Diskussionsthema zum Artikel: „Theo ist der neue Nils“ [URL:http://treffpunkt-betze.de/article/147-theo-ist-der-neue-nils/] „Theo ist der neue Nils“ Bergmann soll die FCK-Offensive auch heute gegen Lotte bereichern Kaiserslautern.Auch optisch hat Drittligist 1. FC Kaiserslautern durch das 4:1 in Braunschweig gewonnen. Denn den Abstiegsplatz sind die Roten Teufel erst mal los. Heute (14 Uhr) soll die englische Woche im Fritz-Walter-Stadion gegen die Sportfreunde Lotte mit einem Sieg abgeschlossen werden. 16.121 Tickets waren bis gestern Mittag verkauft. Lotte hat – wie der FCK – elf Punkte auf dem Konto. „Wir sind gut beraten, uns ausschließlich mit Lotte zu beschäftigen. Die haben aus den letzten vier Spielen zehn Punkte geholt“, mahnt FCK-Trainer Frontzeck vor einem Gegner „mit guter Struktur“, der ein „sehr gutes Umschaltspiel“ beherrsche. Im zentralen defensiven Mittelfeld der Sportfreunde hat Michael Schulze seinen Platz gefunden. Er kam 2014 von Energie Cottbus als Nachfolger von Florian Dick zum FCK, der damals keinen Vertrag mehr bekam. Im August 2016 musterte Tayfun Korkut Schulze trotz laufenden Vertrages beim FCK aus, über Eintracht Braunschweig II kam der heute 29-Jährige im August 2017 nach Lotte. Marcus Piossek (29), wie Tino Schmidt (24) ein weiterer Ex-Lauterer bei Lotte, fehlt heute verletzt. Florian Dick, bald 34, ist vier Jahre nach seinem unfreiwilligen Abschied zurück beim FCK. Am Dienstag pausierte der Kapitän wegen muskulärer Probleme und wurde von Dominik Schad (21) als Rechtsverteidiger prima vertreten. Dick pushte die Mannschaft vom Spielfeldrand aus, lebte und jubelte mit. „Flo ist ein herausragender Typ und Mensch. Deshalb haben wir ihn ja auch zum Kapitän gewählt“, sagt Christoph Hemlein. Rasch Fuß gefasst beim FCK hat Theo Bergmann. „Theo ist der neue Nils“, klassifizierte Sportvorstand Martin Bader, als der Mittelfeldspieler aus Erfurt engagiert wurde. Bader sieht den 21-Jährigen als Nachfolger des nach Bielefeld abgewanderten Nils Seufert. Seit dem Spiel gegen Fortuna Köln, als Bergmann nach der Pause für den verletzten Julius Biada kam, agiert der Ex-Erfurter offensiver. Da kann „Berger“, laut Trainer auf den ersten 30 Metern schnellster Lauterer, sein Tempo besser ausspielen. „Ich spiele jetzt ziemlich weit vorne, hinter oder neben Timmy Thiele. Die Position ist mir eigentlich egal, solange ich im Zentrum spiele“, sagt der Ex-Erfurter. Der Sieg in Braunschweig – Balsam für die Seele. „Die Stimmung ist gleich viel besser“, sagt der feine Techniker Bergmann, der gute Standards zu schießen weiß. Die Hausaufgabe heute – schwer. „Wir müssen das Spiel dominieren. Das erwarten die Fans“, sagt Theo Bergmann: „Wir stehen defensiv ja normalerweise ordentlich. Unser Spiel aber steht und fällt mit der Offensive.“ Die funktionierte mit zuletzt zehn Toren in drei Spielen. Ganz wie es Bergmann mag: „Mir ist ein 3:2 lieber als ein 1:0.“ Tore sind ein Maßstab für Timmy Thiele. Das gehört zum Selbstverständnis des Turbo-Stürmers, der in Braunschweig leer ausging, aber zwei Treffer vorbereitete. „Ein Tor hätte ich machen müssen“, sagte der 27-Jährige selbstkritisch. Er genießt, dass die Lauterer Offensive zuletzt zulegte, dass mehr Betrieb war, dass mehr Flanken kamen. Zwei Tore und drei Torvorlagen gehören zum bisherigen Arbeitsnachweis Thieles. Wieder zum Kader zählen heute nach auskurierten Blessuren „Jule“ Biada und „Flo“ Dick. Die Startelf von Braunschweig darf wieder ran. So spielen sie 1. FC Kaiserslautern: Hesl - Schad, Gottwalt, Kraus, Sternberg - Löhmannsröben - Zuck, Fechner, Bergmann, Kühlwetter - Thiele Ersatz: Grill, Dick, Hainault, Hemlein, Albaek, Biada, Huth Es fehlen: Esmel (Kreuzbandriss), Sievers (Bizepssehnenanriss), Spalvis (Knorpelschaden) Sportfreunde Lotte: Kroll - Langlitz, Rahn, Straith, Neidhart - Schulze, Chato - Reimerink, Hofmann, Osterhelweg - Wegkamp – Es fehlen: Breitfelder (Außenbandriss im Knie), Dietz, Piossek (beide Muskelfaserriss), Pytlik (Schambeinverletzung), Stelzer (Trainingsrückstand), Wendel (Aufbautraining), Yildirim (Innenbandteilriss im Knie) Schiedsrichter: Alt (Illingen). Quelle: Die Rheinpfalz