Corona: Die "wirklich ernsthaften" Probleme

  • Sollte man jetzt einwerfen, dass Neoliberalismus und Keynesianische Wirtschaftspolitik in der BRD dauernd abgewechselt haben? Und dass sich das mit den Namen Erhard und Schmidt ganz gut verdeutlichen lässt? Oder dass die zwei kleinen Weltkriege zwischen Bismarck und der BRD doch einen Einschnitt darstellen und wirtschaftliches Handeln in bestimmte Bahnen gezwungen haben? Man könnte sogar anmerken, dass die Mittel der KfW, die jetzt massig ausgeschüttet werden, auch im Neoliberalismus angelegt wurden als Gegenwertmittel zu den Marschallplanhilfen. Deswegen is die Forderung von Flintenuschi für nen zweiten Marschallplan auch so lustig. Ach nein, ich lass es lieber. Für ausufernde Erklärungen hab ich grad nicht die Ruhe.

  • Wir wollen mal nicht übertreiben. Manchmal hat man den Eindruck, dass dieses Virus zwangläufig letal ist. Einfach wachsam sein und mit offenen Augen rumlaufen, dann ist das alles halb so wild. Man sollte Respekt vor diesem Virus haben, aber es besteht kein Anlass gleich in Angst oder Panik zu verfallen.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Das kannst Du vergessen. Die Angst ist so hart eingebleut worden dass es wie Milchglas über allen neuen Erkenntnissen liegt. Dazu die Wut die sich langsam ob der intransparenten und manchmal einfach nur willkürlich dämlichen Regelwerke ausbildet. Sinkende Akzeptanz zum Regelwerk von den Menschen die sich achtsam und den Regeln entsprechend verhalten aber sehen dass die Ego und Assozialen mit ihrem Verhalten den nächsten Lockdown provozieren.


    Und persönliche Ziele der Politiker und Brunftwahlverhalten sowie Egopflege des ein oder anderen der sich bereitwillig vor jedes versiffte Mirko ziehen lässt und die Glaskugel zu bemühen.


    Ich versuche dabei den Kopf auszugleichend der immer mal wieder einfach nur noch Hass entwickelt.


    Meine Fakten der Woche:

    1. Studien zu ersten Impfstoffen in der Schweiz, Deutschland, weltweit sind deutlich schneller ral geworden als die Glaskugelfraktion es vorhersah

    2. Die Dunkelziffer Infizierter scheint deutlich höher in den Hotspots als man annahm. In New York zb 20 % Wie das nun die Zahlen relativiert muss man statistisch sauber aufarbeiten um ein transparentes Bild zu bekommen.

    3. Die Infektionszahlen sind stabild (Das nehm ich aber mit maximaler Vorsicht als Momentaufnahme)


    Was Morgen kommen wird? Ich weiss es nicht, keiner weiß es. Und das ist die GUTE Nachricht. Denn so oft wie sich alle Fachleute und selbsternannten Fachleute bisher schon geirrt haben ist das empirisch bewiesen.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Maggo

    Diese Profilneurosen und der ganze Medienfirlefanz werden sich leider nicht in Luft auflösen. Die Medien tragen höchste Mitschuld an der ganzen Misere. Selbst wenn wir ihnen zugute halten, dass sie neutral informieren wollen, erreichen sie das genaue Gegenteil. Sie interviewen jeden, den sie vor Mikrofon und Kamera bekommen, in der Hoffnung Informationen zu erhalten, die nicht schon drölftausend mal breitgetreten wurden. Wirklich seriösen Journalismus findet man kaum noch. Wir haben nicht nur bezüglich der Forschung nach einem Impfstoff ein Wettrennen. Angeblich haben die Chinesen jetzt einen sehr erfolgversprechenden Ansatz (Verwendung toter Erreger). Laut Herrn Drosten ist das wohl die einfachste Strategie und in der Vergangenheit schon erfolgreich angewandt. Dann frag ich mich ernsthaft, warum unsere Genies da noch nicht drauf gekommen sind? Waren noch Gelder übrig, die in neue Laborausrüstung investiert werden mussten?

    Um die Zahlen richtig auswerten zu können, braucht man erst mal verlässliche. Leider haben wir keinen Mr. Spock, zu dem Captain Kirk mal gesagt hat : Bei einer ihrer Schätzungen fühle ich mich wohler, als bei Berechnungen jedes anderen.

    Ich kann nur jedem raten sich diesem Massenphänomen nicht anzuschliessen/zu unterwerfen. Immer locker durch die Hose atmen und besonnen bleiben. Angst war noch nie ein guter Ratgeber und wird auch nie einer sein.

    Sich über die Massnahmen aufzuregen bringt nichts. Auch ich verstehe vieles davon nicht und vertrete (wie durch meine Posts vielleicht bekannt) eine ganz andere Auffassung, als unsere Entscheidungsträger und wahrscheinlich auch als die meisten hier. Leider kann ich mir das finanziell momentan nicht erlauben mich draussen so zu verhalten, wie ich das für angemessen und richtig halte. Ab Montag kann das teuer werden. Ich werde zu etwas gezwungen sein, was meiner Erfahrung, meiner Logik und meinem Wissensstand bezüglich des Virus widerspricht. Ich kein Wissenschaftler, die bestimmt im Detail über den Virus selbst mehr wissen als ich, aber über den Umgang damit ziemlich im Dunkeln tappen. Da verlasse ich mich lieber auf mein Urteilsvermögen und meine Instinkte. Damit bin ich über 50 Jahre sehr gut gefahren. Ich habe keine Veranlassung gerade jetzt an meinem Kompass zu zweifeln.


    Für viele Personen in der Öffentlichkeit gilt (sowohl Politiker als auch Wissenschaftler) :

    Klick mich

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

    Einmal editiert, zuletzt von Trekkie00 ()

  • Jeder der vor die Kamera gezogen werden will wird ja nicht gezwungen wild zu phantasieren! Jedem der eine Prognose für die Zeit nach August etc. stellt würde ich fragen anhand welcher Fakten und Daten er zu der Behauptung kommt. Und wenn dann rumgestottert wird gnadenlos reinhaken: Also ist das nur eine persönliche Meinung ohne eine fundierte Basis?

    Aber das ist Wunschdenken nach gutem Journalismus....


    Zu den Maßnahmen: Ja ich musste 3 Masken bestellen. Ja ich habe vom Weltärztepräsident, der WHO, dem CDC, dem RKI die Absonderungen zum Thema Maske gelesen. Dazu die Inkosequenz der Entscheidungen und die mitunter Dämlichkeit in den Falschaussagen. Wer das ernsthaft für eine gute Maßnahme hält hat das nicht getan denn da türmen sich geradezu 8000er an Bergspitzen von Verwunderung, Irritation und Fragen auf.


    Und sowohl letzte Woche als auch heute beim Einkauf muss ich feststellen: Masken sind gefährlich weil sie das Tier hinter der Maske noch gefährlicher machen.

    Im Schnitt waren die Menschen ohne Maske im Laden deutlich aufmerksamer und achtsamer, bemühter um Abstand, geduldiger und weniger ignorant als die mit Masken.

    Soll mal jeder für sich bebachten heute und speziell ab Montag. Wie sich das Verhalten ändert. Und das immer unter der Prämisse dass nur eines wirklcih Schutz bietet: Ein wenig Abstand, nicht die Maske.

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  • Jeder der vor die Kamera gezogen werden will wird ja nicht gezwungen wild zu phantasieren!

    Da treffen eben die zwei Zutaten aufeinander :

    Profilneurose des Interviewten und der Alltagsjournalismus . Das Ergebnis sehen wir.

    ICH werde gezwungen. Und zwar ab Montag einen Mundschutz zu tragen.


    Wie macht das eigentlich unsere Exekutive bei Ermittlungen? Wird dann statt nach herkömmlicher Täterbeschreibung nach der Farbe der Maske gefragt?

    Scnr

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Auch ich verstehe vieles davon nicht und vertrete (wie durch meine Posts vielleicht bekannt) eine ganz andere Auffassung, als unsere Entscheidungsträger....

    Da hat sich Nuhr in seiner Do Sendung sehr treffend zu geäiußert. Frei zitiert, "Wenn mir schon Selbstverständlichkeiten verboten werden, meine Menschenrecht außer Kraft gesetzt werden, will ich ganz genau erklärt bekommen warum dies so ist".

    Aber das Gegenteil ist ja der Fall, die Raute des Grauens kanzelt ihre Bürger und entspannungswillige Ministerpräsidenten mit einer Wortneuschöpfung "Öffnungsorgie" und altbekanntem Phrasenmaterial "nicht hilfreich" ab. Diese ehemaligen FDJ Sekretärin, aber nicht nur sie, vergisst immmer mehr wer der eigentliche Souverän in diesem Land ist. Auch wenn sie das noch anders in Erinnerung hat, sie ist es nicht !


    .... Menschen die sich achtsam und den Regeln entsprechend verhalten aber sehen dass die Ego und Assozialen mit ihrem Verhalten den nächsten Lockdown provozieren

    dirtdevil hat von ähnlichen Erfahrungen berichtet. Ich pendel jeden Wochentag mit dem ICE vom Mannheimer HBF nach Frankfurt, benutze dort teilweise auch den ÖPNV. Mal abgesehen davon das du dir im ICE nicht nur den Platz sondern eigentlich den ganzen Waggon aussuchen kannst, halten sich die Menschen gut an die Abstandsregeln. Hessen hat dort eine Masken/Vermummungspflicht, die meisten Nutzer haben da vorher selbstständig schon mit angefangen.

    Im ÖPNV macht meiner Meinung nach so eine Maske, im Gegensatz zum Einkauf, auch Sinn.

    Auch beim einkaufen habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht. Und ich wohne in Ludwigshafen, genauso wie Frankfurt und Mannheim kein Ort von Traurigkeit und übertriebenem Kuschelfaktor.

    Sind eure Erfahrungen so schlecht und ich habe bisher Glück gehabt ?

  • Angeblich haben die Chinesen jetzt einen sehr erfolgversprechenden Ansatz (Verwendung toter Erreger). Laut Herrn Drosten ist das wohl die einfachste Strategie und in der Vergangenheit schon erfolgreich angewandt. Dann frag ich mich ernsthaft, warum unsere Genies da noch nicht drauf gekommen sind? Waren noch Gelder übrig, die in neue Laborausrüstung investiert werden mussten?

    Wenn aber jeder denselben Ansatz verfolgt und das am Ende doch nicht funktioniert sehen wir ganz schön alt aus. Ich habe die letzte Folge des NDR-Podcasts noch nicht gehört, aber in Folge 26 redet Drosten über mögliche Risiken der Totimpfstoffe. Daher finde ich es gut wenn verschiedene Dinge entwickelt werden.


    Außerdem versuchen Firmen ihre Ansätze zur Impfstoffentwicklung nun auf Sars-CoV-2 zu übertragen.

    Nimm zB. die Firma BioNTech, die ja jetzt eine klinische Studie in Deutschland startet. Bisher haben sie an einer Krebstherapie und an Impfstoffen gegen HIV und Tuberkulose geforscht. Ein Artikel zu deren Methodik gibts zB. beim Deutschlandfunk. Warum sollen die auf einmal mit Totimpfstoffen arbeiten?