Unternehmen immer im großen Schaufenster. Und nichts ist geiler als Erfolg.
Wie sagt man im Privatleben so schön: Nur die 1. Million ist schwer zu erringen, dann gebiert Geld wieder Geld.
Was will ein großes Unternehmen in KL ? Das Interesse ist dort so regional begrenzt, dass das große Geld ohne Gegenwert hinausgeworfen würde.
Dortmund schwimmt als Dauer-CL-Club dort auch noch oben mit, wenn auch mit Abstand.
Als nächster Club kann RB Leipzig hier Anschluss gewinnen. Voraussetzung waren die vielen, vielen Millionen von Mateschitz. Mit Geld kannst du sofort Erfolg kaufen und an die Fleischtöpfe heran.
Der Hasan Ismaik - der hier immer als Investor angeführt wird, ist doch im Vergleich zu den Weltunternehmen ein ganz kleines Licht. Alles, was er erreichen konnte, ist, die 60er vor dem Abstieg zu bewahren --- und dafür haben die Löwen ihre Seele verkauft.
Man muss in Lautern höllisch aufpassen, dass hier nicht Ähnliches passiert. Denn Lautern hat ähnliche Voraussetzungen wie 60: Ein Traditionsverein, dem ohne Investor der Sturz in die Bedeutungslosigkeit droht, mit Investor ist man ihm ausgeliefert.
Für große Firmen ist er uninteressant und Firmen wie TOP12 sind auf Dauer nicht finanziell potent genug.
Keine guten Aussichten.
Noch etwas: Man darf ja in Gries und Klatt ruhig Vertrauen haben.
Aber ihre Aktionsmöglichkeiten sind doch sehr begrenzt. Sie versuchen ja Manches, aber in einem Rahmen, der dem FCK keine Zukunftsoptionen eröffnet. Sie stehen ja - genau wie früher Kuntz - mit dem Rücken zu Wand. Die Ausgaben sind höher als die Einnahmen. Wird man am Jahresende sehen.
Was will ein großes Unternehmen in KL ? Das Interesse ist dort so regional begrenzt, dass das große Geld ohne Gegenwert hinausgeworfen würde.
Diese immer und immer währende Phrase eurer Zwockelfraktion wird durch ständiges Wiederholen nicht wahrer. Wenn du keinerlei Ahnung über das Einzugsgebiet des FCKs mit seinen auch wirtschaftlich starken Ballungszentren hast, dann halt deine Finger still. Mal ganz abgesehen davon das es auch genügend FCK-Freunde bundesweit gibt, das Medieninteresse am Verein immer noch groß ist. Auch wenn es in den letzten Jahren leider nur schlechte Schlagzeilen waren, die produziert wurden.
Man muss sich doch nichts vormachen. Richtige attraktive Sponsoren gibt es nur wenn der fck in Liga 1 spielt und die Chance groß ist sich fort zu etablieren.
Welcher Sponsor würde denn jetzt viel investieren um dann seinen Namen vor 4000 , 6000 oder mal 20000 Zuschauern zu präsentieren, von den teilweisen unpraktischen Spielzeiten abzusehen.
Der fck ist nicht unattraktiv, nur nicht sonderlich reizbar im Moment.
Es wird kein regionaler Sponsor sein. Mit dem neuen Hauptsponsor werden wir unsere Ziele etwas schneller erreichen können. 
