Roundhouse-Kick: Unser etwas anderer Wochen-Rückblick

  • Die Kombination aus dem allglatten Keeper und dem ziemlich traurigen Jungen ist aber auch knüppelhart. :weiseropa:

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: „Jede Zelle meines Körpers ist glücklich“


    Roundhouse-Kick: „Jede Zelle meines Körpers ist glücklich“

    Heute im Roundhouse-Kick: Wo die Liebe hinfällt, vom Fußballopa zum Nachwuchscoach, zwei Dauerbrenner, ein 'beschissener' Nebenjob und teure Shopping-Touren.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Eine berufliche Liebeserklärung
    2. Coach Mike
    3. Dauerbrenner
    4. Tradition kann man nicht kaufen
    5. Drei weiße Tauben
    6. Shopping King

    Unser hashtag der Woche: #maechtigwaslos. Da hatten wir alle befürchtet, dass uns die Länderspielpause zu Tode langweilen würde. Doch plötzlich geht es in der großen weiten Welt des Fußballs richtig rund. Während Durchhalteparolen-Hansi immer noch versucht, das Spiel gegen Schweden schön zu reden, feuerten die Bayern den teuersten Bundesligacoach aller Zeiten, belegte die FIFA den 1. FC Köln mit einer Transfersperre und zog der DFB den Hamburger Mario Vuskovic auf Grund eines Dopingvergehens aus dem Verkehr. Und was machten Dirk Schuster und sein Team? Sie nutzten die spielfreie Zeit, um sich intensiv auf das Saisonfinale vorzubereiten. Erstes Opfer der wiedererstarkten Roten Teufel war der 1. FC Heidenheim. Ein Spiel dauert eben nicht immer nur 90 Minuten. Man darf gespannt sein, wo die Lautrer Reise in dieser Saison enden wird. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Eine berufliche Liebeserklärung

    Sascha Franz fühlt sich pudelwohl. Er ist gern beim FCK, er schätzt die Zusammenarbeit mit Dirk Schuster und vor allem mag er es, in der zweiten Reihe zu stehen. In Darmstadt trafen Franz und Schuster 2012 erstmals aufeinander und sind seitdem ein unzertrennliches Trainergespann. Relativ schnell kristallisierte sich seinerzeit das gut funktionierende Miteinander der beiden heraus und die vertrauensvolle Basis ist wohl eines der Erfolgsgeheimnisse des Trainergespanns. Dass „sein Chef“ als ehemaliger National- und Bundesligaspieler öffentlich etwas mehr wahrgenommen wird als er selbst, stört den 49-Jährigen überhaupt nicht. Laut eigener Aussage arbeitet er gern im Hintergrund und genießt die interne Wertschätzung seines Tuns.


    FCK-Co-Trainer Franz: Zusammenarbeit mit Schuster war "Liebe auf den ersten Blick"

    2. Coach Mike

    Mike Wunderlich zieht es durch. Nachdem er sich im Winter beim FCK verabschiedete, ließ er schon durchblicken, dass er seine Fußballschuhe zum Ende der Saison an den Nagel hängen wird. Aber so ganz ohne Fußball geht es für den Aufstiegsmethusalem der Roten Teufel natürlich nicht. Der 37-Jährige unterschrieb einen Vertrag beim Mittelrheinligisten SV Bergisch-Gladbach, wo er ab der kommenden Saison für mindestens zwei Jahre das Traineramt übernehmen wird. Andreas Dreiner, der bei dem Oberligisten aktuell als Trainer das Sagen hat, wird auf eigenen Wunsch in die zweite Reihe zurücktreten und Wunderlich als Co-Trainer zur Verfügung stehen. Viel Erfolg bei der neuen Aufgabe!


    Viktorias Wunderlich beendet Karriere und wird Trainer

    3. Dauerbrenner

    Kevin Kraus und Hendrick Zuck kamen nach dem Abstieg in die dritte Liga zum Betze und gehören seitdem zum Stammpersonal der Lautrer. Gemeinsam mit Dominik Schad, der auch schon 2018 zu den Roten Teufeln stieß, sind sie die dienstältesten Profis in Kaiserslautern, woran sich zunächst auch nichts ändern wird. Der Vertrag von Kraus hat sich auf Grund der Anzahl seiner Einsätze automatisch verlängert, der Kontrakt von Zuck fand am Donnerstag eine neue Laufzeit. Wie diese bei den beiden Dauerbrennern aussieht, wurde indes nicht verraten. Nichtsdestotrotz freuen wir uns auf weitere (Achtung, mieses aber beliebtes Wortspiel!) ZUCKerpässe und (Nochmal Achtung, noch mieseres Wortspiel!) KRAUSige Spiele.


    FCK: Identifikationsfigur Zuck bleibt - Kraus' Klausel greift


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    4. Tradition kann man nicht kaufen

    Das Fanbündnis des 1. FC Kaiserslautern ruft in einem Facebook-Post dazu auf, den 15. April 2023 in und um Kaiserslautern zu einem Fußball-Ehrentag zu machen. An diesem Tag wird der Hamburger Sportverein am Betzenberg zu Gast sein und dürfte mit seinen mitgereisten Anhängern die Werte und die Besonderheit von Traditionen zusätzlich unterstreichen. Der Zusammenschluss von mehr als 25 offiziellen Fanclubs unterstreicht in seinem Aufruf, dass der FCK in seinem über 120-jährigem Bestehen zweifelsohne einzigartig ist und eine ganze Region in seinen Bann zieht. Alle, die es mit den Roten Teufel halten, werden gebeten, an diesem Samstag nach Kaiserslautern zu kommen, um den Verein und seine Legenden zu feiern. Na dann, auf geht's Brüder in die Pfalz …


    Aufruf des Fanbündnis FCK zum Traditionstag

    5. Drei weiße Tauben

    Mario Basler durfte für Sport1 als Experte seinen Senf zum Spiel des FCK gegen Heidenheim dazugeben. Der Mann mit dem geballten Fußballsachverstand, der den Roten Teufeln vor gar nicht allzu langer Zeit noch den sicheren Gang in die Regionalliga prophezeit hatte und dabei auch Marco Antwerpen und Jean Zimmer jegliche Fähigkeiten absprach, erlebte allerdings eine eher beschissene Rückkehr nach Kaiserslautern. Mindestens eine Lautrer Taube war nämlich etwas nachtragend und kackte dem kettenrauchenden Dampfplauderer im Laufe der ersten Halbzeit auf dessen Revers. War es die perfekte Vorbereitung für eine künftige Dschungelcamp-Karriere oder doch nur eine nette Aktion des gefiederten FCK-Anhängers? So oder so, etwas Schadenfreude kommt auf.


    Highlight der ersten Halbzeit: Mario Basler Opfer einer Taube

    6. Shopping King

    Was kann einer enttäuschten Seele besser tun als das gute alte Frustshopping? Nicht wenige ziehen dann los, um sich mit Kleidungsstücken, die eigentlich kein Mensch braucht - oder Schuhen, die die Ex definitiv gehasst hätte, einzudecken. Ob sich Julian Nagelsmann nach seiner Freistellung beim FC Bayern nur mit ein paar Jeans abreagieren wollte ist ungewiss. Fakt ist aber, dass er mit einem Grundstück im Wert von 5,5 Millionen Euro nach Hause kam. Das 793 qm große Areal, der Quadratmeterpreis liegt übrigens bei knapp 7.000 Euro, soll Bayerns schönstes Grundstück sein und einen unverbaubaren Blick auf den Tegernsee bieten. Also wie gemacht für das laut BILD neue Liebes-Nest von Nagelsmann und dessen Gschpusi. Wir wünschen viele schöne Stunden voller romantischer Seeblicke – Zeit genug ist ja da.


    Neues Liebes-Nest am Tegernsee


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Es gibt doch immer wieder Neues: Sascha Franz ist der Sohn von Horst Franz. Der ist mir als Trainer noch in Erinnerung. Machte immer einen strengen und disziplinierten Eindruck :)

  • Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Die Besten der Besten der Besten


    Roundhouse-Kick: Die Besten der Besten der Besten

    Heute im Roundhouse-Kick: Lauterns alter Haudegen, überraschende Bestenauslesen, der Frauenförderplan des FCK und ein zweifelhafter Moralapostel.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Kommunikativ und kompromisslos
    2. Wer kann, der kann
    3. Stiller Protest
    4. Fußball ist für alle da
    5. "Weil ich bin einer, der lässt sich das nicht gefallen, Freunde der Sonne!"

    Unser hashtag der Woche: #harmlos. Auf kaum einen Gegner trafen die Roten Teufel in den letzten Jahren regelmäßiger als auf die Löwen von Eintracht Braunschweig. Der letzte Sieg gegen die Niedersachen gelang allerdings vor fast fünf Jahren. Seitdem setzte es drei Niederlagen bei wenigstens vier Unentschieden. Eine feste Konstante in all diesen Duellen schien ein Sahnetag von Braunschweigs Keeper Jasmin Fejzić zu sein. Dieser war beim aktuellen Lautrer Gastspiel im Eintracht-Stadion jedoch auf Grund eines Platzverweises in der Vorwoche zum Zuschauen verdammt. Ein Auswärtsdreier schien also nur reine Formsache zu sein. Ob Ron-Thorben Hoffmann, der Ersatzmann für Fejzić, auch einen Sahnetag erwischt hatte, ist reine Spekulation. Zu harmlos agierte die Mannschaft von Dirk Schuster in der Vorwärtsbewegung und konnte Braunschweigs Nummer zwei nicht ernsthaft testen. Folgerichtig musste die Heimreise zum fünften Mal in Serie ohne Tor und ohne Punkte im Gepäck angetreten werden. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Kommunikativ und kompromisslos

    Kevin Kraus ist die Art Innenverteidiger, die für die Gegenspieler unangenehmer sind als ein lauwarmes Bier ohne Kohlensäure. Der Vertrag des 30-Jährigen verlängerte sich nun auf Grund einer Einsatzklausel automatisch. Ein Umstand, der nicht nur den Fans des FCK gut gefällt. Auch Dirk Schuster attestierte seinem Routinier unlängst eine „ausgezeichnete Saison“ und hob das Gewicht von Kraus' Wort auf und neben dem Spielfeld hervor. Neben Hendrick Zuck und Dominik Schad ist der gebürtige Wiesbadener der dienstälteste Lautrer Profi und hat in seinen knappen fünf Jahren am Betzenberg so einiges erlebt. Als alter Haudegen nimmt sich der Innenverteidiger selbst in die Pflicht, gerade den jüngeren Mitspielern als Ansprechpartner zur Seite zu stehen. Dirk Schuster betonte zudem, dass Kraus als Verwalter der Mannschaftskasse allerdings auch durchaus ein kleiner Dreckspatz sein kann. Naja, solange es nur das ist…


    Kevin Kraus - der Fixpunkt in der FCK-Defensive

    2. Wer kann, der kann

    Gerade einmal 16 Minuten stand Nicolas de Préville im denkwürdigen Heimspiel gegen Heidenheim auf dem Platz. In dieser Viertelstunde schaffte es der französische Stürmer des FCK aber fast zum Spieler des 26. Spieltages in der zweiten Fußball-Bundesliga gewählt zu werden. Liga2-online führt dieses Voting Woche für Woche durch und nominierte de Préville nach seiner rundum gelungenen Kurzvorstellung und seinem traumhaften Anschlusstreffer gegen den FCH. Lediglich zwölf Stimmen fehlten dem Lautrer Offensivmann am Ende, um sich gegen Jason Ceka, der für den 1. FC Magdeburg gegen Hansa Rostock immerhin zwei Tore erzielte und ein weiteres vorbereitete, durchzusetzen. Vielleicht sollte Dirk Schuster den 32-Jährigen mal von Anfang an brummen lassen.


    Leser wählen Jason Ceka zum "Spieler des 26. Spieltages"


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    3. Stiller Protest

    Apropos Spielerranking. Beim 1. FC Köln gewann mit Sebastian Andersson ein ehemaliger FCK-Kicker die vereinsinterne Wahl zum Spieler des Monats März. Laut des Kölner Stadtanzeigers darf der sich Mittelstürmer nun über einen goldfarbenen Geißbock freuen und mit diesem im Monat April, stolz posierend, durch die Social-Media-Kanäle des Vereins fliegen. Mit 59 Prozent aller Stimmen gewann Andersson den Titel unangefochten. Für einen echten Eff-Zee'ler eine absolute Ehre. Kurios ist jedoch, dass der Schwede in dieser Saison verletzungsbedingt noch gar kein Pflichtspiel für die Kölner absolvieren konnte. Der durch die Wahl indirekt ausgedrückte Protest des Kölner Anhangs gegen die momentanen Leistungen ihrer Mannschaft ist höchst originell und kam offensichtlich auch bei den Profis an. Das Spiel in Augsburg ließ zumindest darauf schließen.


    FC-Fans wählen Andersson zum „Spieler des Monats“ – Das sagt Baumgart

    4. Fußball ist für alle da

    Die DFL verpflichtet ab der kommenden Saison alle Erst- und Zweitligisten, den Frauenfußball aktiv zu fördern. Da beim FCK die aktuell vorhandenen Ressourcen keine Gründung einer eigenen Damenmannschaft zulassen, beabsichtigt Thomas Hengen eine Kooperation mit einem bereits bestehenden Verein. Der Geschäftsführer der Roten Teufel unterstreicht jedoch, dass die künftige Förderung des Frauenfußballs nicht erfolgt, um einer möglichen Sanktionierung der DFL zu entgehen, sondern dass man der deutlich gestiegenen Anfrage Rechnung tragen möchte. Potentielle Kooperationspartner sind mit dem SC Siegelbach und dem FFC Kaiserslautern in unmittelbarer Nähe vorhanden, inwiefern hier aber schon Gespräche stattgefunden haben oder noch stattfinden werden, bleibt abzuwarten.


    Neue DFL-Vorgabe: So will der FCK den Frauenfußball fördern

    5. "Weil ich bin einer, der lässt sich das nicht gefallen, Freunde der Sonne!"

    Stefan Effenberg war ein durchaus erfolgreicher Fußballspieler. Da eine große Spielerkarriere aber nicht gleichbedeutend mit einer großen Trainerkarriere ist, beglückt uns „Effe“ nun sonntäglich als Experte im Doppelpass und als Kolumnist bei t-online. In einer dieser Kolumnen hat sich der Exzentriker nun Hermann Gerland vorgeknöpft. Gerland war Gast beim Doppelpass und zog dort einige Lacher auf seine Seite. Ganz offen gab er dabei auch zu, dass er seine Zunge mit Whisky-Cola gelockert hat und kam bis zum Ende der Sendung auf beachtliche vier Cocktails. Nicht schlecht für einen Sonntagmorgen und auch durchaus diskutabel. Dass sich nun aber ausgerechnet „Stinkefinger“-Effe, der 2015 übrigens alkoholbedingt zum temporären Fußgänger wurde, zum Moralapostel aufschwingt, ist schon einigermaßen skurril.


    Das war grenzwertig


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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