U19: Junioren Vereinspokal 2017-2018

  • da unser pakt mit frankfurt und mainz,durch paula unüberlegt gebrochen wurde
    werden wir den konter der beiden vereine bald massiv spüren.
    die fühlen sich zurecht nicht mehr an die ausgehandelten vorgaben gebunden.

  • umso schlimmer ist es, dass dann die wenigen spieler die hochgezogen werden keinen 3.ligavertrag haben. man bildet aus und lässt sie dann für umme ziehen. absolut unverständlich diese planung.

    Jeder Traum geht mal zu Ende,
    nur WIR warten auf die Wende....

  • Die Ergebnisse in den unteren Regionen finde ich völlig egal. Und ohne die Umstände der jeweiligen Spiele zu kennen, geschweige denn die gesehen zu haben, will ich das ohnehin nicht bewerten.


    Macht mir aber Sorgen, dass so viele Jugendspieler wechseln. Sind es mehr als in den letzten Jahren? Welche Gründe hat das? Wie kann man dafür sorgen, dass sich das ändert? Hier liegt viel Arbeit vor uns.

  • Ist das jetzt einfach nur ein Fakt, dass sie wechseln? Aus welchem Grund wechseln sie denn? Plant der FCK überhaupt mit ihnen? Deutschlandweit schaffen den Sprung in die Profimannschaft je nach Jahrgang 2-4 %. Wir sprechen hier also durchschnittlich von einem Spieler. Da hat der FCK eh schon eine größere Durchlässigkeit, wenn man sich all die Profiverträge der vergangenen 24 Monate anschaut.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Das sind meines Erachtens in erster Linie "hausgemachte" Probleme.
    Ich hatte immer mal wieder Kontakte zu den Leitern des NLZ, sprich zu den Herren Neu, Fünfstück und Paula.
    Bei Konrad Fünfstück habe ich im Rahmen meiner Weiterbildung zum Fußballmanager eine Woche im NLZ hospitiert.
    Das waren jeweils eigenartige Situationen, dass ich letztendlich den Eindruck hatte, dass meine kostenneutralen Beratungs-Unterstützungsangebote (ehemaliger BBS-Lehrer/stellvertretender Schulleiter und Fußballmanager) nicht erwünscht waren. Sehr wahrscheinlich deshalb, weil ich dafür plädierte, mit den Erziehungsberechtigten der Jugendlichen, den Schulen und den Vereinen des "FCK-Einzugsbereiches" enger zu kooperieren.
    Nun ist es eben so, dass der Anreiz beim FCK zu spielen aufgrund der jahrelangen sportlichen und wirtschaftlichen Misere nicht mehr in ausreichendem Maße gegeben ist. Das sehen die Erziehungsberechtigten bestimmt auch so. Ich würde aufgrund meiner gemachten Erfahrungen sowie meiner Einschätzung des FCK (sportlich, wirtschaftlich und NLZ) meine Enkel nicht beim FCK anmelden, obwohl ich schon seit 1963 auf den Betze gehe. Da ist z.B. in Elversberg eine weitaus professionellere Jugendarbeit erkennbar.
    Bei solchen Ergebnissen (siehe oben) und der bisher bekannten Spielerabgänge frage ich mich auch, was die 3 Sterne nun wirklich wert sind? Da reicht es nicht aus, dass die Plätze und sanitären Anlagen auf dem Fröhnerhof in Ordnung sind und dass vom DFB hierfür eine überschaubare Geldüberweisung erfolgt.
    Ich glaube, dass die momentane Gesamtsituation sinnvolle und konstruktive Maßnahmen erfordert, die gerade im Jugendbereich/NLZ greifen müssen, um das eigentliche "Kapital des FCK", nämlich die Jugend(-arbeit) wieder in den Fokus zu rücken.
    Ansonsten geht der Ausverkauf weiter, der die Mannschaften bis in den Profibereich ausgedünnt.
    Die Folgen sind vorhersehbar!
    Der FCK ist in absehbarer Zeit Geschichte, selbst wenn man (aus welchen Gründen auch immer) den Verbleib in der zweiten Liga schaffen sollte.


  • Quelle: http://www.spox.com/de/sport/f…uble-pass-alle-infos.html


    @betze. Du schreibst, du hattest einen persönlichen Eindruck, dass deine Unterstützung nicht erwünscht war. Aber auch hier - was waren die ausschlaggebenden Gründe? Wurde dir konkret eine Absage erteilt und mit welchen Argumenten?


    Gerade die von dir beschriebenen Aktivitäten (Kooperationen mit Erziehungsberechtigten und Schulen) sind überwiegend Aufgaben der eingestellten Sozialarbeiter oder sonstiger pädagogischer Fachkräfte. Ich möchte dir weiß Gott nicht zu nahe treten und dir erst recht nicht deine Enttäuschung nehmen, aber ich finde es vor allem aufgrund persönlicher Erfahrungen sehr schwierig, objektive Schlüsse daraus zu ziehen.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • ein möglicher abstieg,würde natürlich auch gewaltigen einfluss auf die nachwuchsarbeit haben.
    wenn ich die diskussion darüber richtig verstehe,dann spielt man sogar mit dem gedanken,nur
    noch die mannschaften u17 und u19 weiter zu betreiben.alles darunter würde aufgelöst.


    man mag es sich gar nicht vorstellen,wenn sich an die jahrzehnte lange dominanz im jugendfußball
    erinnert.

  • Man könnte doch die Fans mit ins Boot holen und Geld sammeln! Dieses dann in das NLZ und damit direkt in die Jugendarbeit stecken! :ironie:
    Mal im Ernst. Wer z.B.: in der Südpfalz lebt und talentierten Nachwuchs hat der geht doch, bei gleichen Angeboten, eher zur TSG, evtl. nach KA oder FFM. Was zeichnet den FCK denn noch aus das es die Eltern überzeugt ihre Jungs nach Lautern zu schicken? Also außer das man selbst noch FCK Fan ist natürlich ;)

  • @BetzeFensi
    Hallo BetzeFensi,
    ich habe mir lange überlegt, ob ich dir hier im Forum oder per PN antworten soll.Ich habe mich für eine direkte Antwort im Forum entschieden, weil eine PN immer einen Touch "Selbstzensur" hat, weil das, was ich für wichtig halte, nämlich "Offenheit und Transparenz" verloren gehen würde.
    Mir ging es in meinem Beitrag nicht darum, meiner "Enttäuschung" freien Lauf zu lassen und mich als eine Art "Jammerlappen" darzustellen.
    Es ging mir darum, dass auf der einen Seite offensichtlich kein Interesse an einer Zusammenarbeit mit mir bestand (Absagegrund zusammengefasst: "überqualifiziert aber zu alt für Kontinuität"), andererseits aber seit Jahren, zumindest von mir erkennbar, keine erfolgreiche Jugendarbeit, eher ein Niedergang zu verzeichnen ist.
    Das zum Thema Subjektivität!
    Objektiv kann man aus den Erfahrungen der letzten Jahre und vor allem auch aus Tabellen, Abwanderungen von Spielern, Fan-Anleihe für das NLZ usw. ableiten, dass es um unsere Nachwuchsarbeit nicht gut bestellt sein kann. Da hilft auch deine Art "Nachhilfeunterricht" bezüglich der NLZ-Zertifizierung nicht weiter. Das ist reine Theorie, die durch den Vergleich von Anspruch und Wirklichkeit hinterfragt werden kann.
    Da du richtigerweise darauf hingewiesen hast, dass meine Vorschläge für Kooperationen mit Erziehungsberechtigten und Schulen in den Aufgabenbereich eines pädagogischen Leiters des NLZ fällt, muss ich fragen, welcher momentane positive Wert von diesem (und anderen) Mitarbeiter(n) erkennbar wird?
    Wenn man sich Nachwuchskonzeptionen von führenden Bundesligisten anschaut, dann ist der soziale/pädagogische Aspekt zumindest auf der gleichen Ebene angesiedelt, wie der sportliche. Beim BVB sogar höher! Doch nun zum (fast) rein sportlichen Bereich.
    Die Leistungen unserer Jugendmannschaften sind kompatibel zur Profimannschaft. Aus dem Profibereich zieht es junge Spieler mit viel Potential vom FCK weg. Selbst Jugendspieler verweigern eine Vertragsunterschrift beim FCK, um bei anderen Vereinen sich zu entwickeln und zu profilieren. Wenn nun, wie @dirtdevil geschrieben hat, beim FCK nur noch die U17 und U19 weitergeführt werden sollen, muss man sich doch fragen, weshalb bei erfolgreichen Bundesligisten sich die einheitliche Spielphilosophie wie ein roter Faden von den unteren Jugendmannschaften bis hin in den Profibereich zieht?
    Sollen Jugendliche fernab vom FCK in anderen Vereinen gefördert werden, um dann beim FCK, der diese Spieler vorerst gar nicht haben wollte, anzuheuern? Wie soll denn eine Kooperation mit anderen Vereinen unter diesen Voraussetzungen funktionieren?
    Zum Thema Kooperation fällt mir ein, dass Axel Roos mit seiner Fußballschule keine Kooperationschance beim FCK hatte und dafür eine Kooperation mit der TSG 1899 Hoffenheim einging!!!
    Und zusätzlich noch die Frage, weshalb Jugendspieler sich vom FCK abwenden? Hierfür gibt es sicher persönliche finanzielle Gründe. Aber wie sieht es denn perspektivisch aus? Kann man als Erziehungsberechtigter seinen Sohn mit gutem Gewissen dem FCK anvertrauen? Das Attribut "Vertrauen" hat sich der FCK spätestens seit der Fan-Anleihe nicht mehr verdient! Der Hinweis "Traditionsverein" ist ausgelutscht, die Erfolge sind überschaubar, die Profis dümpeln in der zweiten Liga seit vielen Spieltagen am Tabellenende herum. Die finanzielle/wirtschaftliche Situation ist beängstigend. Man ist auf das Wohl der Stadt Kaiserslautern angewiesen, das aus Steuermitteln finanziert wird. Zum großen Unglück gibt es im Raum Kaiserslautern zu wenige Bäcker, die den FCK unterstützen könnten (Ironie!!!). Das ist sicher nur ein Ausschnitt von vielen Teilbereichen beim FCK, die mir Sorgenfalten ins Gesicht schreiben.
    Mir geht und ging es nie um persönliche Befindlichkeiten, es geht mir um den FCK, für den es sich lohnte das erste Bundesligaheimspiel 1963 gegen Schalke zu erleben und all' das, was sich daran anschloss, also alle Höhen und Tiefen. Ich kann leider nur noch Tiefen erkennen und kein Gesamtkonzept, das den FCK aus der Talsohle rausholen könnte.
    Und wenn du aus dieser zusätzlichen Auflistung keine objektiven Schlüsse aus meinem vorherigen Beitrag ziehen kannst, dann solltest du zumindest wissen, dass es mir gut geht, dass ich mich täglich seit meiner Pensionierung über meine zwei Enkel freue und mir eins erspart blieb: Eine bestimmt sehr frustrierende "Zusammenarbeit" mit engstirnigen, nicht vorausschauenden, eher mit Scheuklappen behafteten FCK-Verantwortlichen, denen man den Titel eines James-Dean-Films auf die Stirn schreiben könnte: "Denn sie wissen nicht, was sie tun!"