Haben wir eine andere Wahl? Wir siechen seit Jahren dahin. Der Marktwert der Mannschaft sinkt von Jahr zu Jahr! (siehe transfermarkt.de)
Finanzen / Stadionname
-
-
Naja, 1860 hat ja nen Investor und das hat denen ja auch nix gebracht. Wichtig ist, wie man das Geld einsetzt!
Ob es mit Geld klappt ist eine Frage - ob es ohne Geld klappt keine Frage! -
Die ganze Diskussion läßt sich auf 1 Frage herab brechen:
"Soll auf dem Betze mittelfristig weiter Fußball gespielt werden?"
Der, der diese Frage mit einem "JA" beantwortet muss dann auch bereit sein sich von seiner eventuell individuellen Vorstellung zu verabschieden und Kompromisse zu akzeptieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand Traditionalist, Kommunist oder Nudist ist.
Denn: Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit! (Viel zitiert und trotzdem nicht falsch!)
Tut mir leid, das sehe ich anders. So einfach kann man das nicht sagen, es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Es wird weiterhin Vereine (!) geben, die ohne Investor erfolgreich sein werden, es wird weiterhin die mit Investoren geben, die trotzdem absteigen und es wird die jeweils umgekehrten Fälle geben.
Man darf nicht blind "Hurra" schreien sobald das Thema auf den Tisch kommt, ohne zu wissen WIE es umgesetzt werden soll. Wie gesagt, lieber mit dem Bäcker von nebenan in Liga 3 als mit Ismaik oder Hopp in Liga 1.
Nur meine Meinung, aber sicher kein Einzelfall. -
@ südtribüne
Zunächst einmal: Ich will Dich hier nicht anmachen. Mein Hinweis auf den "Traditionalisten" war nicht gegen Dich gerichtet.
Weiter reden wir vielleicht ein wenig aneinander vorbei. Mein Post bezieht sich explizit nur auf unseren FCK. Und da gibt es tatsächlich eben nur schwarz oder weiß! Entweder kommt frisches Geld oder wir gehen unter. Das "grau" haben wir nämlich schon eine ganze Weile - zum Leben zu wenig, zum Sterben (noch) zu viel. Deswegen befinden wir uns in diesem Siechtum.
Aber von einem kannst Du Dich tatsächlich verabschieden - nämlich von der dritten Liga! Sollte es dazu kommen, dass wir einmal in die dritte Liga absteigen müssen, dann können wir dort maximal ein Jahr vegetieren. Entweder erfolgt dann der sofortige sportliche Aufstieg, aus dem wir geschwächter hervor gehen, als wir schon zur Zeit sind oder wir verabschieden uns danach weiter nach unten.
Deswegen wäre bei einem fiktiven Abstieg in Liga 3 wirklich die Frage, ob es statt dessen nicht besser wäre direkt Insolvenz anzumelden und dann ohne Altlasten wieder versuchen nach oben zu kommen.
Aber - wir sind nicht abgestiegen und haben damit ein weiteres Jahr gewonnen uns für einen strategischen Partner zu empfehlen!
Nebenbei, das "Modell Bayern" hatte ich schon in einem anderen Thread als das einzig vernünftige angesprochen.
-
Wie gesagt, lieber mit dem Bäcker von nebenan in Liga 3 als mit Ismaik oder Hopp in Liga 1.
Nur meine Meinung, aber sicher kein Einzelfall.Diese Meinung hatten auch Manchester City Fans vor 15 Jahren. Und die Fans die auch die 3. Liga erlebt haben, sind sicherlich nicht unzufrieden mit ihrem Investor.
-
Kann nur noch den Kopf schütteln, wie hier einige permanent den FCK mit Bayern, Dortmund, Man City etc. vergleichen. Mit der Erwartungshaltung / Selbstwahrnehmung kann man ja nur enttäuscht werden. Ein Sponsor, der Millionen in einen Verein wie Bayern, Real, Man City usw. pumpt, würde niemals (ich wiederhole: NIEMALS) auch nur auf die Idee kommen, in Lautern Werbung zu machen. Vielleicht wenn wir aufsteigen und in 10 Jahren 8 mal Europapokal spielen, vorher nicht. Das sind reine Hirngespinste und die Vorstellung, dass Leute mit solchen Ansichten über den Weg des FCK mit abstimmen dürfen, löst bei mir eine Gänsehaut aus...
-
Aber bitte, lassen wir die Kirche doch im Dorf!
Klatt und Grieß haben doch klar formuliert was ihnen vorschwebt.
Das ist nicht Bayern und auch nicht 1860 Kopie.Es sollten 2 größere Partner an einer Ausgliederung beteiligt werden, mehrere kleinere Unternehmen und Fans.
ZitatGmbH & Co. KGaA als Gesellschaftsform angestrebt – Meinungsverschiedenheiten über vorgeschlagenen BeiratZur ersten Sitzung des Arbeitskreises hatten sich auch rund 20 FCK-Mitglieder als Zuhörer eingefunden, die anschließend Fragen stellen durften. Gemäß dem vorliegenden Entwurf wird die Rechtsform einer "1. FCK GmbH & Co. KGaA" angestrebt. Hierdurch sollen wichtige Fixpunkte wie Mitgliedereinfluss und Übernahmeresistenz in einem gewissem Rahmen sichergestellt werden – im Gegensatz beispielsweise zu einer als nicht mehrheitsfähig angesehenen AG. Der Verein (Rechtsform: e.V.) soll in dem vorgeschlagenen neuen Modell einen fünfköpfigen Aufsichtsrat behalten, der wiederum zwei bis drei ehrenamtliche Vorstände bestellt. Außerdem soll der Aufsichtsrat drei Mitglieder in einen insgesamt sechsköpfigen Beirat der neuen, ausgegliederten GmbH & Co. KGaA entsenden, welcher dann die Geschäftsführung der neuen Gesellschaft – also: des Bundesliga-Teams – bestimmt. Insbesondere zu der Zwischenschaltung und zur Notwendigkeit dieses zusätzlichen KGaA-Beirats entstanden am Montagabend kontroverse Diskussionen.
Die FCK-Führung plant ein Drei- oder Vier-Säulen-Modell: Fans, kleinere Betriebe sowie vor allem ein bis zwei Großinvestoren sollen dem Verein im Idealfall neuen finanziellen Spielraum in zweistelliger Millionenhöhe generieren. Nach knapp drei Stunden endete die erste Sitzung des Arbeitskreis Ausgliederung, der ab sofort einmal pro Monat tagen soll.
https://www.der-betze-brennt.d…tskreis-ausgliederung.phpUnd ich glaube, dass es wirklich allen klar ist, dass ein Adidas, eine Etihad, etc. nicht beim FCK einsteigen werden.
Das Modell ist weder 1860 (kein dominanter Einzelakteur) und kein FC Bayern (keine Megapartner ala T-Com, Audi, Adidas, etc)!Aber diskutieren wir doch bitte anhand der vom Verein postulierten Fakten und schaffen keine Welten ala "wird nie kommen" oder "so wie dort wird es".
-
@ Equinox
Du solltest Dir einfach einmal klar machen, was mit der Begrifflichkeit "Modell" gemeint ist! Dann bräuchtest Du nicht den Kopf schütteln, weil Dir klar wäre, daß ein Modell nichts mit einer übertriebenen Erwartungshaltung, noch mit einer falschen Selbstwahrnehmung zu tun hat.
Sorge bitte einmal für Waffengleichheit, dann können wir anfangen zu diskutieren und Du musst nicht über einige hier den Kopf schütteln!
-
Man könnte auch über das Modell des DSC Wanne-Eickel reden, das kennt ja nur keine Sau.
Ist doch auch klar, dass man sich bei strategischen und strukturellen Entscheidungen anschaut was erfolgreiche Vereine für Schritte unternommen haben. Man muss das Rad ja nicht neu erfinden, wenns schon gute Räder gibt.
Die Idee mit zwei starken Partnern, mehreren kleinen und den Fans ist jetzt auch erstmal nicht bahnbrechend neu, genauso wenig wars die Betzeanleihe. Da werden jetzt auch die gleichen Fragen diskutiert wie überall sonst auch. Welche Gremien brauchen wir? Welche Macht haben diese? Wer sitzt in diesen Gremien? In dem diskutierten Vorschlag solls in der ausgelagerten GmbH also ein sechsköpfiges Gremium geben, das die Geschäftsführung bestimmt. Davon sollen drei aus dem fünfköpfigen Aufsichtsrat des Vereins kommen. Ich kenne mich überhaupt nicht aus bezüglich der 50+1-Regel, aber ein sechsköpfiges Gremium mit drei externen (also sehr wahrscheinlich von Sponsoren/Investoren besetzten) Plätzen klingt für mich nach glatt 50:50. Wäre mir persönlich zu viel Einfluss von außen. Bin mal gespannt was man da noch so erarbeitet. -
Gibt es noch "Sponsoren", die einem Verein wie dem 1. FC Kaiserslautern finanzielle Mittel in mindestens zweistelliger Millionenhöhe zur Verfügung stellen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten? Wenn, dann wäre er ein Mäzen.
Da diese Frage wohl mit "nein" beantwortet werden kann, stellt sich als weitere Frage: "Gibt es einen Investor, der sein Geld ohne Mitspracherecht in einen Verein pumpt und somit zuschauen soll, wie andere sein Geld verplempern?" Auch den gibt es nicht!
Die Geldgeber bei den Bayern sind Geschäftspartner, die sehr wohl darauf achten, dass ihre finanziellen Spritzen auch dem eigenen Unternehmen Nutzen bringen!
Wenn man nun den rein sportlichen Unterschied zwischen dem FCK und Bayern ausklammert und sich nur auf den finanziell-wirtschaftlichen Bereich konzentriert, muss man klar anerkennen, dass sowohl bei Bayern, als auch bei Audi, Allianz usw. Topleute eine Top-Arbeit leisten.
Und nun muss der Blick auf den 1. FC Kaiserslautern gerichtet werden. Der kann nur die katastophale Vergangenheit beäugen. Und deshalb wird es Zeit, dass zukünftig vernünftig und solide gewirtschaftet wird, damit Unternehmen jeglicher Art dem FCK Vertrauen und somit auch finanzielle Mittel entgegen bringen. Und damit ist selbstverständlich kein Kühne oder Ismaik gemeint. Herrn Hopp lasse ich aus dieser Aufzählung bewusst außen vor, weil der ein ganz anderer, viel soliderer/sozialerer Typ ist und nicht mit den HSV/1860-Geldgebern verglichen werden kann. Aber auch bei ihm ist mit Sicherheit das Thema "Eigennutz" gültig.
Ich gehe davon aus, dass die Herren Gries und Klatt in der Lage sein könnten, den FCK-Finanzbereich in den Griff zu bekommen. Dazu muss selbstverständlich auch der sportliche Erfolg eintreten, damit sich parallel und kleinschrittig der FCK wieder einen "Namen" macht und sich zu einem Verein entwickelt, zu dem man "aufschauen" kann. Dann sind auch Geldgeber bereit, den Verein zu unterstützen - allerdings sicher nicht für "lau".@Equinox
Du solltest dir einmal den Unterschied zwischen einem Mäzen (Geldgeber ohne Erwartung von Gegenleistungen), einem Sponsor (Geldgeber mit entsprechenden Gegenleistungserwartungen wie Werbung usw.) und einem Investor (Geldgeber, der seine "Geldanlage" Gewinn bringend anlegen, also verzinsen möchte) verdeutlichen!