Die Finanzlage des FCK

  • Wenn die EZB weiter Geld druckt, dann gibts ne amtliche Inflation. Dann sind 3,7 Mio in ein paar Jahren ein Klacks . . . Wenn es uns mal gelingen sollte, nach oben auszubrechen, bin ich mir sicher, dass SK einen Plan des zumindest teilweisen Stadionrückkaufs im Sinn hat. Das wird in den nächsten 5 Jahren nichts werden, aber danach vielleicht . . .


    Im Übrigen finde es wichtig, dass wir das jetzt komplett schultern. Wir müssen auch der Stadt gegenüber Loyalität beweisen und 600.000€ mehrd sind schon eine Menge Kindergartenplätze . . .

    "One, two, three, four" - der FCK spielt Fußball wie die Songs der
    amerikanischen Punk-Band Ramones aus den Achtzigern klingen: schnell
    und schmerzhaft für den, der es nicht mag. (Süddeutsche Zeitung)

    Einmal editiert, zuletzt von gringno ()

  • wer Schulden hat - und die Stadionmiete sind ja umgewandelte Schulden - hofft auf Inflation...


    Wenn man sich die Märkte so ansieht, wäre eine deutliche Erhöhung der Inflation noch das geringste Übel.

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    KEINE PFIFFE GEGEN UNSERE MANNSCHAFT IN DER WEST


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  • Die Stadt hat uns damals den Arsch gerettet!
    Erstmal gilt es die Stundungen der Miete nachzuzahlen und dann kann man über ein Rückkaufmodell verhandeln, aber man sollte sich vor Augen halten, dass in der ersten Liga die 3,2 Mio zu stemmen sind. Dieses Konzept ist auf die erste Liga ausgelegt und zwar in einer Zeit als es noch weniger TV Einnahmen gab als heute.
    Zumindest hier sollte Jäggis Sanierungskonzept von damals greifen... Die Frage ist aber auch ob man als Stadt das Stadion überhaupt wieder verkaufen will. Denn 3,2 Mio Miete sind auch ne kräftige Einnahmequelle und vor allem eine relativ sichere solange wir uns in der 1 liga halten.

  • Satdt und (Bundes-)Land lieben den FCK und wenn wir wirklich die finanziellen Mittel hätten um das Sadion wieder zurück zu kaufen, würd das bestimmt irgendwie möglich gemacht werden.

  • Die Stadt hat uns damals den Arsch gerettet!
    Erstmal gilt es die Stundungen der Miete nachzuzahlen und dann kann man über ein Rückkaufmodell verhandeln, aber man sollte sich vor Augen halten, dass in der ersten Liga die 3,2 Mio zu stemmen sind. Dieses Konzept ist auf die erste Liga ausgelegt und zwar in einer Zeit als es noch weniger TV Einnahmen gab als heute.
    Zumindest hier sollte Jäggis Sanierungskonzept von damals greifen... Die Frage ist aber auch ob man als Stadt das Stadion überhaupt wieder verkaufen will. Denn 3,2 Mio Miete sind auch ne kräftige Einnahmequelle und vor allem eine relativ sichere solange wir uns in der 1 liga halten.


    Welche Einnahme denn, damit müssen doch die Zinsen bezahlt werden. Also bleibt doch nix bei der Stadt hängen...oder nicht? Oder sind deine Einnahmen das Nicht-Stunden und der Nicht-Nachlass?


    Gibt es eigentlich irgendwie eine Aufstellung über dieses System, so das es auch der Laie versteht? Also welche Schulden jetzt wirklich da waren, da sind, nach welchem Zinssatz und wie sich die Miete jetzt zusammensetzt (bzgl. Grundbetrag und Zuschauerbeteiligung)? Würd mich durchaus mal interessieren, aber dieses Zahlenwirrwarr der Wirtschaftler steigt doch keiner durch

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  • Dieses Konzept ist auf die erste Liga ausgelegt und zwar in einer Zeit als es noch weniger TV Einnahmen gab als heute.
    Zumindest hier sollte Jäggis Sanierungskonzept von damals greifen... Die Frage ist aber auch ob man als Stadt das Stadion überhaupt wieder verkaufen will. Denn 3,2 Mio Miete sind auch ne kräftige Einnahmequelle und vor allem eine relativ sichere solange wir uns in der 1 liga halten.


    Vielleicht solltest du dich erst mal informieren. Das Konzept von Jäggi wird uns noch einige Jahre am Hals hängen. Die Miete ist nicht alles, was wir zahlen müssen. Die 3,2 Millionen sind zur Abzahlung der Zinsen, also keine richtige Einnahme der Stadt. Die Stadt hat uns zwar den Arsch gerettet, aber ohne uns, hätten die weitaus mehr Probleme. Die Rettung kommt nicht von der "Liebe" allein.

    Zitat

    Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!"


    Bertolt Brecht

  • Vielleicht solltest du dich erst mal informieren. Das Konzept von Jäggi wird uns noch einige Jahre am Hals hängen. Die Miete ist nicht alles, was wir zahlen müssen. Die 3,2 Millionen sind zur Abzahlung der Zinsen, also keine richtige Einnahme der Stadt. Die Stadt hat uns zwar den Arsch gerettet, aber ohne uns, hätten die weitaus mehr Probleme. Die Rettung kommt nicht von der "Liebe" allein.

    Das Konzept von Jäggi ist nicht das gelbe vom Ei. Aber nunmal so geschlossen und in der ersten Liga doch wohl eher zu stemmen als in der 2. Liga. Es hat damals ne Menge Geld gebracht...
    Klar profitiert die Region und Stadt durch Steuern vom FCK und dazu besitzt die Stadt das Stadion von dem der FCK abhängig ist. Letztlich kann man wenn der FCK sich über Jahre in der 1. Liga hält die Zinsen abzahlen und würde an dem Stadion und der anfallenden Miete profitieren. Ungefähr so als würde man ein Haus kaufen und weitervermieten. Wenn ich so eine Investition tätige dann auf eine Sicht von mindestens 20 Jahren weil es sich erst dann wieder lohnt oder ich renoviere und verkaufe mit Gewinn, was im Falle des Fritz Walter Stadions unwahrscheinlich ist. An den Rückkauf kann man erst bei Eigenkapital denken. Soweit schätze ich uns nicht ein.
    Ich kenne nur die Zahlen aus der Presse z.b. http://sport.t-online.de/1-fc-…uer-fck/id_14853482/index und ja die Stundungen müssen zurückgezahlt werden. So gesehen kommt das Geld wieder rein. Auf lange Sicht eine sichere Einnahmequelle...
    Auf Denkfehler meinerseits darfst du mich gerne hinweisen.

    Einmal editiert, zuletzt von Luzi-fer ()

  • Auf Denkfehler meinerseits darfst du mich gerne hinweisen.


    Das ist auch von mir nicht böse gemeint.


    Das Konzept von Jäggi hat uns fast das Genick gebrochen und das Stadion könnte heute noch uns gehören. Auch das kein Unterschied zwischen 1. und 2. Liga gemacht wurde, ist ein kapitaler Bock vom Todsanierer. Die Krux an der ganzen Sache ist die Vereinbarung, dass die Investitionen vom Verein zu tragen sind. Nebenkosten und Miete sind selbstverständlich. Aber wenn in einer Mietwohnung der Balkon abbricht, muss der Besitzer dies regeln, nicht der Mieter.


    Noch mal, die Schulden werden durch die Mieten nicht weniger, da diese ausschliesslich für die Zinsen verwendet werden. Es findet keine Tilgung statt. Die Stadt hat das Stadion am Bein. Und für dieses Stadion wird es nur einen potentiellen Abnehmer geben, den FCK. Beide sind aufeinander angewiesen.

    Zitat

    Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!"


    Bertolt Brecht

    Einmal editiert, zuletzt von rees1973 ()

  • Sorry rees, jetzt machst Du einen Denkfehler.


    Du weist doch ganz richtig darauf hin, dass die 3,2 Mio. allein für die Zinsen draufgehen. Der Deal war doch damals, dass die Stadt das Geld für uns aufnimmt, weil uns keine Bank mehr was gegeben hätte.
    Auch bekommt man als Stadt ziemlich niedrige Zinsen. Und die Zinsen, die für den Kredit draufgegangen sind, zahlen wir jetzt.


    Da ist kein Platz für Renovierung, Instandhaltung oder andere Investitionen. Woher sollten die denn auch kommen? Die komplette Zahlung geht für die Zinsen drauf.
    Und weil die Zinsen in der 2. Liga nicht geringer werden, wäre ein Vertrag damals nicht möglich gewesen, der eine Klausel für die 2. Liga enthalten hätte.


    Jäggi hat viele Fehler gemacht, das war keiner, denn dies war unsere Rettung und ein Deal, der nur Vorteile für den FCK hat (mal davon abgesehen, dass Stadt, Land und Bund langfristig viele Steuereinnahmen durch den FCK haben, die sie nicht mehr hätten, wenn wir Pleite gegangen wären).


    Es ist auch falsch, dass es Szenarien gab, das Stadion zu behalten. Zwar hätten wir ohne die Fehler von Jäggi vielleicht 10 Mio. weniger Schulden, aber wer hätte uns den die anderen 40 Mio. gegeben?


    Jäggi hat viel Mist gebaut, aber der Stadionverkauf war ein guter Deal. Die Schulden haben andere aufgehäuft, die fast zu den Totengräbern des FCK gewordern wären.

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    KEINE PFIFFE GEGEN UNSERE MANNSCHAFT IN DER WEST


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  • also das Stadion hätten wir nicht behalten können und jeder der das behauptet läßt grundsätzliches Wissen aus Betriebswirtschaftslehre und Finanzierung vermissen.
    Der FCK hatte den Deal schließen müssen da damit alle Schulden (incl. Darlehen aus Spielerverpflichtungen) an die Stadt übergingen. Der FCK bekam von keiner Bank mehr ein Darlehen. Das Stadion incl. aller damit verbundenen Sicherheitenverträge und Verpflichtungen aus der endgültigen Fertigstellung hätten den Verein erdrückt und die Luft abgeschnürt.
    Und die die daran glauben dass das Stadion zurückgekauft werden kann irren sich ebenfalls.
    M.W. wurden bisher nur Zinsen geleistet, d.h. die Stadiongesellschaft ist grundsätzlich erstmal in unveränderter Höhe verschuldet.
    Da aber der FCK Stundungen zugesprochen waren und außerdem die Einnahmen nocht nicht einmal die Abschreibungen abdeckten, sit darüber hinaus ein Negativkapital entstanden, was bei einer Ablösung mit Sicherheit von der Stadt ebenfalls verlangt wird. Außerdem sind die Darlehen der Banken langfristig; heißt Darlehen so wie sie sind übernehmen oder zusätzliches Vorfälligkeitsentgelt für die Ablösung dieser Darlehen;übernehmen geht aber auch nicht, da die Stadt Gesellschafterin der Stadiongesellschaft ist und somit mit den Steuereinnahmen haftet; damit würden Finanzierungsgesellschaften sich bei einer Übernahme und der FCK als Schuldner schlechter stellen; also wird man eine Bürgschaft oder Garantie der Stadt verlangen; geht aber nach EU Recht auch nicht mehr so einfach;
    Überschlägig gerechnet
    70 Mio. Ablöse für Stadion (ggf. etwas mehr)
    darauf einen hypothetischen Zinssatz von 7% (ist eben eine Projektfinanzierung) sind alleine € 4,9 Mio Zinsen
    sollte dieser Betrag gerionger sein wegen Bürgschaft muss eine Obulus an die Stadt zwecks Stellung Bürgschaft geleistet werden
    Finanzierung ca. Laufzeit 30 Jahre, würden nochmals rd. € 2 Mio. p.a. bedeuten
    Dann noch die Abschreibungen von ca. € 2 Mio. p.a. (Laufzeit Darlehen ca. 30 Jahre)
    und schon hätten wir eine Summe von rd. € 8 Mio ohne Instandhaltung


    und ohne Namensverkauf könnt ihr euch DAS abschminken