Roundhouse-Kick: Unser etwas anderer Wochen-Rückblick

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    Roundhouse-Kick: Immer weiter, immer weiter!

    Historische Sternstunden, "You'll never walk alone" auf dem Kontrabass, "kaputte Fans" und die Chance auf einen ausverkauften Betzenberg. Hier unser etwas anderer Wochen-Rückblick.


    Unser hashtag der Woche #nurnochsieben. In den letzten Wochen stotterte der Betze-Motor ein bisschen, aber er läuft noch. Und das wird er auch noch sieben Spiele lang tun müssen, sofern sich Türkgücü München nicht vorher noch selbst aus dem Spielbetrieb nimmt. Jeder Ausrutscher dürfte bei den engen Verhältnissen im oberen Tabellendrittel unmittelbar bestraft werden. Dass man sich das Glück tatsächlich erarbeiten kann, ist spätestens seit dem Sieg in Osnabrück belegt. Aber das Glück ist eben auch eine launische Diva - man sollte sich nicht zu sehr darauf verlassen. Hier kommt all das, was in der letzten Woche wichtig war. Unser Wochen-Rückblick


    1. Die Null muss stehen: Die Lautrer „Null“ ist mittlerweile das Maß aller Dinge im deutschen Profifußball. Das Spiel gegen Havelse war das 18. Mal ohne Gegentor und damit ging die Mannschaft von Marco Antwerpen in 60 Prozent aller Spiele mit einer weißen Weste vom Platz. Das Gastspiel in Freiburg erhöht diese Quote sogar noch. Auch, wenn das Bollwerk zuletzt etwas gewackelt hat, noch steht es und ist Garant für die aktuelle Platzierung in der Tabelle. Diese Besonderheit gepaart mit der Tatsache, dass die Roten Teufel mittlerweile auch über die fünftbeste Offensive der Liga verfügen, lässt doch hoffen.


    Top 25 Klubs mit den meisten Zu-Null-Spielen


    2. Ab uff de Betze: Die neue Landesverordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz sieht keine Beschränkungen hinsichtlich der Besucherzahlen bei Veranstaltungen mehr vor. Das heißt für den FCK, der Betzenberg kann ab sofort wieder voll ausgelastet werden. Beste Voraussetzungen also, unsere Roten Teufel möglichst lautstark Richtung zweite Liga zu brüllen und zu singen. Gerade das Derby gegen Saarbrücken dürfte unter diesen Umständen ein echter Knaller werden. Wer noch ohne Ticket ist, sollte schnell handeln, denn: Ein voller Betze, ist ein uneinnehmbarer Betze!


    Keine Zuschauer-Begrenzung mehr bei FCK-Heimspielen


    3. Der „Assi“ und die Geisteskranken: Der Assistent von Marco Antwerpen fühlt sich offenbar pudelwohl in Kaiserslautern. Dazu hat Frank Döpper erkannt, dass das „schwierige“ Umfeld beim FCK ganz einfach zufrieden zu stellen ist: Gas geben und Arsch aufreißen – schon sind alle zufrieden. Wenn es dann noch reicht, ab und zu einen Dreier zu feiern, wird die Stimmung schon mal „geisteskrank“. Da hat er Recht. Oder um Terrence Boyd zu zitieren: "So ein geschichtsträchtiger Klub mit solch vielen kaputten Fans."


    Frank Döpper: "Da krieg ich Gänsehaut am ganzen Körper"


    4. Ein Saarländer lebt seinen Traum: André Messerle heißt der neue Fanbeauftragte des FCK. Der gebürtige Saarbrücker ist froh, dass er in „Sachen Fußball auf der richtigen Seite gelandet“ ist und empfindet es immer noch als surreal, plötzlich der Arbeitskollege derer zu sein, die er vor Kurzem noch aus der Westkurve heraus bewundert hat. Vorerfahrungen hat er beim VfL Wolfsburg und den Stuttgarter Kickers sammeln können, um nun bei „seinem“ Verein anzukommen. Herzlich willkommen und viel Erfolg in Deiner neuen Funktion!


    "Überall spürt man die große Liebe zum Verein"


    5. Es beginnt die 31 536 000. Spielminute: Der Zahnarzt, dreimalige Weltschiedsrichter, Ethikpreisträger des katholischen Sportverbandes, Stiftungsinitiator, Bundesverdienstkreuzträger, TV-Experte, Marathonläufer, Bergsteiger, Ski-Langläufer, Bierbrauer, Kontrabassist, FCK-Aufsichtsrat und Westkurven-Gänger Markus Merk wurde am vergangenen Dienstag 60. Der umtriebige Mann, der die Extreme so sehr liebt, hatte das vermutlich größte dieser Art 2019 in Angriff genommen. Er übernahm beim finanziell und sportlich arg strauchelnden FCK seinerzeit Verantwortung und trug maßgeblich zur Konsolidierung der Roten Teufel bei. Die Party zum runden Geburtstag steigt auf den Malediven, deshalb: Ufaaveri ufandhuvaheh!


    Merk: "Ich möchte 'You’ll never walk alone' auf dem Kontrabass spielen können"


    6. Hasta la vista, Baby: Es gibt Highlights, die vergisst man nie. Der 17. März 1982 hielt für alle FCK'ler ein solches bereit. Die scheinbar übermächtigen und unschlagbaren Madrilenen waren nach einem 3:1 Heimsieg zum Rückspiel im UEFA-Cup Viertelfinale auf dem Betzenberg zu Gast. Allzuviel Halbfinaleuphorie war vor der Begegnung bei den Roten Teufeln nicht gerade zu spüren. Aber frei nach dem Motto „Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie!“ fielen die Lautrer regelrecht über die Spanier her und kauften ihnen den Schneid ab. Als die „Königlichen“ immer „unköniglicher“ wurden und am Ende mit nur noch acht Spielern auf dem Feld standen, war die Sensation perfekt. Mit 5:0 schossen Feldkamps Jungs die Spanier vom Betzenberg und zogen in die nächste Runde ein. Dort fand das Europapokalmärchen gegen Göteborg zwar sein Ende, der 5:0 Erfolg wird dennoch unvergesslich bleiben.


    Eine Sternstunde der Uefa-Cup Geschichte


    Quelle: Treffpunkt Betze

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    Roundhouse-Kick: Ohne Lautern wär' hier gar nix los!

    Warum Terrence Boyd für eine Grätsche an Andrea Pirlo ein Chiellini-Trikot erhält, warum der Koch Pälzer Fläschknepp vermisst und warum die Ultras wieder Dampf machen. Unser Wochen-Rückblick.


    Unser hashtag der Woche: #geilestimmung. Beim Auswärtsspiel in Freiburg haben die Anhänger der Roten Teufel einmal mehr unter Beweis gestellt, warum die gesamte dritte Liga Gefahr läuft, ein echtes Zugpferd zu verlieren. 5.000 Fans bringen nicht viele Vereine zu ihren Auswärtsspielen mit. Zugegebenermaßen ist die Fahrt in den Breisgau von Kaiserslautern aus auch keine Weltreise, dennoch muss man solche Massen erst einmal in Bewegung setzen. Der Mannschaft tut die Unterstützung auf jeden Fall gut. Die Leichtigkeit scheint in den letzten Wochen allerdings etwas verloren gegangen zu sein. Also heißt es kämpfen. Und womit kämpft es sich am besten? Mit einer Horde positiv Bekloppter im Rücken. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


    1. The big fan: Mit Terrence Boyd konnten die Lautrer nicht nur einen Mann mit eingebautem Torriecher verpflichten, mit ihm steht auch ein ehemaliger A-Nationalspieler in den Reihen der Roten Teufel. Unter Jürgen Klinsmann debütierte der Deutsch-Amerikaner 2012 im US-Team und durfte sein erstes Spiel in Genua gegen Italien bestreiten. Den Fehler des Abends machte seinerzeit Andrea Pirlo. Der Routinier stellte sich der „Einmann-Büffelherde“ Boyd in den Weg und wurde folgerichtig im wahrsten Sinne des Wortes etwas unsanft von seinem „Big Fan“ auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Zur Belohnung gab es nach Spielende immerhin ein Chiellini-Trikot.


    Boyd: Wie ich einmal Andrea Pirlo umgehauen habe


    2. Dem Harry sein Sohn: Robin Koch hat es über den SC Freiburg zum englischen Traditionsverein Leeds United verschlagen. Der Ex-Lautrer hatte bei seinem Insel-Abenteuer nicht den besten Start. Nach zwei etwas langwierigeren Verletzungen hat er sich nun aber beim ehemaligen Champions-League-Halbfinalist festgespielt und ist auch wieder eine Option für Hansi Flick. Auf die Frage, ob ihm die englische Küche schmecken würde, schwärmt Koch von italienischen Restaurants. Tja, so 'nen Saumagen oder 'ne Portion Fläschknepp gibt's eben nur in der Pfalz. Seine Heimat hat er dennoch nicht vergessen. Aus dem fernen Norden Englands drückt er sowohl den Freiburgern als auch den Roten Teufeln die Daumen. Zum Glück hat er erst zwei Ex-Vereine – sonst würde es ihm langsam an entsprechenden Fingern fehlen.


    Nationalspieler Robin Koch: German lad in Leeds


    3. Ohne Ultras wär hier gar nix los: Ist es nur Zufall oder hat es seine Gründe, dass pünktlich mit Rückkehr der Ultras auch die Meldungen über Fanausschreitungen rund um Fußballspiele wieder zunehmen? Im Rahmen des Lautrer Gastspiels in Freiburg beispielsweise, berichtet die Polizei von mehreren Zwischenfällen - darunter 20-30 volle Bierbecher sowie drei Sitzschalen, die auf Ordnungskräfte geworfen wurden - und entsprechenden Ermittlungen. Aus beiden Fanlagern kam es zu unschönen Aktionen und vermiesten zumindest teilweise eine an sich super Atmosphäre bei bestem Fußballwetter. Schade eigentlich, dass die zuletzt eher euphorische Stimmung dadurch etwas getrübt wird.


    Vorfälle bei Spiel zwischen Freiburg und Lautern: Polizei ermittelt


    4. Die Stimme vom Betzenberg: Horst Schömbs gab bei Treffpunkt Betze Einblicke in sein Seelenleben als Fan und Stadionsprecher des FCK. Ganz offen und ehrlich gestand er ein, dass er in der Vergangenheit wie alle Fans gejubelt und gefeiert, in vielen Situationen aber auch gelitten hat wie ein Hund. Gerade das Saisonfinale 2008 blieb dem Lautrer Urgestein bestens in Erinnerung. Von einer verdächtigen Ruhe bis zur Explosion der Gefühle war für Schömbs in diesem Spiel gegen den 1. FC Köln alles dabei. Der Mann ist mehr als nur ein Anhänger. Er liebt und lebt „seinen“ FCK.


    Horst Schömbs: „Das war eine Explosion der Gefühle“


    5. Türkgücü hat fertig: Türkgücü München hat mit sofortiger Wirkung den Spielbetrieb eingestellt und alle Partien mit Beteiligung des bayrischen Multi-Kulti-Clubs werden annulliert. Ein Szenario, das auf die aktuelle Tabelle der dritten Liga erhebliche Auswirkungen hat, aber seit Monaten abzusehen war. Die Hoffnung, dass ein Investor einen nicht unerheblichen sechsstelligen Betrag in einen Verein pumpt, der unmittelbar vor dem Abstieg in die Regionalliga steht, war wohl sehr weit hergeholt. Wo und wie es nun für den Club weitergeht ist unklar und für den neutralen Beobachter auch völlig uninteressant. Fakt ist, in diesem Fall gibt es eigentlich nur Verlierer!


    Türkgücü stellt Spielbetrieb sofort ein


    6. Squadra Desastra: Die WM-Qualifikation 2018 wurde verpasst, die EM 2021 wurde mit begeisterndem Offensivfußball gewonnen, die WM-Qualifikation 2022 wurde erneut verpasst – eine Bilanz, die sich abenteuerlich liest, für die stolze Squadra Azzurra aber bitterböse Realität darstellt. Die Italiener schieden in den Playoffs sensationell gegen Nordmazedonien aus und sind somit die erste große Fußballnation, die die WM in Katar mehr oder weniger boykottiert. Möglicherweise ergibt sich morgen Abend aber ein Public Viewing der Spitzenklasse, wenn die Portugiesen auf Nordmazedonien treffen. Dass das durchaus im Bereich des Möglichen liegt, kann beispielsweise Jogi Löw bestätigen, der gegen die Südosteuropäer auch schon mit 1:2 baden ging.


    WM ohne Italien und Türkei, Portugal hofft noch


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Der pfälzische Türriegel


    Roundhouse-Kick: Der pfälzische Türriegel

    Heute im Programm: Die pfälzische Antwort auf den italienischen Catenaccio. Zudem ein Captain, der für sein Comeback hart schuftet. Unser Wochen-Rückblick.


    Unser hashtag der Woche: #dukommsthiernichtrein. Das Erfolgsrezept des FCK ist seine Defensive. Bekanntermaßen sind zwar die Stürmer schon die ersten Verteidiger, aber der Dreierkette der Roten Teufel eilt offenbar ein gewisser Ruf voraus. Nicht umsonst sind die drei Abwehrschränke der Lautrer beliebte Gesprächspartner. Mit Türsteher-Gardemaßen ausgestattet und mit ganz klaren Vorstellungen, wie es weitergehen soll, sind sie gern gesehene Interviewgäste einschlägiger Medien. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem etwas anderem Wochen-Rückblick.


    1. Gute Fans, gute Leistung, gute Stimmung: Wenige Gedanken macht sich derzeit Kevin Kraus. Der Abwehr-Hüne des FCK verrät im Interview mit liga3-online, dass ihn momentan nur die letzten Drittligaduelle interessieren. Und obwohl er natürlich gern die 100 Zweitligaspiele komplettieren würde, sieht er sich und seine Mannschaftskollegen gut beraten, die Dinge mit einer gewissen Portion Demut anzugehen. Allzu präsent sind ihm noch die existenziellen Ängste der letzten Jahre, als es rund um den Betzenberg um nicht weniger als das Überleben des Vereins ging. Kurzfristig gilt es also möglichst gut zu punkten und dann zu klären, wer am letzten Spieltag die Grillparty beim Public-Viewing schmeißt.


    Kraus: "In der ganzen Region ist die Euphorie zu spüren"


    2. Boris, die (Derby-)Bestie: Das Rezept des FCK scheint ein ganz simples zu sein. Zumindest verriet Boris Tomiak im Interview mit Treffpunkt Betze, dass ihm die tabellarischen Veränderungen rund um das Aus von Türkgücü München keine großen Sorgen bereiten: „Wenn es uns gelingt, die restlichen sechs Spiele zu gewinnen, dann sind wir weiterhin Zweiter!“ Klingt nach einem guten Plan und gar nicht mal so kompliziert. Wenn da nur nicht immer die Gegner wären, die das verhindern wollen. Aber Duisburg war Nummer eins von sechs, so kann es weitergehen. Und für Tomiak ist mit dem Derby gegen Saarbrücken noch ein spezieller Leckerbissen dabei. Das sympathische Kampfschwein steht auf Derbys – und wir auf ihn.


    Tomiak: "Stand heute bleibe ich beim FCK"


    3. Auf geht's, bella Italia: Der dritte im Bunde des Lautrer Catenaccio stand im Mittelpunkt des SWR Podcasts „Nur der FCK“. Alexander Winkler berichtete, dass es für ihn vollkommen egal sei, ob er zentral oder links in der Dreierkette agiert. Er empfindet beides als eine geile Position. In Anbetracht der Tatsache, dass er zu Saisonbeginn eigentlich schon ausgemustert war, überrascht diese Aussage nicht. Der Vorzeigeprofi, der vor knapp zwei Jahren unbedingt zum FCK wechseln wollte, dachte gar nicht daran aufzugeben und das Feld zu räumen. Für ihn ist der FCK „DER Verein, mit den Fans, dem Stadion“. Er biss sich durch und bekommt heute die Auszeichnung zum "sympathischen Stehaufmännchen" verliehen.


    Alexander Winkler: Vom Abstellgleis mit Volldampf in die Stammelf


    4. Got a little captain in you: Jean Zimmer hat nicht gerade einfache Zeiten hinter sich. Seit Dezember müssen die Roten Teufel nun schon auf ihren Kapitän verzichten. Eine hartnäckige Darmerkrankung hat ihm mehr oder weniger schwer zu schaffen gemacht und ihn immer wieder zurückgeworfen. Nachdem sich sein Körper wieder etwas erholen konnte und ihm die Ärzte grünes Licht gaben, hat der 28-Jährige das Training nun wieder aufgenommen. Noch hat er zwar nicht die körperliche Fitness, aber ein paar Spielminuten sollen es in dieser Saison schon noch werden. Verdient hätte er es allemal.


    FCK-Kapitän Jean Zimmer hofft auf Comeback in dieser Saison


    5. High Five: Der Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern e.V. besteht wieder aus fünf Mitgliedern. Daniel Stich, Ministerialdirektor beim Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz ersetzt Markus Merk, der kurz vor Weihnachten freiwillig aus dem Gremium ausgeschieden ist. Sollte der gute Mann auch die Voraussetzungen zum Staatssekretär für innere Ruhe und Gelassenheit mitbringen, ist er genau am richtigen Ort. Herzlich willkommen beim FCK und viel Erfolg bei der neuen Tätigkeit!


    Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern e.V. wieder komplett


    6. Zweitligadurchbruch, die Zweite: Dem SV Elversberg gelang in der Winterpause wohl ein echter Glücksgriff. Mit der Leihe von Ex-Teufel Carlo Sickinger, der auf der Suche nach regelmäßigen Einsatzzeiten war, stabilisierten die Saarländer ihre Defensive und haben sich auf Platz eins der Regionalliga Südwest schieben können. Sickinger, mit dem der SVE noch ungeschlagen ist, sieht in dem Leihgeschäft eine Win-Win-Situation und ist froh, sich für den vermeintlichen Rückschritt entschieden zu haben. Nächstes Jahr will er sich dann aber in Sandhausen durchsetzen und endgültig in der zweiten Liga durchstarten. Mit etwas Glück darf er dann auch noch einmal auf dem Betzenberg auflaufen.


    Carlo Sickinger schreibt die zweite Bundesliga noch nicht ab


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • wieder alles gut getroffen,aber wenn man den abwehrriegel heraus stellt

    sollte man auch hippe bis zu seiner verletzung und ciftci der auf beiden

    seiten der kette überzeugt hat erwähnen,denn die haben auch dazu beigetragen

  • Ich denke dafür sind die guten Leistungen noch zu gering. Vorallem Hippe gefiel mir beim Gegentreffer gegen Duisburg nicht. Auch Cifci nicht, aber der hatte ein Bombenspiel gemacht. Der dritte in der Fehlerkette dürfte Götze gewesen sein.

  • Ich denke, aktuell wäre es fast schon unfair jemanden nicht mit hervorzuheben. Gerade nach einem Spiel, wie dem am Samstag. Dass es nun lediglich die drei waren, ist aber auch der Tatsache geschuldet, dass sie in der aktuellen Berichterstattung die Protagonisten waren und dass sie regelmäßig recht zuverlässig hinten alles wegräumen, was trotz der gut arbeitenden Vordermänner noch so durchkommt. Das soll aber keinesfalls die Leistung eines anderen schmälern...

  • Das soll aber keinesfalls die Leistung eines anderen schmälern...

    davon bin ich auch nicht ausgegangen.


    mir kam halt nur gerade ciftci in den sinn,der sich so universell einsetzbar gezeigt hat.

    ich dachte noch was macht antwerpen denn jetzt,als er ihn als rechten iv eingesetzt

    hat.dann spielt er dass,als hätte er nie was anderes gespielt.

  • Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Full House


    Roundhouse-Kick: Full House

    Diesmal: Eine äußerst ungewöhnliche Win-Win-Situation, glückliche Ehen, der FCK als Stolz einer ganze Region und ausbleibende 05er Fans. Hier unser Wochen-Rückblick.


    Unser hashtag der Woche: #karnevalambetze. 46.895 Zuschauer werden den Betzenberg am Ostersonntag im Spitzenspiel gegen den 1. FC Saarbrücken beben lassen. Es ist total surreal, was sich derzeit rund um die Roten Teufel abspielt und nah am Wahnsinn, wenn man sieht, wie viele Menschen in diesem Saisonendspurt regelmäßig auf den Beinen sind. Egal ob in Freiburg, in Würzburg, Kaiserslautern oder sonst irgendwo – es gibt gefühlt nur noch Heimspiele. Die Pfalz sehnt sich nach Zweitligafußball und jeder gibt scheinbar das, was er kann, um das große Ziel zu erreichen. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


    1. Denn sie wissen, was sie tun: Vor dem Spiel bei den Würzburger Kickers stand Marco Antwerpen den Kollegen vom SWR Rede und Antwort. Kaum ein anderer kann die Gefühlswelten, die man beim FCK durchleben kann, wohl besser beschreiben als der Lautrer Coach. Der unglaubliche Wandel vom Abgrund zur Viertklassigkeit hin zum Aufstiegsaspiranten in die zweite Liga ist ihm bestens bewusst. Er genießt diesen Wandel und das Gefühl mit einer gereiften Mannschaft ganz viel erreichen zu können. Als Trainerteam versuchen Antwerpen und Döpper ihrer Mannschaft zwar immer ein paar Dinge mitzugeben, aber letztlich müssten die Spieler schon wissen, was sie auf dem Platz dann vorhätten, beschreibt der Cheftrainer seine Herangehensweise. Der Eindruck, dass sie das wissen, entsteht durchaus. Aber auch für den Fall, dass nicht - entscheidend sind die Ergebnisse. Und die stimmen nun mal!


    Marco Antwerpen: "Die Spieler wissen, was wir vorhaben"


    2. Verspäteter Polterabend in Köln? Marlon Ritter schwärmt im DFB-Interview geradezu vom Betzenberg. Er könne sich aktuell nichts Schöneres vorstellen, als Heimspiele mit dem FCK zu bestreiten, zeigt sich der 27-Jährige von der Betze-Power beeindruckt. Wenn man bedenkt, dass er dem Fußballsport beinahe abgeschworen und sich dem Handball verschrieben hätte, können alle Beteiligten wohl von Glück reden, dass sich der damals pubertierende Rasenallergiker für den etwas größeren Ball entschieden hat. Denn Parallelen haben Ritter und der FCK reichlich. Von der Bundesliga der sukzessive Abstieg in die Drittklassigkeit, ein hin und wieder etwas stockender Motor, der nach und nach wieder zu schnurren begann und der Wunsch zumindest in der zweiten Liga spielen zu wollen – es klingt nach der perfekten Ehe, auch wenn die Feierlichkeiten noch fehlen.


    Marlon Ritter: "Kann mir kaum etwas Schöneres vorstellen"


    3. Glory, glory Kaiserslautern: Chien Lee ist einer der führenden Köpfe der Pacific Media Group, die zehn Prozent der Anteile des 1. FC Kaiserslautern erworben hat. Gute drei Millionen Euro fließen so in die Kassen der Roten Teufel und geben natürlich neuen Spielraum, um den Verein weiter voranzubringen. Lee, der große Ähnlichkeiten zwischen der Philosophie der Lautrer und seiner eigenen erkennt, möchte dazu beitragen, dass der Club wieder zum Stolz der Region wird. Super Engagement des US-Amerikaners, aber der Zug ist abgefahren. Der FCK war schon immer und wird immer der Stolz der Region bleiben. Dennoch ein herzliches Willkommen auf dem höchsten Fußballberg Deutschlands!


    "Lautern soll wieder zum Stolz der Region werden"

    4. Hüt(h)chen-Spiel: Für Elias Huth läuft es wie am Schnürchen. Seit dem Tauschgeschäft mit Terrence Boyd hat der Mittelstürmer sieben Tore in zwölf Spielen erzielen können und seinen Halleschen FC damit ganz nah an den Klassenerhalt geschossen. In Anbetracht dieser Quote sind bei seinem Teamkollegen Jan Löhmannsröben, der in seiner Karriere schon mehr Arbeitgeber hatte als Lothar Matthäus Ehefrauen, die Erinnerungen an Huths Vorgänger bereits leicht verblasst. „Wer ist eigentlich dieser Boyd?“, soll er laut BILD schon geflachst haben. Da wir aber wissen, wer der Fragesteller ist, muss befürchtet werden, dass das möglicherweise gar kein Späßchen war. Aber egal, weiter geht der Flachs, äääh Lachs. Und dir lieber Elias, go on!


    Ist Huth schon wertvoller als Boyd?


    5. In unser'm Land sind wir die Nummer eins: Was haben ein Flipper in Las Vegas und Fußball in Mainz gemeinsam? Beide sind offenbar vollkommen uninteressant! Benjamin Wüst, der Moderator des Videocasts „Dein FSV“, bei dem es um die Geschehnisse rund um Mainz 05 geht, fühlt sich etwas alleingelassen. In Anbetracht ausbleibender „Klicks“ zum Karnevalsverein-Podcast stellte er in der letzten Folge sogar die Frage, ob es denn keine Mainzer Fans gäbe. Mit neidvollem Blick Richtung FCK-Format hielt er eine brennende Ansprache an das Narrenvolk und forderte die Zuschauer des Videocasts auf, ein Feedback zu geben, was denn verbessert werden könnte. Es ist unbekannt, was die beiden Follower dazu geschrieben haben. Aber man hilft ja, wo man kann: Also, klickt auf den folgenden Link und unterstützt „Dein FSV“. Oder lasst es einfach sein und wartet auf die nächste Ausgabe von „Dein FCK“, die ist auch definitiv interessanter.


    05er Fans: Wo seid ihr?


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Was gäbe ich drum,wenn ich wüßte,warum Huth bei uns nicht funktioniert hat.Lag es an seinen Mitspielern,die ihn nicht genug mit Bällen gefüttert haben?Oder an der Pfälzer Luft?.Die wahren Gründe werden wohl für immer im Dunkeln verborgen bleiben.

    Wer die Schorle nicht ehrt,ist des Rausches nicht wert!