Betze am Dienstag: Ist das der neue FCK?

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    Betze am Dienstag: Ist das der neue FCK?

    Heute bei Betze am Dienstag: Ein starker Anfang, Bescheidenheit ist Trumpf, ein neuer Job für Erik Durm, drei perfekte Restarts von Ex-Lautrern und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #herbstmeister. Während Markus Anfang und sein Team die Länderspielpause nutzten, um gegen Racing Luxemburg zu testen, ging es für die zweite Mannschaft der Roten Teufel um Punkte und die Herbstmeisterschaft in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Durch zwei Tore von Angelos Stavridis und einen Treffer von Marius Bauer gewannen die Lautrer das Spitzenspiel in Pirmasens mit 3:0 und zogen damit zum Abschluss der Vorrunde an den Schuhstädtern vorbei auf den ersten Tabellenplatz. Der Traum von der Rückkehr in die Regionalliga scheint immer näher zu rücken. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Alles wird gut

    Markus Anfang war eine der meistdiskutierten Personalentscheidungen der letzten Jahre und spätestens nach dem Spiel in Elversberg schien der Geduldsfaden der Fans gerissen zu sein. Doch weder der Trainer selbst noch sein Chef Thomas Hengen verfielen in Panik und blieben ihrer Linie treu. Nur vier Spiele später ist man geneigt zu sagen: Gott sei Dank! Trotz überschaubarer Kassenlage und nur geringfügig verändertem Kader hat Anfang den Weg vom destruktiven zum kreativen Fußball eingeschlagen und der Erfolg gibt ihm derzeit recht. Es wäre schön, wenn das Umfeld bei der nächsten Negativserie die Nerven behält und den Coach einfach mal machen lässt.


    Fünf Monate und keine Zweifel in Sicht: Der Anfang ist geglückt

    2. Numero Uno

    Julian Krahl ist so herrlich bodenständig und bescheiden, dass es immer wieder eine Freude ist, ein Interview mit ihm zu lesen. Wo andere nach zwei, drei guten Spielen auf den Putz hauen und große Ansprüche stellen, bleibt Lauterns Nummer eins geerdet. Er weiß genau, wo er herkommt und wie schwer sein Start beim FCK war. Als absoluter Teamplayer stellt er stets die Mannschaft in den Vordergrund und wehrt er sich, wenn versucht wird, die aktuelle Hochphase der Roten Teufel nur an seiner Person festzumachen. Umso besser, dass er sich selbst noch nicht unbedingt auf Bundesliga-Niveau sieht und so dem FCK noch etwas erhalten bleibt.


    Lautern-Torwart denkt nicht an Bundesliga


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    3. Weg vom Markt

    Er meide das Rampenlicht, sagte Erik Durm einmal in einem Interview - und daran hält er sich auch nach seiner Karriere. Während andere Ex-Profis das Rampenlicht suchen wie die Fliegen die Exkremente vom Großvieh, hat sich der dreifache Familienvater jetzt für eine fußballaffine Sportagentur in seiner Heimat entschieden. Als Director Corporate & Public Affairs soll er dort Kontakte zu Organisationen und Behörden pflegen, den deutschen Fußball repräsentieren und nachhaltige Projekte auf den Weg bringen. Zu den Kunden seines neuen Arbeitgebers gehört übrigens auch der 1. FC Kaiserslautern. Viel Erfolg im neuen Job!


    Neuer Job für Durm nach dem Ende der Profi-Karriere

    4. Frischluft tut gut

    Beim FCK waren sie zur falschen Zeit am falschen Ort und konnten sich auf dem Betzenberg nicht durchsetzen. Jetzt spielen Timmy Thiele, Lex Tyger Lobinger und Ba-Muaka Simakala in der dritten Liga und ballern selbige in Grund und Boden. Thiele hat bereits zehn Treffer für Energie Cottbus erzielt und führt die Torschützenliste an. Lobinger steht bei sieben Treffern für Viktoria Köln und Simakala bei sechs für den VfL Osnabrück - übrigens gleichauf mit einem gewissen Terrence Boyd. Schön, wenn sich ein Wechsel so auszahlt und zu einer Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten wird.


    Beim FCK spielten sie keine Rolle mehr – jetzt sorgt dieses Trio für Furore

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    X-User Tranquiyo zum 7:0 der deutschen Nationalmannschaft über Bosnien-Herzegowina:


    Bosnien hat verstanden, wie man an der Jukebox immer ´Major Tom bekommt“.