Meier ist auf das Aus vorbereitet

  • Eigentlich ist das eingetreten, was Kuntz schon so ziemlich früh gesagt hat: Jedes Jahr 2. Liga saugt den Vere


    Und damals hat man ihm vorgeworfen,
    dass er nur am Jammern sei
    und der Standort Kl so viel mehr hergebe.
    Jetzt sieht man die Wahrheit.

  • Was soll diese Diskussion?
    Kuntz musste weg, er war verbraucht. Die neuen sind leider nicht besser und dieses Problem muss auch gelöst werden.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Man muss aber auch mal verstehen, dass man zwar mit neuem Steuermann (Gries) das Ruder verstellen kann und mit neuen Matrosen (Klatt) das Schiff seetauglich hält, aber die Löcher der vorherigen Crew deswegen mitunter noch immer nicht geschlossen hat. Zu behaupten bzw. zu erwarten, dass eine neue Mannschaft in 1,5 Jahren das korrigiert, was vorher (bis zu) 8 Jahre lang falsch lief, ist ziemlich vermessen. Dabei sind die handelnden Personen beliebig austauschbar.

  • Canelon,
    dazu möchte ich ganz einfach anmerken:
    Die neue Führung hat in der Zeit ihrer Amtsführung 12 Millionen an Ablösesummen eingenommen.
    Der Verein hat einen Lizenzspieleretat von 11 Millionen.
    Jahn Regensburg hat heuer Transfereinnahmen von 0,0 Euro.
    Der Jahn hat einen Lizenzspieleretat von 5, 5 Millionen.
    Und hat noch dazu eine Menge an Schulden. ( ich komme aus Regensburg ).


    Und wer hat 2 Punkte auf dem Konto und eine bunt zusammengewürfelte, schwache Mannschaft?
    Alles auf früher zu schieben wird der Sache absolut nicht gerecht.

    Einmal editiert, zuletzt von Teufelsbraten ()

  • @ canelon


    Stimmt schon was du sagst, aber sieht es nicht so aus, dass die neue Crew das Schiff noch viel weiter vom Kurs abgebracht hat als es schon war?
    Zur Zeit schwimmen wir irgendwo im nirgendwo ohne Land in Sicht. So kann und darf man ein Schiff, und wenn es Leck geschlagen ist, schon gar nicht, steuern.
    Mit dem Wissen das die neue Crew übernahm, dass wenn der Khan mal sinken sollte er nicht mehr zu heben ist, muss man eine Strategie verfolgen, wie das Boot zumindest solange über Wasser hält, bis zumindest eine kleine Insel in Sicht ist. Dem scheint mir leider nicht so.

  • @teufelsbraten: ich finde deine Posts wirklich zynisch und peinlich zugleich. Wenn dich jemand ausraubt inkl. Klamotten, deinem Schlüsselbund, sowie dem Portemonnaie und der nächste der danach vorbeikommt meint... "willst du dir nicht schnell mal was anziehen?" Düfte etwas schwierig werden....

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Die neue Führung hat in der Zeit ihrer Amtsführung 12 Millionen an Ablösesummen eingenommen.

    Und hat wesentliche Teile davon in den überschuldeten Verein stecken müssen, damit dieser seinen Verpflichtungen nachkommt. Und das muss ich dir eigenltich auch nicht schreiben, das weißt du sehr gut. Die Überschuldung haben die derzeit handelnden Personen nicht zu verantworten, aber auszulöffeln.


    Wenn es so einfach wäre, dann bitte. Neuer Vorstand, neues Finanzgenie, neuer AR und nächstes Jah Chamions-League. Ironieschild werde ich wohl keines benötigen.

  • Stimmt, die 8 Jahre waren grausam. Vor allem so Erlebnisse wie das 3:3 gegen Stuttgart oder das 2:0 gegen Bayern oder das 5:0 gegen Schalke. Auch die Saison davor grausam. Nur 3-4 Spieltage vor Schluss aufgestiegen mit Sam und Ilicevic als flügellahme Zange. Und nur Nulpen verpflichtet wie Rodnei und Amedick. Gott sei Dank haben wir heute einen Vucur, der aber fairerweise erwähnt auch auf den Mist der vorherigen Führung gewachsen ist. Sicher kann man trotzdem einiges hinterfragen. Die verpassten Aufstiege verbunden mit dem hohen Risiko haben vieles richtige davor verblassen lassen. Und natürlich der Anstieg der Verbindlichkeiten. Ok, da könnt man noch erwähnen, dass man auch den Umsatz massiv erhöhen konnte, was höhere Verbindlichkeiten überhaupt möglich gemacht hat. Aber dennoch verstehe ich zb. frankenfck mit seiner Einschätzung, dass die alte Führung verbraucht war. Und wieviel Sachverstand da wirklich herrschte, kann man sicher auch zwiegespalten sehen.


    Aber was macht die neue Führung besser? Anfangs dummes Geschwalle von den Bäckermeistern, die gar nicht genug Brötchen verkaufen können, um zu einer bedeutenden Größe zu werden und Ankündigungen von strategischen Partnern. Rausgekommen sind dabei fehlende Sponsoren ausser die Urlaubsregion Tirol, in der man dann auch aus Marketinggründen Trainingslager abhält, die die Bezeichnung nicht wert sind und das fortwährende Bitten um mehr Geduld. Genauso wie irrwitzige 3-Jahres-Pläne, die man nach einem Jahr mit Sachkenntnis der Ist-Situation in Flutlicht auf wir müssen kleine Brötchen backen revidiert wurde. Wohl noch die Lauterer Bäcker im Gedächtnis gehabt. Dabei werfe ich Gries nicht mal vor, dass er keine Erfolge erzielen konnte. Aber dann muss ich mich mit Ankündigungen zurückhalten anstatt nur heisse Luft zu produzieren. Und nach meinen persönlichen Erlebnissen mit dem FCK kann ich sicher sagen, dass die Öffentlichkeitsarbeit mit amateurhaft noch positiv umschrieben ist. Auch dafür kann Gries vielleicht nix, weil er keinen Einblick hat, was in den Ebenen unter ihm so passiert. Aber dennoch bringen ihn seine Stellung und sein Gehalt in die Verantwortung. Aber man musste es versuchen. Auch das verstehe ich. Und ebenso, dass man eine gewisse Zeit einräumen muss. Aber passiert ist trotzdem nicht viel. Und die meisten Ankündigungen hätt man sich einfach sparen können.

  • Ohne entsprechende Amts-Antritts-Ankündigungen wäre hier noch jeder zerrissen worden. Man hat zugegebenermaßen leichtfertig etwas in Welt posaunt, was unter den gegebenen Umständen nicht zu halten war und dem sachverständigen Fan schon damals klar gewesen sein dürfte; wie man allerdings sieht, scheint das bezüglich der Anzahl eine eher überschaubare Gattung zu sein.


    Ob es die aktuelle Vereinsführung besser oder schlechter macht, können wir finanziell wohl erst mit der nächsten JHV beurteilen. Ob sie es unter den gegebenen Umständen mit allen Belastungen aus den Vorjahren hätte besser machen können, steht in den Sternen - und den Glaskugeln aller Fans. Fakt aber ist, dass der Verein derzeit die negativen Umstände jahrelanger Misswirtschaft und Fehlentscheidungen zu kompensieren hat und meines Erachtens daran scheitern wird. Daran wird auch ein neuer Vorstand und/oder ein neuer AR nichts ändern.


    Zur vollständigen Genesung benötigen wir einen Investor, der uns die finanziellen Altlasten ausgleicht, das Stadion zurückkauft und die Uhr sozusagen auf 0:00 stellt. Alles andere ist ein Sterben auf Raten.

  • Wir können uns hier natürlich den Mund fusselig reden, aber letztlich wird niemand von uns (auch nicht die Mitglieder) etwas an der aktuellen Krise verändern können, dafür gibt es den Vorstand.


    Aber, und das ist glaub ich etwas was die meisten bei Gries vermissen. Kuntz als ehemaligen Spieler und Identifikationsfigur ist das meines Erachtens in den ersten Jahren seiner Zeit als Vorstand gut gelungen... die Menschen mitreißen, anheizen, Stimmung erzeugen, quasi die Stimme des Vereins nach außen. Und das fehlt dem FCK derzeit. Ich glaub Gries und Klatt wollen das nicht, können das nicht. Aber Fans und Mitglieder brauchen das in solchen Krisen, vor allem weil sie selbst nichts verändern können. Und dafür eignet sich natürlich ein ehemaliger und am besten geschätzter Spieler.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.