Vermummte FCK-Fans attackieren Zug

  • Es ist immer noch ein Unterschied, ob man Steuern hinterzieht, schmuggelt, kifft oder ob man einen Zug zu stürmen versucht, in dem ja auch Menschen abseits von Fußball sitzen (z.B. Kinder). So ein Verhalten kann ich nicht überhaupt nicht tolerieren, der Rest ist auch illegal aber anders zu werten.

  • Raubein, es wird aber auch nicht besser, wenn wir das alles stillschweigend hinnehmen; womöglich fühlt sich dann dieser Teil der Gesellschaft noch bestätigt in seinem fragwürdigen Handeln. Ich jedenfalls finde es noch jedes Mal beschämend, wenn Menschen, die sich FCK-Fans schimpfen, andersdenkene körperlich attackieren oder sonstwie ihre Mitmenschen in Gefahr bringen.


    Dass ich so empfinde und mich dagegen zumindest verbal zur Wehr setze, ist meinem Verstand geschuldet.

  • Jeder normal denkende Mensch kann kein Verständnis für Chaoten aufbringen, die Andere attakieren, nur weil sie andere Farben tragen. Wer solche Gewalt (auch stillschweigend) unterstützt oder verharmlost diskreditiert sich selbst.


    Auch Verweise auf die Vergangenheit sind hier wenig tauglich - die Steinzeit ist zumindest in Europa längst vorbei.

  • In den Achtzigern gab es ganz andere Vorfälle, die aber nie irgendwo groß erwähnt wurden.
    Wenn ich nur an den Sonderzug der Hartgeldstricher aus Frankfurt denke, in dem die Notbremse gezogen wurde, weil unten die Lautrer standen, und in dessen Folge sich in der Kantstraße eine nicht geringe Zahl gegenseitig die Liebe bezeugte.


    Das wären heute 10 Sondersendungen.

  • Und weil solche Vorfälle nicht groß erwähnt wurden, waren sie besser? Gewalt außerhalb des Stadions gab es schon damals. Man hat früher auch gezündelt. Aber nur weil es das alles schon früher gab, ist das doch keine Legitimation. Man hat früher auch Leibeigene besessen, Frauen ungestraft vergewaltigt, geraubt und gemordet. Ich wüsste nicht, weshalb ich das heute beklatschen oder zumindest hinnehmen sollte.