#SVSFCK: Torloses Remis in Sandhausen: Punkt gewonnen. Punkt.

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    Punkt gewonnen. Punkt.

    Auch im siebten Anlauf gelingt dem FCK beim SV Sandhausen kein Auswärtssieg. Dennoch können die Roten Teufel mit der Punkteteilung bei ihrem 'Angstgegner' sehr gut leben.


    Wenn, wie letzte Woche geschehen, die sehr offensiv ausgerichtete Mannschaft des 1. FC Magdeburg bei den Gegenpressingspezialisten des FCK gastiert, sind Tore quasi garantiert. Dass die beiden Trainer beim 4:4-Spektakel im Aufsteigerduell deutlich weniger Spaß hatten als die Zuschauer, ist anzunehmen. Am 7. Spieltag jedoch trafen die Roten Teufel beinahe auf ihr taktisches Spiegelbild. Beide Sowohl die Gäste aus der Pfalz als auch die Hausherren vom SV Sandhausen setzen regelrecht auf das Gegenpressing und vermeiden ballbesitzorientieren Fußball. Wenn beide Mannschaften den Ball entsprechend nicht haben will, sind die Voraussetzungen für einen fußballerischen Leckerbissen eher mau.

    „Erst die Zweikämpfe annehmen und dann Fußball spielen“


    In den bisherigen Saisonspielen wies der 1. FC Kaiserslautern selten eine Ballbesitzquote über 35 Prozent auf. Bei der Auswärtspartie bei SVS war der Ballbesitz mit 48 zu 52 Prozent aus Lautrer Sicht beinahe gleichmäßig verteilt. Beide Teams agierten einerseits im Gegenpressing, andererseits versuchten sie dem Gegner genau das nicht zu ermöglichen. Auf die Weise kam kein mutiger Offensivfußball zustande. Im Gegenteil, jeder schien zu wissen: Wenn der Gegner erst einmal führt, dann wird es ganz schwer. Also fokussierten sich beide Mannschaften überwiegend auf das Verhindern von Torchancen als auf die eigene Offensive. „Erst die Zweikämpfe annehmen und dann Fußball spielen“, lautete Schusters Ansage an sein Team. Der heimische SVS war in der ersten Halbzeit das überlegene Team und hatte die besseren, wenn auch kaum zwingenden Torchancen. Die Lautrer kamen nur nach Eckbällen zu Torgelegenheiten. Der zweite Durchgang ging - wie so oft in dieser Saison - eher an den FCK.

    Schuster will keinen „Kreativen“ opfern


    Im Gegensatz zum Heimspiel gegen Magdeburg, in dem das defensive Mittelfeld mit Marlon Ritter und Philipp Klement noch sehr offensiv ausgerichtet war, rückte gegen Sandhausen Julian Niehues auf die Sechser-Position. Die Aufstellung wirkte so, als wolle Trainer Dirk Schuster das Team defensiv verstärken, ohne jedoch einen seiner drei Kreativspieler Ritter, Klement und Wunderlich opfern zu müssen. Der Preis dafür war, dass Marlon Ritter auf der linken Seite eine eher ungewohnte Position einnahm und für seine Verhältnisse auch eher unterdurchschnittlich spielte.


    Die stärkste Phase der Gäste kam ausgerechnet nach der Auswechslung von Mittelfeldspieler Mike Wunderlich auf. Dem Routinier gelang zwar mehr als seinen Kreativkollegen Ritter und Klement, jedoch gelang es, das taktische Konstrukt durch seine Auswechslung wieder gerade zu rücken. Schuster wechselte dann mit Kenny-Prince Redondo einen klassischen Außenbahnspieler ein. Am Ende ließ sich der FCK, wie es Schuster formulierte, „nicht mehr von den Ködern des Gegners locken“ und nahm den Punkt zufrieden mit nach Hause. „Den Gefallen, über einen Ballverlust in einen schnellen Konter zu laufen, haben wir dem Gegner nicht getan“, erklärte der Trainer auf der anschließenden Pressekonferenz. Als erfahrener Coach weiß Schuster einfach, wann man mit einem Punkt zufrieden sein muss. Zumal die Männer in Rot erstmals in dieser Saison ohne Gegentreffer blieben.

    Los Borrachos vom Hardtwald


    Gäbe es nicht die furchtbare Bilanz der Roten Teufel mit mickrigen drei Punkten aus sieben Auftritten im Hardtwaldstadion, müsste man den SV Sandhausen einfach nur mögen. Dort klopfte einst Dietmar Hopp mit seinen Millionen an, um den Club in sein „Projekt“ umzuwandeln und in die Bundesliga zu katapultieren. Die Sandhäuser jedoch winkten dankend ab und verbrachten, auch ohne die Zuwendungen des feinfühligen Milliardärs, nunmehr elf Jahre ununterbrochen mit einem Mini-Etat in der 2. Liga. Allein dafür habt der Verein riesigen Respekt verdient. Ganz großer Sport war auch das Banner eines SVS-Fanclubs, der sich - hoffentlich nur ironisch - „Los borrachos del tablón“ nennt. Den Namen (übersetzt: „Die Besoffenen der Tribüne“) entlieh man kurzerhand bei den Hooligans des argentinischen Hauptstadtclubs River Plate. Wie groß der Respekt der „barra bravas“ vor der Fanszene des Rhein-Neckar-Kreises ist und mit wieviel Hingabe im Estadio Monumental in Buenos Aires schwarz-weiße Sandhausen Flaggen geschwenkt werden, kann nur vermutet werden. Von einer Fanfreundschaft ist hierzulande zumindest noch nichts zu vernehmen gewesen.

    Acht Punkte Vorsprung auf Platz 16


    In den Jahren vor der Drittklassigkeit fuhr der FCK stets als Favorit, der unbedingt gewinnen musste, nach Sandhausen - nur um wenig später mit einer weiteren Enttäuschung heimzukehren. An diesem siebten Spieltagen waren Vorzeichen andere: Zwar reisten die Lautrer mit fünf Punkten Vorsprung auf den SVS in die Kurpfalz, allerdings waren es erstmals in der Historie der beiden Kontrahenten eher die Sandhäuser, die mit dem Druck gewinnen zu müssen in die Partie gingen. Daher startete das Heimteam gegen Ende des Spiels noch eine kleinere Schlußoffensive, während die Gäste nichts mehr riskieren wollten. Die Pfälzer fuhren daher zufrieden mit einem Punktgewinn nach Hause und halten nun acht Punkte Vorsprung auf Tabellenrang 16. Das wiederum entspricht nichts anderem als einem phantastischen Saisonstart. Am nächsten Sonntag gastiert mit Darmstadt 98 ein personell stark besetzter Aufstiegskandidat am Betzenberg. Die Lilien werden sicher mehr als ein Unentschieden mit nach Hause nehmen wollen. Das sollte dem FCK durchaus entgegen kommen.

    Betze Inside: Datenanalyse zu SVSFCK


    Ausgeglichener hätte eine Partie kaum sein können. Mit einer Ausnahme lagen beide Mannschaften bei allen Statistiken nahezu gleichauf. Die höhere Ausbeute beim Eckenverhältnis wusste der FCK allerdings nicht für sich zu nutzen. Auch der Blick auf den xG-Plot zeigt, dass sich keine der beiden Mannschaften einen Treffer verdiente. Statistisch betrachtet geht das torlose Unentschieden damit absolut in Ordnung.



    Grafiken: Darstellung von Betze Inside (Instagram / Twitter)


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • in dem Kaff haben wir noch nie was geholt, von daher ok.

    Niehues, der immer viel kritisiert wird , war noch einer der besseren, nahm Bachmann größtenteils aus dem Spiel...hier hätten Ciftci und oder Ritter wegen der Körpergröße keine Chance gehabt...


    Ritter auf links zu bringen war gar keine schlechte Idee, da diese Position bis Ablauf der Sperre von Opoku nur notdürftig besetzt sein wird...Redondo ist keine dauerhafte Alternative, wirkungslos nach seiner Einwechslung, da hätte ich eher noch Zuck gebracht..


    von Durm und Zimmer muss mittelfristig viel mehr kommen, nur wegen des Namens sollte die Stammplatzgarantie irgendwann ablaufen

  • Niehues, der immer viel kritisiert wird , war noch einer der besseren, nahm Bachmann größtenteils aus dem Spiel..

    ja,aber erst ab der 2.hz


    am anfang war er noch ziemlich orientierungslos und langsam in seinen entscheidungen

    dazu zieht er noch zwei unnötige freistöße an der strafraumkante.


    ich hoffe ja immer noch dass er einen entwicklungsschritt macht,denn die optimallösung

    ist er im moment noch nicht.

  • in dem Kaff haben wir noch nie was geholt, von daher ok.

    Ich empfinde es als schrecklich, wie über Sandhausen gesprochen wird. Die sind uns sportlich und wirtschaftlich weit voraus. Haben mit relativ kleinem Budget mal mehr mal weniger sicher die Klasse gehalten. Im Gegensatz zu uns, die trotz sehr hohen Budget und sehr Verschuldung vier Jahre in der Versenkung verschwunden sind. Nicht gerade wenige Spieler sind vom FCK nach Sandhausen gewechselt, also werden sie nicht so viel verkehrt machen.


    Manchmal bitte nachdenken, bevor man so über einen Konkurrenten schreibt.

  • Ist ja richtig was du schreibst. Aber mal ganz abgesehen davon das es auch nicht sonderlich schwierig war solider als der FCK zu wirtschaften, Sandhausen ist trotzdem ein Kaff in dem ich noch nichtmal beerdigt sein wollte....

  • Du musst aber auch sehen, dass er oft allein gelassen wird. Die anderen Spieler denken eher offensiv und er wird allein gelassen. Ich finde, er sich gut geschlagen. Vor allem in Halbzeit 2

  • Du musst aber auch sehen, dass er oft allein gelassen wird. Die anderen Spieler denken eher offensiv und er wird allein gelassen. Ich finde, er sich gut geschlagen. Vor allem in Halbzeit 2

    als alleiniger 6er ist es nun mal seine hauptaufgabe,den raum vor unserem 16er zu

    bearbeiten und den spielaufbau vom gegner zu stören.in der 1.hz war er davon

    weit entfernt.

  • Ist ja richtig was du schreibst. Aber mal ganz abgesehen davon das es auch nicht sonderlich schwierig war solider als der FCK zu wirtschaften, Sandhausen ist trotzdem ein Kaff in dem ich noch nichtmal beerdigt sein wollte....

    sicherlich legen die Sandhausener auch keinen Wert darauf: Dass Du bei denen beerdigt wirst !

  • Ich empfinde es als schrecklich, wie über Sandhausen gesprochen wird. Die sind uns sportlich und wirtschaftlich weit voraus. Haben mit relativ kleinem Budget mal mehr mal weniger sicher die Klasse gehalten. Im Gegensatz zu uns, die trotz sehr hohen Budget und sehr Verschuldung vier Jahre in der Versenkung verschwunden sind. Nicht gerade wenige Spieler sind vom FCK nach Sandhausen gewechselt, also werden sie nicht so viel verkehrt machen.


    Manchmal bitte nachdenken, bevor man so über

    ich habe festgestellt dass dies ein Kaff ist. Miese Infrastruktur, 6 € Topzuschlag....der FCK wird aber zu blöd sein, die 200 Gästefans beim Rückspiel ebenso mit einem solchen zu belegen ......ich habe nicht über den Verein und deren Führung gesprochen...deren Sponsorentafel ist von vielen Mittelständern geprägt, die hier fehlen