28. Januar 2009 - Die Rheinpfalz : "Keine Stellungnahme wert"


  • Quelle : Die Rheinpfalz

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Mit Marcus Hüther (Sommer) passiert nun das, was auch einer anderen band aus deutschland bis zu ihrer Auflösung nachgesagt worden ist...einmal einen fehler gemacht--IMMER einen Fehler machen..
    Aus der FCK-Fanzene kommt auch ein Schauspieler(Marienhof), der in seiner Jugend den Fehler gemacht hatte und rechts orientiert war. Heute ist er davon weg--also sollte man doch auch Marcus die Möglichkeit geben, zu beweissen damit er mit diesem Gedankengut nix mehr am Hut hat.

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Das die da so ein Theater drum machen. Er hat es doch als "Jugendsünde" bezeichnet. Wie deutlich soll sich ein wenig bekannter Sänger denn noch von sowas distanzieren? Im Endeffekt kann man danach doch sagen was man will, es gibt immer Kritiker, die einem eine solche Vergangenheit permanent vorhalten wollen, selbst wenn diese längst abgeschlossen und bereut wurde.

  • Hi,


    mit diesem offenen Brief an Herrn Knopp beschreibe ich jetzt einfach mal, wie dieser erneute Artikel bei mir ankommt.
    Vielleicht verstehe ich die Absicht des Autors falsch, in dem Fall möchte ich mich jetzt schonmal vorsorglich für alle fehlerhaften Vermutungen entschuldigen...ich kann nicht alles so deuten, wie es vielleicht in Wirklichkeit ist.


    Und dann möchte ich ganz klar sagen, daß ich nichts gegen die Rheinpfalz sagen möchte, da ich die meisten Artikel, besonders die über den FCK für sehr lesenswert halte.
    Diese Artikel stammen allerdings auch von anderen Autoren und haben nichts mit mir zu tun :)
    Ich war mal böse, das bin ich aber nicht mehr...ich denke man muss also niemanden mehr vor mir warnen.


    ---
    Sehr geehrter Herr Knopp,


    auch heute durften viele Rheinpfalz Leser wieder einen Artikel lesen, bei dem sich nicht nur mir der Eindruck verfestigt, Sie seien der Meinung, ich könnte eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen.
    Ihr erster Artikel über mich enthielt Fehler, die Sie nicht bereit waren zu korrigieren, weil Sie keinen Grund dafür sahen.


    Und jetzt frage ich mich erneut, was Sie mit ihrem Artikel bezwecken möchten.


    Ich zitiere:
    "Beobachter der Szene halten indessen dagegen, dass Hüther sich bis zum heutigen Tag nicht erkennbar vom Rechtsradikalismus distanziert habe."


    Wer sind diese Beobachter? Sind Sie das etwa?
    Lieber Herr Knopp, schlagen Sie mir doch einfach vor, wie ich mich denn erkennbar distanzieren sollte? Würde es für Sie einen deutlichen Beweis darstellen, wenn ich mir die Harre grün färben würde und ein T-Shirt "Gegen Rechts" tragen würde? Oder sollte ich vielleicht meinen Vorsatz, keine politische Musik mehr zu machen ändern und stattdessen Musik für die "linke Szene" machen?
    Ich kann Ihnen garantieren, daß ich ein "normaler" Mensch geworden bin und die beiden oben genannten Vorschläge dann nicht wirklich zu meiner Art passen würden.
    Ich könnte auch eine Pressekonferenz einberufen...aber wer ausser Ihnen würde da kommen, bzw. würden Sie überhaupt kommen?
    Aber vielleicht wäre es für Sie Beweis genug, wenn ich vor einer gefüllten Westkurve in der Halbzeitpause des Mainz Spiels einen Regentanz aufführen würde?
    Für Sie und ihre Quellen würde ich das tun...



    Welche Bedrohung sehen Sie für die Fans des FCK, wenn Lieder der CD "100% FCK" über die Stadionlautsprecher ertönen?
    Vermuten Sie, daß die Songs versteckte Botschaften enthalten und die Leute unbewusst rechtsradikal werden lassen?
    Ich kann Ihnen versichern, daß die Lieder meiner CD vielen FCK Fans Freude bereiten und daß es sich bei diesen Fans nicht um Rechtsradikale handelt, auch nicht nachdem sie meine Lieder gehört haben.
    Erlauben Sie sich doch einfach den Spaß und gehen Sie auf www.fckshop.de und bestellen eine CD und berichten dann über die Lieder und die von Ihnen vielleicht vermuteten rechten Botschaften.


    Es steht ja ausser Frage, daß ich in meiner Jugend an rechten Projekten mitgewirkt habe. Das habe ich Ihnen bestätigt und dies ist auch tatsächlich so gewesen. Damit können Sie sicher sein, daß diese Quelle auch der Wahrheit entspricht. Aber lieber Herr Markus Knopp, ich kann die Zeit nicht zurückdrehen, denn ich besitze leider keine Zeitmaschine. Und somit ist es für mich durchaus schwierig, meine Vergangenheit zu ändern.
    Wie Sie bei ihren Recherchen in Internet Foren sicherlich auch festgestellt haben, ist das Echo der Fans doch eher so, daß es entweder die Menschen nicht interessiert, was jemand in seiner Vergangenheit gemacht hat oder daß Fehler verziehen werden. Für die meisten Menschen zählt eben doch die Gegenwart. Für Sie ist das aber scheinbar nicht der Fall.
    Ich habe im Rheinpfalz Forum einen sehr netten Kommentar zu Ihrer Berichterstattung gelesen, der ungefähr in der Art klang:
    "Wenn man jemand in eine Ecke drängt und nicht mehr rauslässt, muss man sich nicht wundern, wenn die Ecke irgendwann sehr voll ist..."


    Also Herr Knopp, was erwarten Sie von mir? Ohne Zweifel erwarten Sie vom FCK, daß der Verein sich von mir distanziert, weil ich früher in der rechten Szene aktiv war. Und in diesem Zusammenhang soll natürlich nur die Vergangenheit zählen und nicht das, was ich jetzt tue bzw. in den letzten 10 Jahren gemacht habe.
    Ich schlage Ihnen vor, daß ich eine Neuauflage meiner CD herstelle, die kein Logo mehr vom FCK enthält. Somit wäre der FCK aus dem Schneider und Sie könnten nur noch über mich berichten...und da sollte ja alles schon geschrieben sein.


    Und ich entschuldige mich hiermit auch beim FCK für meine Vergangenheit und dafür, daß wegen meiner Person so viele Umstände entstanden sind.


    Ich bin aber trotzdem glücklich, daß ich die "100% FCK" CD gemacht habe und damit vielen Menschen Freude bereitet habe.
    Für mich selbst war die Produktion mit viel Arbeit und hohen Kosten verbunden. Gerechnet mit dem Stress, den ich zusätzlich durch Ihre Berichterstattung habe, lohnt sich für mich diese Arbeit nicht.
    Und wenn ich meine musikalische "Karriere" an genau diesem Punkt beenden würde, dann wäre das nicht wegen Ihnen, lieber Herr Knopp.
    Vielleicht nutze ich dann die mir bleibende Zeit und mache ein Fernstudium zum "Journalisten" und spüre alle ehemaligen Rechtsradikalen auf und lasse sie über einen Zeitungsartikel öffentlich verfolgen, auf daß diese nie wieder eine Chance in der Gesellschaft haben. Es scheint ja "Journalisten" zu geben, denen sowas Freude bereitet.


    Sie haben pünktlich zu Weihnachten bereits gelesen, welche Reaktionen Ihr erster Artikel seitens vieler FCK Fans hervorgerufen hat.


    Ich werde Ihre Berichterstattung auch nicht unkommentiert lassen und darüber entsprechend nicht nur in diesem offenen Brief berichten.
    Entsprechend werde ich mich auf meiner Internet Seite und in einem in Kürze anstehenden Fernseh Bericht dazu äussern, was ich von Ihrer Berichterstattung halte und welche Fehler auch in Ihren Berichten stecken. Lieber Herr Knopp, ich kenne den Unterschied zwischen gut und böse, denn ich habe beide Seiten kennengelernt. Sie hingegen vermuten nur und berufen sich auf "Quellen".


    Ich möchte allen Lesern aber unbedingt versichern, daß ich mich in keinster Weise negativ über die Rheinpfalz äussern möchte. Nachwievor halte ich die Rheinpfalz für eine lesenswerte Zeitung, was die meisten Artikel über den FCK betrifft. Die Berichterstattung eines Herrn Knopp lässt aber den Anschein erwecken, als hat ein Mensch keine zweite Chance verdient...


    Ich stehe jetzt an dem Punkt, an dem ich darüber nachdenke, ob ich nun weiter Musik für die Fans des FCK machen soll. Die Alternative wäre, daß ich mir die Zeit spare und diese dafür nutze, noch öfter die Spiele zu besuchen und ein stressfreies Leben zu führen und es würde wohl kein Bericht mehr über mich von einem Herrn Knopp in der Zeitung stehen.
    Denn schließlich bin ich auch nur 1 Stimme aus der Kurve, auf die man auch verzichten kann.


    Ich werde die Fans entscheiden lassen.


    Sofern ich den Eindruck habe, es gibt weiterhin ausreichend Hörer, die meine Musik berührt, werde ich weitermachen und scheisse einfach auf Ihre Berichterstattung, sehr geehrter Herr Knopp.
    Alle anderen Leser dieses Briefes bitte ich die Wortwahl des letzten Satzes zu entschuldigen.


    Und zu guter Letzt mein Tip an Sie Herr Knopp:
    Wenn Sie über jemanden berichten, dann befassen Sie sich doch auch direkt mit dieser Person, wenn diese Person sogar ihre Mitarbeit anbietet.
    Ich habe Ihnen angeboten, daß ich für Fragen zur Verfügung stehe. Die einzigste Frage die Sie mir jemals gestellt hatten war, ob ich Sänger von DROM und Sturmgesang war...
    ---
    Viele Grüße
    Marcus


    P.S. auf meiner Seite http://www.marcussommer.de habe ich mich jetzt auch öffentlich gegen Rassismus, Vorurteile und sinnlosen Journalismus distanziert. Ich hoffe das reicht.

  • Einfach nur lächerlich dieser völlig sinnloser Beitrag von der Rheinpfalz.
    Was wollen die damit bezwecken? Kann der M. Sommer da eigentlich nicht gegen vorgehn? Das is doch Rufmord was die betreiben, sei es auch faktisch belegt was er mal war aber das ist doch Vergangenheit. Was soll der terz jetzt? War denen langweilig und wussten net was sie sonst noch so schreiben sollen?
    Das werd ich an diesem Land nie kapiern. Einmal was rechtsgesinntes gemacht/getan und seis nur nen Pulli von ner falschen Marke angezogen und schon wird man den Ruf als Nazi nicht mehr los.
    Einfach nur schwachsinnig.


    An den Lieder von Sommer ist aber auch rein gar nichts auszusetzen. Was interessierts mich ob der früher mal vor 20 jahren Hakenkreuze irgendwo rumgesprayt hat oder was weiss ich, ist doch mir HIER UND JETZT völlig sch..egal.

  • Manche Leute wühlen eben gerne in der Vergangenheit rum. Gibt doch den schönen Satz : Kaum ist Gras über eine Sache gewachsen , kommt ein Kamel und frisst es ab.
    Was soll er denn noch alles tun um sich von der Rechten Szene abzugrenzen ?
    Anstatt irgendwelche Sinnvollen Berichte zu schreiben versuchen eben mache Journalisten die Arbeit andere Menschen kaputt zu machen. Sachen die sich diese Menschen mit viel Arbeit und Geld aufgebaut haben. Und die lieben gute bezahlten Journalisten tippen schnell in 10 Minuten einen Bericht ohne gründliche Recherchen und die Arbeit war fürn Arsch.
    Wer weiss was diese Jounalisten alles für Jugendsünden hatten. Ham sie in ihrer Jugend vielleicht mal Gras geraucht oder gesoffen . Sind sie deshalb heute noch Drogensüchtige ?
    Naja ich hoffe das die meisten Menschen erkennen was die sich für nen scheiss zusammen schreiben.


  • Hunderte von Streetworkern und Sozialpädagogen, die sich bemühen Leuten aus der rechtsradikalen Szene die Möglichkeit zum Auissteigen zu geben, werden sich von solchen Presseartikeln ins Gesicht geschlagen fühlen.

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • Ich gehe davon aus,dass Herrr Sommer nichts mehr mit den Rechten zu tun hat.
    Respekt vor diesen Ehemaligen die sich offiziell von dieser Szene lossagen.
    Wieso kocht diese Sch.... wieder hoch.da gabs doch vor einiger Zeit bereits ein Artikel in der RP!
    Wieso hat sich der Schreiber nicht mit dem Sommer kurzgeschlossen?
    Da stimmt doch was nicht!
    Will sich der Schreiber nur profilieren...
    Ich persönlich habe schon viel nachweisbarer Sch.....reck außerhalb des Sporteils der RP gelesen !
    Aber es soll ja Leute geben die Alles glauben was drinsteht.

    "So schön wir hier kanns im Himmel gar nicht sein"
    Christoph Schlingensief