Roundhouse-Kick: Unser etwas anderer Wochen-Rückblick

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    Roundhouse-Kick: London oder Paris - Hauptsache Frankreich!

    Heute im Roundhouse-Kick: Französische Schwergewichte, moderne Haushaltsführung uffm Betze, ein Routinier im dritten Frühling, ein Hammer für die Ewigkeit und Missverständnisse unter Goldeseln.


    Unser hashtag der Woche: #deadlineday. Bei so manchem Zweitligisten lief der Rückrundenauftakt deutlich schlechter als beim 1. FC Kaiserslautern. Zwei Spiele, sechs Punkte – und das gegen zwei durchaus starke Gegner. Dass man als Fan auch in dieser Spielzeit wieder etwas träumen kann, liegt nicht zuletzt an dem offenbar grandiosen Teamgeist, den die Mannschaft von Dirk Schuster aus der Aufstiegssaison mitgenommen hat. Ernsthafte Rückschläge kennen die Roten Teufel scheinbar nicht. Wenn es mal einen Nackenschlag, wie die vermeidbaren Gegentreffer in Hannover oder gegen Kiel, gibt, trägt dies eher zur Motivation bei. Nach jahrelanger Leidenszeit dürfen die FCK-Fans endlich wieder echten Betze-Fußball genießen und sich auf die Spiele ihrer Mannschaft freuen. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


    1. Bienvenue, Nicolas: Mit Nicolas de Préville hat Thomas Hengen am Deadline-Day einen Neuzugang aus dem Hut gezaubert, den so gar niemand auf der Rechnung hatte. Der vereinslose Mittelstürmer verstärkt die Roten Teufel zunächst bis Saisonende und gibt Dirk Schuster nun die Möglichkeit, bei Bedarf auch im Sturmzentrum zu variieren. Der 32-Jährige ist damit der vierte Franzose, der hauptberuflich für den FCK auf dem Feld stehen wird. Aber Hand auf's Herz, wer kann die anderen drei auf Anhieb nennen? Natürlich fällt zuerst der Name Nicolas Loison. Oder auch nicht. Der hat es nämlich in der Saison 2003/04 nicht über die zweite Mannschaft hinausgeschafft und kam dort auf genau null Einsätze. Tiefere Eindrücke dürften jedoch Grégory Vignal, Mathieu Beda und natürlich Youri Djorkaeff hinterlassen haben. Wir drücken die Daumen, dass de Préville künftig im gleichen Atemzug genannt werden kann.


    Verstärkung für den FCK-Sturm: Nicolas de Préville


    2. Niemals geht man so ganz: Das Wintertransferfenster ist geschlossen, die Veränderungen im Lautrer Kader sind damit vorerst beendet. Neben dem Last-Minute-Deal mit de Préville konnte auch Nicolai Rapp von einem Engagement beim FCK überzeugt werden. Der Defensivallrounder stand schon in der Sommerpause auf dem Wunschzettel von Dirk Schuster, konnte damals jedoch nicht von Werder Bremen losgeeist werden. Den beiden Neuzugängen stehen vier Abgänge gegenüber. Mike Wunderlich zog es zurück in seine Kölsche Heimat, Hikmet Ciftci wechselte zu Göztepe SK, Anas Bakhat kickt künftig für den 1. FC Düren und Maximilian Hippe schnürt seine Schuhe ab sofort für den SV Rödinghausen. Vielen Dank für euren Einsatz im FCK-Trikot und alles Gute für die Zukunft!


    Transfermarkt: Vorbei die Zeiten des wilden Aktionismus


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    3. Zuck, Zuck, Zuck: Hendrick Zuck ist ein alter Hase und hat vermutlich schon das ein oder andere Pferd vor manch einer Apotheke kotzen sehen. Deshalb ist er entsprechend zurückhaltend, wenn er auf mögliche Saisonziele, die über den Klassenerhalt hinausgehen, angesprochen wird. Der Routinier spielt seit 2018 wieder auf dem Betzenberg und hat sämtliche Höhen und Tiefen der letzten Jahre miterlebt. Dass er nun erstmal „nur“ die 40 Punkte vollmachen und den Ligaverbleib eintüten will, ist daher absolut verständlich. Alles, was darüber hinausgeht, sieht der Außenbahnspieler als Bonus. Seine FIFA23-würdigen – Achtung mieses Wortspiel im Anflug – Zuckerpässe, wie der auf Terrence Boyd vor dem 1:2 in Hannover, lassen ihn sein Bonuskärtchen wohl schon bald zücken und es anständig füllen. Die „geisteskranken“ Fans werden es ihm und der Mannschaft danken.


    FCK-Routinier Hendrick Zuck: "Alles, was nach den 40 Punkten kommt, ist Bonus!"


    4. Tor des Jahres: Lukas Podolskis 60 Meter-Hammer gegen Pogon Stettin wurde von den Zuschauern der ARD-Sportschau zum Tor des Jahres 2022 gewählt. 14,19 Prozent der Stimmen entfielen auf den Treffer des Offensivspielers von Gornik Zabrze, der damit Nationalspielerin Alexandra Popp und den Schalker Rodrigo Zalazar auf die Plätze zwei und drei verwies. Der mittlerweile 37-Jährige Poldi ist nun zweifacher Gewinner dieser Auszeichnung, schon 2017 konnte er die Abstimmung für sich entscheiden. Ob er Klaus Fischer noch einholen kann ist fraglich, das Gelsenkirchener Urgestein hat nämlich drei Ausfertigungen der Trophäe in seiner Vitrine stehen. Was für Podolski spricht sind die wenigen Versuche, die er für einen sehenswerten Treffer benötigt. Das Gewinner-Tor war eins von bisher nur zwei Saisontoren des Weltmeisters von 2014.


    Aus 60 Metern in den Winkel - Podolski erzielt Tor des Jahres


    5. Cash is King: Paris hätte Hakim Ziyech liebend gern vom FC Chelsea ausgeliehen, der FC Chelsea hätte Hakim Ziyech liebend gern nach Paris ziehen lassen und Hakim Ziyech wäre liebend gern vom FC Chelsea zu Paris Saint-Germain gewechselt – warum zur Hölle kickt der Marokkaner aber auch künftig in England statt in Frankreich? Der Nachteil an diesem Deadline-Day liegt nun mal an der Deadline. Wenn diese überschritten ist, wechselt niemand mehr von A nach B, von B nach C oder eben von London nach Paris. Dass ein Club wie der große FC Chelsea nicht in der Lage ist, bei drei Versuchen ein einziges Mal die korrekten Dokumente an PSG zu übermitteln, wirkt schon seltsam. Wer könnte vertrauter mit den Wechselbestimmungen sein als die Großeinkäufer von der Insel. Schließlich wurden seit Saisonbeginn über 600 Millionen Euro in neue Spieler investiert. Aber offenbar ging beim Geldscheine bügeln der Überblick etwas verloren.


    Ziyech wütend über gescheiterten PSG-Wechsel – Galtier: „Verantwortung liegt nicht bei uns“


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Ich kann mich noch erinnern, als Hendrik Zuck als junger Spieler nach Freiburg gewechselt ist. Damals wurde geschimpft, dass der FCK sein Tafelsilber verscherbelt. Momentan zahlt er jede Menge zurück. :grins:

  • Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Machen ist wie wollen, nur krasser!


    Roundhouse-Kick: Machen ist wie wollen, nur krasser!

    Heute im Roundhouse-Kick: Die Klasse des Don 'Masterclass' Hengen, die Macht des Betzenbergs, vorhersehbare Abstimmungen und zwei ehemalige Lautrer als Helfer in der Not.


    Unser hashtag der Woche: #alleshateinende. "Zu Hause ungeschlagen" traf am Sonntag am Hamburger Millerntor auf "auswärts unbesiegt". Gehalten hat die Serie der St. Paulianer, die das Spielfeld letztlich hochverdient als Sieger verließen. Zu spät konnten die Roten Teufel ihre Stärken der letzten Wochen abrufen und mussten die Heimreise folgerichtig mit null Punkten antreten. Wirklich passiert ist aber nichts. Die Mannschaft von Dirk Schuster spielt eine überragende Saison und kassierte in Hamburg eine in der Form sicher vermeidbare Niederlage, die aber früher oder später zwangsläufig kommen musste. Nun gilt es, das Spiel zu analysieren, die richtigen Schlüsse zu ziehen und einfach weiterzumachen. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


    1. Never change a running system: Den Kollegen der Rheinpfalz und vermutlich allen, die es mit dem FCK halten, gefallen die Ruhe und die Zielstrebigkeit mit denen an der Entwicklung der Roten Teufel gearbeitet wird. Ein wichtiger Baustein des derzeitigen Erfolgs ist ohne Zweifel Thomas Hengen. Der 48-jährige Landauer beeindruckt mit seiner unspektakulären Art die Geschäfte zu führen und vermittelt jederzeit das Gefühl, die Zügel fest in der Hand zu halten. Eigenschaften, auf die man auf Funktionärsebene beim FCK lange verzichten musste. Kein Wunder also, dass es ein großer Wunsch des Beiratsvorsitzenden Rainer Keßler ist, den gemeinsam eingeschlagenen Weg in gleicher Konstellation fortzusetzen.


    Beiratssprecher Keßler: FCK-Chef Hengen langfristig binden


    2. Wunder gibt es immer wieder: Der Betze boomt. Unabhängig vom derzeitigen Erfolg der Roten Teufel, kann und konnte sich der Fußball-Dino immer auf seine Fans verlassen. Selbst in der dritten Liga strömten, sofern es die pandemische Lage denn zuließ, die Anhänger in Strömen Richtung Fritz-Walter-Stadion. Ein Zuspruch, den sich andere Proficlubs nur wünschen können. Der SWR begab sich auf Spurensuche, warum dem eigentlich so ist. Die Antwort ist recht einfach: Der FCK ist einfach Kult! Beginnend in den 50ern bis hin zu den erfolgreichen 90ern – der FCK schrieb schon so manche Geschichten. Während woanders der Einzug in ein DFB-Pokal-Viertelfinale mit viel Narrhalla-Marsch als größter Erfolg der Vereinsgeschichte gefeiert wird, kann man am Betzenberg immer auf ein echtes Fußballwunder hoffen. Auch wenn Dirk Schuster das (noch) nicht hören will.


    Faszination Betzenberg: Warum die Fans so begeistert vom FCK sind


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    3. Die Nummer eins im Land sind wir: Die falsche 9 hat erneut zur Abstimmung über die Choreo des Monats aufgerufen. Die Fans des FCK sind mit ihrem Auftritt beim Auswärtsspiel in Hannover vertreten und führen wenig überraschend das Ranking deutlich an. Etwa 50 Prozent der bisher abgegebenen Stimmen entfielen auf die Lautrer Anhängerschaft, womit sie deutlich vor der Choreo von Hertha BSC Berlin liegt. Traditionell können Vertreter anderer Clubs Online-Votings nur selten für sich entscheiden, sobald eine der Auswahlmöglichkeiten den 1. FC Kaiserslautern betrifft. Selbst wenn liga-3-online den Spieler des Tages sucht, gewinnt meistens der, der in seiner Vergangenheit schon für den FCK aktiv war. Einerseits durchschaubar, andererseits beeindruckend.


    Wählt die Choreo des Monats Januar


    4. Machertyp: Wenn man aktuelle Bilder aus der Türkei oder aus Syrien sieht, wird einem einmal mehr bewusst, wie gut es uns Mitteleuropäern tatsächlich geht. Nach jüngsten Schätzungen der UN wird die durch das verheerende Erdbeben entstandene Zahl der Todesopfer auf mehr als 50.000 steigen, dazu haben Millionen von Menschen ihr Obdach verloren. Während die Einen nun nach Schuldigen für das horrende Ausmaß suchen, greifen die Anderen an, um das Leid zu mindern. Einer von den Anpackern ist der türkische Nationaltrainer Stefan Kuntz. Der ehemalige Stürmer und Vorstandsvorsitzende des FCK sammelte in einem Einkaufsmarkt in seiner saarländischen Heimatstadt Neunkirchen Spendengelder, welche an die türkische Katastrophenschutzbehörde weitergereicht werden sollen. In nur wenigen Stunden kamen so 10.000 Euro zusammen. Die türkischen Nationalspieler und Stefan Kuntz selbst werden sich an der Aktion auch beteiligen. Sehr stark!


    Stefan Kuntz kassiert in Neunkircher Supermarkt – für Erdbebenopfer in der Türkei


    5. No-Brainer: Willi Orban hat das Bundesligaspiel seiner Leipziger gegen Union Berlin verpasst. Und das aus gutem Grund. Der Innenverteidiger hatte sich 2017 in der Datenbank der Deutschen Knochenmarkspenderdatei registrieren lassen und wurde so für einen Patienten zum Volltreffer. Komplikationslos spendete der ungarische Nationalkicker folglich Stammzellen und hofft nun, dass er seinen genetischen Zwilling kennenlernen darf. Vermutlich konnte er mit seiner Hilfsbereitschaft ein Menschenleben retten, weshalb er auch keine Sekunde gezögert hatte. Dass er das Spitzenspiel gegen die Eisernen aus Berlin verpasste, geriet für Orban zur Nebensache. Und selbst wenn „Williiiiii“ kurzfristig doch noch hätte spielen können, es hätte vermutlich nichts gebracht. Die Partie endete, wie die vier vorherigen zwischen den beiden Kontrahenten auch, mit 2:1 für Union.


    Willi Orban: Stammzellenspende lief ohne Komplikationen


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: The Circle of Life


    Roundhouse-Kick: The Circle of Life

    Heute im Roundhouse-Kick: Ein Blick hinter die Kulissen, rote Karte für Nazis und Hetzer, Nachwuchsteufel auf dem Höhenflug, ein emotionaler Abschied und der Gedenktag eines Gaumenschmauses.


    Unser hashtag der Woche: #chillout. In Paderborn endete der zweite FCK-Betriebsausflug in Folge mit einer 0:1-Niederlage. Als Antwort auf die Pleite beim FC St. Pauli zeigte die Mannschaft allerdings eine deutliche Leistungssteigerung, so dass man durchaus auch einen Punkt hätte mitnehmen können. Es gibt also überhaupt keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Nach der fulminanten Saison, die uns Dirk Schuster und sein Team bisher geboten haben, ist Schwarzmalerei ohnehin völlig fehl am Platz. Leider sehen das nicht alle - in sozialen Medien hyperaktive Couch-Coaches - so. Da werden einige Spieler unter aller Würde derb beleidigt und teilweise auch die sofortige Freistellung des Trainers gefordert. Der ein oder andere sollte sich besinnen, wo die Roten Teufel vor zwei Jahren standen und in welcher Liga sie derzeit für Furore sorgen. Es muss nicht nach jeder Niederlage der gesamte Wortschatz auf Facebook verballert werden. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


    1. Behind the scenes: Oft sind es die Menschen im Hintergrund, die für einen reibungslosen Vordergrund sorgen. So ist es auch beim 1. FC Kaiserslautern. Dirk Schuster und sein Team könnten noch so intensiv trainieren, ohne den Staff, der für die äußeren Bedingungen sorgt und ihnen den Rücken freihält, wäre all die Arbeit umsonst. Katharina Günther ist eine dieser Arbeitsbienen hinter den Kulissen. Neben André Messerle ist sie die zweite hauptamtliche Fanbeauftragte der Roten Teufel und hat alle Hände voll zu tun. Wie sie den Weg zum FCK gefunden hat, wie stressig ihr Alltag bei Auswärtsspielen ist und warum ihr der Job so viel Spaß macht, verriet sie gegenüber dem SWR. Ob sie tatsächlich die gefragteste Frau beim FCK ist, sei dahingestellt – eine ganz wichtige ist sie aber auf jeden Fall.


    Fanbeauftragte Katharina Günther - Die gefragteste Frau beim FCK


    2. Kein Platz für Nazis und Hetzer: Der für den FC St. Pauli kickende Maurides Roque Junior, seine Lebensgefährtin Mayke und sein Teamkollege Oladapo Afolayan wurden nach der Partie gegen die Roten Teufel auf ihren Instagram-Accounts rassistisch beleidigt. Ungeachtet der Tatsache, dass Rassismus und Homophobie nicht nur im Stadion, salopp gesagt, scheiße sind, stimmt diese Aktion sogenannter FCK-Fans sehr bedenklich. Gerade einmal drei Wochen ist es her, dass sich Andreas Luthe gegen Anfeindungen ähnlicher Art zur Wehr setzen musste und nun muss sich der 1. FC Kaiserslautern seinerseits für vergleichbare Verfehlungen entschuldigen. Es liegt an uns allen, solchem Treiben den Kampf anzusagen. Hitzige Duelle? Ja. Intensiv geführte Zweikämpfe? Gern. Kampf und Einsatzbereitschaft? Unbedingt. Hass und Bedrohungen unter dem Deckmantel echter Fans? Niemals!


    FCK entschuldigt sich bei Maurides


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    3. (Jung-)Teuflischer Platz an der Sonne: Die U21 des FCK ist aus der Winterpause zurück und hatte direkt ein ganz dickes Brett vor der Brust. Das Team von Benny Früh, der die Hauptverantwortung für die Mannschaft von Peter Tretter übernommen hat, musste zum Jahresauftakt direkt beim Tabellenzweiten aus Mechtersheim antreten. In der von beiden Seiten intensiv geführten Partie wollten beide Kontrahenten den „Dreier“ am Ende für sich verbuchen, mussten sich aber letztlich mit einer torlosen Punkteteilung anfreunden. Für die Nachwuchsteufel bedeutet das, dass die Tabellenführung zunächst verteidigt werden konnte. Am kommenden Spieltag sind die Lautrer allerdings spielfrei, was Mechtersheim die Möglichkeit gibt, mit einem Sieg gegen Dudenhofen nach Spielen und Punkten gleichzuziehen. Es bleibt spannend!


    Punkteteilung im Spitzenspiel – U21 hält Mechtersheim auf Distanz


    4. Ruhe in Frieden, Tim: Lex-Tyger Lobinger macht gerade eine schwere Zeit durch. Sein Vater Tim verstarb nach langem Kampf an seiner Krebserkrankung. Die Stabhochsprung-Legende teilte bereits im Herbst des vergangenen Jahres mit, dass er sich nicht mehr von seiner Krankheit wird erholen können und dass eine Heilung ausgeschlossen sei. Nun erlag der ehemalige Welt- und Europameister seinem Leiden und schlief friedlich im Kreis seiner Angehörigen ein. Und was tut die FCK-Familie in besonders schweren Zeiten? Sie tut das, was sie immer tut – sie rückt ganz eng zusammen und versucht auf ihre Weise, das Leid zu lindern. Lieber Tyger, wir wünschen Dir und Deinen Lieben die Kraft, dass Ihr in aller Traurigkeit auch Trost finden und euch dankbar an die schöne Zeit erinnern könnt.


    Boyds Ärger nach Niederlage schnell verraucht: "Dann siehst du Tyger vor der Tribüne ..."


    5. Schmetterlinge im Bauch: Der 14. Februar lässt die Herzen weltweit höherschlagen. Alle Jahre wieder stellen sich Millionen von Menschen die Frage, wie man diesen besonderen Tag begehen könnte und welche Unternehmungen angebracht wären. Die einen ziehen sich in trauter Zweisamkeit zurück, die anderen würden ihr Glück am Liebsten in die Welt hinausschreien. Nicht wenige behaupten hingegen, der Freudentag wäre eine reine Verkaufsstrategie findiger Händler. So oder so, es kann nie schaden, kurz innezuhalten und sich zu vergegenwärtigen, dass wahre Liebe immer durch den Magen geht. Danke, lieber Gott, dass Du den Menschen die Handwerkermarmelade hast kreieren lassen. Nachträglich einen „Happy Welt-Mettbrötchen-Tag“ an Terrence and friends!


    Welt-Mettbrötchen-Tag am 14. Februar


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: "Keine Ahnung vom Fußball"


    Roundhouse-Kick: "Keine Ahnung vom Fußball"

    Heute im Roundhouse-Kick: Schlafende Riesen, Auswirkungen von vier Jahren 3. Liga, Dirk Schuster not amused, ein hörenswerter Podcast und der FCK-Mitarbeiter des Monats.


    Unser hashtag der Woche: #kircheimdorflassen. Der Start in eine neue Woche fühlt sich mit einem Heimsieg im Rücken einfach deutlich besser an. Terrence Boyd, Philipp Hercher und Kevin Kraus sorgten am Samstag für die extra Portion Würze im Hexenkessel Betzenberg - und fertig war der 3:1 Heimsieg gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth. Auch darüber hinaus ist es rund um den höchsten Fußballberg Deutschlands derzeit so wunderbar still: Keine öffentlichkeitswirksamen Querelen, professionelle und gute Arbeit im Hintergrund und selbst der Bild-Zeitung ist der Kreativgeist offenbar flöten gegangen. Die Schlagzeilen produzieren diese Tage andere Vereine. Dem Teufel sei Dank. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Schlafende Riesen behutsam wecken

    Torhüter Andi Luthe muss man einfach mögen. Der 35-jährige Routinier ist auf und neben dem Platz eine sichere Bank. Wäre Luthe nicht Torhüter, sondern Tekken-Kämpfer, hätte er beim Skill-Faktor Ruhe und Besonnenheit einen 100-Prozent-Wert. Dieser schützt ihn laut eigener Aussage auch vor der Aufgeregtheit im Fußball-Business. "Dieser Beruf kann einen schon mitnehmen, wenn man es nicht schafft, das auszublenden", so Luthe gegenüber dem SWR. Ähnliches gilt auch für den FCK, bei dem wahrscheinlich zur Vereinsgründung die Zustände himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt in der Gründungsurkunde fest verankert wurden. Eine solch positive Verrücktheit hat natürlich auch enorme Vorteile - allerdings müsse der "schlafende Riese FCK langsam und behutsam aufgeweckt" werden. Dann sei einiges möglich. Wollen wir's hoffen!


    Andreas Luthe – der Ausgeglichene unter den Riesen des FCK

    2. Strukturen noch lange nicht erstligatauglich

    Lange Warteschlangen vor der Kiosken im Stadion, fehlende Produkte im Fanshop, Probleme bei den Einlasskontrollen, und so weiter. So manchem FCK-Fan stehen die Haare zu Berge, denn nicht alles läuft beim 1. FC Kaiserslautern so rund wie der Ball am Wochenende. Das hat auch gute und nachvollziehbare Gründe: Denn in vier Jahren 3. Liga musste der Verein Ressourcen einsparen, wo es nur ging - sowohl personeller als auch finanzieller Natur. Einschnitte gab es im NLZ, im medizinischen Bereich, beim Ticketing und natürlich auch in der gesamten Infrastruktur. Dass all dies nach rund 7-8 Monaten Zweitliga-Zugehörigkeit nicht sofort funktioniert, ist daher verständlich. Oder um es in den Worten von Dirk Schuster zu sagen: "Alles Schritt für Schritt. Sich in der zweiten Liga solide über Jahre etablieren, nach unten möglichst nichts mehr zulassen."


    Strukturen beim 1. FC Kaiserslautern „noch nicht erstligatauglich“


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    3. "Wir sind immer noch ein Aufsteiger"

    In eine durchaus ähnliche Kerbe haut auch Geschäftsführer Thomas Hengen. In einem wirklich fabelhaften und hörenswerten Podcast mit Radioklassiker Sven Pistor spricht Hengen in seinem Büro unterhalb der Westkurve über den Mythos FCK, die letzten Monate als Geschäftsführer und die aktuelle Entwicklung der Lautrer. So schön der sportliche Erfolg seit dem Aufstieg auch sei, hinter den Kulissen sieht es gänzlich anders aus. Allein das Fernsehgeld betreffend befindet sich der FCK Lichtjahre hinter gestandenen Zweitligisten wie Heidenheim, Nürnberg oder Düsseldorf. All dies im Hinterkopf zu behalten, wenn das Trikot in der gewünschten Größe mal nicht vorhanden ist oder die Mannschaft zwei bis drei Niederlagen am Stück kassiert, liegt in der Verantwortung der Fans. Denn zu hohe Erwartungen haben noch nie zu Punktgewinnen geführt.


    Podcast "Einfach Fussball": Sind noch kein Zweitligist

    4. Dirkules kann auch ganz "anders"

    Wer regelmäßig den Pressekonferenzen der Roten Teufel beiwohnt, kennt Dirk Schuster als ruhige und besonnene Person. Lauterns Cheftrainer kennt die Spieler der gegnerischen Mannschaft wahrscheinlich besser als sein Trainerkollege selbst. Schuster lässt sich mehr oder wenige alle Fragen gefallen. Aber es gibt auch Ausnahmen. "Ob das Ego nach zwei Niederlagen nicht angekratzt sei, ob man sich den Rückrundenstart nicht anders vorgestellt hätte", lautete die Frage eines Pressekollegen. Schusters Miene verzog sich prompt. Sofort folgte der Appell, die "Kirche langsam mal im Dorf zu lassen". Auf diese Weise not amused zeigt sich der Cheftrainer nur selten. Vielleicht auch gut so, wenn man an Schusters Zweikampfhärte als noch aktiver Verteidiger denkt. So abgegrätscht werden will niemand, selbst ein Pressevertreter nicht.


    Schuster weist haltlose Kritik am Team ab: "Kirche im Dorf lassen"

    5. Mitarbeiter des Monats: Terrence Boyd

    Was FCK-Stürmer Terrence Boyd Woche für Woche vor Kameras und Mikrofonen abreißt, ist der blanke Wahnsinn. Stets gut gelaunt, stets 'nen lockeren Spruch auf den Lippen, ist Boyd zu einem echten Markenkern geworden - mehr als das, der 32-Jährige ist Lauterns stärkster Botschafter. Selbst mediale Jobangebote erhält der gebürtige Bremer inzwischen, kontert via Twitter jedoch geschickt mit einem: "Hab schon 'nen Teilzeitjob". Am Wochenende wurde bei einem Benefizspiel ein Trikot mit seinem Namen drauf zugunsten der Erdbebenhilfe in der Türkei und in Syrien versteigert. "Sehr schön und ungemein wichtig", findet Boyd. Dieser hat übrigens schon zuletzt darauf verwiesen, wie wichtig es sei, wieder stolz das FCK-Trikot zu tragen - anstatt eines vom FC Bayern oder Real Madrid. Dennoch rät Boyd allen vom Kauf eines Trikots mit seinem Namen ab: "Ich sag ja immer, die Leute, die sich ein Trikot von mir kaufen, die haben nicht wirklich Ahnung vom Fußball."


    Terrence Boyd: "Mit Abstand am wenigsten Kilometer auf dem Tacho"


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Große Haie, kleine Fische


    Roundhouse-Kick: Große Haie, kleine Fische

    Heute im Roundhouse-Kick: Ein Lautrer „For President“, der badische Bruce Willis, Aufräumarbeiten hinter den Kulissen, ein besonderer Azubi und ein fulminanter Schuldenberg.


    Unser hashtag der Woche: #wartenaufdievierzig. Eigentlich war es der Plan von Dirk Schuster, in Magdeburg die 40-Punkte-Marke zu überspringen und damit den Klassenerhalt definitiv einzutüten. Zum Leidwesen aller, die es mit dem FCK hielten, blieb nach dem Gastspiel in Sachsen-Anhalt jedoch die bittere Erkenntnis, dass man höchstens so gut spielen kann, wie es der Gegner zulässt. Die Überlegungen, ob nun Christian Titz und sein FCM alles richtig oder Dirk Schuster und sein FCK alles falsch gemacht haben, sind müßig. Erstens liegt die Antwort irgendwo dazwischen (das Schwarz-Weiß-Denken bringt niemanden weiter) und zweitens ist nach wie vor nichts passiert, was ernsthaft beunruhigen sollte. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


    1. Yes, we can: Er ist erst seit etwas mehr als einem Jahr ein Roter Teufel, aber trotzdem schon der Mann für alle Fälle. Frei nach dem Motto „Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Terrence her“ wurde versucht, dem US-amerikanischen Mittelstürmer des FCK im Rahmen der Lautrer Oberbürgermeister-Wahl eine politische Karriere schmackhaft zu machen. Ein treuer „Boydianer“ hatte die Kandidatenliste der Stichwahl eigenhändig um den Namen des Fußballgotts erweitert und ihm natürlich auch seine Stimme gegeben. Aus Sicht der Fangemeinde folgten 62,26 Prozent diesem Vorschlag leider nicht und votierten für die SPD-Politikerin Beate Kimmel. Damit ist sie die neue und erste Oberbürgermeisterin der Stadt Kaiserslautern. Herzlichen Glückwunsch und viel Glück!


    Terrence Boyd als OB-Kandidat? FCK-Star teilt witzigen Wahlzettel


    2. Live is life: Bevor der Sturmtank der Roten Teufel tatsächlich noch in das politische Lager abdriftet, besorgten sich die Kollegen von sky im Rahmen des Formats „Meine Geschichte“ Informationen aus erster Hand. Wie ist Boyd eigentlich beim FCK gelandet? Und welche Vorstellungen hat er für seine Zukunft?. Seine Besorgnis, dass sich die Lautrer Fans seine Leistungen aus Altersgründen allmählich schön saufen müssten, ist indes nicht begründet. Zum einen zeichnet den Stürmer eine sehr gute Trefferquote aus und zum anderen ist er halt einfach er selbst. Eine Tormaschine à la „Mr. Unfehlbar“ würde gar nicht auf den Betzenberg passen.


    Meine Geschichte - das Leben von Terrence Boyd


    3. Der Grätschen-Magier: Florian Dick konnte schon als junger Mann sein Hobby zum Beruf machen und liebte es, sein Geld als Fußballprofi zu verdienen. Für den Karslruher SC, für Arminia Bielefeld und natürlich für den 1. FC Kaiserslautern lief der Gelbfüßler in knapp 400 Pflichtspielen auf. Er ist zudem der einzige Spieler, der in allen drei Profiligen das Trikot der Roten Teufel tragen durfte. Doch nicht nur ein Bruce Willis kommt irgendwann an seine körperlichen Grenzen, auch Grätschen-Flo musste sich 2019 eingestehen, dass er am Ende der Fahnenstange angekommen ist. Obwohl es in ihm immer noch hin und wieder kribbelt, ist der mittlerweile als Teammanager tätige Dick glücklich mit seiner neuen Aufgabe. Was ihm daran so gut gefällt und wie er sich sonst die Zeit vertreibt, erzählte er den Kollegen des SWR.


    FCK-Teammanager Florian Dick: "Auf dem Golfplatz kannst du schlecht einen umgrätschen"


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    4. Zurück in die Zukunft: Der FCK erlebte in den letzten Jahren nicht nur auf dem Spielfeld deutliche Rückschritte, auch hinter den Kulissen wurde der Rotstift spürbar angesetzt. Die sportliche Talfahrt hatte zur Folge, dass in allen Bereichen Einsparungen notwendig waren. Sowohl im Bereich der Geschäftsstelle als auch im NLZ und bei der medizinischen Versorgung wurden Einschnitte gemacht. Um mit dem rasanten sportlichen Wiederaufstieg Schritt halten zu können, wurden nun wieder erste Nägel mit Köpfen gemacht. Zur Unterstützung von Geschäftsführer Thomas Hengen wurden die Funktionen einer kaufmännischen und einer technischen Direktion neu geschaffen und direkt mit Saskia Bugera und Enis Hajri entsprechend personalisiert. Welche Aufgaben genau in deren Zuständigkeitsbereich fallen und welche Kompetenzen damit verbunden sind, wurde seitens des FCK jedoch nicht kommuniziert.


    Zwei neue Posten beim FCK geschaffen


    5. Auf neuen Wegen: Mit gerade einmal 27 Jahren musste Lukas Spalvis seine Laufbahn beenden. Ein letztlich irreparabler Knorpelschaden im Knie zwang den litauischen Nationalspieler 2021 zu diesem Schritt. Nur wenige Wochen nach dem Abstieg in die dritte Liga absolvierte Spalvis damit sein letztes Spiel für die Roten Teufel und bleibt uns daher als Ehrenmann in Erinnerung. „Ich bin kein Typ, der in schwierigen Situationen schnell aufgibt und möchte daher in der kommenden Saison mit dem FCK in der dritten Liga alles dafür geben, unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen“, begründete der damals 24-Jährige Stürmer die Entscheidung, weiter in Kaiserslautern aktiv sein zu wollen. Seine Eigenschaft, in schwierigen Situationen nicht aufzugeben, wurde in den Folgejahren jedoch auf den Prüfstand gestellt. Aber trotz etlicher gesundheitlicher Rückschläge nimmt er nun eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation und –management in Angriff. Viel Erfolg!


    Ein Autogramm von Azubi Spalvis


    6. Haste mal 'ne Mark? Um Adam Hlousek ranken sich momentan wilde Gerüchte. Das Onlineportal reviersport.de berichtet aktuell sogar, dass der ehemalige Lautrer einen Schuldenberg in etwa siebenstelliger Höhe angehäuft hat. Unter anderem bei einer deutschen Bank, vier polnischen Geldinstituten sowie polnischen Finanz- und Gesundheitsämtern soll er in der Kreide stehen. Aber auch ehemalige Mitspieler sollen auf die Rückzahlung kleinerer bis größerer Beträge warten. Sein Trainer beim tschechischen Erstligisten FC Trinity Zlin vermisst den Linksverteidiger seit Beginn der Wintervorbereitung. Bei echten Kreisligalegenden wäre dies kein Anlass zur Sorge. Da Hlouseks Anwälte wohl schon ein Privatinsolvenzverfahren in die Wege geleitet haben sollen, scheint aber doch etwas mehr an der Sache dran zu sein. Man darf gespannt bleiben.


    Über eine Million Euro Schulden: Ex-Bundesligaspieler untergetaucht


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    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Roundhouse-Kick: Einstecken und trotzdem weitermachen

    Heute im Roundhouse-Kick: Pfälzische Visionen, schmerzhafte Abschiede, Ost-West-Tragödien, sinnlose Becherwürfe und der HSV, der sich mit dem FCK anlegen will.


    Unser hashtag der Woche: #grippewelle. Nach einer schwierigen Trainingswoche versuchten die Roten Teufel am vergangene Freitag im Heimspiel gegen Sandhausen die mittlerweile schon berüchtigte 40-Punkte-Marke zu überspringen - und scheiterten. Mit einem auf den ersten Blick enttäuschenden 2:2 trennte sich der FCK an diesem ungemütlichen Abend vom SVS. Auf den zweiten Blick kommt man aber vermutlich nicht umhin, der Mannschaft von Dirk Schuster ein Kompliment zu machen. Offensichtlich grippegeschwächt mussten einige Spieler an den Start gehen und agierten trotz ihrer körperlichen Einschränkungen zumindest hochengagiert. Dass dann nicht alles klappt und sich der ein oder andere Bock einschleicht, sollte nicht beunruhigen. Das Trainerteam weiß die Begegnung sicher richtig einzuschätzen und wird entsprechende Schlüsse ziehen. Go on, Betze. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    I have a dream

    Philipp Klement ist ein echter „Pälzer Bub“. Der Sommerneuzugang spielte in seiner Profikarriere bisher zwar nie für den FCK, dafür schnürte er aber in der Jugend seine Schuhe für die Roten Teufel. Über Nürnberg, Mainz, Paderborn und Stuttgart fand der mittlerweile 30-Jährige den Weg zu seinem Ausbildungsverein zurück und hat nun große Ziele. Wie er den Kollegen des SWR nämlich verriet, hegt er durchaus den Traum, noch einmal in der Bundesliga spielen zu dürfen – und das am liebsten mit dem FCK. Bisher konnte er in 26 Spielen im Oberhaus auflaufen und er würde es als durchaus runde Sache betrachten, wenn noch einige im Trikot des FCK hinzukommen könnten. Dann drücken wir mal fest die Daumen!


    FCK-Spieler Philipp Klement möchte noch einmal in die Bundesliga

    Goodbye Johnny

    René Klingenburg ist ab sofort kein Roter Teufel mehr. Der Mittelfeldspieler und der FCK verständigten sich in der vergangenen Woche darauf, den Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen mit sofortiger Wirkung aufzulösen. 'Klinge' wurde bereits zu Beginn des Jahres mitgeteilt, dass Dirk Schuster künftig nicht mehr mit ihm plant und er mit anderen Vereinen in Verhandlungen treten kann. Ein Wechsel kam im Wintertransferfenster jedoch nicht zu Stande, weil der Mittelfeldspieler nicht das erstbeste Angebot annehmen wollte. Dass es nun zur Vertragsauflösung mit „seinem“ FCK gekommen ist, hängt letztlich auch mit einem Einbruch in sein Haus zusammen. „Ich wünsche dem Verein, den Fans, der ganzen Stadt, die für diesen Klub brennen und leben, nur das Beste für die Zukunft.“, so der 29-Jährige. Wünsche, die man von ganzem Herzen nur zurückgeben kann. Mach et joot und Grüße an „Ante“ bei eurem nächsten gemeinsamen Abenteuer.


    Folgenreicher Hauseinbruch bei Zweitligaprofi: Klingenburg verlässt den FCK – „Sehr dankbar“

    Mielkes Rache

    Am 05. März 1983 verünglückte ein schwarzer Alfa Romeo in der Nähe eines Flugplatzes in Braunschweig. Der Fahrer des Sportwagens hatte letztlich keine Chance und erlag zwei Tage später seinen schweren Verletzungen. Das Besondere an dieser ohnehin schon sehr traurigen Geschichte ist die Tatsache, dass der Unfall vermutlich absichtlich herbeigeführt wurde und dahinter nicht weniger als ein Mordanschlag des DDR-Regimes an Lutz Eigendorf steckte. Der „Beckenbauer des Ostens“ flüchtete 1979 nach einem Freundschaftsspiel in den Westen und schloss sich dem 1. FC Kaiserslautern an, von wo aus er später nach Braunschweig wechselte. Für Erich Mielke und seine Stasi-Konsorten ein Ding der Unmöglichkeit. Täter oder Mitwisser konnten bis heute keine überführt werden. Unumstritten ist jedoch, dass der Tod Eigendorfs eines der traurigsten und gleichzeitig mysteriösesten Kapitel der Bundesliga-Geschichte bleibt.


    Die Freiheitssuche von Lutz Eigendorf endete mit dem Tod


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    Wie steht es um deine Gemütslage, wenn es um den FCK geht? Welche Themen bewegen dich? Womit bist du unzufrieden? Sende uns deinen Leserbrief an [email protected].


    Teurer Frust

    Das Sportgericht des Deutschen Fußball Bundes hat den FCK zu einer Zahlung von 2.500 Euro verknackt. Grund für die unfreiwillige Spende an den Verband sind 30 Plastikbecher, die während des Spiels gegen den 1. FC Nürnberg in Richtung des Spielfelds geworfen wurden. Im Nachhinein muss man sich die Frage stellen, was die Aktion außer unnötigen Kosten noch gebracht hat? Das Spiel endete 0:0 und unterm Strich kostete jeder Becher 83,33 Euro – ohne Füllung und ohne Pfand. Irgendwie unnötig, oder?


    Geldstrafe für 30 Plastikbecher: DFB bittet FCK zur Kasse

    Hier regiert der FCK

    Der Hamburger Sport-Verein ist zweifelsohne eine der Attraktionen der zweiten Fußball-Bundesliga. Ähnlich wie die Anhänger des FCK machen die Fans der „Rothosen“ die Gästeblöcke der Liga regelmäßig randvoll und sorgen für gute Stimmung. Was sie nun aber vorhaben, wird scheitern. Wenn man der Hamburger Morgenpost Glauben schenken kann, versuchen etwa 20.000 Schlachtenbummler der Norddeutschen das Gastspiel in der Pfalz in ein Heimspiel zu verwandeln. Liebe Hamburger, hier ist Kaiserslautern, hier ist der Betzenberg! Und hier hat nur ein Team ein Heimspiel – und das seid nicht ihr!


    HSV-Fans planen Heimspiel in Lautern – doch es gibt ein Ticket-Problem

    Auf der Suche nach dem Wertsachenbeutel

    Wie letzte Woche bekannt wurde, wurde den Profis des SV Werder Bremen vor einiger Zeit die Mannschaftskasse gestohlen. Die mit lächerlichen 20.000 Euro gefüllte Kasse stand in der Kabine der Werderaner, von wo sie irgendwann entwendet wurde. Relativ sprachlos im Angesicht des Umgangs mit einer solchen Kasse, schwelgt man automatisch in Erinnerung an den guten, alten Wertsachenbeutel. Der wurde zwar auch regelmäßig gesucht, weil eben nicht nur Geld, sondern auch die „kreisliga-überlebenswichtigen“ Kippen für die Zigarette danach als absolute Wertanlage galten. Immerhin gab Werders Leiter Profi-Fußball Clemens Fritz nun zu, dass der Vorfall schon zur Verärgerung geführt hat. Verärgerung? Wie unterschiedlich doch die Gefühlswelt bei 20.000 Euro haben oder nicht haben sein kann.


    Mit 20.000 Euro drin: Mannschaftskasse aus Werder-Kabine gestohlen!


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Friends will be friends


    Roundhouse-Kick: Friends will be friends

    Heute im Roundhouse-Kick: Flügelflitzer mit Plan, lang bestehende Männerfreundschaften, das Wunder der Auferstehung und eine Ansammlung deftiger Stammtischparolen.


    Unser hashtag der Woche: #dasrundemussinseckige. Von der Auswärtsstärke des FCK, die die halbe Liga in der Vorrunde über sich ergehen lassen musste, ist nicht mehr viel übrig. Vier Niederlagen setzte es bei den letzten vier Gastspielen und dabei erzielte das Team von Dirk Schuster genau null Treffer. Spiele lassen sich aber nun mal nur dann gewinnen, wenn man am Ende ein Tor mehr erzielt hat als der Gegner. Grundvoraussetzung hierfür sind wiederum ernsthafte Torannäherungen mit entsprechenden Abschlüssen. Die gehörten bei der Partie in Darmstadt allerdings kaum bis gar nicht zum Lautrer Spiel. Was dann übrig bleibt, egal ob gut mitgehalten oder nicht, ist eine weitere verdiente Niederlage. Bei allem Frust darf man dennoch nicht vergessen, dass das Gesamtergebnis der bisherigen Saison passt. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel

    Aaron Opoku stand den Kollegen des SWR Rede und Antwort. Der Flügelflitzer hatte zu Beginn der Saison eine relativ schwierige Phase zu überstehen, sieht sich nun aber auf einem guten Weg, um beim FCK Fuß zu fassen. Ihn auf sein Frustfoul im Trikot des Hamburger SV zu reduzieren, wird dem Offensivspieler nicht gerecht. "Es hatte sich sehr viel aufgestaut und der Ausbruch kam im falschen Moment", blickt er selbstkritisch auf diesen Aussetzer zurück. Sein Start in Kaiserslautern war durch die mehrwöchige Sperre natürlich suboptimal, aber mittlerweile ist Opoku angekommen. Er genießt den Teamspirit sowie den engen Zusammenhalt im Team und weiß, dass die Roten Teufel am ehesten frei nach Horst Hrubesch zum Torerfolg kommen: Aaron Flanke, Terrence Kopf, Tor! Eigentlich ganz einfach.


    FCK-Flügelspieler Opoku: "Boyd musst du den Ball nur gegen den Kopf schießen!"

    2. Ziemlich beste Freunde

    Torsten Lieberknecht und Thomas Hengen haben eine gemeinsame Vergangenheit. Die beiden bildeten 1992 gemeinsam mit Christian Simon das Abwehrbollwerk der deutschen A-Jugend-Meistermannschaft des 1. FC Kaiserslautern. Im Finale gegen den favorisierten Nachwuchs des 1. FC Köln behielten die Pfälzer damals mit 5:1 die Oberhand. Es ist bis heute der größte Erfolg einer Nachwuchsmannschaft der Roten Teufel. Den Sprung in den Profifußball schafften allerdings nicht viele Teilnehmer dieses Finalspiels. Auf Lautrer Seite waren dies neben Hengen und Lieberknecht noch Marco Dittgen und Christoph Dengel, vom 1. FC Köln konnten Mirko Stark, Guido Jörres und ein gewisser Carsten Jancker mit dem Fußball ihr Geld verdienen. Nachdem der Geschäftsführer des FCK seine ehemaligen Mitspieler im Rahmen des Hinspiels zu einer kleinen Feierstunde auf den Betzenberg einlud, folgte Torsten Lieberknecht nun diesem Beispiel. Die Truppe von 1992 durfte die neuen VIP-Räumlichkeiten am Böllenfalltor einweihen.


    Darmstadts Trainer Lieberknecht lädt zum FCK-Teamtreffen am Böllenfalltor

    3. Ohne Moos, nix los

    Der verschollen geglaubte Adam Hlousek hat sich zu Wort gemeldet. Wie hier vor zwei Wochen berichtet, war der ehemalige Linksverteidiger der Roten Teufel abgetaucht und hinterließ eine ganze Reihe Gläubiger. Nicht nur Banken und Finanzbehörden hatten aus nachvollziehbaren Gründen ein erhöhtes Interesse am Aufenthaltsort des Tschechen, auch ehemalige Mitspieler zählen zum Kreis der Kreditoren. Während sein Trainer bei FC Trinity Zlin, Pavel Vrba, ihn sogar in Brasilien vermutete, meldete sich Hlousek nun aus seiner tschechischen Heimat. Der "Pleite-Fußballer", wie ihn die BILD-Zeitung so wortfindungsreich betitelt, steht zu seinen Fehlern aus der Vergangenheit und befindet sich laut eigener Aussage auch mit seinen Gläubigern in Kontakt. Viel Erfolg bei der Schadensregulierung.


    Pleite-Fußballer Hlousek: „Ich bin kein Gauner!“

    4. Basler labert

    Genauso wie es in jeder Familie diesen einen Onkel gibt, der einem bei jedem Familienfest einfach nur peinlich ist, gibt es bei fast allen Traditionsvereinen diesen einen Ehemaligen, der immer wieder Fremdschäm-Attacken auslöst. Mario Basler ist dieses personifizierte Unbehagen mit Lautrer Vergangenheit. Der 54-Jährige ist mal wieder mit einem Bühnenprogramm unterwegs. Basler brennt heißt sein neuestes Werk und es scheint seinem Vorgänger Basler ballert in nichts nachzustehen. Weißbier-Mario gibt immer noch den Fußball-Proll, der sich über ehemalige Mitspieler, die ein Alkoholproblem hatten, genauso lustig macht, wie über seinen schlechtesten Gegenspieler aller Zeiten, dem er als Bayern-Spieler gegen Bochum angeblich mal so richtig gezeigt hat, wo der Frosch die Locken hat. Dumm nur, dass manche Geschichten vom zeitlichen Ablauf her gar nicht stimmen können. Schade eigentlich, dass man es so nötig haben kann.


    Mario Basler in Bielefeld: zwischen Lachen und Fremdschämen

    5. Kein Herz für Kinder

    Zsombor Senkó, Torwart in Ungarns zweiter Liga, mag wohl keine Kids. Im Vorfeld des Spitzenspiels zwischen MTK Budapest und Senkós Club Diósgyőri VTK durfte sich ein kleiner Fan anlässlich seines Geburtstags mit dem Ball auf den Weg in Richtung Tor machen, um diesen in Senkós Netz zu versenken. Und was machte dieser? Er parierte sowohl den ersten Versuch als auch den Nachschuss des Knirpses und sorgte so für ein langes Gesicht bei dem kleinen Mann. Aber Karma ist kein Menü, man bekommt immer das serviert, was man verdient. Und so gab es im anschließenden Spiel vier Gegentore und den Verlust der Tabellenführung für den zu Spielbeginn so hochmotivierten Goalie.


    Senkó very much


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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