Mir ging es in erster Linie um den Begriff der "Tradition". Vollkommen richtig, dass bei Vereinen wie Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig Geld nachgeschossen wird. Das ändert aus meiner Sicht wenig daran, dass alle nach dem gleichen Muster wirtschaften und wie ich schrieb mit den Emotionen von Fans einen Haufen Geld verdienen.
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Natürlich verdienen Vereine jede Menge Geld mit den Fans, aber es ist doch wirklich so das Vereine wie Hoffenheim, Leverkusen oder Wolfsburg andere Vereine von der Bühne verdrängen.
Vor 10 - 15 Jahren war es auch noch einem kleineren Verein möglich in der Bundesliga eine Rolle zu spielen, jetzt ist es so, dass Vereine wie Frankfurt, Köln ( wenn diese bei uns auch nicht gerade beliebt sind) und etlich andere zu Fahrstuhlmannschaften geworden sind.
Auch für den FCK kann es in der Bundesliga, wenn der Aufstieg glückt, nur gegen den Abstieg gehen und das dauerhaft. Läuft es mal in der Vorrunde bei z. B. Wolfsburg nicht, wird eben für zig. Millionen nachgekauft.Und wenn ich dann an Vereine wie eben Aachen oder aktuell auch Duisburg denke, werde ich schon ein wenig wehmütig. Mein Gefühl sagt mir das schon bald der nächste Kandidat folgen wird.
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Hier muß man aber noch ein paar Unterschiede machen. Aachen hat sich mit dem neuen Tivoli sein eigenes Mausoleum gebaut (wie wir fast auch mit unserem Betze). Vereine wie Golfsburg und Ho$$enheim werden irgendwann wieder in der Versenkung verschwinden, weil kein Interesse von Seiten der Fans (und somit auch kein werbewirksames Interesse) besteht. Vereine mit großem Fan-Potenzial und guter wirtschaftlicher Führung werden weiter bestehen. Und ich sehe den FCK auf einen guten Weg dorthin. dann gibts noch die Großen (Bayern, Real ect), die wird es immer geben, solange es Fußball gibt.
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Der heutige moderne Fußball lebt aus meiner Sicht nur noch in der Fiktion von seiner Tradition - und letzten Endes machen die Vereine einen Haufen Geld mit der vermeintlichen Tradition, denn sie spielen und wirtschaften mit den Emotionen der Fans vor dem Fernseher und im Stadion. Dass bspw. der FCK heute 112 Jahre alt ist, bringt dem Verein de facto gar nichts. Auch in Lautern ist man auf vernünftige Betriebswirtschaft und saftige Gewinne angewiesen, und genau das unterscheidet den FCK so gut wie gar nicht von den so genannten Retortenvereinen wie Wolfsburg. Das mag böse klingen und mir ist bewusst, dass viele Fans so nicht denken (und auch ich habe Bauchschmerzen bei Vereinen wie Wolfsburg oder Hoffenheim), aber letzten Endes schwimmen alle Vereine in dem gleichen Haifischbecken.
was ein Quatsch geh mal ins FCK Museum da siehst du was Tradition bedeutet
Die haben sich am neuen Stadion verhoben. Keine Ahnung wie Aachen das los werden will.
Der Umbau für die WM hat uns auch das Stadion und fast die Lizenz gekostet. Hätten unsere Verbrecher (Friedrich und Co) besser gewirtschaftet und auf die WM verzichtet würden wir es heute einfacher haben.Mod-Edit: Beiträge zusammengefügt. Bitte in Zukunft die "Bearbeiten" Funktion nutzen
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Du hast ganz offensichtlich nicht verstanden, was Fensi im Hinblick auf die Tradition erklärt hat. Für den Fan ist die Tradition, die Geschichte eines Vereins mit allen positiven wie negativen Höhepunkten selbstverständlich wichtig und sicher kann ein Verein auch aus seiner Tradition ein wenig Kapital = Finanzmittel schlagen. Grundsätzlich aber spielt es heute kaum mehr eine Rolle, da sich das Haifischbecken Profifussball gewandelt hat. Im Vordergrund stehen wirtschaftliche Aspekte, die von der unberechenbaren sportlichen Qualität und Leistung abhängig sind. Talente bzw. Potenzial erkennen, klug einkaufen, Personal- und Betriebskosten gering halten und Rohdiamanten zu Transferschlagern schleifen. Tradition ist hier definitiv nicht gefragt, das Modell ist bei fast allen Vereinen gleich; eine Ausnahme bilden für mich die Bayern, denn die sind nicht gerade auf Rohdiamanten angewiesen und natürlich Vereine, die Misswirtschaft durch Konzernangehörigkeit, Mäzene oder sonstige "Gönner" ausgleichen können. Während die Bayern bleiben werden, sind Vereine wie Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim, Ingolstadt, Leipzig von Ihren Geldgebern zumindest solange abhängig und gleichzeitig bedroht, wie die Misswirtschaft anhält.
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Danke!
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Zitat
Die negativen Schlagzeilen beim Krisenclub Alemannia Aachen reißen nicht ab. Nachdem bekannt geworden war, dass der Zweitligaabsteiger in dieser Woche Insolvenz anmelden muss, ist der Club nun ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Der Verdacht: Insolvenzverschleppung. „Am Freitag ist eine Strafanzeige eingegangen, die zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens geführt hat“, sagte Oberstaatsanwalt Robert Deller heute der Nachrichtenagentur dpa.
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Ich hab mir gerade ein "Retter-Shirt" bestellt!
Schade um den geilen Club und das schlimmste ist, dass mal wieder Leute im Vorstand mit Größenwahn den ganzen Verein ruinieren...
Zu Weihnachten dachte ich mir, muss ich mal eine gute Tat vollbringen. Das Geld dafür überweist man übrigens auch an dem Konto, welches nur für den Erhalt des Spielbetriebs zugute kommt -
Na, wenns dumm für einen als Fan läuft, dann kommt alles zusammen …
http://www.11freunde.de/artike…karten-zur-insolvenzmasse