Da sehe ich doch jetzt erst, dass ganz formlos ein Beitrag meinerseits gelöscht wurde.
Da dies in diesem Strang passiert ist, will ich hier auch darauf eingehen - auf Wiedersehen.
Da sehe ich doch jetzt erst, dass ganz formlos ein Beitrag meinerseits gelöscht wurde.
Da dies in diesem Strang passiert ist, will ich hier auch darauf eingehen - auf Wiedersehen.
Das ist schade und bedauerlich. Hoffentlich nur ein Versehen.
Keine Sorge - die Beitraege wurden nicht geloescht sondern im internen Bereich festgehalten. In letzter Zeit haeufen sich die persoenlichen Anfeindungen, unsere Bitten - diese Streitigkeiten per PN auszutragen werden einfach ignoriert. Also betreiben wir einfach mal ein wenig Boardhygiene.
(IOC) und der Weltfußball-Verband (FIFA) nehmen die Bundesliga-Clubs in
die (Abstellungs)-Pflicht und drohen bei einer verweigerten Freigabe
von Spielern für das Turnier in Peking mit Sanktionen. «Die Regel ist
eindeutig. Wenn ein Verein den Spieler nicht freistellt, wird der
Spieler für die Dauer des Olympia-Turniers gesperrt», sagte
IOC-Präsident Jacques Rogge der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Und
ergänzte: «Die FIFA hat die Vereine an diese Regel erinnert und vor ein paar Tagen einen dementsprechenden Brief rausgeschickt.»
Unterstützt wird der IOC-Chef von der FIFA, deren Sprecher Alain
Leiblang am Freitag auf dpa-Anfrage bestätigte: «Wir haben die Clubs
informiert, dass sie die U 23-Spieler abstellen müssen».
schlagt mich, aber unabhängig ob nun eine Pflicht besteht oder nicht, die Tatsache, dass ich einem jungen Menschen die einzigartige (weil U23) und mögliche Teilnahme an einem olympischen Turnier, dem höchsten Wettkampf für jeden Sportler, verweigere, ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Sportler. Mir tut das unendlich leid für alles einsatzfähigen "Profis", die Spitzensport betreiben und sich nicht untereinander (olympisch) messen dürfen.
MfG
canelon
Sicher, ich schrieb ja weiter oben zu diesem Thema bereits, dass mir das auch leid tut für die Spieler. Es ist sicher eine einzigartige Chance und Erfahrung, bei den Olympischen Spielen teilnehmen zu dürfen. Vielleicht sollten die Vereine deshalb nicht so stur sein und auch mal nachgeben können. Aber man kann aus Sicht der Vereine natürlich ebenso nachvollziehen, dass sie auf diese Spieler mitunter angewiesen sind (gerade in Bremen mit Diego), und dass die Vereine auch gleichzeitig die Arbeitgeber sprich Geldgeber der Spieler sind und deshalb auch oft darauf bestehen, dass sie dem Verein ihre Dienste einbringen sollen. Klar, die Spieler leiden oft darunter, aber sie sind halt Angestellte ihres Vereins und nicht ihrer Nationen.
das ist der Interessenskonflikt, wenn man Leistungssport mit "Arbeit" verbindet. Mal den Sport beiseite gelassen, wenn ich an irgendwas teilnehmen will, und wäre länger abstinent, müsste ich meine Firma auch fragen, ob sie mich für diesen Zeitraum (auch unbezahlt) freistellen. Auch hier treffen dann persönliche Interessen mit denen des Unternehmens aufeinander ... aber generell ... es ist Olympia und nicht irgendein Turnier. Olympia ist für jeden Sportler der Begriff von Auszeichnung und Akzeptanz schlecht hin. Ich bin daher auch weiterhin der Ansicht, dass diese Abstellung ein "einzukalkulierendes" Risiko im Profisport sein sollte, den Spielern keine Steine in den Weg gelegt werden sollten.
Ich verstehe auch die Interessen des Vereins, der einen Spieler bezahlt und dafür Leistung erwartet. Das ist auch das eigentliche Arbeitsverhältnis - nun gut, dann sollen die Akteure eben einfach für den Zeitraum der Abwesenheit keine Gehaltszahlungen kassieren, das ist für beide Seiten fair. Und den Verweis der "Herrschaften" auf "der könnte sich ja verletzten" zieht bei mir nicht, der kann sich genauso in einem normalen Freundschaftsspiel oder Ligaspiel verletzten.
Von daher finde ich es den Spielern gegenüber nicht richtig, ihnen die Teilnahme zu verweigern. Fussball ist noch immer ein Sport, auch wenn es Lohn & Brot in Aussicht stellt.
sehr zwiespältiges Thema. Hier, die ( vielleicht) einmalige Chance im Leben , an Olympia teilzunehmen und sogar eine Medaille zu gewinnen. Auf der anderen Seite der Arbeitgeber, der Millionen an Ablöse und weitere Millionen an Salär zahlt, das Risiko von Überlastung oder gar Verletzung sehen wird. Zudem fehlt der hochdotierte Angestellte bei Vorbereitungen und den ersten Spielen. Für den Sportler ist es ein Traum, sein Land bei Olympia zu vertreten. Für den Verein ist er "arbeitendes Kapital", das man ( teilweise) mit hohen finanziellen Investitionen angeschafft hat.Ich gebe zu, daß ich nicht in der Lage bin, gerecht zu urteilen. Ich verstehe beide Standpunkte.
@Margarete
Deine Beiträge sind sowohl vom Stil, als auch vom Sachlichen absolut lesenswert. Warst Du mal Lehrerin?
Danke für das Lob. Lehrerin nein, sondern Gastronomie. Da wird viel mit Menschen diskutiert und man lernt, die Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu beurteilen.