U19: Junioren Vereinspokal 2017-2018

  • betze ich finde deinen beitrag sehr wohl sachlich. jetzt hat man im forum mal jemanden, der direkte erfahrung bei der kontaktaufnahme mit dem verein hat. und das bestätigt doch das, was wir schon seit jahren wahrnehmen. nicht umsonst, stehen wir da wo wir jetzt sind. und immer nur alles auf das stadion schieben ist auch ein trugschluss. andere vereine haben auch einen geringen etat und behaupten sich in liga 2. wir haben seit jahren doch keine philosophie im verein. man sortiert z.b. spieler aus die dann regelmäßig bei mannschaften wie sandhausen leistungsträger sind. selbst ist man mittlerweile weniger attraktiv wie besagter dorfclub.
    die großen zeiten sind spätestens nach dieser saison vorbei und wir sind am absoluten tiefpunkt angekommen. vor ein paar jahren war man zuversichtlich und sah sich noch als aufstiegsanwärter und nun betet man mit einem wunder irgendwie den kopf aus der schlinge zu ziehen und in liga 2 zu bleiben.
    nun stellt man sich die frage wie lange man in liga 3 überleben kann? 1jahr? was ist wenn man dann nur 10. wird? war´s das dann mit profifussball?

    Jeder Traum geht mal zu Ende,
    nur WIR warten auf die Wende....

  • Wenn man sich Nachwuchskonzeptionen von führenden Bundesligisten anschaut, dann ist der soziale/pädagogische Aspekt zumindest auf der gleichen Ebene angesiedelt, wie der sportliche. Beim BVB sogar höher!


    Ich habe ein paar Einblicke in die Arbeit beim BVB. Glaube mir, da ist längst nicht alles Gold was glänzt. Einen etwas höheren Fokus auf das sozialpädagogische zu legen ist dort sehr neu. Und die Probleme, die es dort mit Jugendspielern gibt, entsprechen teilweise den früheren Herausforderungen und Problemen die man noch aus Zeiten der Hauptschule kennt.


    Natürlich gibt es auch in unserem NLZ Ungereimtheiten und Dinge, die schlecht oder falsch laufen. Aber wir dürfen Stand heute nicht vergessen, dass Bader im Prinzip der erste Sportvorstand ist, der sowohl für die Profis als auch für das NLZ verantwortlich ist. Perspektiven und Konzepte, die er jetzt angeht, brauchen Jahre, um in einen guten Entwicklungsmodus zu kommen. Beim 1. FCK muss der Blick grundsätzlich mehr nach vorne gerichtet werden. Tradition und Erfolge bringen uns heute kaum etwas, aber genauso gut bringt es uns und den jetzigen Verantwortlichen wenig, sich damit aufzuhalten, was in den letzten Jahren alles falsch gemacht wurde.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • @BetzeFensi
    Man kann sich nur erfolgreich in Richtung Zukunft bewegen, wenn man die Fehler der Vergangenheit in der Art und Weise berücksichtigt, dass man daraus seine Lehren zieht. Wenn man alles verdrängt, und das ist meine Interpretation deiner Aussage "es bringt den jetzigen Verantwortlichen wenig, sich damit aufzuhalten, was in den letzten Jahren alles falsch gemacht wurde", dann ist das meines Erachtens der falsche Weg. Sonst macht man schon Fehler beim Zusehen!
    Wir müssen nun nicht 20 Jahre investieren, um alle Fehler dieser Zeitspanne aufzuarbeiten, aber extreme Fehler müssen aufgearbeitet werden. Daran führt kein Weg vorbei.
    Und es bringt auch nichts, nun den neuen Sportvorstand Bader von der Kritik auszuschließen, vor allem wenn es stimmen sollte, dass der FCK nur noch in die U17 und U19 investieren sollte. Das wäre wieder ein Fehler, der unserem Konzept des "Ausbildungsvereins" nicht entsprechen würde.

  • Wir müssen nun nicht 20 Jahre investieren, um alle Fehler dieser Zeitspanne aufzuarbeiten, aber extreme Fehler müssen aufgearbeitet werden. Daran führt kein Weg vorbei.


    An solchen Stellen spreche ich gerne über Fakten. Die kennen wir allerdings nicht, hoffentlich noch nicht. Weder wissen wir in welcher Liga wir in der kommenden Saison spielen werden noch was Bader für die Entwicklung des NLZ plant.


    Zitat von betze1963

    und das ist meine Interpretation deiner Aussage


    Nein, dann hast du mich missverstanden. Ich glaube eine unserer großen Schwächen beim FCK ist der ständige Blick nach hinten. Die Debatte um die aktuelle Situation des FCK beweist das doch ganz wunderbar. Natürlich ist es nicht falsch Fehler zu analysieren, aber - das wird uns jeder Unternehmersentwickler sagen - nur bis zu einem bestimmten Maße.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du alles verdrängst und keine klare Meinung vertrittst.
    Das ist weder Fisch noch Fleisch, sondern Geblubber der Sorte „wasch‘ mich, mache mich aber nicht nass!“.
    Wir sollten unsere Unterhaltung an dieser Stelle abbrechen.
    Wenn du meine Ausführungen verstanden hättest, hättest du dir den Hinweis auf einen „Unternehmensentwickler“ sparen können.

  • Danke für die Blumen. :bier:


    Bei dir wiederum habe ich den Eindruck, dass sich alles auf deine persönlichen Erfahrungen bezieht. Und das macht für mich eine objektive Debatte über das, was tatsächlich ist, tatsächlich sehr schwierig. Worüber diskutieren wir denn hier? Über Gerüchte aus Internetforen? Über was jemand mal irgendwo gehört hat? Du beziehst dich auf andere Profivereine und zum wiederholten Male auf den BVB. Ok, dann teile dein Wissen. Wie sieht es denn bei anderen Vereinen aus? In wie fern sind Vergleiche zum FCK möglich? Was lässt sich überhaupt miteinander vergleichen.


    Du verpasst mir "wischiwaschi-Gesülze". Und ich rede gerne über Dinge, die greifbar und nachvollziehbar sind. Ich zitiere die Rahmenbedingungen für die Sterne Vergabe - und du sagst, das ist reine Theorie und hat mit der Realität nichts zu tun. Der FCK (und da muss ich gestehen stecke ich in der Arbeit anderer NLZs nicht drin) hat eine wie ich finde hohe Durchlässigkeit zwischen der U19 und der U23 bis zu den Profis. Pollersbeck, Koch, Orban, Heintz. Aktuelle Beispiele aus der 1. Liga. Seufert, Tomic, Müsel, Shipnoski, Esmel und noch mindesten 3-4 weitere Jungs, die mit Profiverträgen mittelfristig an den Verein gebunden worden sind.


    Aber gut, lassen wir das. Over and out an dieser Stelle.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.


  • Weißt du in wie weit diese auch einen Vertrag für die 3.Liga haben?


    Generell ist halt die Frage ob man die Spieler die bei den Amateuren zeigen was sie können (oder auch nicht können) nicht auch mal in der Zweiten Liga hätte einsetzen müssen/können. Denn auch wenn die Jugendspieler nen Profivertrag haben heißt das ja noch lange nicht das sie auch hier bleiben. Sie sehen ja wie auf sie gesetzt wurde. Und da ist außer Seufert leider keiner dabei dem man das Talent zugetraut hätte um bei den Profis zu spielen. Inwiefern spielt da auch die DFB/DFL Regel eine Rolle das genug "Local Player" im Verein nen Vertrag haben müssen?

  • Berechtigte Frage.


    Die Antwort findet sich meines Erachtens in der Konzeption des jeweiligen Vereins. Bader hat noch letzte Woche im SWR-Interview betont, dass man zukünftig Talente eher halten als abgeben will. Er nannte das "für uns selbst ausbilden". Was dem allerdings nicht widerspricht ist, dass man ausgebildete Talente auch "teuer" verkauft. Denn Ausbildungsförderung muss in einem gewissen Maße auch wirtschaftlich sein, besonders für Vereine wie den FCK.


    Von Seufert, Tomic, Müsel und Shipnoski weiß man, dass sie keine Drittliga-Verträge haben. Esmel gehört wohl zu denen, die auch für die dritte Liga unterschrieben haben. Es schwirrt ja die Zahl 5 rum. Neben Esmel noch Altintop und höchstwahrscheinlich Carlo Sickinger, Flavius Botiseriu und vielleicht noch einer aus der Runde Mustafa, Salata und Grill. Das allerdings ohne Gewähr, denn all das wurde vom FCK noch gar nicht bestätigt.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Ich denke man müsste den Jungs klipp und klar sagen das man mit ihnen in der 3.Liga, der Abstieg ist ja nun zu 99% beschlossen, plant und sie dementsprechend motiviert hier zu bleiben. Wie gut oder schlecht die einzelnen Spieler sind weiß ich nicht. Jedoch "hört" man ja dann doch Namen raus die sich in der 3.Liga durchsetzen könnten und dort auch Stammspieler wären.
    Klar ist aber auch das man nicht auf jeden einzelnen Rücksicht nehmen bzw. halten kann. Und auch das wir in der 3.Liga auf jeden Fall 3-4 Spieler haben die voran gehen und die nötige Erfahrung haben.

  • jens kiefer im moment noch trainer unserer b-jugend,verlässt uns am saisonende
    in richtung elversberg,von wo er zu uns gewechselt ist.


    wir verlieren im jugendbereich ne menge qualität